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Petition: Bedingungsloses Grundeinkommen

Nun füttern wir aber doch jetzt schon mindestens eine Million an Menschen durch, die einfach nicht arbeiten wollen. Wie viele kann man davon wohl verkraften, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die dann 2-3 Mal so viel Geld hätten wie heute.
 
Also ich finde die Idee ja top.

Wenn mich jetzt noch jemand bedingungslos mit polnischen Prostituierten, Bier und S-Klassen versorgt, unterschreibe ich das auch.



Was für eine dumme Utopie ~~
 
Moczoc schrieb:
Findet ihr es denn alle vollkommen ok, dass in der heutigen Zeit quasi ein Arbeitszwang besteht?

Ja. Wo kämen wir hin wenn Jeder nurnoch das oder so viel arbeitet wie er Lust hat? Früher sind die die nicht gearbeitet haben einfach verhungert, oder an Krankheit gestorben oder sonst etwas.
Und wie ist es heute? Der Staat setzt sich für die ein, die keine Arbeit haben, was ich gut finde, da es jeden treffen kann dass er seine Arbeitsstelle verliert. Aber im Gegenzug erwartet der Staat natürlich, dass man Arbeitet wenn man die Möglichkeit dazu hat um das Sozialsystem zu finanzieren. Das finde ich nur fair. Wem das nicht passt, der kann ja Auswandern.

Was das bedingungslose Grundeinkommen bietet, ist nichts weiter als die Freiheit, jederzeit Nein sagen zu können. Es ist imo somit das ideale Werkzeug, um als Einzelner sein Recht auf Freie Entfaltung durchzusetzen und zu behaupten, welches zwar schon seit etlicher Zeit im Grundgesetz feststeht, jedoch bisher kaum wirkliche Relevanz im (von Zwängen dominierten) Alltag hat

Was ist, wenn du einen Unfall hast, aber niemand hilft dir, weil gerade alle Rettungskräfte beschlossen haben ihre Freiheit Nein sagen zu können nutzen?
Das leben ist immer von Zwängen dominiert. Dem Zwang zu Überleben, früher zeichnete sich das durch Jagen und Sammeln aus, heute eben durch Arbeit.

Ich finde die Einstellung sehr vermessen zu sagen, ich will mich frei entfalten und das Geld dafür bekommen, möchte aber nichts dafür leisten. Es ist schon klar, dass der Staat auch finanziert werden muss? Und das geschieht sicher nicht dadurch, dass man dem Volk einen faulen Lenz finanziert.

Meiner Meinung nach ist das ganze eine schwachsinnige Utopie für leute die schlicht und ergreifend zu Faul sind etwas zu tun und für ihr Überleben zu Arbeiten.
Wie schon gesagt, wem das nicht passt, der kann ja auswandern, sich in der Wildniss niederlassen und sich da frei entfalten. Aber dann werdet ihr wohl schnell erkennen, dass das Überleben in freier Wildbahn deutlich anstrengender und zeitaufwändiger ist, als hier in Deutschland zu Arbeiten...
 
drago schrieb:
Nun füttern wir aber doch jetzt schon mindestens eine Million an Menschen durch, die einfach nicht arbeiten wollen. Wie viele kann man davon wohl verkraften, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die dann 2-3 Mal so viel Geld hätten wie heute.
Das Geld wird in der produzierenden Industrie ja mitlerweile nicht mehr durch die Arbeitskraft gewonnen, sondern durch die Einsparung an (u.a. Gehalts-) Kosten.

Da ein Umstieg auf ein konsumsteuergestütztes Grundeinkommen zur Folge auch die Lohnnebenkosten senkt, produziert die Wirtschaft im Endeffekt erstmal solange günstiger, bis die Löhne (zusätzlich zum bGE!) den daraus für die Unternehmen entstandenen Gewinn wieder aufwiegen. Imo vor allem für Exportländer ein wichtiger Aspekt. PS: Brasilien führt 2010 bereits ein bGE ein...

