Iljitsch
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Hallo,
ich möchte einige Altwaben vom letzten Jahr entsorgen, damit man die Rahmen wieder benutzen kann.
Es geht um diese Dinger: eine Wabe (Bienen bitte wegdenken) und das Rähmchen. Wie man sieht, ist ein Draht durch den Rahmen gezogen.
Das ist jetzt also alles vollgekleistert mit Wachs, wie das Bienen halt so machen. Daher ist die
Aufgabe: den ganzen Wachsbau raus!
Nebenaufgabe: dem Holzrahmen darf nichts passieren, und dem Draht auch nicht!
Warum postet der das nicht einfach in einem Imkerforum? Da würde er vermutlich eine kompetente Antwort bekommen. Stimmt, aber: It may be true, but is it funny? Man muss Prioritäten setzen, und daher seid ihr jetzt gefragt! Welche Lösung habt ihr parat?
Ich habe schon folgende Versuche hinter mir:
1. der Trick mit dem Fön.
Konzept: wir platzieren die Wabe über einem nicht so wichtigen Untergrund und fönen das Wachs an.
Ergebnis: tatsächlich schmilzt das Wachs. Wir haben ja Zeit. Wollen doch mal sehen, wessen Geduld zuerst nachlässt. Wenn wir unterdessen eingeschlafen sind, reinigen wir den Fön anschließend und verstauen ihn wieder. So wird das nichts. Das dauert zu lange. Es kommt nur heiße Luft, und daher wollen wir das nächste Mal schauen, ob wir der Wabe anders das Wasser reichen können.
2. heißes Wasser.
Konzept: wir legen die Wabe in die Badewanne und lassen heißes Wasser drüberlaufen.
Ergebnis: welch eine Enttäuschung. Wir lassen geduldig laufen, und irgendwann sickert auch wirklich ein kleines Rinnsal traurig aus der Wabe, das nicht größer wird. Inzwischen sind durch den Wasserverbrauch zehn neue Wüsten in der Welt entstanden. Wir drehen das Wasser ab und schließen uns zwei Stunden im Bad ein, damit wir genug Zeit haben, die völlig versaute Badewanne wieder sauber zu bekommen. Nächste Methode.
3. rohe Gewalt.
Konzept: wir schneiden das Wachs mit einem Küchenmesser raus.
Ergebnis: das funktioniert prima. Das Wachs lässt sich wie ein pampig-trockenes Brötchen schneiden und fällt besiegt zu Boden. Dabei zerreißt es leider den Draht, den wir mitentsorgen können. Schade. Der Nebenquest ist damit nicht erfüllt, zudem bekommen wir so nicht alles Wachs runter. Weiter mit eleganteren Methoden.
4. Elektrizität.
Konzept: wir basteln uns einen Stromkreis, dafür ist der Draht in dem Rahmen ja da. Durch die Hitze müsste das Wachs schmelzen.
Ergebnis: wir friemeln ein altes Kabel mit Stecker auseinander und befestigen die beiden Drähte jeweils am Anfang und am Ende des Drahtes in dem Rahmen. Dann stecken wir den Stecker in die Steckdose und löschen den Brand. Wir begutachten das zerrüttete Objekt: das Wachs ist ziemlich effektiv aus dem Rahmen gelöst, aber der Draht völlig hinüber. Auch hier ist der Nebenquest nicht erfüllt. Wir geben nicht auf und wenden uns der elektrischen Eisenbahn zu.
5. Geistesblitz mit dem Trafo
Konzept: wir schalten einen Märklin-Trafo von einer elektrischen Eisenbahn dazwischen.
Ergebnis: leider tut sich rein gar nichts. Wir halten extra einen Stromprüfer dran und stellen fest, dass da was läuft. Aber offensichtlich wird es nicht heiß genug. Trotzdem sind wir zufrieden mit der Idee, auch wenn sie nicht funktioniert, und verstauen den Trafo wieder in den Katakomben, wo wir ihn einst nach strapaziöser Fahndung herausgeholt hatten. Ein letzter Ansatz.
6. die Kerze
Konzept: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wir schlagen den Feind mit seinen eigenen Waffen und schmelzen das Wachs entlang des Drahtes mit einer Kerze, die brennt.
Ergebnis: uns fällt wieder ein, dass in den Zellen noch alte Honig- und Bienenlarvenreste sind. Wir kokeln uns einen zurecht und sehen hinter dem Rauch, dass sich das Objekt schwarz färbt. Dann doch lieber fönen. Wir zweifeln aber nicht an unserer Technik, sondern an der Idee, und geben auf. So kann es auch nicht gehen.
