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Erfolge in Diablo 3

Es wird für jeden Dreck nen Erfolg geben, genau wie in SC2. Und dann wirds wohl auch für Sachen, die sehr schwer erreichbar sind (HC Stufe60 ist da noch sehr easy gefasst), Erfolge geben. So funktioniert ein System, was den Spieler animieren soll, das Game in jeder erdenklichen und langen Wiese zu spielen.

Was dem geneigten Spieler gefällt, ist nämlich völlig uninteressant. Das ist reines "spiel weiter, spiel mehr, ich belohn dich auch alle XY Stunden" :)
 
du siehst das ganze zu einseitig dubel. achievements würde ich in drei verschiedene klassen einteilen. die erste klasse enthält aufgaben, welche ohnehin nebenbei absolviert werden, zB der abschluss eines schwierigkeitsgrades. diese sind nicht als herausforderung gedacht, sondern machen nur auf die achievements aufmerksam und verleiten die spieler zum "sammeln" derselben. zudem ist es auch schön eine kleine erfolgsnachricht nebenbei zu bekommen, wie FenixBlack schon sagte.

die zweite gruppe ist ebenfalls keine herausforderung in bezug auf spielerisches können, sondern umfasst optionale aufgaben. wenn zum beispiel ein teil der verfügbaren quests optional sind, so könnte es einen erfolg für das absolvieren aller quests geben. dadurch werden die spieler dazu verleitet alle möglichkeiten des spiels auszuschöpfen und sich auch mit dingen zu beschäftigen, die sie sonst ignoriert hätten.

die dritte klasse umfasst nun aufgaben, die wirklich spielerisches können erfordern. diese achievements sollen (sehr) schwer zu erlangen sein, um so in gewisser weiße exklusiv und wertvoll zu sein. dies sind nun die achievments von denen du wahrscheinlich sprichst, eine belohnung für besondere herausforderungen (zB nackt durch inferno).


alle drei klassen haben (in angemessenem ausmaß) eine daseinsberechtigung. die erste klasse motiviert und lockt den spieler, die zweite klasse lenkt unsere aufmerksamkeit auf alle teilbereiche und option des spiels und die dritte klasse stellt besondere herausforderungen, wenn mir das normale spielen zu langweilig wird. überwiegen sollte hier natürlich die dritte klasse, die hier gewissermaßen endgame-content stellt.

mfg
 
TitanSeal erklärt's ganz gut. Da ist fast nichts hinzuzufügen.

Es gbt ja unterschiedliche Typen von Spielern - oder besser formuliert: Spieler spielen Diablo3 aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Zielen und Erwartungen. Die verschiedenen Achievments sind da, um diese unterschiedlichen Spieler anzusprechen. Nicht jedem macht PvP spaß, nicht jeder findet gefallen an Hardcore. Und genauso gibt es Leute, die interessiert nur PvP und obptionale Quests interessiert sie nicht. Oder es gibt Spieler wie mich, die sehen wollen, dass sie schon 100.000Monster getötet und 521Stunden gespielt haben.

Ich find die Achievments rechtlustig, auch wenn sie nur rein optisch sind.
Was macht denn mehr Spaß: eine Million Monster zu töten und es ist "like boring" weil the event passes by unnoticed,
oder plötzlich popt eine Leutreklame auf: "Glückwunsch, Sie haben soeben den einemillionsten Käfer zermatscht"?
 
du siehst das ganze zu einseitig dubel.
:hy: Das mag sein. Vielleicht ist es tatsächlich falsch von mir, ein wenig den Zeiten nachzutrauern, als man seitens der Spieleentwickler noch nicht meinte, dem Aufrechterhalten der Spielermotivation bedürfe es eines grob stündlich auftauchenden "fein gemacht, Junge!"-Fensterchens. Wenn ich mir bei vielen Spielen heutzutage die Liste der Erfolge so ansehe, scheint sich aber genau dieser Trend zu bestätigen, denn von "du hast einen Punkt im Spiel erreicht, um den man buchstäblich nicht herumkommt" und "du hast X Schadenspunkte angerichtet/Feinde besiegt/Punkte erreicht" abgesehen sind den Entwicklern größtenteils wohl leider die Ideen ausgegangen. Da wäre aus dem Konzept noch deutlich mehr rauszuholen, aber in aller Regel macht man sich die Mühe kaum mehr. Schade.

