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Motivations-Idee: "D3 4 free!"

Alles was Blizzard (bisher) tut ist das ganze auf eine rechtlich abgesicherte Ebene zu heben.
Wohl nicht. Die Droprate wurde mit Rücksicht auf das AH angepaßt. Man kann davon ausgehen, daß dabei auch an das RMAH gedacht wurde.
Ansonsten verstehe ich deinen Post nicht. Meinst du, wer etwas verdrängt, der macht sich was vor?

E: Ich glaube, die meisten Leute wehren sich so sehr dagegen, weil sie Spielen und Geldverdienen getrennt halten wollen. Geldverdienen gehört zu den Erfordernissen des Lebens, Spielen besetzt da das andere Ende der Skala: Einmal für kurze Zeit nicht dem Diktat dieser Erfordernisse unterworfen zu sein. Jetzt beides mittels des RMAH zu vermischen empfinden vielleicht viele als häßlich.
 
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Wohl nicht. Die Droprate wurde mit Rücksicht auf das AH angepaßt. Man kann davon ausgehen, daß dabei auch an das RMAH gedacht wurde.
Ansonsten verstehe ich deinen Post nicht. Meinst du, wer etwas verdrängt, der macht sich was vor?

E: Ich glaube, die meisten Leute wehren sich so sehr dagegen, weil sie Spielen und Geldverdienen getrennt halten wollen. Geldverdienen gehört zu den Erfordernissen des Lebens, Spielen besetzt da das andere Ende der Skala: Einmal für kurze Zeit nicht dem Diktat dieser Erfordernisse unterworfen zu sein. Jetzt beides mittels des RMAH zu vermischen empfinden vielleicht viele als häßlich.

In diesem Post steht so viel Wahrheit! Vor allem das Edit kann ich so komplett unterschreiben.

Den Vergleich in babautz' Post kapier ich nicht ganz. Was hat das Sexualleben damit zu tun und vor allem: Was hat dieses mit dem Thema zu tun, dass man sich was vormacht und vom Geld beeinflusst wird?
 
Wohl nicht. Die Droprate wurde mit Rücksicht auf das AH angepaßt. Man kann davon ausgehen, daß dabei auch an das RMAH gedacht wurde.
Ansonsten verstehe ich deinen Post nicht. Meinst du, wer etwas verdrängt, der macht sich was vor?

E: Ich glaube, die meisten Leute wehren sich so sehr dagegen, weil sie Spielen und Geldverdienen getrennt halten wollen. Geldverdienen gehört zu den Erfordernissen des Lebens, Spielen besetzt da das andere Ende der Skala: Einmal für kurze Zeit nicht dem Diktat dieser Erfordernisse unterworfen zu sein. Jetzt beides mittels des RMAH zu vermischen empfinden vielleicht viele als häßlich.

Der Punkt ist: Die Verquickung von "Geld verdienen" und Spielen gab es schon lange. Die Leute sind geschätzte 8 Jahre zu spät dran. Nur weil Blizzard das jetzt direkt ins Spiel integriert (und auch damit sind sie nicht die ersten) heißt das nicht, dass es vorher nicht da war. Und genauso wie früher kann man es auch jetzt getrost ignorieren. Die Dropraten hätten mit einem reinen Gold-AH genauso angepasst werden müssen, weil es unerheblich ist, ob die erleichterte Verteilung der Items nur uebers Gold-AH oder über beide Varianten erfolgt (zumal der Echtgeldhandel auch ohne integriertes Gold-AH wie gesagt so oder so stattfinden würde). Es fiel früher vielleicht leichter die Tatsache zu ignorieren, dass das virtuelle Item in WoW und Konsorten und selbst der Starcraft 2 Account mitunter Geld wert wahren, das ändert aber nichts an der Tatsache. Und genauso wie früher kann man einfach drauf scheißen und sein Spiel spielen.

@Miragee: Ich habe mich auf den von mir zitierten Beitrag bezogen, das Beispiel kam nicht von mir.
 
Mein Bruder hat mittlerweile 200+€ durch 4-5Items verdient die er nicht brauchte.
Trotzdem macht ihn das Geld nicht glücklich.
Schließlich holt man sich ein Spiel um spaß daran zu haben und das ist leider nicht mehr der Fall bei D3 =(
Naja ich warte bis zum PvP Patch und dann geb ich dem Spiel noch ne Chance.
 
Geld verdienen und Spielen, das widerspricht sich einfach. Und sonst ist's nicht logisch.

Spielen tut man, um sich zu beschäftigen/zu unterhalten. Und man strebt nach möglichst guter Unterhaltung. Sonst könnten wir ja alle wieder mit billig-Bauklötzen spielen und zufrieden sein damit. Aber nein, wir wollen moderne PC Spiele und sind bereit dafür teure Rechner zu kaufen.

Nun aber lässt sich in einem Spiel wie D3 nur Geld verdienen, wenn man eben bereit ist, Spielinhalt zu opfern. Man verkauft gefundene Gegenstände, die man jederzeit in brauchbare Ware umsetzen könnte, um im Spiel weiter voran zu kommen (ich hoffe, das muss ich nicht noch weiter ausführen).

Folglich, jemand der Geld gewinnen will mit D3, ist bereit seinen Spielerfolg zu opfern. Und an dem Punkt kann man eben wieder die Rechnung mit dem Stundenlohn bringen. Die Einbussen die man hat, indem man auf die items verzichtet, steht in keiner Relation zum Geld, was man mit richtiger Arbeit verdienen könnte.

