• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Piraten im Wahlkampf?

Moczoc

Active member
Registriert
17 Juli 2003
Beiträge
564
Punkte Reaktionen
1
In letzter Zeit hab ich ein paar mal Leute über eine Piratenpartei in der Europawahl reden gehört, die GameStar und eine Radiosender haben wohl was darüber gebracht, und jetzt hab ich mir die Sachen mal selbst angesehen.
Ich fands eigentlich recht interessant, die sprechen genau die Themen an, die mich als Kind der ersten vollwertigen Geek-Generation interessieren :ugly:

Wer sich es mal selbst umsehen will: http://www.piratenpartei.de/

oder hier der Wahlwerbespot:

http://www.youtube.com/watch?v=0ClHZ6rGeMU

der kommt laut Beschreibung sogar im Fernsehen.


und wo die meisten aus Gewohnheit sowies reinschauen (ich auch ;)) http://de.wikipedia.org/wiki/Piratenpartei


Negativ ist mir aufgefallen, dass fast nur IT-Themen angesprochen werden. Der Rest des Programms ist dafür aber ziemlich fundiert.
Ich habe gelesen, dass in Schweden laut Umfragen sage und schreibe 8% der Leute vor haben, die Piratenpartei zu wählen!

Was haltet ihr davon? crap oder gozu?

Meine Stimme haben sie schon fast, allein schon weil ich diese Zensur-, Überwachungs-, Sperrungs- und Verbots Ideen der anderen Parteien leid bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Europawahl... bin ohnehin nur gegangen, weil hier noch Stadtratswahl und Bürgerentscheid ist.



Piratenpartei, da habe ich mir erstmal an den Kopf gegriffen, als ich das auf dem Zettel gelesen habe. Wobei mein Zuspruch nach kurzem Überfliegen nicht sonderlich hoch ist. Scheint doch sehr auf junge Leute zugeschnitten zu sein.

Allerdings ist eine Partei für mich auch erst wählbar wenn sie ein Gesamtkonzept hat und nicht nur hier und da einzelne Bereiche thematisiert. Man stelle sich vor so eine Partei bekommt was zu sagen und steht dann da ohne Plan von 95% der Bereiche.


Immerhin gibt es so etwas für Protestwähler, die sich dann nicht auf gescheiterte Zeiten romantisieren müssen...
 
Vor allem die Abschaffung des Urheberrechts ist natürlich eine tolle Sache.
Künftig wrid also beispielsweise ein Autor sich Monate lang hinsetzen und ein tolles Buch schreiben. Wenn es fertig ist kommt jemand und sagt: "Oh, tolles Buch. Werde ich mal einscannen und kostenlos im Internet verfügbar machen."
Der Schriftsteller wird fragen, ob er denn dann irgendetwas an dem Buch verdiene, was er jetzt Monate lang geschrieben hat. Antwort: "Nein."
Darauf sagt dann der Schriftsteller: "Echt? Monate lang gearbeitet ohne einen Cent Lohn dafür zu bekommen. Ist ja toll. Dann schreib ich doch gleich die Fortsetzung, mit der ich wieder nichts verdiene."
:rolleyes:

Aber ok, Bücher gibt es ohnehin so viele, und die Klassiker sind auch viel schöner, da macht es vielleicht nichts aus, wenn keine neuen mehr entstehen.
Aber das Patentrecht wollen die ja gleich mit abschaffen. Es wird also in Zukunft auch niemand mehr Geld investieren, um beispielsweise neue Medikamente zu entwickeln. Außer vielleicht altruistisch veranlagte Milliardäre. Man muss also hoffen, nur an Krankheiten zu leiden, wogegen es schon Medikamente gibt oder an solchen Krankheiten, die Bill Gates für heilungswürdig hält.
 
Vor allem die Abschaffung des Urheberrechts ist natürlich eine tolle Sache.
Künftig wrid also beispielsweise ein Autor sich Monate lang hinsetzen und ein tolles Buch schreiben. Wenn es fertig ist kommt jemand und sagt: "Oh, tolles Buch. Werde ich mal einscannen und kostenlos im Internet verfügbar machen."
Der Schriftsteller wird fragen, ob er denn dann irgendetwas an dem Buch verdiene, was er jetzt Monate lang geschrieben hat. Antwort: "Nein."
Darauf sagt dann der Schriftsteller: "Echt? Monate lang gearbeitet ohne einen Cent Lohn dafür zu bekommen. Ist ja toll. Dann schreib ich doch gleich die Fortsetzung, mit der ich wieder nichts verdiene."
:rolleyes:

Aber ok, Bücher gibt es ohnehin so viele, und die Klassiker sind auch viel schöner, da macht es vielleicht nichts aus, wenn keine neuen mehr entstehen.
Aber das Patentrecht wollen die ja gleich mit abschaffen. Es wird also in Zukunft auch niemand mehr Geld investieren, um beispielsweise neue Medikamente zu entwickeln. Außer vielleicht altruistisch veranlagte Milliardäre. Man muss also hoffen, nur an Krankheiten zu leiden, wogegen es schon Medikamente gibt oder an solchen Krankheiten, die Bill Gates für heilungswürdig hält.


