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- 27 Mai 2005
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Ja gut, so ne Facharbeit oder Schulaufsatz ist ohne Wikipedia natürlich undenkbar, das ist klar.
Aber um derartige Argumente zu entkräften, gegen PCs in Schulen ist ja auch garnichts einzuwenden. Jede ernstzunehmende Schule hat ja heutzutage nen Rechnerraum, der für den obligatorischen Informatikunterricht ("Und das hier ist die Maus. Jetzt bitte alle einmal auf die linke Taste klicken. Wie wir sehen, sehen wir nix. Und warum wir nix sehen, sehen wir gleich.") benutzt wird.
Und für Lehrer, die nix vorbereitet haben (Weil halt am tag vorher Stammtisch war) und deswegen "Internetrecherche" zu nem random Schlagwort anordnen.
Ähem.
Jedenfalls sollte klar sein, dass n PC ein Werkzeug ist, dass unterschätzt wird. Damit fehlerfrei umzugehen ohne andere Leute (und deren Nerven) zu gefährden, ist vermutlich schwerer als bei nem Auto.
Also, eigener PC ab 18 ist doch ne gute Sache. All das unreife Gemüse darunter kann natürlich Zugang zum Internet bekommen, dann aber bitte in Begleitung eines Elternteils (bzw Lehrers, der moderne Mensch deligiert ja, anstatt seine Kinder selbst zu erziehen), der auch sicherstellt, dass hier der verantwortungsvolle Umgang mit diesem unserem faszinierendstem und bedeutsamstem aller Medien gewährleistet ist.
Gut, Youporn verliert n paar Klicks (also so grob geshcätzt 90%) und die Counterstrikeserver sind hinterher ausgestorben, aber irgendwas ist ja immer. Bleibt ja noch, wie ein Vorposter sehr richtig festgestellt hat, Golden Eye auf der Konsole. Also, wenn man denn schon seine Kumpels abschießen will. Die verantwortungsvollen Alternativen wären natürlich Tetris, Mario oder Singstar. Wobei, streicht das letzte, das ist eher nicht so verantwortungsvoll. Zumindest nicht in dicht besiedelten Gegenden.
Aber ich schweife ab.
Wieso gibt's eigentlich keinen Unterricht in der Schule, der den richtigen Umgang mit dem Internet schult? Jeder Blödsinn wird einem beigebracht, aber das in unserer Zeit wichtigste Medium kommt zu kurz. Anstatt Gedichte von irgendwelchen Minnesängern sollten mal lieber Wikipedia-Einträge oder Blogpostings analysiert werden.
Als Moderator auf der dem ein oder anderen sicherlich bekannten größten deutschen Fanseite zu einem populären ARPG weiß ich nur zu gut, dass ich mich bei einigen Beiträgen von Mitmenschen oft gefragt habe: "Was mag sich der Autor dabei gedacht haben?" Eine aus der Schule bekannte Fragestellung, aber auf diesen Kontext wird man im Schulunterricht nicht vorbereitet. Und ich kann ja nicht erwarten, dass die Beiträge auf besagtem Diskussionsboard in Latein und im Hexameter gebracht werden, damit ich erlerntes Schulwissen (Oh Ovid, wie ich dich gehasst habe) anwenden kann.
*seufz*
Die Möglichkeiten wären so endlos. Es ist doch garkein Wunder, wenn Deutschland bei irgendwelchen Studien zu Intelligenz und Wissen schlecht abschneidet. Das System ist viel zu veraltet.
Da wird im Kunstunterricht rumgemalt. Auf Papier. Mit Acrylfarben. Archaisch, sage ich euch. Was kommt als nächstes, Höhlenmalerei? Hat der durchschnittliche Kunstlehrer vielleicht mal dran gedacht, den Studiosi Adobe Photoshop näherzubringen?
Natürlich nicht.
Es gibt viele derartige Beispiele, es läuft aber alles aufs gleiche hinaus:
Der Umgang mit dem PC (und insbesondere mit dem internet) wird als viel zu selbstverständlich (und selbsterklärend!) angesehen. Man kann doch nicht jemanden Ungeschulten darauf loslassen. Man muss sich vor allem auch fragen, was sich die aufsichtspflichtigen Erwachsenen (Um Lehrer, Eltern, Erzieher, und andere Hippies, die nie nen _richtigen_ Beruf erlernt haben, mal zusammenzufassen) eigentlich denken. Der durchschnittliche Ü40er ist knapp in der Lage, nach dem Einschalten des Rechners den Desktop zu finden. Und die schicken dann jemanden, der möglicherweise gar nur ein drittel ihrer Lebenserfahrung hat, ohne Einweisung an das größte Wunderwerk menschlichen Erfindugsgeistes.
Verantwortungslos.
Fazit:
Alle PCs sollten mit einem Kartenleser versehen werden, der erst nach erfolgreichem Einlesen des Personalausweises die Freigabe auf alles außer Minesweeper und MS Paint erteilt.