Da das Einkommen des Staats dann ja auch über den Konsum hereinfließt, ist Arbeit als für den Staat geldschaffendes Mittel garnicht mehr nötig: Der oben erwähnte, saufende Punk an der Straßenecke sorgt mit seinem Konsum genauso dafür, daß die Einnahmen des Staates weiter fließen, wie derjenige, der durch bGE wie verdientes Geld sein Bier zu Hause oder gesittet in der Kneipe trinkt. Nebenbei: Viele Punks und Obdachlose beziehen weder HartzIV noch Sozialhilfe, sondern finanzieren ihr Leben ausschließlich durch Schnorren und Schnurren. (Schnurren = Musikangebot mit Spendenhoffnung)

K!A.o.S.
 
Moczoc schrieb:
Findet ihr es denn alle vollkommen ok, dass in der heutigen Zeit quasi ein Arbeitszwang besteht?
(Selbst Sozialleistungsempfänger mit einem Einkommen, dass nur knapp zum Leben reicht, müssen mit diversen Kürzungen/Zahlungsaussetzungen rechnen wenn sie nicht das tun was das Amt verlangt.)

Das finde ich ja echt mal geil. Hätte ich ohne swoptrok (der nebenbei Recht hat) gar nicht gelesen Oo

Wer zwingt dich denn zum Arbeiten? Kannst doch auf der Stelle nackt in den Wald gehen, dich da auf deinen Hintern setzen und es würde niemanden stören. Wie lange du das Ganze ohne Arbeiten überleben würdest weiß ich allerdings nicht.

Meine Fresse... wo sind wir denn schon hingekommen mit unserem Sozialstaat das Leute überhaupt auf solche Gedanken kommen?
Wir leben in keinem verdammten Schlaraffenland. Dir fliegt kein Hähnchen einfach so in den Mund. Und so war es nie(!).
Sei froh das der Staat dir im Falle des Falles zumindest dein überleben sicherstellt. Noch vor wenigen Jahrzehnten wärst du ohne zu arbeiten (und ohne die freiwillige Hilfe Dritter) einfach krepiert.


Das Topic ist ja schon riesig, aber der Post... wow.
 
Silverfang schrieb:
Viele Punks beziehen weder HartzIV noch Sozialhilfe, sondern finanzieren ihr Leben ausschließlich durch Schnorren und Schnurren.
Da kann ich auch gut mit Leben. Denen 1500 Euronen zu geben, die letztlich aus Steuern stammen, die ich später im Berufsleben mittrage, gefällt mir dann aber schon wieder weniger. Und würden die ihre Arztkosten auch noch selber tragen wären sie mir sogar schon egal.
 
Silverfang schrieb:
PS: Brasilien führt 2010 bereits ein bGE ein...
Und bisher läuft afaik dort ein Vorläuferprogramm namens Bolsa Família bei den die ärmsten Bevölkerungsschichten finanzielle Unterstützung im Wert einiger US-$ monatlich bekommen. Zwar hat sich die Lage der ärmsten der Armen dadurch verbessert, jeder deutsche ALGII-Empfänger lebt dagegen immer noch wie ein König. Wenn ein Staat ein soziales Sicherungssystem einführt, wo vorher gar nichts existiert ist dies ein massiver Unterschied zu einem Land wie Deutschland und Europa allgemein, wo soetwas seit Jahrzehnten existiert.

