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Diablo gut, Diablo schlecht. Blizzard macht alles kaputt?

In deinem Beispiel wird Tyraels Macht gar nicht im RMAH landen, wenn es wirklich so wertvoll wird wie der Preis wie du ihn beispielsweise angegeben hast. Obergrenze für eine Transaktion liegt bei 200€. Battle.net-Guthaben - Battle.net-Support
Dass heißt, die Rüstung wird im Gold-AH eingestellt werden :clown: :D, zum aktuellem Gegenwert von 300€. Der Verkäufer kann dann das Gold im RMAH in mehreren Tranchen zu den 300€ machen.
Aber dadurch, dass es keine Ladderresets gibt, wird die Quantität von Tyraels Macht doch immer weiter steigen. Egal ob verkauft oder nicht, um so länger gespielt wird, um so mehr Spieler finden auch Tyraels Macht und jedes gefundene Exemplar wird nicht mehr aus dem Spiel genommen, erhöht also das Angebot -> d.h. die Preise für Items müssten im Zeitverlauf stark sinken...
 
Aber dadurch, dass es keine Ladderresets gibt, wird die Quantität von Tyraels Macht doch immer weiter steigen. Egal ob verkauft oder nicht, um so länger gespielt wird, um so mehr Spieler finden auch Tyraels Macht und jedes gefundene Exemplar wird nicht mehr aus dem Spiel genommen, erhöht also das Angebot -> d.h. die Preise für Items müssten im Zeitverlauf stark sinken...
Ich weiß nicht wie aktuell das noch ist, aber sollte nicht auch die legendären items zufallseigenschaften bekommen? also keine variablen werte sondern 1-3 komplett zufällige eigenschaften?
das würde zumindest bei sehr seltenen items dafür sorgen, dass der preis nicht fällt.
 
@JohnGGTucker
Ja, das sehe ich genauso. Über die Zeit wird natürlich der Gegenstand im Wert sinken. Ich gehe davon aus, dass nur bestimmte auch für Cracks unerreichbare Items einen dauerhaft hohen Wert behalten werden. Weil dieses Angebot sich einfach nicht erhöht, jemand der so einen Gegenstand erstmal hat, wird ihn für einen Char nutzen und wohl kaum gleich wiederverkaufen. Also wird er bei einem seiner Char´s angelegt. :D :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht wie aktuell das noch ist, aber sollte nicht auch die legendären items zufallseigenschaften bekommen? also keine variablen werte sondern 1-3 komplett zufällige eigenschaften?
das würde zumindest bei sehr seltenen items dafür sorgen, dass der preis nicht fällt.

Das würde den Effekt sicherlich abdämpfen aber keinesfalls verhindern. Trotzdem wäre es natürlich toll, wenn es da eine gewisse Vielfalt gäbe durch die zufälligen Affixe...
 
Wie ist das eigentlich mit der Haltbarkeit von den Gegenständen? Die geht ja verloren sobald man stirbt. Kann man die reparieren? Wenn nicht würde eine zumindest geringer Abfluss an Items für gewisse Preisstabilität sorgen. Ohne einen vernünftigen Itemabfluss oder Ladderresets is sonst irgentwann das Angebot größer als die Nachfrage... Da es am Anfang weder Bots noch Dupes (die hoffentlich nie) gibt, geh ich mal davon aus das es recht lange dauert bis das Angebot zu hoch wird, trotzdem ist es etwas mit dem man sich in 1-2 Jahren auseinander setzten muss/wird.
 
Wie ist das eigentlich mit der Haltbarkeit von den Gegenständen? Die geht ja verloren sobald man stirbt. Kann man die reparieren? Wenn nicht würde eine zumindest geringer Abfluss an Items für gewisse Preisstabilität sorgen.
Klar kann Items reparieren. Alles andere wäre arg lächerlich ^^
Ich kann mir auch vorstellen, dass sie immer wieder neue Items nachschieben.
 
