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Kakao - Spielberichte

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Bericht 20 - Last Spielbericht Ladder IV




Abschließender Spielbericht 15. Juni 2008, 19 Uhr



-> Die letzte Zusammenkunft <-



Das vierte Zeitalter neigt sich dem Ende zu und acht tapfere Helden fanden sich, um gemeinsam den letzten Pfad zu beschreiten, bevor sie in eine andere andere Ebene der Existenz wechseln. Jeder war dem anderen mehr oder weniger bekannt und obgleich nicht die allerliebste, harmonische Beziehung zwischen den Kämpfern herrschte, wussten doch alle, dass ihre Stärke von ihrem Zusammenhalt herrührte. Jeder konnte sich auf den Kämpfer oder die Kämpferin an der Seite verlassen.



Eine Assasine, zwei Druiden, eine Amazone, zwei Paladine und zwei Zauberinnen fanden sich, doch nicht alle waren so herkömmlich wie es den Anschein hat. Eine überaus angenehme Artenvielfalt unter kampffähigen Charakteren, nun seien sie kurz vorgestellt, um der Nachwelt die Erinnerung an diese Begegnung nicht zu verwehren.

Bianca - die verschwiegene Assassine der Truppe, gekleidet in hautenges Leder, bewaffnet mit heimtückischen Fallen und einer Peitsche. Selbst unter dem Anblick ihres bloßen Schattens sind die Gegner scharenweise gefallen. Die zerstörerische Kraft ihrer todbringenden Fallen muss daher nicht weiter erwähnt werden. Die Frage nach ihren Hobbys blieb leider unbeantwortet, aber nachdem kein Barbarzugegen war, können wir von einer Schlussfolgerung ausgehen: Das Fangen und Foltern der so widerstandsfähigen und kraftstrotzenden Axtschwinger. Eine überaus interessante Aufgabe und auch nicht ganz ungefährlich. Weder für die Jägerin, noch für uns, denn die warnenden Rufe der stimmkräftigen Barbaren vermissten wir das eine oder andere Mal.

Dahlgren - ein Druide, der der Natur überaus verbunden war. Er hatte die Fähigkeit sich in einen Werwolf zu verwandeln und noch dazu folgten Wölfe und Raben seinem Wort. Die Natur selbst schien sich auf die Seite der Tapferen gestellt zu haben. Unter anderem im dichten Pelz des Druiden, da er auch als Flohträger fungierte. Sein Hobby, sofern man es als solches bezeichnen kann, ist nicht allein das Fletschen der Zähne, sondern auch das einsetzen dieser! Überaus scharfe Zähne suchten sich mit Vorliebe und Leidenschaft so manchen Hintern, um hineinzubeißen.

Niamey - die Amazone, die den Werwolf unter zeitweiliger Kontrolle halten konnte. Schon vom Kindesalter an lernten sich die beiden zu lieben und zu schätzen, was sie jedoch nicht davon abhält miteinander zu zanken. So fanden dann und wann Pfeile in den bepelzten Hintern von Dahlgren. Ein herzerweichendes Jaulen war die Folge darauf, doch die FKK liebende Schönheit ließ sich davon nicht abhalten. Es kam sogar noch schlimmer - sie setzte ihre Fähigkeiten sogar dazu ein, mehrere Gesäßteile gleichzeitig zu treffen! Eine überaus unverantwortliche Tat, aber bei diesen Vorlieben kann man ihr dafür nur verzeihen.

Senior_Dios - ebenfalls ein Druide, der über die Naturgewalten selbst herrscht. Wirbelstürme schickte er durch die Reihen der Feinde und schleuderte sie meilenweit davon. Er selbst stand im Auge eines eindrucksvollen Hurrikans, der seinen Verbündeten nicht schadete, aber dafür gigantische Verwüstung bei den Gegnern verursachte. Ein Wink seines Armes genügte und die Natur gehorchte. Seine Vorliebe Dinge durch die Luft wirbeln zu lassen war unverkennbar.