Bevor ich bei D3 (oder sonstigen solchen Spielen) irgendetwas verkaufen würde, obwohl ich weiterhin das Produkt konsumieren will, würd ich Überstunden leisten, oder sonstige Arbeitsgelegenheit, und würd das Geld investieren, um meinen Spass zu erhöhen. Und das muss nicht nur der Kauf von items sein, sondern z.B. auch einen besseren Rechner, womit ich D3 flüssig spielen kann.

Wenn man so rechnen will, wie der TE, müsste man das ja auch auf weitere Kosten übertragen. Wie holt man die Kosten für den Rechner ein? Und für die Internetverbindung? Auf beides kann man verzichten, wenn man das Geld so dringend braucht. Die einfachste Internetverbindung bringt's wohl auch. Und alte Rechner meistern die notwendigsten Programme ebenso.

Das ist aus meiner Sicht logisch. Und der Gedanke, mit Spielzeit die Kosten wieder decken zu können, erscheint mir so unlogisch. Nachvollziehbar ist der Reiz schon, kann man sich gut hineinversetzen, aber daneben gibt's soviele Szenarien, dass mir das so doch eher absurd vorkommt.

Naja, erwähnen muss ich noch, dass für manche Geld scheinbar eben eine spezielle Rolle im Leben spielt (Zähler soll/muss steigen, dann fühlt man sich besser...?!?) und eben dieses zusätzliche Geldverdienen wirklich Spass machen kann. Will ich auch nicht grundsätzlich verurteilen, find ich aber bedenklich. Da fragt man sich, was man denn überhaupt noch richtig geniessen kann. Denke, das könnte so manchen Dingen einen fahlen Beigeschmack verpassen.

Ich habe nicht allzu viele Hobbys, dazu zählt D3 und dann will ich dieses Hobby möglichst optimieren. Ich persönlich bin viel näher daran, selber mal Echtgeld zu investieren, als das ich etwas verkaufen würde.

Und selbst wenn D3 in 3 Monaten stirbt und manche für sich denken "zum Glück habe ich noch alles verkauft, bevor's nichts mehr wert war". Kratzt mich nicht die Bohne.

Und dann könnt ich (ok, ich tu's einfach :D) auch die Frage in den Raum stellen, wie man das Geld "verdient" hat. Aber diese Frage interessiert ja heutzutage eh kein Schwein mehr in unserer Wirtschaft. Geld ist Geld. Aber da ich mit meinem Spruch 2 Absätze weiter oben eher zu jenen Spielern bekenne, die Echtgeld investieren und damit für viele erst recht der grosse Idiot bin... Genau von diesen Idioten bekommt ihr ja euer Geld. Aber ja... "ehrlich verdientes Geld"/richtige Arbeit/würdiges Geldverdienen... eh eine unpassende Diskussion, hoffe, wird sich gar niemand auf diese Diskussion einlassen ;) Aber irgendwie wollte ich's doch mal noch erwähnt haben...
 
Der Punkt ist: Die Verquickung von "Geld verdienen" und Spielen gab es schon lange. Die Leute sind geschätzte 8 Jahre zu spät dran. Nur weil Blizzard das jetzt direkt ins Spiel integriert (und auch damit sind sie nicht die ersten) heißt das nicht, dass es vorher nicht da war. Und genauso wie früher kann man es auch jetzt getrost ignorieren. Die Dropraten hätten mit einem reinen Gold-AH genauso angepasst werden müssen, weil es unerheblich ist, ob die erleichterte Verteilung der Items nur uebers Gold-AH oder über beide Varianten erfolgt (zumal der Echtgeldhandel auch ohne integriertes Gold-AH wie gesagt so oder so stattfinden würde). Es fiel früher vielleicht leichter die Tatsache zu ignorieren, dass das virtuelle Item in WoW und Konsorten und selbst der Starcraft 2 Account mitunter Geld wert wahren, das ändert aber nichts an der Tatsache. Und genauso wie früher kann man einfach drauf scheißen und sein Spiel spielen.

@Miragee: Ich habe mich auf den von mir zitierten Beitrag bezogen, das Beispiel kam nicht von mir.

Naja... Es ist aber ein großer Unterschied ob etwas Legal oder Illegal ist.

Normalerweise ist alles was Illegal ist schlecht/schädlich/negativ. Jetzt wurden aber ehemalige "illegale" Item Shops Offizielle in D3 eingeführt, da fällt es vielen nicht mehr so leichte dies zu Ignorieren. Wir/Sie haben es doch anders gelernt ;)

mfg Kalithies
 
Den Prozentsatz den man dir beim Verkauf des Items draufknallt und später nochmal bei der Einzahlung deines Geldes auf dein Konto macht das Verkaufen von Items im RMAH ziemlich sinnfrei.
 
