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Es ist mal wieder so weit...

Wenn man besagte Stichwaffen wirft, sieht es auch wieder ein bisschen anders aus.
 
Dass man mit einem geworfenen Messer jemanden auf der Flucht tötlich verletzt, erfordert entweder jede Menge Können oder verdammt viel Glück.
Definitiv nichts für den "durchschnittlichen Amokläufer".
 
Ich hab grade dein epic fail bericht überhaupt gesehen auf pro 7
ich will simpsons gegucken und vorher kam noch diese mini nachrichten sendung.
die topmeldung:

"nun ist endlich bekannt, welches killerspiel tim k. gespielt hat. far cry 2"

frei nach dem motto, wir haben unseren täter aka schuldigen.
bei so einer dummheit gehören die redakteure einfach auf die schnauze gehauen :mad:
 
Das ist ganz einfach dummer, unrechertierter Journalismus... Das sollte man sich meiner Meinung nach gar nicht drüber aufregen...Manche Journalisten können eben einfach nichts anderes...
 
doch grade darüber MUSS man sich aufregen, so nen schwachsinn ist doch schuld daran, dass ich sag mal die generation meiner eltern so 40-50 die kacke der politiker glauben.

die haben doch teils 0 plan auch und kriegen sowas dann in diversen nachrichten sendungen präsentiert. und man muss davon ausgehen, dass einfach viele leute so nen müll unrefelktiert schlucken.

und schon haben wir das ergebnis, so nen müll wie der begriff "killerspiele" hat sich etabliert und die vorurteile kennen wir ja alle.

so journalisten gehören auf die straße gesetzt, ihren job können sie zumindest echt nicht :wand:
 
Ich hab grade dein epic fail bericht überhaupt gesehen auf pro 7
ich will simpsons gegucken[..]

[..]dass ich sag mal die generation meiner eltern so 40-50 die kacke der politiker glauben.
Wobei gerade Pro7 zur Simpsonzeit gerade die viel beschworene Zielgruppe 14-49 anspricht, die über solche Berichterstattung den Kopf schütteln sollte, da sie aus eigenen Erfahrung schöpfen kann.
Aber FarCry2 wiegt genausoviel wie eine kalte Ente. Verbrennt es!!! (Und derartigen Top-Journalismus gleich mit)
 
Erwartet jemand von Pro 7 ernsthaften Journalismus? Ich meine, wenn man sogar teilweise in den öffentlich-rechtlichen Programmen Hetze und Verleumdung sieht, was erwartet ihr von den privaten Sendern?

Und das sogenannte "Infotainment" kann mir auch gestohlen bleiben. Im Fernsehen wird zu 90% nicht mehr recherchiert, sondern einfach nur irgendwelches Geplapper von selbsternannten "Experten" wiedergegeben.
 
Oh man, diese ganze Killerspiel debatte ist doch nur wieder ein Aufhänger für die Poltitik und die Presse um sich wieder dementsprechend in das Pampenlicht zu rücken...

Ich meine, ich selbst spiele übrigens keine EGO-Shooter, kein Mensch wird durch Killerspiele zum Amokläufer.
Nein, denn es sind sozial und psychische Propleme die jemanden zum Amoklauf bringen.
Aber es ist natürlich immer einfach es auf die Killerspiele zu schieben.
Aber was ist mit dem Schulsystem? Mit Gleichstellungsbeauftragten & Vertrauenslehrern? Eigentlich sollte diese Leutchen doch so etwas erkennen, wenn sich ein Schüler zurück zieht und auf ihn zugehen. Aber nein...es sind nur die Killerspiele schuld...:wand:

Man sollte alles verbieten...denn es fängt doch mit Lemmings an... "huahahaha...ich sprenge kleine Lemminge in die Luft" - sowas muss man dann auch verbieten.
Und Diablo auch, denn schließlich werden Zombies erschlagen und man könnte diese mit Menschen assoziieren...

Aber irgendwo muss man ja einen Aufhänger haben...
Na hoffentlich werden nicht Millionen von EGO-Shooter-Spielern zum Amokläufer/in - dann sind wir alle bald dran.

Und man beachtet, dass nur so ein Hype drum gemacht wird, weil es in Dtl. passiert ist...und es wird breitgekaut und breitgetreten...kein Wunder das es Trittbrettfahrer gibt.