Juliwee & Ladira - die beiden Zauberinnen und ihresgleichen so unähnlich wie nur möglich. Entgegen der Vermutung, dass auch sie über die drei Elemente gebieten und sie wirkungsvoll im Kampf einsetzen, hatten sie zu den Waffen gegriffen. In vorderster Front schlugen sie mit leuchtend blauen Schwertern um sich und sorgten für ein wahres Gemetzel unter den Horden der Hölle. Während Juliwee eine Vorliebe für scharfe Schwerter entwickelt hat, begnügte Ladira sich mit dem Putzen ihrer unsichtbaren Gegenstände. Ein hübsches Pärchen gaben die zwei ab.

warofemotions - nannte sich der Paladin in strahlender Rüstung, der an einer anderen Front kämpfte und uns leider nicht Gesellschaft geleistet hat. Darum ist besagte Rüstung auch nur eine Vermutung und Erzählung. Er erfreute sich an weggeworfenen Dingen, denn ohne diese konnte er nicht existieren, erfuhren wir.

Dardanos - ist der Name des Letzten. Mein Name. Meine Rolle in der Geschichte? Ich war der Heiler der Truppe.



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Ein herzliches Dankeschön für's Erscheinen, speziell an die Ältesten. Hat immer wieder Spaß gemacht :kiss:
 
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Bericht 21 - Nummer 1 der neuen Ladder




Spielbericht 09. Oktober 2008, 19 Uhr



-> Das geheime Buch und der Szenenausschnitt <-



Der in den letzten Tagen selten beobachtete Auftritt eines portenden Falken wurde von Don Predo reich belohnt. Die Wiedersehensfreude war so groß, dass er dem kleinen Fogel ein Präsent unschätzbaren Wertes überreichte: Ein Buch. Natürlich nicht nur irgendeines, sondern ein überaus spezielles. Ein blauer Einband umfasst blaue Seiten und ist mit goldenen Verzierungen bestückt. Die schwungvoll gezeichneten Lettern in der Innenseite bestehen ebenfalls aus Gold, vermutlich mit einer hauchzarten Feder mit flüssigem Metall gezeichnet. Genauer gesagt handelt es sich um den Folianten des Stadtportals.
Dieser beherbergt nicht nur den legendären Zauberspruch, mit dessen Hilfe man ein Portal zur nächsten sicheren Stadt öffnen kann, sondern womöglich noch eine Reihe an anderen, machtvollen Zaubersprüchen und Weisheiten. Vielleicht sind Prophezeihungen selbst niedergeschrieben worden, doch dieses Geheimnis konnte bislang noch niemand lüften. Fest steht jedoch das uneingeschränkte Interesse, mit welchem die Research-Labs der Kakaoruns das Buch studieren werden. Womöglich gelingt es den mehr oder minder bekannten Wissenschaftlern, die ein oder andere Sprache oder Formel zu entschlüsseln, um die Geheimnisse längst vergangener Zeit den tapferen Kakaokriegern zu enthüllen.

Zielsicher wird der Weg vom Wegpunkt in den Thronsaal gesucht, Instinkte erwachen und weisen den Weg, der Söldner hielt in den flüchtigen Augenblicken der Materialisierung die abstoßenden Kreaturen auf Abstand und so erreichten beide wohlbehalten ihr Ziel. Zauberin und Beschützer. Kaum durchschritten sie sie den riesigen Durchgang, sahen sich die beiden einer Gruppe Klauenvipern gegenüber. Der Söldner hob kampfesmutig seinen Speer, die Zauberin formte mit Lippen und Hände bereits einen todbringenden Zauberspruch, doch aus dem Hinterhalt zuckte plötzlich ein greller Blitz heran. Lediglich Sekundenbruchteile benötigte er um sein Ziel zu erreichen, doch die Reflexe der Magiern erwiesen sich als weitaus schneller. Sie teleportierte sich mitsamt ihrem Helfer außer Reichweite der Vipern und Seelen, die offensichtlich zugegen waren und rutschte anschließend beinahe aus. Der vermeintlich sichere Rückzugsort um die Lage besser einschätzen zu können, erwies sich als Hinterhalt der Puppen. Die kleinen Quälgeister flitzten um die beiden herum, stachen wild mit ihren kleinen Speeren um sich und abermals waren die Reflexe der Zauberin beachtlich. Noch bevor ihr Söldner aus reiner Selbstverteidigung seine Lanze in eines der Wesen jagen konnte, sind sie abermals beide verschwunden. Viel weiter hinten, in der Nähe des Aufgangs zum Weltsteinturm, wodurch ihnen ein gemeinsamer, schmerzhafter Tod erspart blieb. Grimmig lächelnd entrollt die ein kleines Stück Pergament, murmelt die darauf geschriebenen Worte und ein blau schimmerndes Portal öffnete sich ür ihre Mitstreiter. Eine kurze Warnung für die Verstärkung genügte, dann stürmten die nunmehr acht Krieger zusammen mit ihren Begleitern der Falle entgegen, um sie zu vernichten.
 