Silverfang schrieb:
Da das Einkommen des Staats dann ja auch über den Konsum hereinfließt, ist Arbeit als für den Staat geldschaffendes Mittel garnicht mehr nötig: Der oben erwähnte, saufende Punk an der Straßenecke sorgt mit seinem Konsum genauso dafür, daß die Einnahmen des Staates weiter fließen, wie derjenige, der durch bGE wie verdientes Geld sein Bier zu Hause oder gesittet in der Kneipe trinkt.
Und die benötigte Arbeit und die Kosten um die Gerste anzubauen, das Malz zu rösten, die Maische anzumischen, mit Hefe zu versetzen, in Gärkesseln abzufüllen, mit Hopfen vermischen, aus Glas Flaschen produzieren, das Bier darin abzufüllen und dann zum Punk zum Konsum zu befördern übernimmt wer bitte?
Der Punk über Konsum am Bahnhof sitzend vielleicht?
Sicher nicht! Der Punk ist in dem Modell ein ökonomisches Schwarzes Loch, der mehr aufnimmt als er wieder in die Gesellschaft abgibt.

Einen Ausweg aus dem Problem gibt es dennoch:
Ab nach Afrika und ein paar Negersklaven fangen, die für uns die Drecksarbeit machen, während wir alle saufen und feiern. Gab es früher auch schon, kann also so schlecht nicht sein.
 
Hasentod schrieb:
Einen Ausweg aus dem Problem gibt es dennoch:
Ab nach Afrika und ein paar Negersklaven fangen, die für uns die Drecksarbeit machen, während wir alle saufen und feiern.

Teilweise fühlt sich ein deutscher Arbeiter doch schon so.
Ein Großteil der unteren Mittelschicht arbeitet für 2 Äpfel mehr im Monat.
Und bei uns teilweise zwischen 45 und 56 Stunden.
Da kann es schon mal vorkommen das der Ein oder Andere nicht so ganz glücklich ist mit dieser Situation.
Immer davon ausgehend mal den Job zu verlieren und damit einen Teil seines Lebensinhaltes und Wertgefühls gegenüber der Gesellschaft zu verlieren.

Viel mehr würde ich von einer Petition halten die mir in Aussicht stellt einen sicheren Job zu haben der auch vernünftig bezahlt wird.
Und mit vernünftig meine ich das ich nicht im Laden stehen muss und Lebensmittelpreise vergleiche, sondern das machen kann wofür ich da bin,
nämlich anständig konsumieren.
und nur so funktioniert Wirtschaft.
Angekurbelter Konsum durch angekurbelte gehälter und Löhne.
Und somit auch wieder mehr Beschäftigung allgemein.
Das bedeutet für mich nicht das wir in Saus und Braus leben und verbrassen sollen.
Aber ein bisschen mehr Kaufkraft in der Bevölkerung allgemein würde schon was bringen.
Denn hart arbeiten und das verdiente Geld auch ausgeben, kann auch Spass machen, solange man beides hat.
Es kann einfach nicht sein das viele Familien in Deutschland bei denen beide Eltern erwerbstätig sind, nahe zu an der Armutsgrenze leben.
Wobei es ihnen wohl mit Harz 4 nicht unbedingt schlechter gehen würde.
Ich will das Modell nicht verurteilen.
Aber auf lange sicht ist das doch nur ein übertünchen der Syndrome und nicht das bekämpfen der Ursachen.
Fragt doch mal die Unternehmer wie sie über Löhne über Azubis usw denken.
Ich will das Thema jetzt gar nicht zu sehr ausweiten.
Aber mir klingeln solche Worte wie Kosten sparen, Zeitarbeit, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit ständig in den Ohren.
Das ist doch alles schwachsinn.
Die Unternehmen bremsen sich doch selbst aus.
Sind nicht innovativ, stellen keine Leute mehr ein, kürzen Urlaub und Gehälter.
Klar das ihre Produkte keine Sau mehr kauft, mit welchem Geld denn auch......
Wir verkaufen weniger? Ok wir sparen noch paar Leute ein....
Klar die dann dem Rest der Leute, die noch arbeit haben auch noch auf der Tasche liegen und deren Kaufkraft auch ständig sinkt......
Ein Teufelskreis
 
-Neithan- schrieb:
Wer zwingt dich denn zum Arbeiten? Kannst doch auf der Stelle nackt in den Wald gehen, dich da auf deinen Hintern setzen und es würde niemanden stören. Wie lange du das Ganze ohne Arbeiten überleben würdest weiß ich allerdings nicht.

