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Lob/Kritik zu Gedicht

und damit haste dich mal schön selber ins aus gekickt.

Lies deinen Spoilertext mal laut, da sollest du bemerken, dass das sogar einen Rhythmus hat - hier ist keine Silbe zu viel oder zu wenig.
Mal vom klassischen aa-bb - Reimschema (wenn auch zT unecht imho) abgesehen.

Hinsülzen wie der Threadersteller kann im übrigen jeder, richtig dichten ist eine Kunst. (Pardon an dieser Stelle, dass alle Taschentücher noch trocken sind)
Und wer sagt klassische Formen haben heutzutage kein Bedeutung mehr.. tjo.. der hat keinen blassen Schimmer. Oder weiß es nicht besser.

Wer weiß schon ob die wirklich guten Rapper was von Vermaß etc. wissen, die können es vllt. einfach :)
Ist ja auch schwer in der Schule bei Gedichtinterpretationen aufzupassen..

Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen 2 Jahre deutsch LK bringen einen dazu sowas zu wissen hätte unter Umständen etwas genauer drauf eingehen sollen und zwar dass es Metrik etc. nicht als blosses Korsett für Gedichte gibt, sondern dass subjektiv "gute" sich reimende Gedichte und ähnliches meist in genau diesen Formen verfasst sind weil sie durch diese eben gut klingen (was imho durch den Spoiler zum Ausdruck gebracht wird), aber ich wollte den Spoilertext definitiv nicht mit dem vergleichen was der Ersteller fabriziert hat, sondern darauf hinweisen, dass es diese Formen nicht umsonst gibt.

Und du tust mir leid, weil du das rhetorische Stilmittel der Ironie nicht kennst bzw. nicht erkennst.

Genau das wollte ich mit meiner Erläuterung oben vermitteln, danke fürs vorgreifen manche Leute erkennen den Unterschied zwischen harter Dummheit und harter Ironie nicht so recht wenn er nicht mit ner keule auf sie zurauscht^^
 
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Das käme im Fullquote mit optischer Hervorhebung sicher auch gut.
 
Hab ich mcih durch Formulierung oder iwas andres sooo dermaßen ins Abseits gestellt? :confused: In Foren etc. wird der deutschen Sprache ne ganze Menge Gewalt angetanda find ich die Aussage von oben nicht wirklich gemein...
 
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Aw, c'mon, du hattest ernsthaft eine positive Reaktion erwartet? Wie Engel richtig bemerkt hast, hast du kein Versmaß oder sonst eine Struktur, sondern einfach nur abgerissene Sätze. Das ist zwar kein Ausschlusskriterium für Lyrik, aber du brichst ja nicht einmal bewusst mit den Konventionen, sondern versuchst vielmehr zwanghaft eine Struktur einzuhalten (wichtigstes Symptom ist die ständige Widerholung des Titels) und scheiterst. Das ist der Qualität des Erzeugnisses natürlich abträglich. Du merkst das auch, wenn du das Gedicht laut liest. In vielen Zeilen kommst du aus dem Konzept, weil eine Silbe zu viel oder zu wenig ist.

Ferner hat der Text als solcher überhaupt keinen Tiefgang; das 'Gedicht' ist inhaltlich so flach wie die Niederlande. Und dann ist der Inhalt auch noch klischeehaft pubertär. Damit verknüpft ist auch wohl, dass du dem Leser permanent eine Wertung aufzwingst: "zu schnell", "verstörend".

Und sprachliche Mängel; exemplarisch: "Selbstverschuldet" ist ein Adjektiv, ein Verb "selbstverschulden" gibt es im normalen Sprachgebrauch nicht. "Praktizierung" auch nicht.

Du hast ein Problem es zu kürzen? Spontan sehe ich in fast jeder Strophe 2 Zeilen, die weg können. Außerdem verbindest du minestens 4 verschiedene Gedanken oder "Kritiken" miteinander. Könnte man für ein Gedicht auch auf eine/n kondensieren.

Oder soll ich jetzt ne Interpretation abfassen, die belegt, dass es doch eindeutig darum geht, dass die Welt nach dem Ableben von Steve Jobs keinen Sinn mehr hat?

Hmmm... Meinungen sind verschieden, deiner kann ich uneingeschränkt zustimmen. Hab' mir gerade auch nochmal mein Gedicht zu Gemüte geführt und festgestellt: Irgendwie kacke...
Flach wie die Niederlande weil Tiefgang der Bild-Zeitung?
Niederschmetternde Kritiken... Trotzdem: Aufgeben ist nicht. Aber eine Überarbeitung könnt' nicht schaden.
 
Macianer ist ein kleiner Wicht,
Der ab und zu schreibt ein Gedicht.
Leider ist er dauernd dicht,
Derowegen gelingt's ihm nicht.



Bin ich jetzt Poet?

LG
r4n4
 
Hab ich mcih durch Formulierung oder iwas andres sooo dermaßen ins Abseits gestellt? :confused: In Foren etc. wird der deutschen Sprache ne ganze Menge Gewalt angetanda find ich die Aussage von oben nicht wirklich gemein...

Angenommen ich interpretier den Satz da oben richtig, hattest Du Deutsch-LK. Das ist angemessen der von Dir ausgehenden Sprachvergewaltigung und dem eher mäßigen Ausdrucksvermögen … belustigend und doch traurig zugleich, sogar wenn man den im Internet gängigen Sprachgebrauch berücksichtigt.
 