Spielbericht 21. März 2009, 21 Uhr



-> Von Mode, Gerüchten und nackten Tatsachen <-


Grün sollte die neue Modefarbe werden, erstmals entdeckt an Amazonen und Assassinen! Diese, nebst dem Zielpublikum, zeigten sich von der Idee allerdings keineswegs begeistert, sondern brachten vielmehr die Abscheu für diese Farbe an den Tag. Entsprechend zog sich eure allseits beliebte Redaktion aus dem modischen Kleidungszweig zurück und erkundigte sich nach den derzeitigen Saisonaufhängern.
Amazonen: Die anwesende Amazone beschrieb ihre Kleidung als die passendste Form überhaupt - halbnackt. Natürlich stritt sie diese Bezeichnung anstandshalber ab, doch das Publikum zeigte steigernde Begeisterung, je weniger verhüllender Stoff zur Sprache kam. Fazit: Je weniger Kleidung, umso modischer.
Assassinen: Bei denen verhält es sich anders. Schwarz ist die Farbe schlechthin und zuwenig sollte es auch nicht sein. Schwarz, die Summe aller Farben und Durchsichtig, ergab eine Umfrage. Vermutlich eine gesunde Mischung aus Leder, Lack und La... nein, Haut.

Das glänzende Beispiel von Peitsche und Leder, die Assassine des Runs mit beispielloser Anzüglichkeit, klagte immerzu, wie fast jede Frau, über den angeblich viel zu fetten Hintern. Nach einigen Lobesworten und Beruhigungsversuchen wurde der Abgesandte sogleich als "versaut" betitelt - ironischerweise von einer Amazone, welche die Schmeicheleien nicht erhalten hatte! Die Assassine hingegen dankte es mit dem Versprechen auf brutal - zärtliche Spielchen nach dem gemeinsamen Feldzug gegen Baals Horden.

Demzufolge muss auch die Redaktion am heutigen Tage, trotz langen Urlaubs, früher geschlossen werden. Eine überaus interessante Begegnung ist in Aussicht und nein, sie wird unter keinen Umständen dokumentiert und veröffentlicht!
 




Spielbericht 25. März 2009, 21 Uhr, Kakao2



-> Von Fehlbesetzungen, Federn und Sex <-


Ein allzu seltenes und bis dato noch nicht durchlebtes Ereignis stellte sich in den 21er Runs, genauer gesagt in Kakao2, ein. Die erste glorreiche Errungenschaft dieser Art wurde groß angepriesen, doch nachdem der Redaktion verlässliche Gerüchte auf ein weit massiveres Szenario vorliegen, selbstverständlich nicht von jener selbst heraufbeschworen, bleibt die vergrößerte Schlagzeile aus. Dennoch verbleibt dieser Tag als Meilenstein in der Chronik der Kakao Spielberichte: Der Stichwortzettel wurde gesprengt! Konkret, da eure sehr geschätzte Redaktion furiose Meldungen liebt: Der bereitgestellte Platz reichte nicht länger aus und demzufolge musste ein weiterer Stichwortzettel angefordert werden. In Windeseile erhielt der Schreiberling seine benötigte Verstärkung und ist nun in der Lage die damalige Errungenschaft zu überbieten:

Kakao 2 proudly presents...

... the massivest Stichwortzettel since the massivest Stichwortzettel!