Meine Fresse... wo sind wir denn schon hingekommen mit unserem Sozialstaat das Leute überhaupt auf solche Gedanken kommen?
Wir leben in keinem verdammten Schlaraffenland. Dir fliegt kein Hähnchen einfach so in den Mund. Und so war es nie(!).
Sei froh das der Staat dir im Falle des Falles zumindest dein überleben sicherstellt. Noch vor wenigen Jahrzehnten wärst du ohne zu arbeiten (und ohne die freiwillige Hilfe Dritter) einfach krepiert.

Hehe, ich habs wohl etwas zu drastisch formuliert. Sieh es mal so, schon heutzutage arbeitet nur ein Teil der Bevölkerung, Alte, Kranke, Kinder und Arbeitslose werden quasi vom Staat ernährt. (Eigenanteil an einer Rente gibt es ja auch nur weil man vorher quasi zu viel verdient hat, also spart man für später.)

Wenn man das Grundeinkommen nun eher als einheitlichen Ersatz für Rente, Hartz IV, Kindergeld usw. sieht, dabei ist 1500 natürlich viel zu viel, die Hälfte käme eher in Frage; und wenn nun durch die "Bedingungslosigkeit" der Arbeitszwang verschwindet, dann profitiert der Staat durch riesige Einsparungen in Verwaltung und der Bürger gewinnt Freiheit und Sicherheit.
Bleibt die Frage wie sich der Faktor Mensch verhält, wie vielen reicht das Grundeinkommen (750€ ist auch nicht sehr viel im Vergleich zu der Kombination HartzIV+Miete vom Staat) und wie viele Menschen werden wie viel Arbeiten :read:
 
Fanazealord schrieb:
Viel mehr würde ich von einer Petition halten die mir in Aussicht stellt einen sicheren Job zu haben der auch vernünftig bezahlt wird.
[...]

Also ein System welches einem ermöglicht, sich zusammen mit zwei, drei Kollegen selbstständig zu machen, wenn die Arbeitgeber keinen, oder keinen ausreichend bezahlten Job anbieten, finde ich nicht sooo schlecht.

Kallisti!

Alexis of Silverfang
 
Mann sollte sich auch mal Überlegen was dies für die Industrie bedeuten würde, denn es soll doch niemand glauben das man dann sein bisheriges Gehalt in dieser Höhe weiter bekommt und dann währen all diese Billiglohnländer erst mal ein bedeutend geringeres Problem für die Wirtschaft. Ganz davon abgesehen würde es auch ein ende der leidigen Rentendisskusion bedeuten.
 
Moczoc schrieb:
Wenn man das Grundeinkommen nun eher als einheitlichen Ersatz für Rente, Hartz IV, Kindergeld usw. sieht, dabei ist 1500 natürlich viel zu viel, die Hälfte käme eher in Frage; und wenn nun durch die "Bedingungslosigkeit" der Arbeitszwang verschwindet, dann profitiert der Staat durch riesige Einsparungen in Verwaltung und der Bürger gewinnt Freiheit und Sicherheit.

eine vereinheitlichung von allen möglichen staatlichen leistungen und behörden wäre auf jeden fall zu begrüßen und würde sicher viel verwaltungskosten sparen, aber dennoch bin ich dagegen, das ganze "bedingungslos" zu machen. das momentane system etwas mehr vereinheitlichen und bürokratie abbauen ist ein guter plan... aber so revolutionär ist das sicher auch nicht, das verspricht jede oppositionspartei vor jeder wahl...

