Hanke
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Da hier einige Naturwissenschaftler lesen, mal eine Frage, die mich seit einigen Tagen beschäftigt, und ich einfach nicht draufkomme.
Wenn man Atome verschmilzt/spaltet entsteht ja üblicherweise Energie, und es geht Masse verloren. Aber wie bekomme ich da die Energie raus? Ich haue Deuterium und Tritium zusammen, bekomme Helium, Masse fehlt, aber woher kommt die zusätzliche Energie? Oder ich spalte Uran, bekomme Yttrium und Iod, wieder fehlt Masse, aber ich verstehe nicht, wie da Energie rauskommt. Wegen e=mc², schon klar, aber ist die Energie nicht im Kern, wegen der höheren Bindungsenergie?
Evtl. ein Erklärungsansatz, ich habe während dem Schreiben noch mehr nachgelesen: Die Kerne von Deuterium und Tritium (oder welcher zu verschmelzende Kern auch immer) sind nicht so gut aneinander gebunden und flitzen noch lustig durch die Gegend, wenn man sie dann zusammendrückt, bewirkt die Bindungsenergie, dass sie abgebremst werden und nicht mehr so schnell herumdüsen können. Durch die Abbremsung wird Energie in Forum von Hitze frei?
Bei Spaltung ist es quasi dasselbe, nur dass z.B. in Uran die Bindungsenergie niedriger ist, als in den Spaltprodukten, also im Urankern geht es recht locker zu, nach der Spaltung sind die Kerne wesentlich stabiler und durch die Abbremsung wird Energie frei?
Falls das stimmt, wie läuft das dann ab, wenn ich unter Energieverlust Kerne spalte/fusioniere? Jeder, der bis hier gelesen hat, sollte diese Bindungsenergiekurve kennen, die im Bereich Eisen/Nickel abflacht und dann abfällt. Unter Energieaufwand drücke ich zwei Kerne (irgendwelche nach Nickel, also die Bindungsenergie pro Nukleon nimmt ab) zusammen, im Endprodukt ist die Bindungsenergie aber nicht so hoch, und ich habe dann quasi viel Energie zugeführt, es wird dann aber keine "Bremsenergie" frei?
Sind meine Überlegungen halbwegs auf dem richtigen Weg, oder ist das obige Blödsinn? Ich bin schon ziemlich verwirrt und kenne mich kaum noch aus.
Wenn man Atome verschmilzt/spaltet entsteht ja üblicherweise Energie, und es geht Masse verloren. Aber wie bekomme ich da die Energie raus? Ich haue Deuterium und Tritium zusammen, bekomme Helium, Masse fehlt, aber woher kommt die zusätzliche Energie? Oder ich spalte Uran, bekomme Yttrium und Iod, wieder fehlt Masse, aber ich verstehe nicht, wie da Energie rauskommt. Wegen e=mc², schon klar, aber ist die Energie nicht im Kern, wegen der höheren Bindungsenergie?
Evtl. ein Erklärungsansatz, ich habe während dem Schreiben noch mehr nachgelesen: Die Kerne von Deuterium und Tritium (oder welcher zu verschmelzende Kern auch immer) sind nicht so gut aneinander gebunden und flitzen noch lustig durch die Gegend, wenn man sie dann zusammendrückt, bewirkt die Bindungsenergie, dass sie abgebremst werden und nicht mehr so schnell herumdüsen können. Durch die Abbremsung wird Energie in Forum von Hitze frei?
Bei Spaltung ist es quasi dasselbe, nur dass z.B. in Uran die Bindungsenergie niedriger ist, als in den Spaltprodukten, also im Urankern geht es recht locker zu, nach der Spaltung sind die Kerne wesentlich stabiler und durch die Abbremsung wird Energie frei?
Falls das stimmt, wie läuft das dann ab, wenn ich unter Energieverlust Kerne spalte/fusioniere? Jeder, der bis hier gelesen hat, sollte diese Bindungsenergiekurve kennen, die im Bereich Eisen/Nickel abflacht und dann abfällt. Unter Energieaufwand drücke ich zwei Kerne (irgendwelche nach Nickel, also die Bindungsenergie pro Nukleon nimmt ab) zusammen, im Endprodukt ist die Bindungsenergie aber nicht so hoch, und ich habe dann quasi viel Energie zugeführt, es wird dann aber keine "Bremsenergie" frei?
Sind meine Überlegungen halbwegs auf dem richtigen Weg, oder ist das obige Blödsinn? Ich bin schon ziemlich verwirrt und kenne mich kaum noch aus.