Ich stimme dir völlig zu. Die Piratenpartei übrigens auch. :D


Wir lehnen Patente auf Lebewesen und Gene, auf Geschäftsideen und auch auf Software einhellig ab, weil sie unzumutbare und unver­antwortliche Konsequenzen haben, weil sie die Entwicklung der Wissensgesellschaft be­hindern, weil sie gemeine Güter ohne Gegen­leistung und ohne Not privatisieren und weil sie kein Erfindungspotential im ursprünglichen Sinne besitzen.

[...]

Wir erkennen die Persönlichkeitsrechte der Urheber an ihrem Werk in vollem Umfang an. Die heutige Regelung der Verwertungsrechte wird einem fairen Ausgleich zwischen den berechtigten wirtschaftlichen Interessen der Urheber und dem öffentlichen Interesse an Zugang zu Wissen und Kultur jedoch nicht gerecht.


Sicher ist das ne junge Partei und vielleicht auch keine, die von Dauer sein wird. Dass sie nur in diesem Fachgebiet ein Profil haben, ist für mich kein Nachteil - war das bei den Grünen ursprünglich anders? Die haben ihre Stimmen auch nicht wegen außenpolitischer Kompetenz bekommen, oder? ;)
 
"Wir lehnen Patente auf Lebewesen und Gene, auf Geschäftsideen und auch auf Software [und im Bereich der Pharmaindustrie, sowie prinzipiell Trivialpatente] einhellig ab."
Quelle: http://www.piratenpartei.de/navigation/politik/patente

Patente auf nicht erfundene Dinge (Lebewesen und Gene) lehne ich selbstverständlich auch ab, denn das Patentrecht soll Erfindungen schützen und das einzelne Gen wurde wohl kaum vom Patentanmelder erfunden. So weit, so gut.
Aber es stellt sich doch die Frage, warum ein neues Medikament keine schutzwürdige Erfindung ist. Bei Software das gleiche.


Freies Kopieren und freie Nutzung
Da sich die Kopierbarkeit von digital vorliegenden Werken technisch nicht sinnvoll einschränken lässt und die flächendeckende Durchsetzbarkeit von Verboten im privaten Lebensbereich als gescheitert betrachtet werden muss, sollten die Chancen der allgemeinen Verfügbarkeit von Werken erkannt und genutzt werden. Wir sind der Überzeugung, dass die nichtkommerzielle Vervielfältigung und Nutzung von Werken als natürlich betrachtet werden sollte und die Interessen der Urheber entgegen anders lautender Behauptungen von bestimmten Interessengruppen nicht negativ tangiert. Es konnte in der Vergangenheit kein solcher Zusammenhang schlüssig belegt werden. In der Tat existiert eine Vielzahl von innovativen Geschäftskonzepten, welche die freie Verfügbarkeit bewusst zu ihrem Vorteil nutzen und Urheber unabhängiger von bestehenden Marktstrukturen machen können. Daher fordern wir, das nichtkommerzielle Kopieren, Zugänglichmachen, Speichern und Nutzen von Werken nicht nur zu legalisieren, sondern explizit zu fördern, um die allgemeine Verfügbarkeit von Information, Wissen und Kultur zu verbessern, denn dies stellt eine essentielle Grundvoraussetzung für die soziale, technische und wirtschaftliche Weiterentwicklung unserer Gesellschaft dar.
Quelle: http://www.piratenpartei.de/navigation/politik/urheberrecht-und-nicht-kommerzielle-vervielfaeltigung

Irgendwie erscheint der Satz "wir erkennen die Persönlichkeitsrechte der Urheber an ihrem Werk in vollem Umfang an" da als reine Floskel ohne jeglichen materiellen Gehalt.
Was ist denn nun mit dem Autor aus meinem obigem Beispiel? Der kann nur noch verdienen, wenn die Vervielfältigung des Werkes kommerziell erfolgt. Also nie.
 