(Wie es bei Diablo 3 ausschaut bleibt natürlich abzuwarten, aber ich siedle meine Erwartungen lieber zu niedrig an als zu hoch.)

die erste klasse enthält aufgaben, welche ohnehin nebenbei absolviert werden, zB der abschluss eines schwierigkeitsgrades. diese sind nicht als herausforderung gedacht, sondern machen nur auf die achievements aufmerksam und verleiten die spieler zum "sammeln" derselben.
Zur Frage der Motivation habe ich ja oben schon etwas gesagt. Dass man den Spielern auf diese Weise dann und wann einmal ein Extrawürstchen zukommen lassen will, sehe ich meinetwegen noch ein. Davon abgesehen kommt mir dieser "Brauch" aber etwas zu selbstzweckhaft vor, zumal er immer öfter lächerliche Ausmaße annimmt, sowohl qualitativ ("Glückwunsch, du hast das Tutorial bestanden!" :irre:) wie quantitativ (wenn über ein Drittel aller Erfolge eines Spiels aus solchen "obligatorischen Achievements" besteht). Das ist mir einfach zu nichtssagend, zu sehr Erfolge um der Erfolge willen gewissermaßen.

die zweite gruppe ist ebenfalls keine herausforderung in bezug auf spielerisches können, sondern umfasst optionale aufgaben. wenn zum beispiel ein teil der verfügbaren quests optional sind, so könnte es einen erfolg für das absolvieren aller quests geben. dadurch werden die spieler dazu verleitet alle möglichkeiten des spiels auszuschöpfen und sich auch mit dingen zu beschäftigen, die sie sonst ignoriert hätten.
Hierzu muss die Frage erlaubt sein: wieso in solchen Fällen nicht einen spielinternen Anreiz anbieten? Wäre es nicht sinnvoller, die Quests an sich unterhaltsamer und lukrativer zu machen, und u.U. eine Extrabelohnung auszuzahlen, wenn man sich die Mühe gemacht hat, die ganze Liste abzuarbeiten? (Ein Schelm wer da die Schlussfolgerung zieht, diese Art von Erfolgen sei ein Eingeständnis, dass die betreffenden Spielinhalte an sich nicht interessant genug sind und erst durch das drangehängte Achievement ihre Daseinsberechtigung erhalten. :D)

Im Übrigen läuft die von dir angeführte Begründung zumindest teilweise durchaus darauf hinaus, was ich von einem Achievement erwarte: dass es dazu anstiftet, sich eingehender und auf andere Weise mit dem Spiel zu beschäftigen (s.u.). Nur sollte dies nicht an solch statischen Spielelementen wie Quests usw. festgemacht werden.

die dritte klasse umfasst nun aufgaben, die wirklich spielerisches können erfordern. diese achievements sollen (sehr) schwer zu erlangen sein, um so in gewisser weiße exklusiv und wertvoll zu sein. dies sind nun die achievments von denen du wahrscheinlich sprichst, eine belohnung für besondere herausforderungen (zB nackt durch inferno).
Ich würde noch nicht einmal so weit gehen zu sagen, dass diese Achievements pauschal schwer zu erringen sein sollten; sie zu erlangen sollte einfach einen besonderen Faktor seitens des Spielers erfordern – sei es pures Können, besondere Kreativität, oder eine ungewöhnliche Spielweise –, die im normalen Spielverlauf nicht zur Geltung kommt. Das wird in der Regel diffiziler als das normale Spielen ausfallen, muss es aber nicht zwingend.

