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Neue Kamera kaufen, nur welche?

Ich hätte jetzt gedacht die S90 wäre weit über das Budget...

Natürlich gibts 1000 Powershot modelle aber die Bedienung ist bei allen so gut wie gleich.

280€. Gibt ja schon die S95 und bald die S100, was die Brauchbarkeit der S90 aber nicht schmälert.

Und nein - finde ich nicht. Vergleich einfach mal die Zahl der Rädchen der Powershot G12 mit einer Powershot A4xx.



Bei Kompaktkameras hat eine Einstellung der Blende kaum einen Sinn. Die Beugungsunschärfe fängt meist schon unter Blende 8 an und freistellen kann man mit einem Minisensor auch so gut wie gar nicht. Wozu sich also um die Blende kümmern?

Und was RAW angeht: mithilfe der Belichtungskorrektur hat man tatsächlich Einfluss darauf, wie das JPG aus dem RAW entwickelt wird. Man muss nur das Histogramm kontrollieren und dann mit der Belichtungssteuerung entsprechend aufhellen oder abdunkeln, bis es passt.

Bei meiner Canon A495 stelle ich z.B. standardmäßig -1/3 Belichtungskorrektur ein, und in Einzelfällen anders, um korrekt belichtete Fotos zu bekommen.

Wichtig ist, dass man die Empfindlichkeit manuell wählen kann, um das Rauschen in den Griff zu bekommen.

Und man sollte natürlich junge hübsche Models haben (und ein Bier in Griffweite), dann werden die Fotos immer toll...


Also bei meiner G11 gibt die Blendeneinstellung natürlich Sinn. Für blurry/black background musst du das Teil aufreissen - funzt auch mit Minisensor - Bilder gibts später. Müsstest du sicher auch hinbekommen. Blendeneinstellung finde ich auch bei Kompakten immens wichtig!

Und bei RAW geht es nicht nur um Belichtung. Farbtemperatur, Kontrast, Sättigung, ... lässt sich halt viel verlustfreier und einfacher als RAW abgleichen. Bei der UW-Fotografie muss das ab und an sein.

Bei den Models und dem Bier bin ich wieder bei dir. Der Rest ist klar zu pauschal.
 
Also bei meiner G11 gibt die Blendeneinstellung natürlich Sinn. Für blurry/black background musst du das Teil aufreissen - funzt auch mit Minisensor - Bilder gibts später. Müsstest du sicher auch hinbekommen. Blendeneinstellung finde ich auch bei Kompakten immens wichtig!

Ja, du hast schon recht. Ich pauschalisiere in diesem Fall auch, um keine Dreiseitenaufsätze schreiben zu müssen. Freistellen=geringe Schärfentiefe=> hängt nicht nur von der Blende, sondern auch von der Brennweite und vom Abstand vom Motiv ab. D.h. wenn du den etwas größeren Sensor der G11 mit Blende 1/2.8 bei (leider nur) 28mm auf ein Motiv in 10 cm Entfernung richtest, ist die Schärfentiefe auch schön klein.

Du hast auch mit deinem Argument zu RAW recht, aber wie erklärt man der Freundin, die mit Vollautomatik knipsen will, was RAW ist und wozu mans braucht? Ich habe eine Arbeitskollegin, die hat sich eine Canon-DSLR gekauft, und sie fotographiert auch schon seit Jahrzehnten, aber es ist mir auch nach mehreren Anläufen nicht gelungen, ihr begreiflich zu machen, was RAW ist. Aber vielleicht nuschele ich auch nur zu stark. ;)

Ich kann übrigens auch mit der Canon A495 freistellen, und wenn ich mir eine Hack-Firmware namens CHDK oder so ähnlich draufkloppe, könnte ich wohl auch RAW rausziehen...

Beispielbild der Canon A495:



Die Automatik hat eine Blende von f/3 gewählt. Eigentlich ein recht schönes Bokeh :kiss:
 
Ja - ist doch schön. Da sieht man eben auch wieder, dass nicht die Kamera sondern der Fotograph das Foto (und die Qualität) macht.
 
Hier nochmal Bier, Wohnzimmer und Palme mit großer und kleiner Blende:

bier01.jpg


bier02.jpg
 
Spielst du die Djembe auch manchmal oder ist die nur Dekoration?
 
Die Canon Powershot S95 hat vor der anderen folgende Vorzüge:

+ größerer Sensor (1/1.7'' statt 1/2.3'')
+ zusätzliches Bedienelement, nämlich einen Drehring um das Objektiv, der mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann.
+ lichtstärkeres Objektiv f/2.0 statt f/3.1
+ 20 g leichter
+ nur 10 MPixel (ja, ist ein Vorteil!)

Nachteil der S95:

- Video nur 1280 x 720 24 fps (aber wer braucht schon Video)
 
Bin kein Profi, aber soweit ich weiß hat die S95 diese geilen Ringe (einer am Objektiv, und einer Hinten rund um die Funktionsknöpfe), die dir erlauben, Sachen [ISO, manueller Fokus im Makromodus, Blende, etc..] viel schneller einszustellen als über Knöpfe. Und ein sehr lichtstarkes Objektiv.
Ob das lichtstärkere Objektiv den grossen Preisunterschied rechtfertigt, weiss ich nicht. Da musst du auf die Profis warten.
Was die Ringe angeht, das sind tatsächlich Sachen die teuer in der Herstellung sind und die du soweit ich weiss bei fast keiner anderen Kamera dieser Klasse findest.
Aber der Zoombereich der S95 ist schon etwas beschränkt.

s95_feature_04a.jpg

controls.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die S95 wird aus den genannten Gründen vermutlich deutlich bessere Bilder liefern. Die Quali dürfte für eine Kompakte am oberen Ende liegen. Zwar ist der Zoombereich nicht so gross, aber das braucht ihr ja eh nicht, oder?

Die SX 220 hat den deutlich kleineren Sensor und ein 15-fach -Zoom :ugly:, die Bildqualität wird wegen beiden Merkmalen leiden. (Verzeichnung durch das Objektiv, Pixelmatsch beim Angucken..)

Software: Gimp erlaubt weitgehende Nachbearbeitung und kostet nichts. Mit ein paar Tuts sind die drei/vier gängigen Bildverbesserungen (Kontrast, Schärfe, Helligkeit, Tonwerte anpassen etc.) kein Problem mehr und schnell erledigt.

Idealerweise stellt man bei dieser Kamera, wenn man keine Raws speichert und entwickelt (was möglich ist), wie bei allen anderen Kameras auch, die Bildgrösse auf das Maximum (10 Megapixel) und die jpg-Kompression auf das Minimum ein und versucht nicht, bereits in den Voreinstellungen alles möglichst "bunt" und "scharf" werden zu lassen: Auch ein guter Sensor nützt nichts, wenn die Software der Kamera alles zu Matsch (kleinste Dateigrösse) rechnet oder dasselbe durch extreme Farbsättigung oder Schärfeeinstellungen passiert. Mit den neuen SD-karten ist Speicherplatz ja kein Problem.
 
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