Irgendwie erscheint der Satz "wir erkennen die Persönlichkeitsrechte der Urheber an ihrem Werk in vollem Umfang an" da als reine Floskel ohne jeglichen materiellen Gehalt.

Immer wieder erheiternd, derartige Kritik während des Wahlkampfes zu lesen. :ugly:

Ich denke, dass gerade Kultur und Pharmazie Bereiche sind, in denen die Vergütung der Mehrwertschaffenden nicht vom kommerziellen Erfolg des jeweiligen Produktes abhängen sollte. Zum einen führt das nämlich zu einem Überangebot an durchschnittlicher, minderqualitativer Ware (siehe Charts, Privatfernsehen oder rezeptfreien "Medikamenten" und Supplements), zum anderen fördert es dubiose Geschäfte wie Patenttrolling oder Kanzleien, die sich hauptsächlich durch Abmahnungen finanzieren. Dass die Pharmaindustrie gezielt auf Produkte forscht, die teuer zu verkaufen sind, bzw. kein Geld in die Entwicklung von Medikamenten, welche sich als effektiv erweisen (könnten), jedoch zu trivial für ein Patent sind, investieren, können wir da noch außen vor lassen bzw. in die Welt der unfinanz^h^h^h^h^h^hbestätigten Meldungen verdrängen.
Ganz davon abgesehen, dass das meiste (teilweise sogar ganze) Geld in den Major Labels bleibt, statt an die Künstler zu gehen.

Auch wenn es für viele zweifelhaft sein dürfte, ob die Piratenpartei die richtige Lösung für derartige Probleme bietet, gehören sie wenigstens zu der Minderheit, die diese Problematik überhaupt erkannt hat und somit eine Besserung in Aussicht stellen können.

Und dann ist da noch die Sache mit dem Reich2.0
 
Ich hab wir sie unterschrieben, damit sie zur Wahl zugelassen wird und ich werd sie auch wählen.

Unvollständiges Programm?
Kein Problem, sie werden eh keine Mehrheit bekommen, aber sie können Akzente setzen,
wo ich sie für nötig halte.

Neulich auf 1Live lief auch etwas über die Piraten, denke mal die Chance könnte durch
Schweden sogar gegeben sein, das sie es ins Euro Parlament schaffen. :)
 
Unvollständiges Programm?
Kein Problem, sie werden eh keine Mehrheit bekommen, aber sie können Akzente setzen,
wo ich sie für nötig halte.

Dito. Eine Partei muss ja nicht unbedingt eine quantitativ gewichtige Rolle im Parlament oder eine Regierungsbeteiligung besitzen, um etwas auszurichten. Oft reicht ja schon das Wahrnehmen der Partei aus, um die Relevanz ihrer fokusierten Ziele für das politische Spektrum sichtbar zu machen.
Die Grünen waren auch einige Zeit nur eine Protestpartei von wenigen Prozentpunkten. Kurze Zeit nach deren Gründung nahmen auch die großen Volkspartei Umweltschutz in ihr Programm auf.
 
Immer wieder erheiternd, derartige Kritik während des Wahlkampfes zu lesen. :ugly:
Genau! Ich mache hier nämlich Wahlkampf für die etablierten Parteien. :rolleyes:

Ich denke, dass gerade Kultur und Pharmazie Bereiche sind, in denen die Vergütung der Mehrwertschaffenden nicht vom kommerziellen Erfolg des jeweiligen Produktes abhängen sollte. Zum einen führt das nämlich zu einem Überangebot an durchschnittlicher, minderqualitativer Ware (siehe Charts, Privatfernsehen oder rezeptfreien "Medikamenten" und Supplements), zum anderen fördert es dubiose Geschäfte wie Patenttrolling oder Kanzleien, die sich hauptsächlich durch Abmahnungen finanzieren. Dass die Pharmaindustrie gezielt auf Produkte forscht, die teuer zu verkaufen sind, bzw. kein Geld in die Entwicklung von Medikamenten, welche sich als effektiv erweisen (könnten), jedoch zu trivial für ein Patent sind, investieren, können wir da noch außen vor lassen bzw. in die Welt der unfinanz^h^h^h^h^h^hbestätigten Meldungen verdrängen.
Ganz davon abgesehen, dass das meiste (teilweise sogar ganze) Geld in den Major Labels bleibt, statt an die Künstler zu gehen.

Auch wenn es für viele zweifelhaft sein dürfte, ob die Piratenpartei die richtige Lösung für derartige Probleme bietet, gehören sie wenigstens zu der Minderheit, die diese Problematik überhaupt erkannt hat und somit eine Besserung in Aussicht stellen können.

