• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Leidensgenossen Zentralabitur 2008

Zentralabi Nrw 2007 - Wir waren die ersten ;)

Das mit der 2/3 Regel kannst du vergessen Shooter, das gabs in genau 3 oder 4 Fächern, darunter die Killerfächer wie Kunst, Pädagogik und Philosophie.
Ich hatte Mathe, Chemie, Englisch und Geschichte. Da traf diese Regel in keinem Fach zu, auch wenn das Gerücht sich lange hielt und selbst Lehrer das bis zu den Vorabiklausuren noch glaubten.
Die ganze Informationsverteilung da war übelst geil.
Die Vorgaben für den Chemieunterricht im LK für 2 Jahre waren der Kaacher - sie umfassten incl. allgemeiner Informationen fast eine DIN A4 seite. Mit so genauen Angaben wie "(An)Organische Chemie" "Kunststoffe" "Farbstoffe" "Elektrochemie" "Säure-Base Reaktionen"...
Ich glaub mit jedem dieser themen hätte man die 2 Jahre locker füllen können, wenn man sie umfasssend unterrichtet hätte.
Aber die Klausuren waren teilweise wirklich im endeffekt einfacher als ich gedacht habe.
 
HorstSchlemmer schrieb:
Die Vorgaben für den Chemieunterricht im LK für 2 Jahre waren der Kaacher - sie umfassten incl. allgemeiner Informationen fast eine DIN A4 seite. Mit so genauen Angaben wie "(An)Organische Chemie" "Kunststoffe" "Farbstoffe" "Elektrochemie" "Säure-Base Reaktionen"...
Ich glaub mit jedem dieser themen hätte man die 2 Jahre locker füllen können, wenn man sie umfasssend unterrichtet hätte.

Jo, und daran hat sich nix geändert für uns ;)
Zumindest in Physik, da wird auf der DIN A4 Seite Vorgaben eine Platitüde nach der anderen gedroschen. Hauptsache unspezifisch. Unser Lehrer sagt uns jede Stunde, dass er hofft, dass er nu alles mit uns gemacht hat, was die nun damit meinten.
 
@HorstSchlemmer

Ach, ist das so? Dann entschuldige ich mich für diese Falschinformationen. Aber wenn selbst die Lehrer es sagen, und die müssten sich eigentlich auskennen, dann glaubt man es natürlich. :D
 
zentralabi halte ich fuer sinnvoll, da werden lehrer unter umstaenden mal daran erinnert, dass es einen lehrplan gibt. in der uni interessiert es dann eh keinen, ob man den stoff in der schule hatte oder nicht (wobei der stoffliche vorlauf aus der schule idr eh schnell hinfaellig ist) und da tut man sich schon gut daran, das zu koennen, was man laut lehrplan koennen sollte. insgesamt sind dann die benachteiligt, die schwache klassen / schlechte lehrer haben und somit das plansoll nicht erfuellen koennen, aber dann kann man sich immer noch individuell vorbereiten. die roten hefte mit den abituraufgaben vergangener jahrgaenge (verlag grad vergessen) kosten nicht viel und geben eine gute pruefungsvorbereitung her bzw. anhaltspunkte, wo man seine kenntnisse noch vertiefen muss. außerdem gibt es meistens so breit gefaecherte wahlaufgaben, dass man auf einem thema durchaus etwas schwach sein kann, ohne gleich durchzufallen (zumindest in thueringen sind die meisten pruefungen so angelegt, dass es allgemeine teile gibt, in denen alle themengebiete kurz drankommen und wahlaufgaben, wo intensiver auf einzelne stoffgebiete eingegangen wird, man verliert also nur paar punkte im allgemeinen teil).
wenn man dann die pruefung clever angeht und erstmal punkte sammelt, sollte das erreichte ergebnis zufriedenstellend sein, notfalls kann man immer noch laster fahren.
 
die roten hefte sind vom stark-verlag
das problem bei uns in hessen ist, dass das kultusministerium die vorschläge scheinbar nicht sehr sorgfälltig ausgewählt/geprüft hat
im bereich physik gab es letztes jahr ganze 4 sachliche fehler welche von den schülern ausgebessert werden mussten.
dazu kommen noch diverse formulierungen die einfach nicht deutlich genug sind und zum teil fehlen im erwartungshorizont richtige lösungen.
 