Der Punkt ist: Die Verquickung von "Geld verdienen" und Spielen gab es schon lange. Die Leute sind geschätzte 8 Jahre zu spät dran. Nur weil Blizzard das jetzt direkt ins Spiel integriert (und auch damit sind sie nicht die ersten) heißt das nicht, dass es vorher nicht da war. Und genauso wie früher kann man es auch jetzt getrost ignorieren. Die Dropraten hätten mit einem reinen Gold-AH genauso angepasst werden müssen, weil es unerheblich ist, ob die erleichterte Verteilung der Items nur uebers Gold-AH oder über beide Varianten erfolgt (zumal der Echtgeldhandel auch ohne integriertes Gold-AH wie gesagt so oder so stattfinden würde). Es fiel früher vielleicht leichter die Tatsache zu ignorieren, dass das virtuelle Item in WoW und Konsorten und selbst der Starcraft 2 Account mitunter Geld wert wahren, das ändert aber nichts an der Tatsache. Und genauso wie früher kann man einfach drauf scheißen und sein Spiel spielen.

@Miragee: Ich habe mich auf den von mir zitierten Beitrag bezogen, das Beispiel kam nicht von mir.

Als Argument für die verringerte Droprate dient, daß man verhindern wolle, daß zu früh zu viele Spieler in Highend-Gear rumlaufen und sich anfangen zu langweilen. Wäre es aber nur darum gegangen, hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben, zum Beispiel die Koppelung der Nutzung des AHs an Achievements oder Quests.
Warum hat man also etwas eingeführt, was alle Spieler "bestraft", wenn es doch nur darum ging, daß man sich nicht zu schnell übers AH ausrüsten kann?
Ganz einfach: Weil man den Handel über das RMAH möglichst wenig einschränken wollte, denn jede Hürde, die auf dem Weg dahin genommen werden muß, bedeutet geringere Einnahmen.

Abgesehen davon gab es den Ingame-Handel ja schon in D2 ohne Ende, er war sogar eines der Dinge, die das Spiel solange am Leben hielten. Warum sollte dann in D3 auf einmal das Gegenteil der Fall sein?

Das Prinzip mit der schlechten Droprate guter Items sowie das Spielprinzip allgemein erinnert auch frappierend an F2Ps: Sehr einfacher Einstieg mit vielen Anfangserfolgen, schließlich ein sprunghafter Anstieg der Schwierigkeit zusammen mit dem "Angebot", den Itemshop zu nutzen. Verzichtet man aber auf den Itemshop, kann man sich auf stundenlanges Grinding einstellen. Ersetze Itemshop durch (RM)AH und du hast D3.

Für mich ist also völlig klar, daß D3 mit dem RMAH als zentralem Element designt wurde, inklusive der Dropraten und der vemeintlich massenmarkt-kompatiblen Casualisierung.

Ich verstehe aber immer noch nicht, was du mit Opportunitätskosten meinst. Selbstverständlich kann man alles mögliche verkaufen, aber die Frage ist doch, ob man das möchte. Und wenn man es nicht möchte, warum macht man sich dann was vor?
 
Abgesehen davon gab es den Ingame-Handel ja schon in D2 ohne Ende, er war sogar eines der Dinge, die das Spiel solange am Leben hielten. Warum sollte dann in D3 auf einmal das Gegenteil der Fall sein?

Es gibt durchaus Unterschiede. In D3 hast Du maximal 5 auszustattende Charaktere (wenn wir mal bei SC bleiben). Im NL-Bereich von D2 habe ich ca. zehn mal so viele. Und dann war da noch der Ladderreset...

Gruss, Dietlaib
 
Geld verdienen und Spielen, das widerspricht sich einfach. Und sonst ist's nicht logisch.

Professionelle Fußballspieler. Sie SPIELEN und verdienen Geld.

Profischach. Sie SPIELEN und verdienen Geld.

Jede Sportart kann man professionell betreiben und damit Geld verdienen. Ebenso Videospiele. Der Widerspruch ergibt sich mir also nicht wirklich. Nur völlig verbohrte Menschen empfinden Arbeit immer noch als das Gegenteil von Spass haben.
 
Professionelle Fußballspieler. Sie SPIELEN und verdienen Geld.
Naaaain.... sie "arbeiten" sicher nicht.
Rennradfahrer und Politiker machen ja auch nur das was sie sowieso interessiert und ihnen Spaß bringt^^ Genau ;P

Achja, die Schachspieler, jaja, die spielen wirklich nur, und haben auch immer nur Spaß dran.

Komische Vorstellung hast du da von "Professionellen Spielern"
 
Als Argument für die verringerte Droprate dient, daß man verhindern wolle, daß zu früh zu viele Spieler in Highend-Gear rumlaufen und sich anfangen zu langweilen. Wäre es aber nur darum gegangen, hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben, zum Beispiel die Koppelung der Nutzung des AHs an Achievements oder Quests.
Warum hat man also etwas eingeführt, was alle Spieler "bestraft", wenn es doch nur darum ging, daß man sich nicht zu schnell übers AH ausrüsten kann?
Ganz einfach: Weil man den Handel über das RMAH möglichst wenig einschränken wollte, denn jede Hürde, die auf dem Weg dahin genommen werden muß, bedeutet geringere Einnahmen.

Alles Spekulation. Die Verfügbarkeit des AHs auf erfahrene Spieler zu beschränken würde a) einen Großteil der Kundschaft verärgern und b) bei den meisten lvl60 Spielern überhaupt nichts ändern (und um die geht es hier ja im wesentlichen). Du musst doch selber zugeben dass das ne ziemliche Schnappsidee ist, oder? Das böse kapitalistische Blizzard hat grad erst die Dropraten massiv erhöht, aber wahrscheinlich war das auch von langer Hand geplant. Letzten Endes ist es nicht sinnvoll über sowas zu spekulieren und darauf eine Argumentation ohne jegliche Beweise aufzubauen.


