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Langzeitmotivation in D3, Monsterlevel u.a.

ralph12345

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Hallo zusammen.
Ich war ewig nicht hier, hatte nach D1 und dann etlichen Jahren Diablo 2 dem Spiel für eine Weile den Rücken gekehrt. Vor einiger Zeit habe ich dann D3 für die Playstation 3 bekommen und mich in das Spiel gestürzt. Hat ja nur noch entfernt etwas mit dem Vorgängern zu tun...

Nun habe ich seit kurzem die Erweiterung Reaper of Souls installiert und bin... sagen wir mal irritiert.

In D2 war das ja so, dass die Monster feste Level hatten, festen Lebens- und Schadenswerte. Und wenn man mit seinem Char mit sagen wir Lvl 70 Diablo auf Hölle platt gemacht hat, dann war das später auf Level 80 ein Kinderspiel. Die Motivation, besser zu werden, kam ganz entscheidend daher, dass das Spiel damit auch spürbar leichter wurde. Nicht, dass man D2 dann noch ein 4. Mal durchgespielt hätte, aber irgendwie war es nett, auch die Urahnen oder Baal relativ easy umzuhauen, wen man mal Lvl 90 erreicht hatte.

In RoS haben die Monster variable Werte, der Monsterlevel ist gleich dem Charlevel, lediglich über die Schwierigkeitsgrade kann man die Lebens und Schadenswerte der Monster beliebig nach oben skalieren. Hat mich etwas überrascht. Ich hatte in D3 noch auf Alptraum Diablo gekillt mit viel Mühe und hatte mir dann RoS installiert. Wollte dann nach Abschluss, als ich Malthael endlich am Boden hatte wie gewohnt nochmal Diablo besuchen und dem zeigen, wo der Hammer hängt, aber Pustekuchen, Alptraum gibt es nicht mehr, ich kann nur im Quest Modus einfach von ganz vorne anfangen... Also im Abenteuermodus Diablo besucht, aber ohlala, der ist mit Lvl 65 genau so schwer wie mit Lvl 55... Und die Monster im 1. Akt auch, im gleichen Schwierigkeitsgrad (Profi). Mit Lvl 65 genauso schwer wie mit "damals" Level ... 40(?)

Und spontan frage ich mich, warum ich nun eigentlich noch leveln soll? Wozu bessere items einsammeln, mich bis Lvl 70 und dann in den Paragons hocharbeiten, wenn die Monster einfach mitwachsen? Ich habe gerade spontan keine Lust mehr die Zauberin noch weiter zu spielen. Verschiedene Arten Zauberinnen braucht man auch nicht anfangen, die kann ja alles... Was ist das, im Vergleich zu D2, wo ich an die 20 verschiedene Zauberinnen auf meinem Account hatte?

Was hält euch bei der Stange, woher bezieht ihr eure Langzeitmotivation für das Spiel?
 
Interessante Sichtweise. Es ist einfach so, der storymode wurde durch RoS so zerfetzt, dass er nur noch wege gewisse zeitlicher oder Drop Erfolgen gespielt wird. Er ist sozusagen mit RoS völlig belanglos geworden.

Die bisherige Herausforderung also das Spiel "durchzuspielen" ist rausgepatched. Der neue Content sozusagen beschränkt sich schnell gedankenlos lvl 70 zu werden, seine Gear zu verbessern und durch Rifts und Greater Rifts im Abenteuer Modus plus Bounties zu verbessern.

Dein sozusagen Endcontent besteht darin einfach endlos Paragon zu farmen und halt hohe Greater Rifts zu knacken. Es gibt kein leicht, schwer oder sowas, es gibt nur die allgemeinen Stufen bis Torment 6. Ab 70 darfst du dann auf t7-t13 gehen, wobei t11-13 meine ich nochmal gewissen G Rift solo vorbehalten ist.

Wie auch immer, das spielen der Story ist in RoS nebensache. Nett um mal die Story kennenzulernen, aber danach völlig sinnlos.

Die Gegner passen sich dynamisch deiner Stufe an. Danach gibt es einzelne Abstufungen durch von norm, alptraum bis t13. sprich lvl 70 ist max und dann gibts internen Faktor der Stufen.