Dann wäre auch gewährleistet, dass weniger Unfälle auf der virtuellen Datenautobahn passieren.
Aber um derartige Argumente zu entkräften, gegen PCs in Schulen ist ja auch garnichts einzuwenden. Jede ernstzunehmende Schule hat ja heutzutage nen Rechnerraum, der für den obligatorischen Informatikunterricht ("Und das hier ist die Maus. Jetzt bitte alle einmal auf die linke Taste klicken. Wie wir sehen, sehen wir nix. Und warum wir nix sehen, sehen wir gleich.") benutzt wird.
Und für Lehrer, die nix vorbereitet haben (Weil halt am tag vorher Stammtisch war) und deswegen "Internetrecherche" zu nem random Schlagwort anordnen.
Ähem.
Jedenfalls sollte klar sein, dass n PC ein Werkzeug ist, dass unterschätzt wird. Damit fehlerfrei umzugehen ohne andere Leute (und deren Nerven) zu gefährden, ist vermutlich schwerer als bei nem Auto.
Also, eigener PC ab 18 ist doch ne gute Sache. All das unreife Gemüse darunter kann natürlich Zugang zum Internet bekommen, dann aber bitte in Begleitung eines Elternteils (bzw Lehrers, der moderne Mensch deligiert ja, anstatt seine Kinder selbst zu erziehen), der auch sicherstellt, dass hier der verantwortungsvolle Umgang mit diesem unserem faszinierendstem und bedeutsamstem aller Medien gewährleistet ist.
Gut, Youporn verliert n paar Klicks (also so grob geshcätzt 90%) und die Counterstrikeserver sind hinterher ausgestorben, aber irgendwas ist ja immer. Bleibt ja noch, wie ein Vorposter sehr richtig festgestellt hat, Golden Eye auf der Konsole. Also, wenn man denn schon seine Kumpels abschießen will. Die verantwortungsvollen Alternativen wären natürlich Tetris, Mario oder Singstar. Wobei, streicht das letzte, das ist eher nicht so verantwortungsvoll. Zumindest nicht in dicht besiedelten Gegenden.
Aber ich schweife ab.
Wieso gibt's eigentlich keinen Unterricht in der Schule, der den richtigen Umgang mit dem Internet schult? Jeder Blödsinn wird einem beigebracht, aber das in unserer Zeit wichtigste Medium kommt zu kurz. Anstatt Gedichte von irgendwelchen Minnesängern sollten mal lieber Wikipedia-Einträge oder Blogpostings analysiert werden.
Als Moderator auf der dem ein oder anderen sicherlich bekannten größten deutschen Fanseite zu einem populären ARPG weiß ich nur zu gut, dass ich mich bei einigen Beiträgen von Mitmenschen oft gefragt habe: "Was mag sich der Autor dabei gedacht haben?" Eine aus der Schule bekannte Fragestellung, aber auf diesen Kontext wird man im Schulunterricht nicht vorbereitet. Und ich kann ja nicht erwarten, dass die Beiträge auf besagtem Diskussionsboard in Latein und im Hexameter gebracht werden, damit ich erlerntes Schulwissen (Oh Ovid, wie ich dich gehasst habe) anwenden kann.
*seufz*
Die Möglichkeiten wären so endlos. Es ist doch garkein Wunder, wenn Deutschland bei irgendwelchen Studien zu Intelligenz und Wissen schlecht abschneidet. Das System ist viel zu veraltet.
Da wird im Kunstunterricht rumgemalt. Auf Papier. Mit Acrylfarben. Archaisch, sage ich euch. Was kommt als nächstes, Höhlenmalerei? Hat der durchschnittliche Kunstlehrer vielleicht mal dran gedacht, den Studiosi Adobe Photoshop näherzubringen?
Natürlich nicht.
Es gibt viele derartige Beispiele, es läuft aber alles aufs gleiche hinaus:
Der Umgang mit dem PC (und insbesondere mit dem internet) wird als viel zu selbstverständlich (und selbsterklärend!) angesehen. Man kann doch nicht jemanden Ungeschulten darauf loslassen. Man muss sich vor allem auch fragen, was sich die aufsichtspflichtigen Erwachsenen (Um Lehrer, Eltern, Erzieher, und andere Hippies, die nie nen _richtigen_ Beruf erlernt haben, mal zusammenzufassen) eigentlich denken. Der durchschnittliche Ü40er ist knapp in der Lage, nach dem Einschalten des Rechners den Desktop zu finden. Und die schicken dann jemanden, der möglicherweise gar nur ein drittel ihrer Lebenserfahrung hat, ohne Einweisung an das größte Wunderwerk menschlichen Erfindugsgeistes.
Verantwortungslos.
Fazit:
Alle PCs sollten mit einem Kartenleser versehen werden, der erst nach erfolgreichem Einlesen des Personalausweises die Freigabe auf alles außer Minesweeper und MS Paint erteilt.
Dann wäre auch gewährleistet, dass weniger Unfälle auf der virtuellen Datenautobahn passieren.