Abgesehen davon gab es den Ingame-Handel ja schon in D2 ohne Ende, er war sogar eines der Dinge, die das Spiel solange am Leben hielten. Warum sollte dann in D3 auf einmal das Gegenteil der Fall sein?

Der D2 Forenhandel ist natürlich vollkommen vergleichbar mit dem Ingame-AH, wo jeder ohne großen Aufwand seine Sachen reinstellen kann. Auch der (oft massiv unterschätzte) Teil der Community, der gerade nicht in Foren unterwegs ist.

Das Prinzip mit der schlechten Droprate guter Items sowie das Spielprinzip allgemein erinnert auch frappierend an F2Ps: Sehr einfacher Einstieg mit vielen Anfangserfolgen, schließlich ein sprunghafter Anstieg der Schwierigkeit zusammen mit dem "Angebot", den Itemshop zu nutzen. Verzichtet man aber auf den Itemshop, kann man sich auf stundenlanges Grinding einstellen. Ersetze Itemshop durch (RM)AH und du hast D3.

Im Gold-AH gibt es genug gute Items. Die würden dort für ähnliche Preise sein, gäbe es das RMAH nicht. Grinding dominierte auch das D2 Endgame. Das Argument ist sehr diffus, weil man nun wirklich schneller ans Ziel kommt, als es in D2 der Fall war. D3 in die Nähe von F2p Modellen zu rücken istdoch schon sehr lächerlich. Jemand wie du ist wahrscheinlich nur glücklich, wenn er self found nach spätestens 1 Woche komplett durch ist.

Für mich ist also völlig klar, daß D3 mit dem RMAH als zentralem Element designt wurde, inklusive der Dropraten und der vemeintlich massenmarkt-kompatiblen Casualisierung.



Casualisierung? Haben nicht bis zuletzt viele gemeint das Spiel ist zu schwer am Ende (was einen entsprechenden Patch nach sich zog)? Und war dir Inferno nicht eben noch zu grindlastig (was wohl in etwas das Gegenteil von casualfreundlich sein dürfte)? Ich persönlich bin der Meinung das man pro Char ohne Echtgeldinvestitionen und mit dem Anspruch, sich nicht durchsterben zu wollen, doch schon ne ganze Weile braucht, um Inferno komplett zu meistern. Und das ist gut so!

Ich verstehe aber immer noch nicht, was du mit Opportunitätskosten meinst. Selbstverständlich kann man alles mögliche verkaufen, aber die Frage ist doch, ob man das möchte. Und wenn man es nicht möchte, warum macht man sich dann was vor?

Man macht sich nichts vor wenn man nichts "verdienen" möchte. Aber warum jammern Spieler mit diffusen Argumenten wie "Ich will kein Echtgeld im spiel, weil ... öhhh, ja!" wenn sie es doch einfach ignorieren könnten? Die Items hatten auch früher einen Realwert, da hat sich prinzipiell wenig geändert. Wenn argumentiert wird, das Blizzard die Dropraten künstlich unten hält um den RMAH Markt anzukurbeln, dann kann ich das zumindest noch irgendwo verstehen - auch wenn ich dem Argument ohne handfeste Belege nicht folge. Einige Leute lehnen das ganze Verfahren aber prinzipiell und aus kaum begründbarem Unbehagem heraus ab. Weil sie der Meinung sind das Spiel und Geld nicht zusammen gehören, und zwar nicht nur für sich sondern für alle. Und eben diese Leute machen sich etwas vor, wenn sie erst jetzt auf den Trichter kommen, denn die ganze Geschichte ist schon lange durch. Der Echtgeld bezahlende Konsument hat seit langem Fakten geschaffen.
 
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Professionelle Fußballspieler. Sie SPIELEN und verdienen Geld.

Profischach. Sie SPIELEN und verdienen Geld.

(...) Der Widerspruch ergibt sich mir also nicht wirklich. Nur völlig verbohrte Menschen empfinden Arbeit immer noch als das Gegenteil von Spass haben.

Es gibt eben bestimmte Tätigkeiten die mit "Spielen" bezeichnet werden. Das bedeutet aber nicht, dass es dabei automatisch um "Spaß haben" geht. Wenn Du Diablo 3 spielst, kannst Du es auch einfach mal für 2 Wochen bleiben lassen. Ein professioneller Fussballspieler oder meinetwegen auch ein Orchestermusiker (Instrumente werden ja grundsätzlich "gespielt"), kann aber nicht einfach sagen, "Ach weisste, ich hab' jetzt gerade mal 2 Wochen keine Lust zu spielen..."

Genauso gut kann eine Tätigkeit, die allgemein als Arbeit anerkannt ist und deren Ausübung gemeinhin nicht als "Spielen" bezeichnet wird, durchaus Spaß machen.

Gruss, Dietlaib
 
Hallo SirFirefox,

Ich kann deinen Einstiegstext sehr gut nachvollziehen.

Du spielst und hast Spaß daran. Du findest Dinge und andere kaufen diese Dinge. Die Einnahmen sind reiner Nebeneffekt. Da zählen "gearbeitete" Stunden nicht, denn es sind gespielte Stunden. Stunden die dir Freude bereiten und dich erholen lassen.