Aber was ist mit der globalen Betrachtung? sowas passiert doch täglich irgendwo und darüber wird nicht berichtet...

und sollen die doch die Killerspiele in GER verbieten, dann holen sich die Leute das aus UK oder AUT.

Ein viel interessantere Frage ist doch viel mehr, was haben Schusswaffen im privaten Haushalt zu suchen? Sportschütze hin oder her? Wozu gibt es einen Waffenschrank im Vereinshaus?

Cya

mein Beileid den Angehörigen der Opfer und den Eltern von Tim K. (die sicherlich auch trauern und nichts dafür können)
 
mein Beileid den Angehörigen der Opfer und den Eltern von Tim K. (die sicherlich auch trauern und nichts dafür können)
Der Vater kann sehr wohl etwas dafür. Er hätte seine Waffen und die Munition ordnungsgemäß verwahren müssen und sie dem Zugriff eines nicht berechtigten Minderjährigen entziehen müssen.
 
Der Vater kann sehr wohl etwas dafür. Er hätte seine Waffen und die Munition ordnungsgemäß verwahren müssen und sie dem Zugriff eines nicht berechtigten Minderjährigen entziehen müssen.

Klar...er hätte ja, wie schon beschrieben im Vereinshaus etc. die Waffen unter Verschluss halten...
aber ihm letztendlich ein Schuldzuweisung zu geben, finde ich fragwürdig.

Denn dann ist ja auch der Supermarkt schuld, der mal wieder im Sonderangebot ein 7 teiligen Messerblock verkauft und mit diesen Messern wir jemand erstochen...
achja...ganz zu schweigen von Sportgeräten (Baseballschläger :ww: etc.)

MfG
 
Würden die Politiker nicht so auf Stimmenfang aus sein, würden sie bestimmt etwas dagegen tun. So aber wird nur sehr wenig passieren, denn auch hier in Deutschland gibt es Lobbyisten, die zu der Wählerschaft zählen. Und da ja bald Wahlen sind, sehe ich da schwarz das etwas getan wird. Vielleicht in der nächsten Legislaturperiode.
 
zu dem Waffenschrank: da wurd in einer Sondersendung etwas interessantes zu gesagt, die Vereine hätten wohl überhaupt nicht genug Kapazitäten um alle Schusswaffen zu verwahren.

Aber das Ganze wieder auf einen faktor zu schieben, ist mal wieder typisch. Ich denke auch, dass "Killerspiele" die Hemmschwelle senken, aber das führt nur zu enrsthaften Konsequenzen, wenn schon ein massives Problem vorliegt.

Ein wunderbares Beispiel dafür ist zB:

Sind die ständige Erreichbarkeit von Schusswaffen schuldig an den gewaltakten? anscheinen nicht, wenn man bedenkt dass die Anzahl der Waffen/Einwohner in Kanada wesentlich höher war als zB in den USA (ich meine das war 2005, oder so, bin mir nicht mehr ganz sicher), die Anzahl der Morde/Einwohner aber deutlich geringer

Sind killerspiele schuldig? Japan zB hatte vor ein paar Jahren noch wesentlich laschere Jugenschutzbestimmungen, aber fast keine Morde (ich weis nicht wie es aktuell da aussieht).

Nein, es lässt sich niemals an einem Faktor festmachen, und wer sowas tut, der will auch nur davon ablenken, dass man entweder die Probleme nicht kennt oder nicht lösen kann.

Es spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle: Erreichbarkeit von Waffen, kulturelle Hintergründe, Probleme (Armut, Drogen, Arbeitslosigkeit, psychisch etc.), Milieu (zB gibt es Gruppen, bei denen eine gewaltsame Lösung anerkannter ist als in anderen), hemmschwellen senkende Faktoren (Spiele, Filme etc.)...
 
Würden die Politiker nicht so auf Stimmenfang aus sein


...wären sie ganz schnell weg vom Fenster. Politische Ämter werden nicht nach Kompetenz, sondern nach Ellenbogen besetzt. Ran kommt nicht, wer sich auskennt, sondern wer seine Konkurrenten möglichst gut los wird und sich durchkämpft.

edit:

Ein wunderbares Beispiel dafür ist zB:

Sind die ständige Erreichbarkeit von Schusswaffen schuldig an den gewaltakten? anscheinen nicht, wenn man bedenkt dass die Anzahl der Waffen/Einwohner in Kanada wesentlich höher war als zB in den USA (ich meine das war 2005, oder so, bin mir nicht mehr ganz sicher), die Anzahl der Morde/Einwohner aber deutlich geringer