Wenn man mehr als t13 braucht, spielt man Greater Rifts überhalb von 70(meine 70 war t13?). Ausserdem bekommt man in den Greater Rifts insgesamt auf hoher Stufe die meiste XP.

Das heisst wenn Dich der momentane Content von der Beschreibung nicht reizt, ist Diablo 3 RoS das falsche Spiel für Dich. Wenn Du eher die lineare Steigerung suchst, dann ist RoS definitiv das falsche Spiel. Ich bin daher auch zu PoE gewechselt. Erstens ist das leveln dort intensiver und zweitens sind die Bossfights gerade in HC deutlich anspruchsvoller und kniffliger. Bist Du also jemand wie ich der den Weg als Herausforderung sucht, dann hat RoS das mit den letzten Patches total kaputt macht.
 
Wenn man mehr als t13 braucht, spielt man Greater Rifts überhalb von 70(meine 70 war t13?).
T13 entspricht ungefähr Greater Rift 60.

@Topic:

Damals kamen sehr viele Beschwerden, dass es langweilig ist, die Kampagne immer und immer wieder durchspielen zu müssen. Daraus resultierte dann die Abschaffung der "Zwangsschwierigkeiten" und die Einführung des Abenteuermodus, bei dem man sich freier bewegen kann und mehr Spielmöglichkeiten hat.

Richtig los geht es erst ab Stufe 70. Zuerst schafft man nur z.B. Normal, nach kurzem dann schon Qual 1 und dann geht es nach und nach weiter bis man irgendwann Qual / Torment 13 flüssig spielen kann. Nun kann man mit den Greater Rifts weiter machen und dort schauen, wo die Grenzen liegen.
Spielt man die Season kommen dann noch Errungenschafften auf einen zu wie z.B. das Durchspielen der gesamten Kampagne in 1 Stunde (dafür muss man die Kampagne dann doch noch anfassen :lol:) oder das Leveln von legendären Edelsteinen auf z.B. Stufe 75.

Meine Motivation besteht darin, jede Season (diese laufen in der Regel ca. 3 Monate) wieder einen anderen Char hochzuziehen. Mal ein Mrauder-DH, mal einen Sunwoku-Mönch, meistens einen Zauberer mit DMO, Vyr, Tal Rasha oder Firebrid. Und dieser wird dann an seine bzw. meine Grenzen gebracht.
Nebenbei bietet die Season noch die Seasonreise, die ebenfalls eine Herausforderung und Motivation bieten kann.
 
Also ich glaube dem Threadersteller ging es um das Endcontent eines Vergleichs wie gut man Bosse schafft und halt die schwierigkeitsgrade. Im grossen und ganzen ist das ja mittlerweile so, dass die Story einfach ausgeblendet werden kann und nur eine Spielstrategie mit Dropluck über Bountes/Rifts und Grifts verbracht wird. Das ist anfangs wenn man die season neu anfängt erstmal ganz cool, die ersten Gems, die ersten Set Teile, die ersten Mats und Gold und erste Gobo Rift usw. Ist aber dann nach ca paar Tagen intensiven Gamen leider viel zu schnell abgeschlossen. Bleiben tut dann am Ende Ancient und Primal Ancient als Item Verbesserung, gems weiter lvln, paragon und halt G Rift eigene Rekorde festsetzen oder Meta Gaming.

Ja, man könnte meinen das ist viel, aber wirklich abwechslungsreich ist das am Ende nicht. Es fehlt meiner Meinung nach der Handel und die Motivation, weil Meta Gaming ist z.B. nicht meins, G Rift Rekorde kannst Du aber am Ende auch nur noch setzen durch gute Items und hohe Paragon, an einem gute Meta Gaming kommt man nicht vorbei wenn man in der top100 der besten sein will. Sprich der casual content ist recht schnell durch, bleibt dann nur noch das perfektionieren, ist aber bedingt durchs Gamedesign sozusagen nur Leuten vorbehalten die wirklich Meta Gaming aktiv betreiben, wer solo kämpft, wird insgesamt zum Ende hin ziemlich gedämpft.
 
Ich kann den Threadersteller gut verstehen.
Das jagen nach höheren GRift-Rekorden oder Paragon macht mir auch gar keinen Spaß. Da werden zwei Zahlen mal oft, mal weniger oft, um 1 erhöht. Und das ist dann das Endgame?