Wieso Lächerlich? Bin gestandener EvE Online Spieler... da stellt sich nich nur die Frage welches Item eignet sich gut für meinen Zweck sondern auch welches Item kann ich mir leisten zu verlieren. Bei Eve läuft die Wirtschaft seit gut 10 Jahren stabil vor sich hin (unter normalen Schwankungen) und es werden auch fast nie Items hinzugefügt die andere übertrumpfen sollen. Es wäre für Diablo zwar nicht in dem Maße brauchbar, aber es würde das sterben doch schon arg ärgerlich machen wenn man weiß nach 10x sterben is mein mega super Unique futsch. Wo wir wieder beim "casualgaming" wären ;)

Es wäre denkbar, obs Sinnvoll ist bezweifel ich jedoch auch...
 
Wenn Tyreals Macht (ich hätte jetzt auch jedes anderes Legendary nehmen können), sooft im System rumschwimmt, dass man sie für drei Groschen bekommt, dann kaufe ich einfach ein paar, zerbreche sie im Nephalemcube, habe Materiel zum Craften, dabei gleichzeitig Angebot des besagten Items verringert, die Nachfrage zusätzlich erhöht und die Wirtschaft ist wieder stabil.

Das kann man mit jedem Legendary machen und lohnt sich auch, wenn sie anfangen rumzuliegen. Fragt sich nur, wovfür man das Material brauchen kann.
 
Das würde mich auch mal interessieren, kann man sich Legendarys craften?
Oder bekommt man eh nur 0815 Zeugs raus wenn man Legendarys zerlegt?
 
Hier kannst du alle schmiedbaren Items sehen : Rezepte - Spielguide - Diablo III
Legendarys habe ich keine entdeckt.
Zu deiner zweiten frage, wenn man legendarys zerlegt bekommt man folgendes raus. Habe aber auch kein rezept gefunden wofür du das brauchen kannst: Petrified Bark - Spielguide - Diablo III
Mit einer sehr geringen wahrscheinlichkeit, kannst du die allerdings auch auch blauen items raus bekommen, genau wie die raren gegenstücke dazu : Fallen Tooth - Spielguide - Diablo III

Die sind für normal, ab alptraum und jede weitere schwierigkeit gibt es dann andere.
 
Also die größten Problemen beim RMAH sehe ich in zwei Punkten:

1. Bin ich moralisch nicht damit einverstanden. Hab ich oft genug erläutert, möchte ich jetzt nicht näher darauf eingehen.

2. Dupes. Wenn eine neue Methode rauskommt, sind die AHs schneller voll damit als man denkt, ein paar verdienen damit ordentlich Geld, der Rest gibt es aus und die Items verschwinden womöglich. Es wäre auch naiv zu glauben, dass sich über die jahre nicht mehrere Dupemethoden herauskristallisieren. Mir ist bisher kein Spiel bekannt, wo man nicht mal zwischendurch auch dupen konnte. Wobei Diablo 3 auch noch eine sehr anfällige Struktur dafür hat.
 
Das RMAH ist wirklich zwispaltig.

Einerseits geb ich dir vollkommen recht Miragee, Dupes werden ganz übel ausahten, sobald es um Euros geht.
Andererseits denk ich werden Dupemethoden, sobald sie erfunden/gefunden werden, auch sehr schnell wieder beseitigt und außerdem war es fast klar, dass Blizzard gerne mehr an Diablo 3 verdienen möchte als "nur" den vorerst einmaligen Verkauf des Spiels.
Wenn es also monatliche Kosten ersetzt find ich das AH sehr gut ;)
 
Ich denke Blizzard wird einiges aus D2 gelernt haben und hat die Erfahrungen direkt mit in die Entwicklung des B.net 2.0 einfliessen lassen gerade vor dem Hintergrund des RMAH. Immerhin muss man sich auch vor Augen halten, dass sinkende Gegenstandspreise sinkende AH-Gebühren bedeuten und damit auch weniger Einnahmen für Blizzard.
Allerdings wollen einige Spieler ja nicht gern akzeptieren dass BLizzard ein Wirtschaftsunternehmen ist und Geld verdienen will. In diesem Fall (wie allerdings auch in den meisten anderen - denn unzufriedene Kunden bringen kein Geld) geht dies also auch direkt zugunsten der Spieler.
 
