TomGrenn
Kolumnenkönig 2010
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- 12 September 2006
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@panini85:
So, nachdem sich der threadstarter in unserem Neid wohlig suhlen kann, noch was zum Thema:
die vorherrschende Meinung hier stimmt im Großen und Ganzen, so ein Heimkino ist nur bedingt mit einem echten Kino vergleichbar.
Eine Betrachtung der Kosten scheitert kläglich, wenn man die Anschaffungskosten für so ein Heimdingensbumens berücksichtigt. Selbst wenn man nur die reinen Filmkosten betrachtet: gehen wir mal davon aus, dass man zu Hausse schön brav die entsprechende DVD kauft (und nicht schwarz von Bekannten brennt ), dann liegen allein schon deren Kosten bei einigemaßen neuen Filmen in dem selben Bereich, der für einen Kinobesuch veranschlagt werden. Es sei denn, man schaut sich den gleichen Film mitsamt seiner zwölfköpfigen Familie und den einundzwanzig Freunden an oder man ist ein solcher Fan, dass man sich den Film gleich 97 Mal anschaut .
Dann hat man aber sicher keine brandaktuellen Filme zu Hause - paradoxerweise werden wohl die aktuellsten auch die schlechtesten Filme sein.
Atmosphäre wurde schon angesprochen - naja, nicht jeder steht auf das Schmatzen der Nebensitzer, aber allein schon die Werbevorschauen im Kino sind toll, zu Hause dahingegen eher seltsam ("Demnächst! Erleben Sie den Oscar prämierten Welterfolg TITANIC! Coming soon!" "Du Schatz, kam der gestern nicht auf Kabel eins?").
Und wenn man schelmisch einwenden mag, dass es ja auch gewisse Möglichkeiten gibt, aktuelle Filme zu Hause anzuschauen...
Dermaßen viel Geld für eine Heimanlage ausgeben, aber an den Filmen sparen? Zumal manche dieser "Filme" nicht gerade durch ihre Qualität glänzen.
Platzbedarf im eigenen Haus - wer eine so große Wohnung hat, dass er eine komplette Wand für eine dermaßen großen Leinwand reservieren kann, braucht das Argument mit den Kosten nur als eingefleischter Cineast in den Mund nehmen, alle anderen genießen ihren Wohnkomfort und akzeptieren das öffentliche Kino als einzig sinnvolle Alternative.
Fazit: wer mehr als genug Geld für Wohnraum, Heimkinoanlage und Original DVDs hat (siehe zweite Zeile), mag mit sowas glücklich sein. Alle anderen freuen sich darüber, dass sie für's Filmanschauen mal wieder so richtig nett ausgehen dürfen.
Angeber!
So, nachdem sich der threadstarter in unserem Neid wohlig suhlen kann, noch was zum Thema:
die vorherrschende Meinung hier stimmt im Großen und Ganzen, so ein Heimkino ist nur bedingt mit einem echten Kino vergleichbar.
Eine Betrachtung der Kosten scheitert kläglich, wenn man die Anschaffungskosten für so ein Heimdingensbumens berücksichtigt. Selbst wenn man nur die reinen Filmkosten betrachtet: gehen wir mal davon aus, dass man zu Hausse schön brav die entsprechende DVD kauft (und nicht schwarz von Bekannten brennt ), dann liegen allein schon deren Kosten bei einigemaßen neuen Filmen in dem selben Bereich, der für einen Kinobesuch veranschlagt werden. Es sei denn, man schaut sich den gleichen Film mitsamt seiner zwölfköpfigen Familie und den einundzwanzig Freunden an oder man ist ein solcher Fan, dass man sich den Film gleich 97 Mal anschaut .
Dann hat man aber sicher keine brandaktuellen Filme zu Hause - paradoxerweise werden wohl die aktuellsten auch die schlechtesten Filme sein.
Atmosphäre wurde schon angesprochen - naja, nicht jeder steht auf das Schmatzen der Nebensitzer, aber allein schon die Werbevorschauen im Kino sind toll, zu Hause dahingegen eher seltsam ("Demnächst! Erleben Sie den Oscar prämierten Welterfolg TITANIC! Coming soon!" "Du Schatz, kam der gestern nicht auf Kabel eins?").
Und wenn man schelmisch einwenden mag, dass es ja auch gewisse Möglichkeiten gibt, aktuelle Filme zu Hause anzuschauen...
Dermaßen viel Geld für eine Heimanlage ausgeben, aber an den Filmen sparen? Zumal manche dieser "Filme" nicht gerade durch ihre Qualität glänzen.
Platzbedarf im eigenen Haus - wer eine so große Wohnung hat, dass er eine komplette Wand für eine dermaßen großen Leinwand reservieren kann, braucht das Argument mit den Kosten nur als eingefleischter Cineast in den Mund nehmen, alle anderen genießen ihren Wohnkomfort und akzeptieren das öffentliche Kino als einzig sinnvolle Alternative.
Fazit: wer mehr als genug Geld für Wohnraum, Heimkinoanlage und Original DVDs hat (siehe zweite Zeile), mag mit sowas glücklich sein. Alle anderen freuen sich darüber, dass sie für's Filmanschauen mal wieder so richtig nett ausgehen dürfen.