Warum denn dann nicht eingenommenes Geld gegen den Einkaufswert gegenrechnen?

Ein Blick weiter: Wenn du 100% des Einkaufspreises wieder hereinholen willst muss ein anderer das Doppelte plus 15% Blizzardmärchensteuer zahlen.

Du wirst zum Produzenten und andere zum Abnehmer. Stelle dir vor alle D3 Spieler der Welt würden auf dich hören und genauso handeln. Es geht einfach nicht.

Natürlich wäre es genauso falsch zu ignorieren, dass es Menschen gibt, denen ein Spiel so viel Wert ist, dass sie auch das Vielfache des Einkaufspreises für dieses Spiel auf den Tisch legen. Da fragt sich nur: Wie kaufpotent sind diese? Und warum geben diese so viel Geld dafür aus?

Wenn ich Hin und Her überlege, dann hat dein Vorschlag ein klein bischen was von einem Schneeballsystem.

Mein Fazit: Ich würde so ein System nicht nutzen. Lieber verzichte ich auf persönlichen Gewinn, als so ein System zu bestärken.
 
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Hallo Stolperhannes!

Stelle dir vor alle D3 Spieler der Welt würden auf dich hören und genauso handeln. Es geht einfach nicht.

Mein Ziel ist nicht, die ganze Welt zu erreichen, sondern nur die, denen die Idee auch gefällt.

Wenn ich Hin und Her überlege, dann hat dein Vorschlag ein klein bischen was von einem Schneeballsystem.

Wenn jeder nur Items verkaufen würde ohne welche einzukaufen, gäbe es logischerweise keine Käufer. Und ohne Käufer gibt es kein Schneeballsystem. Ergo würde mein Vorschlag, wenn jeder ihn annehmen würde, jedes Schneeballsystem ad absurdum führen.
Damit also der Vorschlag überhaupt realisierbar ist, muss es Leute geben, denen der Vorschlag nicht gefällt.

Mein Fazit: Ich würde so ein System nicht nutzen. Lieber verzichte ich auf persönlichen Gewinn, als so ein System zu bestärken.

Mein Fazit: Ich nutze so ein System. Lieber habe ich auf meine Weise Spaß am Spiel, als mir Gedanken bezüglich der RMAH-Moral zu machen, zumal das AH legitim ist und wenn jemand Geld dafür ausgibt, was er nicht hat, dann nennt man das Spielsucht und sollte behandelt werden.


@ Abiel:

Und der Gedanke, mit Spielzeit die Kosten wieder decken zu können, erscheint mir so unlogisch. Nachvollziehbar ist der Reiz schon, kann man sich gut hineinversetzen, aber daneben gibt's soviele Szenarien, dass mir das so doch eher absurd vorkommt.

Das ist, denke ich, der springende Punkt in der gesamten Diskussion hier. Den Reiz, das Spiel rezufinanzieren, muss es irgendwie geben. Ich empfinde das einfach als "cool" - legal das "große" D3 kostenlos bekommen - nur durch Spielen. Und das motiviert mich momentan ungemein. Natürlich kann ich deine/eure Argumente nachvollziehen, ganz klar. Aber mein Bauch sagt mir einfach, dass ich die Idee cool find. Und wenn ich das cool find, macht es mir auch Spaß, diese Idee zu verfolgen. Und wenn es mir Spaß macht, dann "funktioniert" das Spiel für mich, denn es soll mir einfach nur Spaß bereiten - egal wie (legal halt...)! Und den Spaß würde ich mir kaputt machen, wenn ich jetzt überleg, ob ich vllt. lieber Überstunden mach, um Items zu kaufen, um besser zu sein, um evtl. noch schneller Top-Items zu finden und bla bla blubb.

Spaß ist etwas sehr Wertvolles. Und wenn man jemandem helfen kann, mehr Spaß zu haben - egal wie irrational, absurd oder naiv dieser Vorschlag ist - dann finde ich das einfach lohnenswert. Und für nichts anderes gibt es diesen Thread ;)
 
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Hallo Stolperhannes!

Mein Ziel ist nicht, die ganze Welt zu erreichen, sondern nur die, denen die Idee auch gefällt.

Damit also der Vorschlag überhaupt realisierbar ist, muss es Leute geben, denen der Vorschlag nicht gefällt.

Mein Fazit: Ich nutze so ein System. Lieber habe ich auf meine Weise Spaß am Spiel, als mir Gedanken bezüglich der RMAH-Moral zu machen, zumal das AH legitim ist

Okay, du sagst also im übertragenen Sinne: "Einige Wenige, bitte folgt meiner Idee. Ihr Vielen, bitte finanziert uns Wenige."

Richtig zusammengefasst?
 
Alles Spekulation. Die Verfügbarkeit des AHs auf erfahrene Spieler zu beschränken würde a) einen Großteil der Kundschaft verärgern und b) bei den meisten lvl60 Spielern überhaupt nichts ändern (und um die geht es hier ja im wesentlichen). Du musst doch selber zugeben dass das ne ziemliche Schnappsidee ist, oder? Das böse kapitalistische Blizzard hat grad erst die Dropraten massiv erhöht, aber wahrscheinlich war das auch von langer Hand geplant. Letzten Endes ist es nicht sinnvoll über sowas zu spekulieren und darauf eine Argumentation ohne jegliche Beweise aufzubauen.