Was macht denn mehr Spaß: eine Million Monster zu töten und es ist "like boring" weil the event passes by unnoticed,
oder plötzlich popt eine Leutreklame auf: "Glückwunsch, Sie haben soeben den einemillionsten Käfer zermatscht"?
Derartiges ließe sich besser in einer gesonderten Statistikübersicht festhalten, wie sie ja für D3 auch angedacht sein soll. Als Achievement fände ich so etwas ungenügend, denn was auch nur tendenziell in Richtung MMO-mäßiger "Grind" geht, sollte m.E. als gewöhnliche Statistik erfasst werden, während Erfolge hingegen interessanteren Leistungen – wirklichen "achievements" im Wortsinne – vorbehalten bleiben, die sich in aller Regel nicht so leicht in Zahlen ausdrücken lassen und die das gewisse Quäntchen Einsatz erfordern (nicht zu verwechseln mit "stur acht Stunden ackern und man hat den Erfolg in der Tasche" ;)).

...etwas vom eigentlichen Thema schweife ich hier allerdings schon ab, merke ich gerade. :hammer:
 
Nur sollte dies nicht an solch statischen Spielelementen wie Quests usw. festgemacht werden.

In einem anderen Spiel, in dem die Quest "Mission" genannt wird und das Achievment "Titel", gibt es die Möglichkeit, einfach nur die jeweilige Quest zu machen, oder im Rahmen dieser Quest noch eine zusätzliche Bonusaufgabe zu erledigen. Diese Zusatzaufgabe ist so angelegt, dass man sie nicht aus Versehen mitmacht. Hat man nur die Quest, kommt man im Spiel und in der Story weiter. Doch nur das lückenlose Erfüllen aller Quest inklusive Bonus beschert einem am Ende den Titel.

(...) sie zu erlangen sollte einfach einen besonderen Faktor seitens des Spielers erfordern – sei es pures Können, besondere Kreativität, oder eine ungewöhnliche Spielweise –, die im normalen Spielverlauf nicht zur Geltung kommt.

Für die zahllosen Spieler, die gerade mit Mühe die Maus übers Pad geschubst kriegen, wären Achievments dieser Art in erster Linie frustrierend. Deswegen wird es wohl immer welche geben, die man automatisch beim Weiterspielen bekommt und andere, die man sich mit entsprechendem Zeiteinsatz erarbeiten kann.

Als Achievement fände ich so etwas ungenügend, denn was auch nur tendenziell in Richtung MMO-mäßiger "Grind" geht, sollte m.E. als gewöhnliche Statistik erfasst werden, während Erfolge hingegen interessanteren Leistungen – wirklichen "achievements" im Wortsinne – vorbehalten bleiben, (...)

Ich stimme Deinen Ausführungen zu, finde es auf der anderen Seite allerdings nicht sonderlich tragisch, wenn es statt insgesamt XX Achievments meinetwegen XXX gibt, von denen sich eben 70% ohne besonderen Aufwand von so ziemlich jedem erreichen lassen.

Gruss, Dietlaib
 
Mal ehrlich. Achievements sind eine angenehme Erweiterung(Ausser vielleicht für BatlB der hier irgendwo auch noch was dran zum heulen findet :D) und dienen der Langzeitmotivation. Früher gab es das nicht, aber man darf gerne auch neue psychologische Ansätze in ein Spiel einfliessen lassen, welche eigentlich immer funktionieren ;). Das nun halt auch einige Achievements dabei sind, welche man schlicht beim durchspielen erreicht, gehört einfach dazu. So freut sich jeder immer wieder über etwas zwischendurch. Dietlaib hat es bereits erwähnt, einfache Achievements sind nötig, da es sonst alle nicht Pros demotivieren würde. Was auf Dauer alles andere als förderlich ist.