Also ein System welches einem ermöglicht, sich zusammen mit zwei, drei Kollegen selbstständig zu machen, wenn die Arbeitgeber keinen, oder keinen ausreichend bezahlten Job anbieten, finde ich nicht sooo schlecht.

was hindert dich daran dies jetzt schon zu tun? es gibt kein gesetz, das es verbietet sich selbstständig zu machen...
es gibt sogar teilweise staatliche hilfen für leute die sich selbstständig machen wollen.
mir scheint manch einer hier möchte es mit möglichst wenig eigeninitiative möglichst bequem haben.

und wie stellt ihr euch die finanzierung bitte vor? das ganze ist leider etwas komplexer als "das geld wandert immer im kreis und allen gehts gut"...
wie sollen sich die menschen in diesem system verhalten? glaubt ihr ernsthaft, dass alle fröhlich weiterarbeiten wie bisher, wo sie doch einfach die füße hochlegen könnten?
welchen reiz hätte es für nachfolgende generationen noch etwas sinnvolles zu lernen? man bekommt geld so oder so, ob man später arbeitet oder nicht. warum also zu schule gehen? warum sich weiterbilden? die folge ist, der fortschritt verlangsamt sich immens, da die fachkräfte fehlen und langsam aber sicher rutscht der staat immer weiter von der position "industrienation" in richtung "entwicklungsland".

es ist nunmal so wies ist, wir leben in einem system in dem nach leistung bezahlt wird, also heißt es für jeden dass er selber aus dem arsch kommen muss. faul rumhängen und sagen "staat gib mir geld" ist meiner meinung nach keine option.

klar kann jeder in eine situation kommen in der er auf staatliche hilfe angewiesen ist, aber genau darum sind an diese hilfen bedingungen geknüpft. sie sollen ja nur greifen wenn sie benötigt werden.(dass es hier leider auch viel missbrauch gibt ist mir auch klar... aber es geht um die idee hinter dem ganzen)
 
swoptrok schrieb:
[...]
welchen reiz hätte es für nachfolgende generationen noch etwas sinnvolles zu lernen? man bekommt geld so oder so, ob man später arbeitet oder nicht. warum also zu schule gehen? warum sich weiterbilden? die folge ist, der fortschritt verlangsamt sich immens, da die fachkräfte fehlen und langsam aber sicher rutscht der staat immer weiter von der position "industrienation" in richtung "entwicklungsland".
[...]
Ok, der Rest ist halt Deine Meinung. Hier jedoch liegst Du total falsch! Der Fachkräftemangel wurde durch Umsetzung der sozialpolitischen Propaganda des Bertelsmann-Konsortiums hin zum Ausverkauf des Bildungswesens überhaupt erst erzeugt. Der Knackpunkt ist dabei gerade, daß jemand, der aus Interesse - und somit umfassender in Themen eindringend - studiert gerade aus der Bildung immer mehr und mehr rausgedrängt wird, jemand, der immer katzbuckelt und brav das nötigste macht, was gerade (!) wirtschaftlich gefragt ist - also aB. eine studierte, funktionierende, spezialisierte, fleissige Biene, welche nicht hinterfragt - jedoch gefördert und belohnt wird.
 
Silverfang schrieb:
Der Fachkräftemangel wurde durch Umsetzung der sozialpolitischen Propaganda des Bertelsmann-Konsortiums hin zum Ausverkauf des Bildungswesens überhaupt erst erzeugt.

Und was haben die Illuminati damit zu tun? Sorry, aber das ist dann doch etwas wüst und konfus was du da von dir gibst....
 
Ich bestreite nicht, dass unser Bildungssystem noch verbesserungen braucht. Aber glaubst du wirklich, dass irgendjemand sich sorgfältig ausbildet, obwohl er weiß dass der das eigentlich nicht müsste?
Ich glaube nicht. Denn ein intensives Studium eines Themas beinhaltet oftmals auch Themen, die einem nicht liegen, die aber dennoch notwendig sind. Lernen und Studieren ist mitunter harte Arbeit. Soll ich die ganzen Widrigkeiten in kauf nehmen, obwohl ich weiß, dass später gut für micht gesorgt wird? Warum?