Der D2 Forenhandel ist natürlich vollkommen vergleichbar mit dem Ingame-AH, wo jeder ohne großen Aufwand seine Sachen reinstellen kann. Auch der (oft massiv unterschätzte) Teil der Community, der gerade nicht in Foren unterwegs ist.

Im Gold-AH gibt es genug gute Items. Die würden dort für ähnliche Preise sein, gäbe es das RMAH nicht. Grinding dominierte auch das D2 Endgame. Das Argument ist sehr diffus, weil man nun wirklich schneller ans Ziel kommt, als es in D2 der Fall war. D3 in die Nähe von F2p Modellen zu rücken istdoch schon sehr lächerlich. Jemand wie du ist wahrscheinlich nur glücklich, wenn er self found nach spätestens 1 Woche komplett durch ist.

Casualisierung? Haben nicht bis zuletzt viele gemeint das Spiel ist zu schwer am Ende (was einen entsprechenden Patch nach sich zog)? Und war dir Inferno nicht eben noch zu grindlastig (was wohl in etwas das Gegenteil von casualfreundlich sein dürfte)? Ich persönlich bin der Meinung das man pro Char ohne Echtgeldinvestitionen und mit dem Anspruch, sich nicht durchsterben zu wollen, doch schon ne ganze Weile braucht, um Inferno komplett zu meistern. Und das ist gut so!

Man macht sich nichts vor wenn man nichts "verdienen" möchte. Aber warum jammern Spieler mit diffusen Argumenten wie "Ich will kein Echtgeld im spiel, weil ... öhhh, ja!" wenn sie es doch einfach ignorieren könnten? Die Items hatten auch früher einen Realwert, da hat sich prinzipiell wenig geändert. Wenn argumentiert wird, das Blizzard die Dropraten künstlich unten hält um den RMAH Markt anzukurbeln, dann kann ich das zumindest noch irgendwo verstehen - auch wenn ich dem Argument ohne handfeste Belege nicht folge. Einige Leute lehnen das ganze Verfahren aber prinzipiell und aus kaum begründbarem Unbehagem heraus ab. Weil sie der Meinung sind das Spiel und Geld nicht zusammen gehören, und zwar nicht nur für sich sondern für alle. Und eben diese Leute machen sich etwas vor, wenn sie erst jetzt auf den Trichter kommen, denn die ganze Geschichte ist schon lange durch. Der Echtgeld bezahlende Konsument hat seit langem Fakten geschaffen.

Du errichtest da jede Menge Strohmänner...

Von "erfahrenen Spielern" habe ich nicht gesprochen sondern von Quests oder Achievements. Über diese könnte man sich z.B. Punkte ansammeln, die einem eine bestimmte Anzahl an Käufen oder Verkäufen im AH ermöglichen. Über das Für und Wider möchte ich aber nicht streiten, es war nur eine Idee, wie man das das AH regulieren kann (die hatte ich übrigens innerhalb von 2 Minuten. Blizzard, die Ideenhaben ja professionell betreiben, hatten mehrere Jahre).
Und Beweise kann ich natürlich nicht beibringen, schließlich war ich nicht da, als Kotick reinstürmte und brüllte, er wolle mehr Dollars sehen. Aber es gibt einen ganzen Haufen eindeutiger Indizien.
Wenn du das anders siehst, deine Sache. Ich kann dich nicht überzeugen, du mich nicht, lassen wirs dabei.

Vom "Forenhandel" habe ich nicht gesprochen, sondern vom Ingame-Handel. Daß dieser nicht so komfortabel und sicher ist wie das AH, ist klar. Aber egal wie, früher oder später müßte der Markt doch gesättigt sein, und Blizzard zufolge dementsprechend gelangweilte Spieler anfangen abzuwandern, oder nicht?
Nur passierte das nicht, zumindest so nicht. Gelangweilte Spieler kamen irgendwann wieder und manchmal auch neue hinzu. Und das obwohl auch D2 ein massives Endgameproblem hatte und es Alternativen zur Itemjagd an einigen wenigen Stellen nicht wirklich gab.
Die Einzigen, die dauerhaft fernblieben, waren die, denen das Spiel nicht mehr gefiel. Aber die hätte auch keine miese Droprate zurückholen können.
Wie gesagt, es sind Indizien. Blizzard kalkuliert nicht nur ein, daß das AH genutzt wird, sie wollen es. Und die Hoffnung ist, daß bei genügend Spielern aus dem AH das RMAH wird.


Die Nähe zu F2Ps ist gegeben. Schon mal ein F2P gespielt? Wäre schön, wenn du meine Aussage bezüglich der Parallelen widerlegen würdest, anstatt sie einfach als lächerlich abzutun. Und laß deine persönlichen Angriffe.

Keine freie Vergabe der Attributspunktspunkte, kein Skilltree, also keine Verwirrung und/oder Verskillen, voreingestellte automatisierte Skillung, Vereinfachung der Items gegenüber D2, linearere Maps, kleinere Maps: Casualisierung.

Für dich haben Items aus Spielen vielleicht einen monetären Gegenwert, aber was ist so schwierig daran zu akzeptieren, daß andere das anders sehen?
Die Geschichte ist übrigens alles andere als "lange durch". Blizzard besitzt da mit D3 ein Alleinstellungsmerkmal und die ganze Industrie glotzt wie gebannt, wie sich das entwickelt. Gegen die EULA verstoßende EBay-Geschichten oder obskure Browserspiele oder wo immer du meinst, so etwas schon mal angetroffen zu haben, dürften wohl kaum zählen.
 