Die besseren Spieler werden mit zusätzlichen Achievements belohnt oder auch geködert (kann man sehen wie man will). Dinge welche der Casual nunmal NICHT holen wird und wenn, dann erst soviel später, dass es totlangweilig ist. Diejenigen welche es als Penisverlängerung und / oder zur Kompensation anderweitigen Defizite brauchen, sind sogar nochmals im Vorteil. Hier bietet sich die sensationelle Gelegenheit es auf den Banner zu packen und es jedem genüsslich unter die Nase zu reiben. Alle die dies nicht wollen, können es einfach als persönliche Herausforderung oder erweiterte Quest sehen.

So werden wohl deutlich mehr Spieler sich evtl an einem "Nacktdurchspielen" probieren als davor. Zudem kann man auch einsehen wer es denn geschafft hat, falls es einem interessiert und/oder auch damit prahlen. Letzteres finde ich persönlich zwar lächerlich, aber das sehen viele anders :D.

Das es Achievements gibt, welche einem ganz und gar nicht interessieren gehört dazu. Es soll ja schliesslich andere Gustos geben als den Eigenen.

WoW z.B. bietet eine Hülle und Fülle an Achievements. Für jedermann ist etwas dabei. Die Casuals haben Spass daran jede Quest zu erfüllen, die gesamte Welt aufzudecken oder halt 150 Pets zu sammeln.
Der PVP Süchtige versucht möglichst Rankings zu erzielen und weitere Erfolge im Battle Ground zu holen, wie z.B. 20 Kills ohne zu sterben usw.
Die Raider wollen möglichst die Hardmodes oder kuriose Bosskills holen.
Dann gibt es halt noch diejenigen welche man einfach freischaltet über den Lauf der Zeit. Beispielsweise 20'000 Embleme oder kA was sammeln. Sie sind nicht zwingend nötig, aber dennoch hat man Spass daran, diese anzusehen. Es ist doch leicht motivierender als beispielsweise nur die Statistik zu haben.

Selbiges wird bei D3 möglich sein und könnte auch so kommen.

Achievements für Anzahl Kills von Diablo z.B.:
1. = 10 Kills
2. =25 Kills
3. = 100 Kills
4. = 250 Kills usw.

Nötig? Nein sicher nicht, aber macht doch mehr Spass noch etwas dafür zu bekommen, als einfach nur die Zahl zu sehen.

Eine andere Variante könnte z.B. das sammeln von 10 oder mehr Companions sein. Oder jeden Itemslot mit einem Legendary zu belegen.

Abheben kann man sich dann halt durch das erhalten eines lvl 60 HC Chars oder dem durchspielen auf HC. Timeruns evtl? usw.

Es ist einfach ein kleiner Motivationsbooster, zusätzlich zu dem ganzen Spiel und vermindert den Spielspass sicherlich nicht. Ob man sie nun toll findet ist jedem selbst überlassen, aber schaden fügen sie niemandem zu.
 
Hi,

Ich persönlich bin kein Freund von Achievements, obwohl oder vllt. gerade weil ich bei jedem Spiel mit Achievs wie ein blöder am farmen bin. Was einige Leute nett "Langzeitmotivation" nennen, könnte man auch als Suchtfaktor auslegen - Gott sei dank wird es auch mir irgendwann zu doof. Allerdings lehne ich Erfolge nicht grundsätzlich ab, es ist ein riesiger Unterschied ob ich mir damit wirkliche Vorteile im Spiel erwerben kann (Team Fortress 2 - dabei werden Waffen und anderes Equip durch erfolge freigeschaltet), ob ich mir damit mehr oder weniger nutzlose Portraits, Pets und Mounts frei schalten kann (um das anscheinend allseits geliebte Starcraft 2 oder WoW zu nennen) oder ob Achievs rein in einer Liste angezeigt werden.
Ich denke gegen die letzteren beiden Arten spricht nichts, allerdings bin ich strikt dagegen, dass man, damit man im Spiel halbwegs mithalten kann, Tag und Nacht Achievments farmen muss.