Gewiss, zuvor wurde angekündigt genau diese Meldung nicht zu tätigen, doch was wären die Spielberichte ohne diese Flunkerei? Außerdem fehlt die allseits geliebte Unterstützung des Don Predo, daher wird die Zensierung nicht vorgenommen. Einerseits ein optisches Makel, andererseits eine Erleichterung bei der Entzifferung! Doch will die verehrte Redaktion nicht zu ausschweifend werden und besinnt sich nun auf nackte Tatsachen.


200 Fastcast wurde von der Porterin Clarias beantragt und natürlich erkundigte man sich sofort nach dem Gegenangebot. Dieses folgte sogleich und sorgte für redliche Verwunderung! Frühstück an's Bett inklusive ewiger Ergebenheit sollte die Gegenleistung sein und flugs wurde die Buchhaltung der Kakaos und der Redaktion mit dem Prüfen der Bestände betraut, immerhin muss dergleichen genutzt werden! Bevor die zuständigen Stellen jedoch einen detaillierten Bericht über die finanzielle Lage abliefern konnten, war das Angebot bereits hinfällig. Betrübt muss die Redaktion daher mit einer verpassten Chance leben.
Nachträglich stellt sich die Redaktion nun die Frage, woran eine erfolgreiche Transaktion gescheitert ist. Vermutlich an der Besetzung der Buchhaltung die, nicht wie üblich, mit heißen, jungen Frauen besetzt ist, sondern mit einem uralten, bärtigen und eintönig gekleideten Menschling. Alle kennen und lieben ihn, denn es ist Cain selbst! Wie er zu diesem Job gelangt ist, weiß die Redaktion selbst nicht.

Zwei Amazonen beehrten den 2er Run der Kakaos und siehe da, beide so reizvoll wie nichts anderes! Haken gibt es jedoch überall, so auch hier: Beide waren nackt! Weder Mitstreiter, noch Redaktion konnten sich dementsprechend auf die Kämpfe konzentrieren und so sind, hoffentlich wie vermutlich, Schreibfehler geschehen. Andernfalls müsste eure geneigte Redaktion nun von einer Fickorgie mit eben beiden Grazien berichten, wovon sehr gerne Abstand genommen wird (allein für die Zensierung, versteht sich). Nachdem jedoch eine der beiden, HotandSexy mit Namen, froh über ihre offenkundige Nichtbekleidung war und Einstimmigkeit über die Tatsache herrschte, dass Anuryn im falschen Run sei (Kakao1), schwindet die Hoffnung zunehmend. Dennoch wird vorerst nicht näher dazu Stellung genommen und der Sachverhalt genauestens geprüft!

Solieb kann es sein, wenn Ablenkung den Kampfesrausch hemmt. Genauer gesagt hat ein Totenbeschwörer, welcher sich selbst 'solieb' taufte, seine Aufmerksamkeit an anderen Dingen verloren. Nicht etwa an den beiden Amazonen, sondern vielmehr an einem überaus hübschen Kleinod, welches ihm wenige Stunden zuvor geschenkt wurde, da er schon allein vom Namen her so lieb sei. Der arme Druide Fickorey (womit bewiesen ist, dass es tatsächlich ein Schreibfehler des zuständigen Reporters war - und selbst wenn nicht, wird dies heftigst dementiert!) quälte sich und den träumenden Totenbeschwörer, dessen einzige Worte an ein vages 'Mein Schaaaaatzzzz!' erinnerten, mit der Bettelei nach einem neuen, schneeweißen Geweih. In seinem Besitz befand sich zwar eines, jedoch war dieses so sehr von Schimmel besetzt, dass es selbst die Naturverbundenheit des Herrschers über Tier und Wetter nicht akzeptieren konnte.
Einer Antwort diesbezüglich kann die Redaktion, die freilich keinerlei Anspruch auf die Kopfzierde hatte, gewiss nicht erteilen, doch das im Nachhinein geforderte "Ja oder Nein!" ist doch sehr wohl umsetzbar! Genau jenes wird spendiert, geschnitzt in ein schickes Mahagoni-Ziertäfelchen, verziert mit goldenen Intarsien. Ob dies im Sinne des Verlangenden ist oder etwas nutzt, sei natürlich dahingestellt.