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Du errichtest da jede Menge Strohmänner...

Von "erfahrenen Spielern" habe ich nicht gesprochen sondern von Quests oder Achievements. Über diese könnte man sich z.B. Punkte ansammeln, die einem eine bestimmte Anzahl an Käufen oder Verkäufen im AH ermöglichen. Über das Für und Wider möchte ich aber nicht streiten, es war nur eine Idee, wie man das das AH regulieren kann (die hatte ich übrigens innerhalb von 2 Minuten. Blizzard, die Ideenhaben ja professionell betreiben, hatten mehrere Jahre).

Du hast dir in zwei Minuten eine wahrscheinlich nicht (gut) funktionierende Idee ausgedacht, das ist kein sonderlich tolles Argument. Dreh es wie du willst, du willst den AH Zugang künstlich einschränken, weil dir die niedrige Droprate nicht schmeckt. Meine Prognose: Die Spieler würden es als sinnlose Schikane und eventuell auch als ungerecht empfinden. Das Argument "ihr habt Millionen also macht mal" ist in nicht sehr sinnvoll. Du nimmst an dass es eine optimalere Lösung gibt, welche keine noch viel größeren Nachteile beinhaltet. Den Beweis dafür bleibst du aber schuldig.

Und Beweise kann ich natürlich nicht beibringen, schließlich war ich nicht da, als Kotick reinstürmte und brüllte, er wolle mehr Dollars sehen. Aber es gibt einen ganzen Haufen eindeutiger Indizien.
Wenn du das anders siehst, deine Sache. Ich kann dich nicht überzeugen, du mich nicht, lassen wirs dabei.

Eben deswegen baut man auf nicht untermauerbaren Thesen keine Argumentation auf. Mir würde es reichen, wenn es für die aktuelle Dropraten keine Alternativerklärung geben würde. Die gibt es aber durchaus. Blizzards Erklärung ist meines Erachtens nach nachvollziehbar. Und letzten Endes siehst du das wohl ähnlich, sonst würdest du nicht deine "Workarounds" für das Gold-AH vorschlagen.

Vom "Forenhandel" habe ich nicht gesprochen, sondern vom Ingame-Handel. Daß dieser nicht so komfortabel und sicher ist wie das AH, ist klar. Aber egal wie, früher oder später müßte der Markt doch gesättigt sein, und Blizzard zufolge dementsprechend gelangweilte Spieler anfangen abzuwandern, oder nicht?

Nicht jeder Spieler benutzt den Chat. Nicht jeder Spieler sucht aktiv nach bestimmten Items oder weiß überhaupt das es sowas gibt. Dies betrifft insbesondere D2, da es dort ja eine Menge sehr spezifischer Uniques, Runenwörter etc. gab. Du behauptest gerade, dass die Menschen ohne Shoppingmeilen genauso viel konsumieren würden. In der Praxis wird es aber wohl eher so sein, dass ohne AH viel weniger angeboten und nachgefragt wird, da das AH sowohl für Verkäufer als auch für Käufer sehr viel mehr Komfort bietet, als es ein Chat mit begrenzter Teilnehmerzahl und die Aufmerksamkeit auf diesen je können. (Dazu muss man sagen das ich das Interface des AHs alles andere als gelungen finde, aber das ist ein anderes Thema)


Nur passierte das nicht, zumindest so nicht. Gelangweilte Spieler kamen irgendwann wieder und manchmal auch neue hinzu. Und das obwohl auch D2 ein massives Endgameproblem hatte und es Alternativen zur Itemjagd an einigen wenigen Stellen nicht wirklich gab.
Die Einzigen, die dauerhaft fernblieben, waren die, denen das Spiel nicht mehr gefiel. Aber die hätte auch keine miese Droprate zurückholen können.
Wie gesagt, es sind Indizien. Blizzard kalkuliert nicht nur ein, daß das AH genutzt wird, sie wollen es. Und die Hoffnung ist, daß bei genügend Spielern aus dem AH das RMAH wird.

Natürlich wollen Sie es. Ich sage aber dass Blizzard da nicht viel anpassen musste da - vorausgesetzt Dupes etc. würden unterbunden werden - ein RMAH/Gold-AH auch in Diablo 2 schon funktionieren würde. Und auch dort würde es die Itemsuche extrem vereinfachen und deswegen müssten womöglich die Dropraten angepasst werden. Sie haben es garnicht nötig die Spieler unnötig zu vergraulen. Zur Erinnerungen: die längste Zeit mit den niedrigen Dropraten hatte D3 noch zu Zeiten, als es kein RMAH gab. Mittlerweile wurden die Dropraten erhöht, es ist geplant Legendaries und Sets aufzuwerten. Für viele ihrer unpopuläreren Designentscheidungen hat Blizzard stets plausible Erklärungen geliefert. Nicht alles hat so funktioniert, wie geplant, dementsprechend wurde nachgebessert. Wenn man will kann man das immer noch alles mit "ja aber eigentlich gehts nur ums RMAH" wegwischen. Wenn man will.

Die Nähe zu F2Ps ist gegeben. Schon mal ein F2P gespielt? Wäre schön, wenn du meine Aussage bezüglich der Parallelen widerlegen würdest, anstatt sie einfach als lächerlich abzutun. Und laß deine persönlichen Angriffe.