MfG
Lamo
 
Ich denke gegen die letzteren beiden Arten spricht nichts, allerdings bin ich strikt dagegen, dass man, damit man im Spiel halbwegs mithalten kann, Tag und Nacht Achievments farmen muss.
Das wird bei Diablo3 sicher nicht so kommen.
 
In einem anderen Spiel, in dem die Quest "Mission" genannt wird und das Achievment "Titel", gibt es die Möglichkeit, einfach nur die jeweilige Quest zu machen, oder im Rahmen dieser Quest noch eine zusätzliche Bonusaufgabe zu erledigen. Diese Zusatzaufgabe ist so angelegt, dass man sie nicht aus Versehen mitmacht. Hat man nur die Quest, kommt man im Spiel und in der Story weiter. Doch nur das lückenlose Erfüllen aller Quest inklusive Bonus beschert einem am Ende den Titel.
Kann man machen, ist mir aber vom Ansatz her nicht dynamisch genug. Oder anders ausgedrückt: für mich gehen die besten Erfolge im weitesten Sinne ein wenig in Richtung "emergent gameplay", d.h. sie entstehen aus der nicht sofort vorhersehbaren oder vorausbestimmten Interaktion verschiedener Spielelemente heraus und sind nicht starr an eines oder einige wenige gebunden. (Das sagt sich einfach daher, aber beim Durchblättern meiner Spieleliste in Steam finde ich praktisch keine guten Beispiele, nur jede Menge abschreckende. :D)

Für die zahllosen Spieler, die gerade mit Mühe die Maus übers Pad geschubst kriegen, wären Achievments dieser Art in erster Linie frustrierend.
Es muss ja auch nicht jeder Spieler ohne großes Aufheben jeden Erfolg abräumen können, so wie sich in D2 nicht jeder den hübschen roten Guardian-Titel vor den Charakternamen hängen kann oder will. Schließlich war genau das ursprünglich Sinn der Sache: dass jene Leute eine Art Sonderauszeichnung erhalten, die sich noch einen Deut stärker ins Spiel reinzuhängen gewillt sind. Wie viel Wert man diesen Auszeichnungen beimaß stand auf einem anderen Blatt, aber entweder gab man sich die Mühe, selbst nachzuziehen, oder fand sich eben damit ab, es nicht zu tun – zumindest war das mal so.

Diese Veränderung schreibe ich zumindest teilweise dem Anspruchsdenken zu, das sich in den letzten Jahren bei Videospielen eingeschlichen zu haben scheint (bzgl. Achievements wie auch in anderer Hinsicht) und das ich einfach nur fatal finde – jeder muss absolut jeden letzten Krümel des Spielinhalts auskosten dürfen, egal wie wenig Zeit er reinzustecken bereit ist. Darf man sich dann wundern, wenn 100% lineare und von Anfang bis Ende rigide durchgeskriptete Spiele immer mehr in Mode kommen? Wenn, um wenigstens grob beim Thema Diablo zu bleiben, Runenworte mit HRs als etwas angesehen werden, auf das man ein "Recht" hat, weil sie ja ein "Teil vom Spiel" sind?

Natürlich kommt es den Entwicklern gelegen, wenn man nach einmaligem Durchspielen schon alles gesehen hat, denn dann muss man sich eben ein neues Spiel kaufen, und obendrein müssen sie weder Zeit noch Geld in Inhalte investieren, die vielleicht ja nicht jeder Spieler zu Gesicht bekommen wird. (Beim Gedanken an Spiele wie Alpha Protocol erleiden solche Entwickler wahrscheinlich ein Aneurysma. :lol:) Dass dies in letzter Hinsicht rein wirtschaftliche Abwägungen sind, ist mir bewusst – dass Spieleentwickler (und vor allem die Verleger) auch nur Geld verdienen wollen, ebenso – dennoch muss man diese verbissene Kommerzialisierung nicht vorbehaltlos gutheißen. (Wir erinnern uns: Robert Kotick, CEO von Activision-Blizzard, vor zwei Jahren: "We have a real culture of thrift. The goal that I had in bringing a lot of the packaged goods folks into Activision about 10 years ago was to take all the fun out of making video games." Quelle)