Meine eigene Motivation besteht daran entweder neue Builds auszuprobieren und die dafür nötige Ausrüstung zu sammeln. Oder bei fertigen Builds einfach nur zu spielen.
Für letzteres ist Paragon genau wie die sich hochlevelnden Gems oder die neuen perfekten Items ein netter Nebenspaß.

Ich sehs aber ansonsten genauso: Diablo 2 war in der Beziehung besser aufgebaut. Man "fühlte" viel mehr dass man stärker wurde. Content konnte schneller geschafft werden.
In D3 stellt man idealerweise Das GRift-Level höher, so dass man immer "gleich" stark ist.
 
Im Grunde ist Paragon 800 eigentlich ausreichend als ziel, ist auch nicht sooo zäh zu erreichen, geht recht fix. Danach wirds träger.

Mit Para 800 hat man sozusagen alle para bonis und somit die beste Basis um einfach diverse Builds auszuprobieren.

Die neue Season selbst ist ganz nice um den einen oder anderen neuen gebufften Build zu testen. Leider fehlt aber irgendwann wenn man viel Kohle hat bzw. das x te Set Item die Möglichkeit für einen oder anderen Build ein wichtiges Item zu bekommen. Man muss halt dann teils mit unglück Zeit ins cuben stecken. Wo früher der Handel mal eben die Möglichkeit bot mal einen neuen build zu testen, muss man heute mit dem Drop leben der einem vor die Füsse geworfen wird und wenn nach dem 20. Zauberstab immernoch das falsche unique rauskommt, dämpft das auch die lust mal was anderes auszuprobieren.

Im Grunde ist RoS wirklich nur noch in der Season spannend am Anfang wenn man noch wie alle anderen durch geschick erfolge einfährt. Danach gewinnt der mit den besten Roles und höhster Paragonstufe plus Rift Fishing :D

Ich mag ehrlich den sogenannten Endcontent in d3 auch nicht. Problem ist einfach das drops zu 99% nach einer gewissen Spielzeit nur noch zum zerlegen dienen. Dann kommt noch Primal Ancient, ja, seltene Sache, kann man machen das zu farmen, ist aber noch öder. Das Problem das die Belohnungs und Wachstumskurve halt ab para 800 extrems einbricht. Hier bleibt dann wirklich nur noch meta gaming oder halt wirklich farmen um mehr zu finden, aber weiß nicht, ich hab leider immer wieder bemerkt, dass bei mir ab para 800 und gewisse ancient items meist genug waren an content und für mich gefühlt die luft raus war, auch in meiner friendlist merkt man das.
 
ehrlich, ich habs spiel seit Monaten nicht angefasst und finde das Saisonsystem auch nicht befriedigend.

Für mich war D2 das Spielen mit Leuten und halt die bessre Möglichkeit zu Handeln und verschiedenes auszuprobieren, dass man eben alles mit jedem char finden kann, besser.

Die Einzigartigen Items gab es weniger und dass man sich eben darauf versteift hat jeder charklasse einen Wert zu geben und dann anzupassen...

Wat hab ich mich mal gefreut, wenn ich im CS ne grüne Heilige Rüsse gefunden hab und man nen Grund hatte nene Baba zu spielen ^^ etc....
 
Hey, danke für Euer Feedback. Ich musste direkt mal im Wiki nachsehen, um die Posts hier zu verstehen. Greater Rifts sind nur im Ladder Modus vorhanden? Ich spiel nicht so oft, hab zwei Kinder und nen Job, ich hab schon zu D2 Zeiten nur selten mal Ladder gespielt.

Builds? Wie baut man builds? Ich meine, der Char kann ja alles. In D2 hab ich eine Eiszauberin mit Orb gemacht. Dann eine Feuerzauberin mit Feuerball. Dann eine Meteor, dann eine Blizzard, eine Blitz, eine Zwei-Element... Die Zauberin in D3 kann direkt alles. Ich brauch also nur eine. Ab und an schalte ich mal um zwischen Frostspähe und Arkane Kugel, zwischen Explosion und schwarzes Loch.