Würdest du dich ohne Zwang in komplexe Themen einarbeiten? Vermutlich nicht, du machst das, was dir Spaß macht, was dir gefällt. Das was dir nicht schmeckt lässt du weg. Aber für z.B.: Hochtechnologie braucht man alles. Auch die Dinge die einem nicht auf den ersten Blick liegen. Es kann niemand Flugzeuge bauen oder Menschen operieren ohne die teilweise trockenen Grundlagen.

Deine Vision mag zwar schön und gut klingen, sie erfordert aber auch Menschen, die diese tragen. Und das tut beispielsweise der biertrinkende Punk definitiv nicht. Es wäre erforderlich, dass sich alle Menschen kollektiv und ohne Anreiz (denn Geld bekommen sie ja so oder so) in die Gesellschaft einbringen. Und das tun sie sicherlich nicht. Es gibt sicher einige die das tun, aber der Großteil wird sich wohl, wie von dir schon angesprochen, die Freiheit nehmen, Nein zu sagen.
Es fehlt ganz einfach der "Druck" etwas aus sich zu machen. Warum den unnötig schweren Weg wählen wenn es auch einfach geht? Warum arbeiten, wenn mir der Staat das Geld auch so gibt?
Menschen sind so, da kannst du sagen was du willst.
 
Buteo schrieb:
Und was haben die Illuminati damit zu tun? Sorry, aber das ist dann doch etwas wüst und konfus was du da von dir gibst....

Schau mal hier oder hier . Das hat nichts mit den Illuminaten zu tun, sondern mit "Thinktanks", ihren Ergebnissen und die Durchführung (sprich: Erfolgreiche Propagandierung) eben dieser. Eventuell ist auch dieser Artikel für Dich interessant, auch wenn es dabei nicht um Bertelsmann geht...

K!A.o.S.

edit: Heißt ggf. Propagierung ... bin mir da nicht sicher ^^

edit2: Wenn Du unbedingt Verschwörerisches willst: Hier!
 
Ja, gut. In unserer Zeit wirst du zu so ziemlich jeder Verschwörungstheorie im Internet soviele "eindeutige Beweise" finden wie du nur willst. Ich weigere mich dennoch an die alles unterwandernde Weltverschwörung zu glauben.

Aber aus deiner ansicht bin ich sowieso zur katzbuckelnden Kategorie die gerade das macht, was gerade wirtschaftlich gefragt ist zu rechnen.
 
Buteo schrieb:
Ja, gut. In unserer Zeit wirst du zu so ziemlich jeder Verschwörungstheorie im Internet soviele "eindeutige Beweise" finden wie du nur willst. Ich weigere mich dennoch an die alles unterwandernde Weltverschwörung zu glauben.

Aber aus deiner ansicht bin ich sowieso zur katzbuckelnden Kategorie die gerade das macht, was gerade wirtschaftlich gefragt ist zu rechnen.
Es gibt keine Weltverschwörung. Es gibt nur einen Haufen von Meetings zu Handungs- und Strategieabsprachen, damit die herrschende "Masse" ihre Macht erhalten und ggf. noch ausbauen kann. Der Rest ist dann der Tanz um das "goldene Kalb": Geld regiert die Welt! (Oder etwa nicht?!?) Wer dann (vollkommen logisch) den meisten Einfluss auf zukünftige Veränderungen hat, das sind die Lobbyisten, vor allem wenn sie gleichzeitig Einfluss auf die verbeiteten Medien haben.
 