Ich stimme Deinen Ausführungen zu, finde es auf der anderen Seite allerdings nicht sonderlich tragisch, wenn es statt insgesamt XX Achievments meinetwegen XXX gibt, von denen sich eben 70% ohne besonderen Aufwand von so ziemlich jedem erreichen lassen.
Umgekehrt fände ich es auch nicht weiter tragisch, wenn der Großteil der Achievements einem verhältnismäßig kleinen Teil der Spielerschaft vorbehalten bliebe. :D Da bin und bleibe ich aber zweifelsohne in der Minderheit, weswegen ich mich zu diesem Thema wohl nicht mehr weiter äußern sollte – niemand hat hier Recht oder Unrecht, aber die vorherrschenden Meinungen sind einfach zu gegensätzlich, als dass die Diskussion wirklich etwas bezwecken könnte. (Und von den Achievements in D3 hat sie sich ohnehin etwas entfernt. ;))

Das wird bei Diablo3 sicher nicht so kommen.
Ich bezweifle es auch stark. Bei den meisten Spielen sind Erfolge rein kosmetischer Natur; dass gerade D3 da aus der Rolle fallen sollte, kann ich mir kaum vorstellen. (Und wenn ich mich recht entsinne, sind die freischaltbaren Waffen in TF2 erstens auch als zufällige Drops verfügbar und zweitens eher "anders" als die Standardbewaffnung statt "besser", sodass man nicht unbedingt im Nachteil ist, wenn man nicht die ganzen Achievements durchackert. Trotzdem ist es mir auch lieber, wenn mit Erfolgen nicht irgendwelche konkreten Vorteile im Spiel selbst einhergehen.)
 
Ich bezweifle es auch stark. Bei den meisten Spielen sind Erfolge rein kosmetischer Natur; dass gerade D3 da aus der Rolle fallen sollte, kann ich mir kaum vorstellen.
Vor allem, wenn man bedenkt, wie das Achievementsystem seit WoW im Hause Blizzard funktioniert.
 
Ihr habt recht, dass es wahrscheinlich keinen Vorteil im Spiel geben wird durch Erfolge, allerdings geht das real money AH schon in die Richtung vieler Play 4 Free-Spiele.
Entweder spielt man sich alles durch Achievements frei, oder man zahlt.
Da ist mir persönlich das Zahlen eines monatlichen Fixbetrages lieber, vorallem da man unter dem Strich wohl dabei günstiger durch kommt.
Ich hoffe mal einfach, dass es wirklich nur zum Umgestalten des Banners, zum Färben des Equips oder sonstigen für das Spiel unwesentlichen Belohnungen kommt.
 
Ich hoffe mal einfach, dass es wirklich nur zum Umgestalten des Banners, zum Färben des Equips oder sonstigen für das Spiel unwesentlichen Belohnungen kommt.
Das sowie so! Items und Statuspunkte gibt es für das erreichen von Achievments nicht. Das wär ja auch unsinnig. Einer der mehr spielt, ist ohnehin schon auf höherem Level und reicher (Reichtum gemessen allein am Goldwert, der bereits gefunden Items). Das muss man jetzt nicht noch zusätzlich verstärken.