Und dann ist da noch die Sache mit dem Reich2.0
Wie meinen? :confused:

Warum sollte denn in der Kultur die Vergütung nicht vom Erfolg abhängen?
Einer schreibt ein Buch, das keine Sau lesen will, eine andere (sagen wir Frau Rowling) schreibt Bücher, die von millionen Leuten verschlungen werden, und beide sollen nicht unterschiedlich entlohnt werden?
Und selbst wenn man aus unerfindlichen Gründen der Ansicht ist, die Vergütung solle erfolgsunabhängig sein: Wie genau soll sie denn funktionieren?

Ich halte es ganz im Gegenteil schon für ein Ärgernis, daß aktuell bereits Kunst, die keiner sehen will, steuerlich subventioniert wird. Schlechte Stadttheater ohne Besucher erhalten nämlich Steuergeld, gut besuchte, deren Betrieb sich selbst trägt hingegen nicht oder nur sehr wenig. Erfolg wird also bestraft.
Ich hoffe doch sehr, daß dieses schlechte Modell nicht auch noch von den Theatern und Opernhäusern auf andere Kunstbereiche übertragen wird.

Ich teile zwar im Übrigen deine Ansicht, daß in Charts und Privatfernsehen minderwertige Qualität überwiegt.
Darauf, wie du oder ich das persönlich sehen, kommt es aber in einer mehr oder wenigen freien Marktwirtschaft gar nicht an.
Mich zwingt niemand, sie zu konsumieren und ich tue es nicht. Wer es hingegen konsumieren möchte, soll es halt tun. Man nennt das auch Freiheit.
Eine Einschränkung derselben findet ja gerade nicht durch das Privatfernsehen statt, sondern durch das Zwangs-Pay TV der öffentlich-rechtlichen. Und ob die Qualität da so viel besser ist, sei mal dahingestellt.

Das Argument, das Geld komme den Labels und nicht den Künstlern zu gute kann mich auch kein bisschen überzeugen.
Ersteinmal ist es nur eine unbewiesene Behauptung. Aber vorausgesetzt, es wäre wirklich so: Es betrifft ja nur Musik. Dort haben die Künstler die Möglichkeit, auch ohne urheberrechtsgeschützten CD-Verkauf durch Livekonzerte Geld zu verdienen.
Wie aber machen das Schriftsteller oder Filmschaffende? Durch kostenpflichtige Lesungen oder Vorspielen des Films als improvisiertes Theaterstück?
 
Dass das Programm "unvollständig" ist find ich garnicht mal schlimm. Die Chance, dass eine Partei auf legalem Weg über 50% erreicht und damit ein allumfassendes Programm haben muss sind eh... gering.

Solange die Masse an kleinen Parteien nicht überhand nimmt (man stell sich mal vor 19 Parteien würden die %-Hürde nehmen... da würd nie eine Koalition zustande kommen) find ich das sogar gut. Deren programm deckt sich weitaus mehr mit meiner Meinung als das irgendeiner anderen Partei. Die Stimme an sie wäre nichtmal verschwendet, denn im Gegensatz zu jedem anderen Kreuzchen würd ich das nicht setzen, um eine bestimmte Partei von der Mehrheit abzuhalten, sondern weil die Partei wirklich mal meine Interessen vertritt.


Als einziges Problem seh ich den Namen... mich stört er nicht, aber der Großteil der Bevölkerung wird ihn als unseriös ansehen. Wer will schon, dass "Klassenclowns" wichtige Entscheidungen für die Gesellschaft treffen? Deshalb wird sich wohl kaum eine Partei dazu bereit erklären ein Bündnis mit ihnen einzugehen.
 
Vor allem die Abschaffung des Urheberrechts ist natürlich eine tolle Sache.
Künftig wrid also beispielsweise ein Autor sich Monate lang hinsetzen und ein tolles Buch schreiben. Wenn es fertig ist kommt jemand und sagt: "Oh, tolles Buch. Werde ich mal einscannen und kostenlos im Internet verfügbar machen."

Hm, nein, viel zu viel Aufwand. Der Autor stellt es direkt als PDF zur Verfügung.

http://www.golem.de/0904/66404.html
 
Das doch bei Musik genauso. Gibt ja durchaus Künstler die ihre Werke ins Netz stellen, trotzdem kaufen die Fans ihre Platten.
Dass die Abmahnindutrie und ihr Anhang das nicht wahrhaben wollen liegt natürlich nahe.:hy:
 
Leute, wählt doch lieber ne richtige Partei :rolleyes: Ne Partei ist doch nur dann fähig, die Regierung zu übernehmen, wenn sie ein Gesamtkonzept hat, und das hat diese Piratenpartei nicht.
 