Weiters wurde eine Aufgabe für die Kakao-Research-Labs gefunden, nachdem gegen Ende der endlosen Züge gegen Baals Horden das Stadtportalbuch des zuständiden Teleporters leergelesen wurde. Es ist eine weithin bekannte Tatsache, dass nahezu jeder Kämpfer unzählige Male den Spruch zur Erstellung eines Portals aufgesagt hat und dennoch scheint es nich möglich sich eben jenen zu verinnerlichen, sich ihn zu merken und damit der ewigen Nachkauferei bei den örtlichen Händlern zu entsagen. Außerdem stellt sich die Frage, wie ein Buch derart ausgelesen sein kann, dass die darin enthaltenen Schriftzeichen entschwinden. Dies und mehr erfahrt ihr in einer Sonderausgabe der Kakao Runs!

Baals abscheuliche, widerwärtige, abstoßende, grässliche, stinkende, schwächliche Horden entwickelten eine neue Waffe: Das schwarze Loch! So schien es zumindest, denn inmitten heftigster Kämpfe, in welchen die Diener der Zerstörung gnadenlos dahingemetzelt wurden, öffnete sich ein solches Ding, doch war es nur ein Trugschluss, den die im Blutrausch befindlichen, tapferen Krieger der Kakaos zogen. Es entpuppte sich als herkömmliches Harrogath Stadtportal und wurde durch die Lesewut eines Mitstreiters in den eigenen Reihen heraufbeschworen. Natürlich wollte es niemand gewesen sein und auch die Redaktion distanziert sich von etwaigen Vorfällen, irgendetwas mit dieser Geschichte zu tun zu haben. Gerüchte und Notizen besagen hedoch, dass eine der Amazonen es heraufbeschworen hat, was natürlich niemand beweisen konnte oder wollte.

Abschließend bleibt der Bericht auf die Vorbereitung eines Tribunals. Des Kakao-Tribunals! Die Federn des Fogels von und zu Falke sollten auf Antrag von Clarias (des zuständigen Porters) gerupft werden und nachdem dieser Ein- und Anfall von geistiger Umnachtung, sowie ohne stichhaltige Vorwürfe und Beweise gesegnet war, konnte der am ganzen Leib zitternde Fogel (weiterhin kein Schreibfehler!) auf ein Tribunal berufen und einen Gegenantrag auf Amnesie für den Kläger stellen. Der Antrag ist erfolgreich durchgegangen, Falke behielt jede seiner Federn und das Tribunal wird eines Tages die beiden zu sich rufen, um diesen Sachverhalt gerecht, klärend und vollkommen Meinungsfrei aus den Welten zu schaffen.


Die Redaktion entschuldigt sich hiermit offiziell für die nicht unwesentliche Verzögerung und weist auf die Länge der Berichts, sowie die Aufregung durch die Tribunalsforderung hin.
 




Auszug aus den Chroniken des Falken
12. September 2009, 23 Uhr, Kakao2




-> Aufwandsentschädigung und Lebenslauf <-


Unsere allzeit b(e)reite und aufopferungswillige Anuryn hat die immense Aufgabe der Einteilung zu so später Stunde übernommen. Trotz schwerer Hindernisse wie PC-Verbot und ärztlichen Verordnungen nahm sie es auf sich eine eingeschworene Truppe von acht Streitern einzuteilen. Nebenbei bemerkt waren auch nicht mehr da. Genau genommen hat sogar einer von diesen hellwachen Kriegern zufrieden vor sich hingemützelt. Doch diese bemerkenswerte und sicherlich kräftezehrende Tat unserer kleinen Schnapsdrossel führt zu folgender Schlagzeile:

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... die Geschichte des (bald) legendären Stokes!


Die Neugierde wächst, die Spannung steigt und die sadistische Redakation wagt es diesen Umstand auch noch niederzuschreiben, anstatt endlich, verflucht und verdammt nochmal schlichtweg mit der Sprache rauszurücken. Eine Vermessenheit sondergleichen, doch wer sonst könnte sich derlei Schandtat erlauben, noch dazu wenn sie von den geschätzten Lesern insgeheim gefordert und geschätzt wird? Immerhin ist das alles Teil des Berichtes selbst, doch bevor die ersten mordlüsternen Gedanken in die Tat umgesetzt werden, versetzen wir die Männerwelt in Angst und Schrecken, denn gebt Acht! Haltet eure Frauen, kettet sie an und verbindet ihnen die Augen, wenn die sagenumwobene Gestalt des heutigen Abends wird noch lange in aller Munde sein! Wer der nahezu epischen Ankündigung nicht glauben mag, möge dennoch nicht verzagen, denn der Beweis folgt auf dem Fuße!