BodyHerman schrieb:
bis hierhin dachte ich: "armes tuff tuff"



als ich das dann gelesen hab, hab ich gelacht

Noch so ein Schubladendenker Oo
Hast wohl nicht verstanden, dass die Anforderungen sich zunehmend angleichen, oder was?


Egal.

In Bayern wurde letztes Jahr die Abiturprüfung über 2 Stunden geschrieben!!! :eek:
Ich meine hallo???? 2 läppische Stunden??? Da muss man ja aufpassen, dass man mit den Aufgaben noch rechtzeitig fertig wird Oo

Und wir dürfen 6 Stunden schreiben (Niedersachsen).
Und dann heisst es, die Bayern sind die Besten Oo

Ich finde das Zentralabitur ansich gut, aber wie es geplant wurde ist eine einzige Katastrophe.
Es wurde ein Unterrichtsjahr weggestrichen, dafür aber der Stoff nicht angepasst und jetzt wundern sich alle, dass die Schüler "doch sehr viel zu tun haben" (Kultusministerium).
Und was ist mit den Leuten, die in der jetzigen 10ten sitzenbleiben? Die müssten doch, um in 12 Jahren Abi machen zu können, in die 8te Klasse versetzt werden :irre:
Alles nur wegen einer Pisa Studie, deren Aussagegehalt sowieso fast gleich Null war.

Scheiß Hysterie
 
also wir thueringer hatten das "turboabi" (lol) schon immer, deswegen muss sich niemand in die hosen machen. ich hatte mit 2 fakultativen grundkursen nicht mal 40 wochenstunden, was ich nicht wirklich viel finde.
man kann halt immer rumstrebern, oder das beste aus der arbeitszeit rausholen (nn ethikhausaufgaben). schließlich gehts bei der ganzen sache um bildung auf der ueberholspur und da sollte man wohl in der lage sein, wichtiges und unwichtiges zu trennen - zumindest, wenn man einen turbokapitalistischen lifestyle anstrebt.
 
Ach, Abitur in den Bundesländern, da kann man sich so schön drüber aufregen. :)
Allerdings bezweifele ich stark, dass irgendein Bundesland mit Recht als "einfach" abgestempelt werden kann. Da murkst doch jedes Ministerium irgendeinen Stuß zusammen und nennt das dann Bildung.

Ich muss in 2 1/2 Wochen auch irgendwie durch die Prüfungen durchbeißen, wobei ich mit meinen Kursen eigentlich gut gefahren bin. Wirklich dumm ist das Ganze für die Leute, die Mathe später garantiert nicht brauchen, es aber trotzdem als "Kernkompetenzfach" wählen müssen. Kurs mit 3,7 Schnitt ftw!
 
Raudorn schrieb:
Ach, Abitur in den Bundesländern, da kann man sich so schön drüber aufregen. :)
Allerdings bezweifele ich stark, dass irgendein Bundesland mit Recht als "einfach" abgestempelt werden kann. Da murkst doch jedes Ministerium irgendeinen Stuß zusammen und nennt das dann Bildung.

Ich muss in 2 1/2 Wochen auch irgendwie durch die Prüfungen durchbeißen, wobei ich mit meinen Kursen eigentlich gut gefahren bin. Wirklich dumm ist das Ganze für die Leute, die Mathe später garantiert nicht brauchen, es aber trotzdem als "Kernkompetenzfach" wählen müssen. Kurs mit 3,7 Schnitt ftw!

"Mathe nicht brauchen" das ist natürlich auch überaus blauäugig, aber was die Oberstufenthematik anbelangt so hast du natürlich recht.
 
(Stimmt, die Differenzierung zwischen Mittel- und Oberstufenmathe hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen)

Jo, Mathematik ist in sehr, sehr vielen Bereichen notwendig, aber es gibt eben auch Studiengänge, in denen man Mathematik oberhalb der Mittelstufe beim besten Willen nicht braucht. Es stimmt aber auch, dass man häufig übersieht, wo man sie dann eben doch braucht. Ich würde gerne wissen, wie viele Psychologie- und Biologiestudenten nicht mit Statistik gerechnet haben und wieviele Studenten eher seltener Studiengänge wie Papierrestaurierung meinten, ihre Mathehefte verbrennen zu können.
 
Zurück
Oben