So, dann mal los!
ich möchte einige Altwaben vom letzten Jahr entsorgen, damit man die Rahmen wieder benutzen kann.
Es geht um diese Dinger: eine Wabe (Bienen bitte wegdenken) und das Rähmchen. Wie man sieht, ist ein Draht durch den Rahmen gezogen.
Das ist jetzt also alles vollgekleistert mit Wachs, wie das Bienen halt so machen. Daher ist die
Aufgabe: den ganzen Wachsbau raus!
Nebenaufgabe: dem Holzrahmen darf nichts passieren, und dem Draht auch nicht!
Warum postet der das nicht einfach in einem Imkerforum? Da würde er vermutlich eine kompetente Antwort bekommen. Stimmt, aber: It may be true, but is it funny? Man muss Prioritäten setzen, und daher seid ihr jetzt gefragt! Welche Lösung habt ihr parat?
Ich habe schon folgende Versuche hinter mir:
1. der Trick mit dem Fön.
Konzept: wir platzieren die Wabe über einem nicht so wichtigen Untergrund und fönen das Wachs an.
Ergebnis: tatsächlich schmilzt das Wachs. Wir haben ja Zeit. Wollen doch mal sehen, wessen Geduld zuerst nachlässt. Wenn wir unterdessen eingeschlafen sind, reinigen wir den Fön anschließend und verstauen ihn wieder. So wird das nichts. Das dauert zu lange. Es kommt nur heiße Luft, und daher wollen wir das nächste Mal schauen, ob wir der Wabe anders das Wasser reichen können.
2. heißes Wasser.
Konzept: wir legen die Wabe in die Badewanne und lassen heißes Wasser drüberlaufen.
Ergebnis: welch eine Enttäuschung. Wir lassen geduldig laufen, und irgendwann sickert auch wirklich ein kleines Rinnsal traurig aus der Wabe, das nicht größer wird. Inzwischen sind durch den Wasserverbrauch zehn neue Wüsten in der Welt entstanden. Wir drehen das Wasser ab und schließen uns zwei Stunden im Bad ein, damit wir genug Zeit haben, die völlig versaute Badewanne wieder sauber zu bekommen. Nächste Methode.
3. rohe Gewalt.
Konzept: wir schneiden das Wachs mit einem Küchenmesser raus.
Ergebnis: das funktioniert prima. Das Wachs lässt sich wie ein pampig-trockenes Brötchen schneiden und fällt besiegt zu Boden. Dabei zerreißt es leider den Draht, den wir mitentsorgen können. Schade. Der Nebenquest ist damit nicht erfüllt, zudem bekommen wir so nicht alles Wachs runter. Weiter mit eleganteren Methoden.
4. Elektrizität.
Konzept: wir basteln uns einen Stromkreis, dafür ist der Draht in dem Rahmen ja da. Durch die Hitze müsste das Wachs schmelzen.
Ergebnis: wir friemeln ein altes Kabel mit Stecker auseinander und befestigen die beiden Drähte jeweils am Anfang und am Ende des Drahtes in dem Rahmen. Dann stecken wir den Stecker in die Steckdose und löschen den Brand. Wir begutachten das zerrüttete Objekt: das Wachs ist ziemlich effektiv aus dem Rahmen gelöst, aber der Draht völlig hinüber. Auch hier ist der Nebenquest nicht erfüllt. Wir geben nicht auf und wenden uns der elektrischen Eisenbahn zu.
5. Geistesblitz mit dem Trafo
Konzept: wir schalten einen Märklin-Trafo von einer elektrischen Eisenbahn dazwischen.
Ergebnis: leider tut sich rein gar nichts. Wir halten extra einen Stromprüfer dran und stellen fest, dass da was läuft. Aber offensichtlich wird es nicht heiß genug. Trotzdem sind wir zufrieden mit der Idee, auch wenn sie nicht funktioniert, und verstauen den Trafo wieder in den Katakomben, wo wir ihn einst nach strapaziöser Fahndung herausgeholt hatten. Ein letzter Ansatz.
6. die Kerze
Konzept: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wir schlagen den Feind mit seinen eigenen Waffen und schmelzen das Wachs entlang des Drahtes mit einer Kerze, die brennt.
Ergebnis: uns fällt wieder ein, dass in den Zellen noch alte Honig- und Bienenlarvenreste sind. Wir kokeln uns einen zurecht und sehen hinter dem Rauch, dass sich das Objekt schwarz färbt. Dann doch lieber fönen. Wir zweifeln aber nicht an unserer Technik, sondern an der Idee, und geben auf. So kann es auch nicht gehen.
So, dann mal los!