Donnernder Klang erfüllt die Luft, ein Beben erfasst den Boden und grell blendet die Sonne, kaum treffen ihre Strahlen auf den gnadenlos glänzenden Anblick. Zentnerschwere Kampfstiefel schützen die Füße, ein Harnisch bedeckt die Beine und den gesamten Oberkörper inklusive der Schultern und stahlbesetzte Handschuhe umschließen die Finger. Gigantische, schwere Speere werden in beiden Händen gehalten und wie Federn herumgewirbelt, obgleich kein anderes Wesen in der Lage ist mit diesem Gewicht derart spielerisch umzugehen. Ein goldbesetzter Flügelhelm bildet den krönenden Abschluss und ziert den Kopf, um ein Schauspiel eben jener Farbe samt Schwarz und Bronze zu verwirklichen, die einen hinreißenden Augenschmaus von Mann und Muskelpaket schützen.
Nichts vermochte sich dem Giganten in Gestalt eines Barbaren in den Weg zu stellen und alsbald es doch jemand wagte, wurde der kümmerliche Leib auch schon von den mächtigen Waffen des Kriegers durchbohrt und aufgespießt. Die ihn herausfordernden Monster waren in der Geschichtsschreibung nicht allzu bewandert, sonst hätten sie ihn zu meiden gewusst, wobei diese feige und kümmerliche Art ihr Leben keineswegs verschont, aber durchaus um einige Sekunden verlängert hätte.

Stokes wird der Verfechter der Gerechtigkeit gerufen und hat gleichermaßen nichts mit seinem Namensvetter in anderen Welten gemein, der unschuldige und bedauernswerte Menschleins mit unsäglichen Sätzen und Worten quält. Er ist kein Mann großer Worte und lässt für gewöhnlich seine Taten für ihn sprechen, die allerhand zu erzählen wissen.
Auch wenn seine Rüstung unglaubliches Gewicht aufweist und wohl jeden anderen in die Knie zwingen würde, scheut er selbst lange Märsche nicht, wenn es für eine gerechte Sache ist. Für gewöhnlich sind die Ritter und Priester von Zakarum die heiligen und machtvollen Männer, doch in der Gegenwart dieses Recken verblasst ihr Glanz zunehmend. Die Nekromantie hat sich lange genug auf diesen Breiten gehalten und wird gnadenlos gejagt und vernichtet. Totenbeschwörer jeglicher Art kann diese Kampfmaschine längst nicht mehr an den eigenen Fingern abzählen und das Blut hat seine Waffen unzählige Male benetzt. Eine spezielle Vorliebe von ihm ist laut Angaben seines Bruders Katango "Nekro am Spieß", was der Jagd nach diesen gottlosen Kreaturen offensichtlich zusätzliche Würze verleiht. Doch sind jene gewiss nicht zu unterschätzen und während der tapfere Stokes sich im Blutrausch durch die Reihen der mageren Halbtoten schnetzelt, hatten diese einen anderen Barbaren um Beistand ersucht, der ihnen auch verblendet zu helfen versucht. Bevor er jedoch auch nur zum Streich ausholen kann, wird sein tristes Leben auch schon von eben dem Bruder des Wütenden beendet. Katango versteht es vortrefflich die Interessen von Stokes zu wahren, dessen einziges Ziel die vollkommene Ausrottung dieser kadaverliebenden Gattung zu sein scheint. Davon möchte man ausgehen, doch ein solch tapferer Krieger benötigt auch wohlverdiente Abwechslung! Wer könnte derartiges wohl besser liefern als hinreißende Frauen, die sich in Scharen um ihn reißen und obwohl sie von unermesslicher Zahl sind, erlebt jede einzelne von ihnen die Manneskraft des Giganten und alle schwärmen in höchsten Tönen noch Jahre danach von ihm.