Habe sehr viele gespielt, stets ohne etwas zu bezahlen. Ich weiß also das es bei einigen ab einer gewissen Schwelle extrem mühsam war weiter zu kommen (kal), während andere recht vernünftig spielbar blieben und nur etwas mehr Zeit erforderten (Atlantica). Diablo 3 ist dagegen ein Witz (was ja auch okay ist). Wenn du die Tatsache, dass man sich schneller durch Inferno "kaufen" kann bereits als F2P(bzw. P2W) bezeichnest, wäre Diablo nach deiner Definition nur dann kein F2P, wenn man in einem Rutsch durchflutschen könnte ohne das AH überhaupt benutzen zu müssen. Ich denke nicht, dass es das ist, was du willst? Desweiteren ist es immer noch ein großer Unterschied ob Spieler die guten Items bereitstellen, oder Blizzard sie generiert, schon alleine vom ökonomischen Aspekt her. Auch ohne RMAH würden sie verkauft werden, und wahrscheinlich sogar (zumindest indirekt) gegen Echtgeld.

Keine freie Vergabe der Attributspunktspunkte, kein Skilltree, also keine Verwirrung und/oder Verskillen, voreingestellte automatisierte Skillung, Vereinfachung der Items gegenüber D2, linearere Maps, kleinere Maps: Casualisierung.

Wir haben also auf der einen Seite Sachen die schwerer geworden sind, und auf der anderen Seite Sachen die leichter geworden sind. Klar, total vercasualisiert. Im Übrigen, und das sei nur nebenbei gesagt: Ich finde es ulkig, wenn Leute gegen Itemgrinding wettern, aber darauf pochen, dass man einen verskillten Char nochmal von vorne anfängt.

Für dich haben Items aus Spielen vielleicht einen monetären Gegenwert, aber was ist so schwierig daran zu akzeptieren, daß andere das anders sehen?
Die Geschichte ist übrigens alles andere als "lange durch". Blizzard besitzt da mit D3 ein Alleinstellungsmerkmal und die ganze Industrie glotzt wie gebannt, wie sich das entwickelt. Gegen die EULA verstoßende EBay-Geschichten oder obskure Browserspiele oder wo immer du meinst, so etwas schon mal angetroffen zu haben, dürften wohl kaum zählen.

Items haben einen defakto monetären Gegenwert, und der gilt für alle. Da kannst du strampeln und sagen "ich will das aber nicht" wie du willst, so ist es nunmal. Ob du diesen Wert in Anspruch nimmst, das ist allein deine Entscheidung - ich tue es, solange ich aktiv spiele, zumindest nicht. Es ist aber naiv zu glauben das wär erst ab jetzt so, oder es würde wieder aufhören wenn das RMAH wegwäre. Ich bestreite nicht dass Blizzards RMAH das ganze auf eine quantitativ neue Ebene heben wird, als es früher mit Ebay, Foren & Co der Fall war. Denn genauso wie das Gold-AH den Handel für beide Seiten erleichtert und zu höherer Nachfrage sowie höherem Angebot führt, ist es auch mit dem RMAH. Das ändert aber nichts daran, dass die Sachen früher schon Geld wert waren. Etwas zu verneinen, nur weil es außerhalb des eigenen Sichtbereichs geschieht, ist das was ich als Selbstbetrug bewerten würde. Und das RMAH nicht für reine Ingametransaktionen zu nutzen, weil die Zahl sich ändert und da plötzlich ein €-Zeichen steht, ebenfalls.
 
:hy:

sämmtlichen kram pro/kontra-RMAH spaar ich mir mal ;)

~15€ to go :go:

Da ich Statistik und Zahlenliebhaber bin führ ich Buch per Exceltabelle *hust*

Tage der RMAH-Nutzung: 18
Verkaufte Items: 69
Gesamtverkaufspreis: 121,55€
Transaktionsgebühr für Blizzard: 69€
Transfergebühr für Paypal: 8,02€
Eigengewinn: 44,53€

Die letzten Tage (Sonntag - Mittwoch) kann man ja eigentlich Quasi ignorieren so lang und regelmäßig wie das AH down war...
Ich finds erstaunlich wenn man sichs nach ner Weile anschaut wie viel Blizzard an Gewinn machen kann an einem einzelnen Spieler (ok das trifft natürlich nicht auf jeden zu!). Wäre mal interessant da nach nem Monat RMAH ne Gesamtstatistik zu sehen von Blizzard....

Die verkauften Items sind alles Sachen aus dem Levelbereich lvl20-50 gewesen da ich erstmal alle 5 Klassen auf lvl60 bringe ehe ich mich Inferno gänzlich widme und Gold ausgeben werde um da weiter zu kommen... Also eher Peanuts für die ich nicht wirklichen imensen Zeitaufwand hatte.
 
Tage der RMAH-Nutzung: 18
Verkaufte Items: 69
Gesamtverkaufspreis: 121,55€
Transaktionsgebühr für Blizzard: 69€
Transfergebühr für Paypal: 8,02€
Eigengewinn: 44,53€

Du hast also Waren im Wert von 44,53€ verkauft und die Kunden mussten aber wegen der Blizzardmärchensteuer 121,55€ zahlen. Richtig?
 
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