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Die Zahl der Runs ist nur eine willkürliche Normierung.
Der entscheidende Punkt ist die relativ geringe Anzahl der Funde.
Bei 1200 (repräsentativen) Wählern kann man eine halbwegs zuverlässige Aussage treffen, wie viele die CDU* oder die SPD* wählen werden - bei 27% bzw. 23% Wählern sind das im Mittel 324 bzw. 276 Stimmen, zufällige Schwankungen relativ zur Stimmenzahl fallen da relativ klein aus.
Man wird sich aber schwer tun, die Stimmenzahl der VIOLETTEN* mit brauchbarer Präzision vorherzusagen, denn im Schnitt ist lediglich ein Wähler unter den 1200. Ob man dann 0, 1, 2 oder 3 Wähler in seiner Stichprobe hat, ist reiner Zufall - man kann also (relativ zur Stimmenzahl, die sie bekommen) nur sehr ungenaue Aussagen über das Wahlergebnis treffen.
* Die Zahlen stammen von der Bundestagswahl 2009, die Violetten habe ich ausgewählt weil sie etwa 1/1200 der Stimmen bekommen haben.
Allzu genau sind die Zahlen aber auch bei den großen Parteien nicht. Nochmal ausgehend von der Bundestagswahl 2009 würde ich ein folgendes Ergebnis der Umfrage unter 1200 Personen für alle Parteien über der 5%-Grenze erwarten, alle Zahlen in Prozent und der Fehler als Standardabweichung ("zu erwartende Abweichung"):
CDU: 27,3 +- 1,5
SPD: 23,0 +- 1,4
FDP: 15,6 +- 1,1
Linke: 11,9 +- 1,0
Grüne: 10,7 +- 0,9
CSU: 6,5 +- 0,7
Wohlgemerkt nur statistische Schwankungen, systematische Effekte sind nicht berücksichtigt.
Die Violetten haben zu 37% null Stimmen, zu 37% eine, zu 18% zwei, zu 6% drei und zu 2% mehr als drei. Dass sie nicht auf 1% kommen, kann man daraus zwar ablesen, aber nicht ob sie nun 0,05% oder 0,2% bekommen.
Die Dropchance für Elite-Rohlinge liegt unter 1% (Abschätzung aus deinen Testergebnissen). Über die Chance auf Goldhaufen könnte man mit den gemachten Runs durchaus gute Aussagen treffen, weil die viel häufiger sind.
Edit: Ich habe einfach mal 1200 Stimmen simuliert mit den obigen Chancen.
Ergebnis meiner "Umfrage":
CDU 28,0%
SPD 23,3%
FDP 14,7%
Linke 12,5%
Grün 10,8%
CSU 6,3%
Violette 0,0% (0 Stimmen)
Meine "Umfrage" ergäbe also 48,9% für die Regierungsparteien und 46,7% für die Opposition.
Im Vergleich dazu ergab die reale Wahl 49,4% für die Regierungsparteien und 45,6 für die Opposition.
Sieht man von Überhangmandaten etc. ab, wäre also zumindest der Wahlsieger richtig vorhergesagt. Hätte aber auch falsch liegen können - nach ~10 Wiederholungen meiner Umfrage habe ich ein Ergebnis mit 46,5% für Regierungsparteien und 49% Opposition bekommen.
Der entscheidende Punkt ist die relativ geringe Anzahl der Funde.
Bei 1200 (repräsentativen) Wählern kann man eine halbwegs zuverlässige Aussage treffen, wie viele die CDU* oder die SPD* wählen werden - bei 27% bzw. 23% Wählern sind das im Mittel 324 bzw. 276 Stimmen, zufällige Schwankungen relativ zur Stimmenzahl fallen da relativ klein aus.
Man wird sich aber schwer tun, die Stimmenzahl der VIOLETTEN* mit brauchbarer Präzision vorherzusagen, denn im Schnitt ist lediglich ein Wähler unter den 1200. Ob man dann 0, 1, 2 oder 3 Wähler in seiner Stichprobe hat, ist reiner Zufall - man kann also (relativ zur Stimmenzahl, die sie bekommen) nur sehr ungenaue Aussagen über das Wahlergebnis treffen.
* Die Zahlen stammen von der Bundestagswahl 2009, die Violetten habe ich ausgewählt weil sie etwa 1/1200 der Stimmen bekommen haben.
Allzu genau sind die Zahlen aber auch bei den großen Parteien nicht. Nochmal ausgehend von der Bundestagswahl 2009 würde ich ein folgendes Ergebnis der Umfrage unter 1200 Personen für alle Parteien über der 5%-Grenze erwarten, alle Zahlen in Prozent und der Fehler als Standardabweichung ("zu erwartende Abweichung"):
CDU: 27,3 +- 1,5
SPD: 23,0 +- 1,4
FDP: 15,6 +- 1,1
Linke: 11,9 +- 1,0
Grüne: 10,7 +- 0,9
CSU: 6,5 +- 0,7
Wohlgemerkt nur statistische Schwankungen, systematische Effekte sind nicht berücksichtigt.
Die Violetten haben zu 37% null Stimmen, zu 37% eine, zu 18% zwei, zu 6% drei und zu 2% mehr als drei. Dass sie nicht auf 1% kommen, kann man daraus zwar ablesen, aber nicht ob sie nun 0,05% oder 0,2% bekommen.
Die Dropchance für Elite-Rohlinge liegt unter 1% (Abschätzung aus deinen Testergebnissen). Über die Chance auf Goldhaufen könnte man mit den gemachten Runs durchaus gute Aussagen treffen, weil die viel häufiger sind.
Edit: Ich habe einfach mal 1200 Stimmen simuliert mit den obigen Chancen.
Ergebnis meiner "Umfrage":
CDU 28,0%
SPD 23,3%
FDP 14,7%
Linke 12,5%
Grün 10,8%
CSU 6,3%
Violette 0,0% (0 Stimmen)
Meine "Umfrage" ergäbe also 48,9% für die Regierungsparteien und 46,7% für die Opposition.
Im Vergleich dazu ergab die reale Wahl 49,4% für die Regierungsparteien und 45,6 für die Opposition.
Sieht man von Überhangmandaten etc. ab, wäre also zumindest der Wahlsieger richtig vorhergesagt. Hätte aber auch falsch liegen können - nach ~10 Wiederholungen meiner Umfrage habe ich ein Ergebnis mit 46,5% für Regierungsparteien und 49% Opposition bekommen.