Die Redaktion macht auf die künstlerische Freiheit mancher Begriffe und Umschreibungen aufmerksam und dankt bei dieser Gelegenheit auch für das kurze Interview des Hauptakteurs, der sowohl Name als auch Geschichte bereitwillig, aber ohne sein Wissen, zur Verfügung gestellt hat und den Text oberflächlich auf inhaltliche Fehler überflogen hat und auch noch die Freundlichkeit besaß auf etwaige Schreibfehler hinzuweisen.
 
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Auszug aus den Chroniken des Falken
13. September 2009, 23 Uhr, Kakao1




-> Erinnerungen und sture Schädel <-


Es kann nur einen einzigen Grund haben, warum sich in den letzten Wochen nur noch vereinzelte Kämpfer durch die Welten wagen und nur selten zu einer Gemeinschaft finden. Sie haben den Nervenkitzel und die Aufregung vergessen! In der Zeit von stumpfer Schadensmaximierung und primitiver Dahinmetzelei kann man es sich leider von der breiten Masse nicht anders erwarten. Daher distanziert sich dieses, von Don Predo liebevoll genannte, Revolverblatt von der Einfältigkeit der primitiven Rassen und bietet dem geneigten Leserpublikum ein Schauspiel, wie es noch nicht geschrieben wurde.

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... die Abenteuer der Zauberin Venzia!


Der Schauplatz des Geschehens ist ein vielbesuchter Ort, doch zu jenem Zeitpunkt waren die Zauberin und ihr ständiger Begleiter, der Wüstensohn Zanarhi, die einzigen Wesen mit Vernunft und vorallem Anstand. Ewig brennende Feuerstellen am Boden erhellen den gesamten Saal, Säulen zieren zu beiden Seiten den Raum und stützen die gewaltige Decke. Aus unbekanntem Stein wurde das Gewölbe erschaffen und ist in rotes Licht getaucht, wodurch die eigenartige Bauform und die allerorts ersichtlichen Verzierungen eine dämonische, bösartige Aura erhalten. Ganz offensichtlich sind die beiden Neuankömmlinge alleine, mit Ausnahme eines abscheulichen Gewürms, dessen Anblick die tiefsten Abgründe der Hölle selbst vermutlich nicht aushalten konnten. Anders kann es sich nicht zugetragen haben, denn eine alternative Erklärung zu der Frage, warum man derartiges sonst ausspucken sollte, gibt es nicht.
Eine eigenartige Form von Schild schützt die Kreatur und obwohl ihr gieriges Lachen durch Mark und Bein fährt, spüren die beiden instinktiv, dass in diesem Moment keine Gefahr von dem tentakelschwingenden Ungetüm ausgeht. Todesmutig teleportiert sich Venzia samt ihrem Söldner bis vor die Stufen der Treppe heran und gemeinsam schreiten sie zum selbsternannten Herren der Zerstörung hinauf, nur um Sekunden später rings um sich lautstarkes Geschrei und Geklirre zu vernehmen...