also ich finde grade die letzteren änderungen sehr gut. und jeder der schreit diablo 3 ist nicht mehr diablo, sollte noch mal nachdenken und sich fragen ob diablo 2 vll nicht auch schon kein diablo 1 mehr war bei den ganzen änderungen. neu ist nicht gleich schlecht. warten wirs ab
 
Wenn ich das einmal soziologisch betrachte und die gesamte Diablo 2 Community als die, im Blickfeld stehende, Gesamtgesellschaft bezeichne, so kristallisieren sich oben genannte Gruppen von Spielern als Schichten, zu vergleichen mit Unterschicht, Mittelschicht und Oberschicht, heraus. Jeder Spieler hatte seinen status in dieser Gesellschaft und die Builds waren die Statussymbole. Diese gesellschaftliche Schichtung wird nun mit der Veränderung des Skillsystems ausgehebelt. Statussymbole sind vom Glück abhängig - also vom Glück des Einzelnen, dass gute Items droppen. Ich glaube, dass da das große Problem für viele Spieler liegt. Schließlich wären wir vermutlich auch nicht damit zufrieden, wenn jeder, egal was er macht und wie er sein Leben lebt, den gleichen Zugang zu Recourcen hat. Jeder hätte einen Ferrari vor der Tür stehen, wenn er es wollte. Jeder könnte, innerhalb der gesetzlichen Grenzen, alles tun und lassen und niemand wäre durch seine Individualität bevorzugt oder benachteiligt. Was sich in dieser Diskussion um das Skillsystem von Diablo 3 zeigt ist für mich nichts weiter als ein Symptom des "Sich-Jederzeit-Miteinander-Messen-Wollen".

Hallo!
In diesem Punkt muss ich dir widersprechen. Die Statussymbole werden nicht komplett ausgehebelt, sie werden bloss auf zwei Elemente des Spiels konzentriert: Items und die Erfahrung des Spielers selbst.

Items
Die Items fallen zufällig. Dadurch erhöt sich logischerweise die Wahrscheinlichkeit gute Items zu finden mit der in die Itemsuche investierte Zeit. Dadurch werden logischerweise jene Spieler welche mehr Zeit in die Itemsuche investieren schlussendlich im Besitz der besseren Ausrüstung sein als jene welche wenig Zeit in die Itemsuche investieren.
Dieser Faktor wird natürlich durch das RMAH ein wenig verwässert, bleibt aber dennoch bestehen. Anhand der Items eines Charakters lässt sich noch immer erkennen wieviel Aufwand ein Spieler für das Spiel aufgebracht hat.
Selbst wenn ein Charakter komplett mit Items aus dem RMAH ausgerüstet wurde hat der Spieler Zeit in das Spiel investiert, zwar nicht direkt durch aktives Spielen aber indirekt durch seine Arbeit die er im RL verrichtet hat um an das entsprechende Geld zu kommen (vorausgesetzt er hat das Geld nicht geschenkt bekommen).

Erfahrung
Dies ist wohl der wichtigste Punkt. Durch seine Spielweise, die Auswahl der Skills, die Auswahl der gespielten Gebiete usw. kann man sich immernoch deutlich von schlechteren Spielern abheben. Möglicherweise sogar viel mehr, als dies in Diablo 2 noch der Fall war, da nun mehrere Fähigkeiten gleichzeitig eingesetzt werden können und die Gegner abwechslungsreicher zu sein scheinen. Zudem soll der Schwierigkeitsgrad ja im späteren Verlauf des Spiels stark erhöht werden. Um dort zu überleben reichen dann die richtige Skillung und die richtigen Items nicht mehr aus, es muss auch ein gutes Spielverständnis vorhanden sein. Und dieses wiederum wird nur durch intensive Beschäftigung mit dem Spiel selbst erreicht.
 
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