Nebenbei bemerkt würde monatliche Gebühren nicht mit einem $-Auktionshaus vergleichen und bin auch ganz froh, das keine monatlichen Gebühren anfallen. Letztere hätten mich abgeschreckt, oder würden dazu führen, dass ich soviel Zeit mit D3 wie möglich verbringen, weil "ich habe ja dafür bezahlt, dann will ich auch was von dem Monat haben".
Mit Blizzards $-Auktionshaus zahlen nur genau die, die unbedingt wollen, aber die Einnahmen kommen trotzdem allen Spielern zu Gute. Und das beste daran ist: man uss nicht zahlen. Man kann uneingeschränkt den gleichen Spielspaß in Diablo3 haben ohne auch nur einen Cent mehr als den Anschaffungspreis hinlegen zu müssen.
 
ich wette sie haben aus sc2 gelernt und nicht nur stupide meta achievements entworfen.
 
Das verfehlt m.E. völlig den eigentlichen Sinn des Achievement-Konzepts. Für jede 08/15-Leistung einen Erfolg zu verleihen dient höchstens dazu, das allgemeine Verhalten der Spielerschaft zu beobachten (dass immerhin 5% der Spieler von Warhammer 40000: Space Marine das "töte 100 Feinde"-Achievement fehlt zeigt beispielsweise, dass diese zumindest den Einzelspielermodus keine Stunde lang gespielt haben können), entwertet Achievements an sich aber völlig.

Du kannst PS3/360 Trophies/Achievments nicht mit Blizzard Achievments vergleichen.

PS3/360 Games schafft doch jeder durchschnittliche Spieler zu 100% falls er genug Zeit habt, es gibt leider kaum Games die Skill benötigen. Um bei deinem Warhammer beispiel zu bleiben: keine Einzige Trophy war schwer, die Waffenherausforderungen und die 40k Kills haben nur ewig gedauert.

Bei WoW und Starcraft ist das schon etwas anders, klar es gibt auch hier viele Farm-Achievments, aber auch viel mehr schwierige Sachen. Außerdem hat ein PS3/360 Game vllt 40-50 Achievments, ein Blizzard Game aber mehrere Hundert.

OT: Zu deiner Statistik These..
Laut Warhammer 40,000: Space Marine Trophies - YourGamerCards.net haben tatsächlich 6% der PS3 Spieler noch keine 100 Feinde getötet, du schließt daraus, dass sie nur Online Spielen, der Onlinemodus zählt allerdings ebenfalls zu dem Killcount dazu, diese 6% spielen also weder online noch offline, sondern haben sich das Spiel höchstens mal kurz ausgeliehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In SC2 fand ich die Szenarien-GoldMedallien sehr schwer zu bekommen, genau wie die Achievements, wenn mann die Kampagne auf Brutal gespielt hat. Das war dann doch zu schwer für mich :D
 
Ich habs schon damals bei SC2 gesagt, ich mag Archievements. Sie stören niemanden und sie steigern den Wiederspielwert enorm. Gerne mehr davon.
 
Ich habs schon damals bei SC2 gesagt, ich mag Archievements. Sie stören niemanden und sie steigern den Wiederspielwert enorm. Gerne mehr davon.

Kann mich dem nur anschließen, wer´s mag wirds lieben und ich selbst kann das so nur bestätigen, ich glaube dass wird wunderbar in D3 reinpassen! ;)
 
KH hat im Beta Forum schicke Pics gepostet.
Achievements:

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Und ulkus hatte sich auch dazu geäußert.
Find ich ziemlichen Kindergarten die ganzen Achievements. Da war jetzt nix dabei, wo ich dachte: 'wow, das wird aber nicht jeder haben'. Ich mein "Kill 10 Monsters with the environment" - wenn das nicht absolut laecherlich ist. Oder "Erlebe und meistere Event XY", was auch noch zufaellig ausgeloest wird. o_O Solange es keine Achievements a la "Kill ... without any weapon/armor on hardcore mode" oder aehnliches gibt, werd ich mich nen feuchten Kehricht um dieses olle Feature scheren.

Ich finde die Achievments lustig. Wie seht ihr das?
 
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