Der scheinbar leere Thron der Zerstörung entfaltet seine tückischen Verstecke und offenbart die sorgfältig eingerichtete Falle. Hinter den monumentalen Säulen versteckten sich Horden von abscheulichen Kreaturen. Allen voran stürmten die stygischen Puppen. Hirnlose kleine Biester, allein gezeugt um zu jagen und zu töten. In Scharen strömen sie heran und bedecken den Boden so weit das Auge reicht. Kleine Gestalten aus Knochen, bewaffnet mit einem winzigen Speer und in ihrer Mickrigkeit reichten sie kaum bis zu den Knien unserer Helden. Ihre Schnelligkeit ist jedoch nicht ihre einzige Stärke, denn in der Nähe der Zauberin zu sterben war ihr primäres Ziel. Die kleinen Körper würden explodieren und die kleinen Knochenfragmente ihren zierlichen Leib durchbohren, ohne darauf eine passende Antwort zu haben. So war der Plan und so geschah es. Beinahe. Zanarhi versperrte den Kreaturen den Durchgang und der taktische Vorteil der Treppe wurde zu den Gunsten der Recken genutzt. Die stygischen Puppen scheiterten an der dicken Rüstung des Söldners und ihre explodierende Wirkung zerschellte an der Panzerung seines Harnischs. Venzia hatte sich indessen ebenfalls von der überraschenden Wendung erholt und bündelte ihre geistigen Kräfte. Blitze schossen aus ihren Fingern, zuckten haarscharf an dem pausenlos zustechenden Wüstensohn vorbei und vernichteten ohne Gnade alle dämonischen Kreaturen in Reichweite. Während der Schwarm an Gefahr nicht abreißen will, werden die Truppen des Gegners sogar noch verstärkt. Giftfürsten gesellen sich zu den kleinen Biestern und zertreten auf ihrem Weg zu den beiden unerbittlichen Verfechtern der Gerechtigkeit nicht wenige von ihren eigenen Verbündeten. Monströse Kreaturen aus Fleisch und Muskeln bringen den Boden zum Beben und schwingen mit den mannsgroßen Schwertern. Während Venzia die verbleibenden kleinen Knochenwesen in einem Kettenblitz zerreißt, hält Zanarhi die riesigen Ungeheuer mit seinem langen Speer auf Distanz und schickt sie in die Hölle zurück.
Leises, bösartiges Gelächter erfüllt mit einem Mal den Saal und ist selbst durch das unentwegte, tierische Gebrülle der Giftfürsten zu vernehmen. Berechnend, bedrohlich, gefährlich klingt es und der Zauberin gefriert das Blut in den Adern. Rasch bereitet sie einen Teleportspruch vor und doch ist es bereits zu spät. Ein unheilvolles Donnern peitscht durch den Raum und die Falle schnappt zu. Ein Fluch packt den wackeren Söldner und der Schmerz des Stichs gegen das Haupt seines Gegners wird auf ihn selbst reflektiert. Das immense Ausmaß der Schmerzen tötet ihn augenblicklich und der Begleiter der Zauberin bricht praktisch vor ihren Füßen zusammen. Eine Atempause wird ihr dennoch nicht gegönnt und trotz dem Entsetzen in ihrem Blick über den soeben verlorenen Krieger wird die Gefahr noch schlimmer. Nunmehr verteidigt niemand mehr die Treppe direkt und ungehindert tritt ein Giftfürst nach dem anderen Stufe um Stufe zu ihr heran. Nachdem auch noch die Ritter der Verdammnis, hagere, abgemagerte Gestalten, gerüstet in Gold und Silber, heranwanken und ihr einen qualvollen Tod verheißen, weicht die Trauer dem Zorn und die todbringenden Blitze gewinnen an Intensität. Trotz ihres kümmerlichen Anblicks wissen diese Ritter ihre Schwerter mit gefährlicher Wucht zu schwingen und erhalten in den hintersten Linien auch noch Verstärkung durch Magier. Ein breit gefächerter Kampfplatz bietet sich ihr und im Blutrausch vermag Venzia nicht zu ihrem Gürtel zu greifen, um einen regenerierenden Trank zu sich zu nehmen. Von allen Seiten wird sie mit Feuerbällen, Giftkugeln und Eissphären beschossen und kann sich dennoch nicht auf die Fernkämpfer konzentrieren, da sie die nicht enden wollenden Horden des Bösen an der Treppe vernichten muss. Lange hält ihr flackernder Schild dem Beschuss stand, doch zerbricht schließlich auch dieser, wodurch jeder Treffer immense Schmerzen durch den zarten Frauenleib jagt. Scharenweise fallen sie unter der vernichtenden Kraft ihrer Hände und erst als sich die Reihen lichten und die Lebenskraft der Tapferen zunehmend schwindet, kann sie sich um die Magier kümmern. Einer nach dem anderen wird durch einen machtvollen Blitzstrahl niedergestreckt und am Ende ihrer Kräfte öffnet sie mit einem Wortlaut ein Portal zur Stadt. Sieben mutige Krieger treten daraus hervor, schützen die Zauberin und bringen sie samt dem Leichnam Zanarhis in Sicherheit.


Danke an dieser Stelle an die fleißigen Probeleser und Jäger kleiner Flüchtigkeitsfehler! Durch ihr Feedback bekomme ich immer wieder Antrieb für neue Geschichten!
 
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