Leute, wählt doch lieber ne richtige Partei :rolleyes: Ne Partei ist doch nur dann fähig, die Regierung zu übernehmen, wenn sie ein Gesamtkonzept hat, und das hat diese Piratenpartei nicht.

Sie hat ja auch nicht vor "die Regierung zu übernehmen":rolleyes:

Wähl sie aber dennoch nicht.
 
Vllt stellen die ja noch n richtiges Konzept auf, wenn die merken, dass ihr bisheriges Konzept Anklang findet, da seh ich eigtl weniger Gefahr.
Bei den Grünen wars ja genauso, dass das nur sone Hippie-Protest-Partei war, inzwischen haben die ja auch zu allem ne Meinung, wenn auch nich unbedingt ne Ahnung.
Ausserdem isses doch super, dass die Leute überhaupt mal wählen gehen, soll ja ne gewisse Politik-Verdrossenheit unter den Leuten geben, die dieses Forum grösstenteils beherbergt.
 
Leute, wählt doch lieber ne richtige Partei :rolleyes: Ne Partei ist doch nur dann fähig, die Regierung zu übernehmen, wenn sie ein Gesamtkonzept hat, und das hat diese Piratenpartei nicht.


Sie soll auch nicht die Regierung übernehmen. Mir ist eine Themenpartei, die in einer Koalition ein-, zwei im Bereich ihrer Expertise befindliche Ministerposten besetzt und sich sonst eher raushält bzw eine gewisse Breite von Meinungen zugesteht lieber als eine, die in allen Themen auf Fraktions- bzw Parteilinie getrimmte Abgeordnete mit sich rumschleppt und relativ ahnungslose Kräfte in andere Ressorts schickt, um die "ganze Breite" abzudecken.
 
Hm, nein, viel zu viel Aufwand. Der Autor stellt es direkt als PDF zur Verfügung.

http://www.golem.de/0904/66404.html

Sehr netter Mann. Hab mir direkt mal zwei seiner Bücher runtergeladen - die ich natürlich nicht nochmal im Laden kaufen werde.

Ich hab allerdings sein Geschäftsmodell noch nicht 100%-ig verstanden.
Verschenkt er einen Teil seiner Bücher, um auf die anderen, nicht verschenkten aufmerksam zu machen? Also eine Art Werbung. Dann ist das Urheberrecht für diese nicht verschenkten Bücher ja weiterhin von großer Bedeutung.

Oder verschenkt er alle seine Bücher? Wer kauft die denn dann noch? Und warum?
 
Wer kauft die denn dann noch? Und warum?

Jemand der diese Art Literatur mag.:eek: Nen ganzes Buch als pdf am Bildschirm zu lesen ist nicht jedermanns Sache. So hat man was in der Hand und vernünftigt gedruckten Text. Genauso wie sich manche Menschen ein Album von Band XY kaufen obwohl sie es schon als mp3 auf der Platte haben.
Und die Zahl der Menschen die sich das Buch runterladen und es deshalb nicht kaufen halte ich für sehr gering. Wie Du selber sagtst, gekauft hättest Du es Dir niemals. So liest es vieleicht, wenn Gefallen dran findest landen vieleicht seine anderen Werke in Deinem Regal.
 
Sehr netter Mann. Hab mir direkt mal zwei seiner Bücher runtergeladen - die ich natürlich nicht nochmal im Laden kaufen werde.

Ich hab allerdings sein Geschäftsmodell noch nicht 100%-ig verstanden.
Verschenkt er einen Teil seiner Bücher, um auf die anderen, nicht verschenkten aufmerksam zu machen? Also eine Art Werbung. Dann ist das Urheberrecht für diese nicht verschenkten Bücher ja weiterhin von großer Bedeutung.

Oder verschenkt er alle seine Bücher? Wer kauft die denn dann noch? Und warum?

Soweit mir bekannt sind alle Bücher kostenlos runterladbar.

Und wer die kauft? Ich finde e-books scheiße zum Lesen, lese in den Dingern nichts, benutze sie nur als Nachschlagewerk, dafür sind sie dann wiederum toll. (wobei der Nutzen sich dabei hauptsächlich auf Sachbücher reduziert).
Wer kauft sie noch? Leute die ihn unterstützen wollen mit dem Kauf.
 
Ich gehe Piraten wählen, JARR!
 
Zurück
Oben