Items? In D2 hab ich mal in Ladder einen Wurfspieß gefunden, Titans Rache. Der alleine war Grund genug, eine Javazone, eine Wurfspießamazone zu bauen. Hab mich gefreut wie ein Schneekönig. Selbiges mit einer +3 zu allen +3 zu Fallen Klaue als Grund für meine Fallen-Assa. Ich hatte an die 40 verschiedene Chars. Das Suchen nach immer neuen items um neue Builds zu ermöglichen war der selbsterhaltende Spielzweck. Das passiert in D3 nicht, jeder Char kann alles tragen. Meine Sorc rennt gerade mit einer Zweihandaxt rum.

Ich bin Lvl 70, Para 6 oder so und hab das Gefühl, das wars jetzt. Mehr kommt nicht. In D3 vor RoS hab ich mal versucht, Diablo zu plätten, bin gescheitert, hab in Akt3+4 noch weiter gelevelt und items gesucht. War das ein Triumph, als ich den dann endlich geschafft hab. (Alptraum, Profi). Das Gefühl, wenn man in D2 in Hölle endlich die Urahnen platt hatte... In RoS dann Malthael.. Meister - gestorben. Profi - gestorben. Leveln brauch ich nicht, der Boss levelt mit... Ich dreh also einfach die Schwierigkeit runter. Ähmm... Toll... Und jetzt bin ich Lvl 70 und der ist kein bisschen einfacher wie auch Lvl 60.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich find das Spiel klasse. Den Kauf war es allemal wert, aber die Langzeitmotivation über Jahre, die D2 geboten hat, will irgendwie nicht kommen. Aber gut, D3 ist nicht D2 und will es auch nicht sein. Vielleicht ist der Vergleich auch unfair. Es ist ein anderes Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Greater Rifts sind nur im Ladder Modus vorhanden? Ich spiel nicht so oft, hab zwei Kinder und nen Job, ich hab schon zu D2 Zeiten nur selten mal Ladder gespielt.
Dann sind die Greater Rifts für dich vorerst hauptsächlich zum Sammeln der legendären Edelsteine(Boyarskys Splitter fehlt in der verlinkten Auflistung noch). Diese kann man auf keinem anderen Weg erhalten (den Roten Seelensplitter und Gabe des Sammlers ausgenommen) und leveln.
Diese helfen deinem Char sicher deutlich weiter.

Builds? Wie baut man builds? Ich meine, der Char kann ja alles.
Man benötigt in der Tat nur jeden Char 1 mal und kann seine unterschiedlichen "Builds" dieses Chars sogar in der Waffenkammer speichern (steht in jeder Stadt in der Nähe der Truhe). Das hat den Vorteil, dass man nicht 5 oder mehr Chars leveln und immer hin und herr switchen muss (und bei D2 kam das Accountmanagement noch dazu). Die Items muss man aber dennoch erst mal finden. Und das kann unter Umständen dauern.

Items? [...] Meine Sorc rennt gerade mit einer Zweihandaxt rum.
Ein paar Ausnahmen gibt es, wie z.B. Gürtel, die nur Barbaren tragen können, Kopfbedeckungen, welche den Hexendoktoren vorbehalten sind oder Zauberstäbe, welche nur von Zauberhänden geführt werden können. Das ist anders als in D2, aber ist es auch schlechter?

Ich bin Lvl 70, Para 6 oder so und hab das Gefühl, das wars jetzt. Mehr kommt nicht.
Spiel einfach erst mal auf der höchst möglichen Schwierigkeitsstufe im Abenteuermodus und wenn du nach und nach besser wirst, geh immer weiter rauf, bis du auch Qual 13 flüssig spielen kannst. Und wenn du so weit bist, dann kannst du die GRifts angehen oder auf einen anderen Char wechseln und hier das gleiche Spiel wiederholen, bis du alle Chars durch hast ;)
Manche Gegenstände kann man erst ab Qual 1 oder höher finden. Sobald du also einen Char so weit hast, dass du Qual 1 spielen kannst, spiel dort Kopfgelder oder normale Rifts. Such dir ein Set und die dazu passenden Waffen und such dir anschließend die anderen Sets und Legs. Und bis du das hast, kann es dauern.
Ob das natürlich Motivation genug ist, ist von Person zu Person unterschiedlich.
 
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