@Silverfang: Mag sein, dass Bertelsmann und die dazugehörige Stiftung eigene Ziele verfolgen, aber sie als akute Bedrohung darstellen bringt auch niemanden weiter. Ich würde dir empfehlen, dich nicht zu einseitig zu informieren. Was der dritte verlinkte Artikel mit dem Thema zu tun hat, ist mir mit 5 Minuten überfliegen nicht klar geworden. Wenn da was interessantes drin steht, zitier es vielleicht mal.

Bertelsmann ist auch nicht alleine Schuld an den aktuellen Zuständen. Natürlich ist es ein Konzern mit viel Einfluss und eigenen Interessen, aber davon gibt es in Deutschland noch eine ganze Reihe mehr.


Es wäre erforderlich, dass sich alle Menschen kollektiv und ohne Anreiz (denn Geld bekommen sie ja so oder so) in die Gesellschaft einbringen. Und das tun sie sicherlich nicht.
Bitte den Vorschlag nicht mit Sozialismus verwechseln. Leute, die mehr leisten, werden in dem System auch besser bezahlt, daher würde sich Leistung, Ausbildung und Einsatz natürlich auch dann lohnen, aber die Zahl an Leuten, die nicht dazu in der Lage oder willens sind, sich mehr als den Grundbetrag zu erarbeiten, wird vermutlich sehr groß sein und die anderen in den Keller ziehen.

Da das Einkommen des Staats dann ja auch über den Konsum hereinfließt, ist Arbeit als für den Staat geldschaffendes Mittel garnicht mehr nötig: Der oben erwähnte, saufende Punk an der Straßenecke sorgt mit seinem Konsum genauso dafür, daß die Einnahmen des Staates weiter fließen, wie derjenige, der durch bGE wie verdientes Geld sein Bier zu Hause oder gesittet in der Kneipe trinkt. Nebenbei: Viele Punks und Obdachlose beziehen weder HartzIV noch Sozialhilfe, sondern finanzieren ihr Leben ausschließlich durch Schnorren und Schnurren. (Schnurren = Musikangebot mit Spendenhoffnung)
Das ist leider eine Milchmädchenrechnung. Denken wir mal einen Augenblick darüber nach, wo denn die Leute wohl ihr Geld ausgeben, wenn in Deutschland die MwSt. so abartig hoch ist. Richtig, in Holland, Polen, Österreich, Dänemark, Frankreich... in allen Anliegerstaaten. Und wenn nur 20% das regelmäßig tun, wird die gesamte Berechnung komplett über den Haufen geworfen.

Um dies zu verhindern, müsste man die freien Grenzübergänge komplett schließen und jeden durchsuchen, der über die Grenze fährt. Wenn ich zurückdenke, wie viele Leute früher von Düsseldorf nach Holland gefahren sind, nur weil Zigaretten und Kaffee da etwas billiger waren, möchte ich lieber nicht wissen, was dieses System für Grenzverkehr verursachen würde.

Dieses System kann nicht für einen Staat alleine umgesetzt werden, das ist völlig unmöglich.
 
Der dritte Link hat nichts mit dem bisherigen Thema zu tun, sondern mit den Auswirkungen der derzeitigen Krise unter dem Blickwinkel von jemandem, der eine ähnliche Krise distanziert wie hautnah miterleben durfte und einen recht guten Einblick in das hat, was gerade abgeht. Wie gesagt ist der eigentlich nur drin, da ich denke, er könne swoptrok evtl. interessieren.

Edit: Ich stelle Bertelsmann nicht als Bedrohung dar. Aber betrachte mal die "Schäden", die Bertelsmann bisher angerichtet hat und wie sie zustande gekommen sind.

Edit2: Dieser Film zum bedingungslosen Grundeinkommen wurde mir empfohlen. Hab ihn selber noch nicht gesehen... (wahrscheinlich morgen)

Edit3: Die ePetition ist mit knapp 53k Mitzeichnern abgeschlossen. Bis zum 17/5 hat man jedoch noch die Möglichkeit, per Fax oder Postkarte mitzuzeichnen. Weitere Informationen hier.
 
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