Danke für die offenen Worte das wird mich wohl auf ewig in meinen Träumen heimsuchen.
 
Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass Rädchen nicht knattern.[...]

Doch, zumindest können sie es*.

Ich wollte eigentlich anmerken, dass ich jetzt nicht alles gelesen habe :ugly: (da mir nach den ersten drei, vier Strophen wie von SchwarzerEngel angedeutet die literarische Qualität / der bewegende Inhalt fehlte), aber mein erster Gedanke für eine konstruktive Kritik war tatsächlich die Diskrepanz zwischen der (ermüdend wiederholten) Überschrift und dem auf die moderne Welt bezogenen Inhalt des, äh, Gedichts:
* Rädchen (hier sind wohl Zahnrädchen gemeint) können Geräusche erzeugen, wenn die Verzahnungsgeometrie nicht gewissen Regeln entspricht. Bei Bedarf mal nach Evolventenverzahnung suchen (und ja, es gibt noch andere Möglichkeiten). Ohne diese Form kommt es zum Rattern, ungleichförmiger Bewegung und im Extremfall zur Zerstörung des Rädchens. Moderne Zahnradgetriebe werden aber mit entsprechenden Formen gefertigt.
Ebenso können Uhren ticken (nur so als Hinweis für die Jungen unter uns, die keine Wählscheibe am Telefon, Handkurbel für's Autofenster, Tonbandgerät, ... mehr kennen). In unserer heutigen Welt (auf die sich dieses versucht herzschmerzende Gedicht bezieht) sind große, tickende Wanduhren u.ä. aber eher ungewöhnlich, da sind Digitaluhren oder sogar stumme (?) Smartphones die gängigen Zeitmesser. Heutige Analoguhren mit Räderwerk sind auch so gut wie unhörbar.


Allgemein finde ich Lyrik ohne vollständigen Satzbau eher weniger ansprechend. Allzu häufig wird nämlich dadurch versucht, dem Werk den Anschein eines tieferen Sinnes zu verpassen, bloß weil der Sinn nicht auf dem Silbertablett präsentiert wird, sondern erst ergründet werden muss, bzw. soll. In solchen Fällen ist aber der Sinn meistens gar nicht sooo tief - oder besser gesagt, recht seicht.
 
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Doch, zumindest können sie es*.

Ich wollte eigentlich anmerken, dass ich jetzt nicht alles gelesen habe :ugly: (da mir nach den ersten drei, vier Strophen wie von SchwarzerEngel angedeutet die literarische Qualität / der bewegende Inhalt fehlte), aber mein erster Gedanke für eine konstruktive Kritik war tatsächlich die Diskrepanz zwischen der (ermüdend wiederholten) Überschrift und dem auf die moderne Welt bezogenen Inhalt des, äh, Gedichts:
* Rädchen (hier sind wohl Zahnrädchen gemeint) können Geräusche erzeugen, wenn die Verzahnungsgeometrie nicht gewissen Regeln entspricht. Bei Bedarf mal nach Evolventenverzahnung suchen (und ja, es gibt noch andere Möglichkeiten). Ohne diese Form kommt es zum Rattern, ungleichförmiger Bewegung und im Extremfall zur Zerstörung des Rädchens. Moderne Zahnradgetriebe werden aber mit entsprechenden Formen gefertigt.
Ebenso können Uhren ticken (nur so als Hinweis für die Jungen unter uns, die keine Wählscheibe am Telefon, Handkurbel für's Autofenster, Tonbandgerät, ... mehr kennen). In unserer heutigen Welt (auf die sich dieses versucht herzschmerzende Gedicht bezieht) sind große, tickende Wanduhren u.ä. aber eher ungewöhnlich, da sind Digitaluhren oder sogar stumme (?) Smartphones die gängigen Zeitmesser. Heutige Analoguhren mit Räderwerk sind auch so gut wie unhörbar.


Allgemein finde ich Lyrik ohne vollständigen Satzbau eher weniger ansprechend. Allzu häufig wird nämlich dadurch versucht, dem Werk den Anschein eines tieferen Sinnes zu verpassen, bloß weil der Sinn nicht auf dem Silbertablett präsentiert wird, sondern erst ergründet werden muss, bzw. soll. In solchen Fällen ist aber der Sinn meistens gar nicht sooo tief - oder besser gesagt, recht seicht.

Ich stimme dir voll und ganz zu, muss allerdings auf eine kleine Feinheit hinweisen: Wie du selbst schreibst, rattern Rädchen. Das vom "Poeten" verwendete Wort ist allerdings knattern. Dieses Wort bezieht sich meinem in diesem Bereich nicht unerheblichen Erfahrungsschatz zufolge allerdings auf Motoren bzw. motorisierte Geräte, wie bspw. Mofas oder Motorsägen oder ein Mofa mit dem Motor einer Motorsäge.
Somit war meine eingängliche Aussage, Rädchen würden nicht knattern, korrekt.
Und meine Aussage, ich würde dir voll und ganz zustimmen, folglich nicht, es liegt jedoch eine äußerst große Kongruenz zwischen deiner und meiner Sicht der Dinge vor.
 
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