SaBBeRSaBBeR
Well-known member
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
ich habe die Tage auch mal aus Jux und Tollerei angefanden, ein paar kleine Zeilen zu schreiben,
die ich hier mal hinstellen wollte, um Kritik dazu zu bekommen.
wenn man schon davon träumt, berühmter (und REICHER) autor zu sein muss mans mal versuchen
Wie gesagt nen Titel und nen Namen des Helden gibts noch nich, Greg gefällt mir nich und is nur n Arbeitstitel^^
also Leute, sagt mir, was ihr davon haltet, was man verbessern kann,
was raus sollte und was euch gefällt.
dafür danke ich schonmal im voraus
ich habe die Tage auch mal aus Jux und Tollerei angefanden, ein paar kleine Zeilen zu schreiben,
die ich hier mal hinstellen wollte, um Kritik dazu zu bekommen.
wenn man schon davon träumt, berühmter (und REICHER) autor zu sein muss mans mal versuchen
Wie gesagt nen Titel und nen Namen des Helden gibts noch nich, Greg gefällt mir nich und is nur n Arbeitstitel^^
also Leute, sagt mir, was ihr davon haltet, was man verbessern kann,
was raus sollte und was euch gefällt.
dafür danke ich schonmal im voraus
1. Kapitel
Dämmriges Licht durchzog die rauchgeschwängerte Luft. Die verrußten Balken schienen das wenige Licht förmlich aufzusaugen. Der unstete Schein der kümmerlichen Scheite im Kamin vermochte kaum bis zur Decke durchzudringen. Ein bizarres Schattenspiel bedeckte die dreckstarrenden Wände und fesselte seinen leicht getrübten Blick.
Es war ein Tag wie jeder andere in [Gregs] Leben. Er verbrachte die meiste Zeit des Tages damit, sich in seiner Stammkneipe an den hintersten Tischen niederzulassen und einen Humpen nach dem anderen in sich zu schütten. Er trank, um zu vergessen. Aber heute war es anders ... neune Gesichter waren in der Taverne. Fremde Gesichter. Vagabundierende Söldner, die auf der Durchreise waren; heruntergekommen, dumm und laut. Abschaum. Alle Gäste verließen schnellstmöglich den Schankraum um ihnen aus dem Weg zu gehen, alle außer [Greg]. Er verharrte in seiner Ecke und hoffte, dass sie ihn in Ruhe ließen. Er wollte doch nur vergessen.
Sie ließen sich überall nieder, warfen Stühle und Tische um und schrieen nach Bier. Der verzweifelte Wirt rollte ein ganzes Fass herein, über das sich die Meute sofort hermachte. Als sie euphorisch durch den Raum polterten wurden sie auf [Greg] aufmerksam. Sofort kamen vier der Kerle auf ihn zu.
<< Sie standen sich erwartungsvoll gegenüber. Beide Heere in voller Pracht, in bester Manier in langen Reihen geordnet. Noch. Die Hörner und Trommeln erklangen und die Truppen setzten sich in Bewegung. Im Schritttempo näherten sie sich, bis die ersten Pfeile flogen. Dann begann der Ansturm und jede Formation war vergessen. >>
Sie kamen näher; die von Alkohol angestachelte Vorfreude auf ein betrunkenes, wehrloses Opfer funkelte in ihren Augen. Einer nahm ein abgebrochenes Tischbein und fegte [Gregs] Humpen mit einem krachen vom Tisch. „Den brauchst du nicht mehr!“ lachte der Söldner. Er packte [Greg] am Kragen und versuchte, ihn hoch zu zerren. Aber [Greg] wehrte sich. Er schubste seinen Gegner zurück welcher stolperte und Rückwärts auf dem Boden aufschlug. Ein mehr verdutzter als schmerzensvoller Schrei entrang sich seiner Kehle.
Einen Moment hielten seine Spießgesellen inne, dann überkam sie die kalte Wut, dass ihr Kumpan angegriffen wurde. Die Mordlust loderte in ihren verschlagenen Augen wie die Feuer der Verdammnis.
Sofort richteten zwei Mann ihre Dolche auf [Greg], der dritte zog sein Schwert.
<< Körper prallten aus vollem Lauf aufeinander. Schwerter zogen blutige Spuren. Knochen barsten. Schreie. Schmerz. Tot. >>
Langsam erhob sich [Greg]. Sein dunkle Gestalt hob sich nur schwach von der rußgeschwärzten Wand ab. Er überragte jeden seiner Angreife um mindestens eine Haupteslänge. Irritiert starrten die Söldner auf den Hünen, wechselten untereinander angstvolle, zweifelnde Blicke. Die schiere Größe des unerwartet wehrhaften Opfers schüchterte sie ein.
Mit einem Ruck seiner Pranken schleuderte [Greg] seinen Tisch auf die beiden Dolchträger und begrub sie darunter. Ein schneller Griff hinter seinen Stuhl brachte einen Kriegshammer zum Vorschein der einem ausgewachsenen Mann bis zur Brust reichte. Völlig überrumpelt von dem blitzschnellen Sprung nach vorne schaffte es der Knüppelträger nicht mehr, seine Waffe zur Abwehr zu heben. Mit einem dumpfen Laut traf das Stielende des Hammers auf die Brust des am Boden liegenden Söldners. Ein lautes Knirschen verriet jedermann, dass die Knochen der Kraft der Hammers nicht gewachsen waren und zerbrachen wie morsche Zweige.
Jetzt kam wieder Leben in den Schwertkämpfer. Angestachelt vom Tot seines Kumpans macht er zwei schnelle Schritte auf [Greg] zu und hieb mit weitreichenden Schwüngen auf [Greg] ein. Dieser wehrte die Schläge geduldig mit dem Griff seines Hammers ab und wartete auf eine Möglichkeit, zuzuschlagen. Als der ungestüme Angriff verebbte und seinen Gegner die Kraft verließ stieß er diesen nach hinten, holte ein einem weiten Bogen aus und ließ seinen Hammer mit aller Macht in die linke Seite seines Gegners krachen.
Wie eine Spielzeugpuppe wurde sein gebrochener Körper durch den Raum geschleudert. Kurze Blicke zwischen den restlichen Raufbolden, dann rannten sie, wie auf ein gemeinsames Kommando hin, raus auf die Straßen und fort.
<< Er stand inmitten eines Feldes aus Leichen. Zerschmetterte Körper so weit das Auge reichte. Und er hatte überlebt. Blut sammelte sich zu seinen Füßen, sein Streithammer entglitt seinen verkrampften Händen. Er fiel und Dunkelheit empfing ihn. Endlich Ruhe. >>
[Greg] warf ein paar Münzen auf den Tresen und verließ die Taverne, bevor die Wachen auftauchten, in Richtung des Waldes.
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