In der Aussage stimme ich dir zu, aber die Zahlen stimmen nicht. Nach dem Small Arms Survey des Institute of International Studies in Genf besitzen in den USA 100 Einwohner ca. 90 Schusswaffen, in Kanada ähnlich wie in Deutschland nur etwa 30.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber eine absolute Ausnahme. Es ist eben viel schwieriger, einen oder gleich mehrere Menschen im "Nahkampf" mit einem Messer zu töten als mit einer Schusswaffe. Denn gegen eine Schusswaffe kann man sich im Normalfall nicht verteidigen, bestenfalls wegrennen und Schutz suchen. Bei Hieb- und Stichwaffen sieht das ganz anders aus. Und selbst wenn man sich dazu entschließt, sich nicht zu wehren, kann man immer noch sehr einfach wegrennen, da einem ein Messer nicht mit 900 m/s nachfliegt.

Vor den Schusswaffen haben Amokläufer sicher gern zu Stichwaffen gegriffen. Oder glaubt hier irgendwer das wäre ein Problem das es gibt seit Pistolen existieren? Eher unwahrscheinlich.
 
Denn dann ist ja auch der Supermarkt schuld, der mal wieder im Sonderangebot ein 7 teiligen Messerblock verkauft und mit diesen Messern wir jemand erstochen...
achja...ganz zu schweigen von Sportgeräten (Baseballschläger :ww: etc.)
Es gibt jedoch kein Gesetz, welches vorschreibt, Baseballschläger oder Messerblöcke unter Verschluss zu halten.

Schusswaffen haben nichts in Privathaushalten verloren. Das ist meine unumstößliche Meinung.

Und wenn die Schützenvereine nicht dieKapazitäten haben, die Waffen ihrer Mitglieder ordnungsgemäß unterzubringen, dann sollen sie sie eben schaffen. Das kann doch keine Ausrede sein.


Vor den Schusswaffen haben Amokläufer sicher gern zu Stichwaffen gegriffen. Oder glaubt hier irgendwer das wäre ein Problem das es gibt seit Pistolen existieren? Eher unwahrscheinlich.
Bevor es Schusswaffen gab? Da sind mir keine Amokläufe bekannt.
Ich gehe jede Wette ein, dass man die meisten Amokläufe verhindern könnte, wenn man dem Amokschützen seiner Schusswaffe beraubt. Und selbst wenn er dann mit einem Messer loszieht, wird er nicht den Schaden wie mit einer Schusswaffe anrichten können.
 
Es gibt jedoch kein Gesetz, welches vorschreibt, Baseballschläger oder Messerblöcke unter Verschluss zu halten.

Schusswaffen haben nichts in Privathaushalten verloren. Das ist meine unumstößliche Meinung.

Und wenn die Schützenvereine nicht dieKapazitäten haben, die Waffen ihrer Mitglieder ordnungsgemäß unterzubringen, dann sollen sie sie eben schaffen. Das kann doch keine Ausrede sein.

Das Problem hierbei ist nicht die Kapazität, sondern die Sicherheit. Schützenhäuser sind idR am Ortsrand oder ganz außerhalb. Es wäre ein ziemlicher Aufwand, die nötige Sicherheit/Überwachung, auch in Form von Personal, zu schaffen, damit man bedenkenlos alle Waffen (100+?) eines Schützenvereins zentral lagern kann - der Ansporn für Diebe ist hier natürlich immens hoch. Gerade kleine Vereine mit vielleicht 30-40 Mitgliedern können sich Sicherheitspersonal einfach nicht leisten. Ich finde die dezentrale Aufbewahrung von Waffen zuhause in Ordnung, allerdings sollte die Munition im Vereinsheim oder bei einer örtlichen Zentralstelle verschlossen bleiben, die hat daheim nichts verloren.
Zudem fände ich es angebracht, die Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen bei Waffenbesitzern gelegentlich durch Polizei, Ordnungsamt oder wer da eben zuständig ist zu überprüfen.
 
Das ist ein gutes Argument, Monstermetzler.
Dass Munition und Waffen getrennt gelagert werden, sollte eigentlich sowieso klar sein. Man könnte aber soweit gehen, die Waffen zwar im Vereinshaus zu lagern, die Verschlüsse aber woanders (z.B. zu Hause). Somit ist die Waffe sollten sie gestohlen werden unbrauchbar.
 
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