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Rassismus mal anders

Agronan

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21 Mai 2005
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Hi liebe Comm,

ich möchte euch hier mal eine Idee vorstellen.

Im Prinzip geht es darum, dass Rassismus, als Begriff, negativ hinterlegt ist - zurecht. Wie wäre es aber wenn man Rassismus mal von einer Positiven Seite betrachtet. Natürlich ist es dafür nötig, diesen Begriff umzutaufen. Ich taufe ihn hiermit "Kulturismus" (wooot xD:ugly:)

Meine Idee wäre, die positive Aspekte von Kulturismus (:ugly:) hervozuheben und eine neue Idee daraus zu schaffen.

Folgendes:

Ich streite hiermit ab, dass es verschiedene "Menschenrassen" gibt. In meinen Augen ist der Mensch eine "Rasse" wenn man es so nennen will. Was ich aber nicht abstreite ist, dass es sehr wohl verschiedene Völker und damit verbunden verschiedenes äußeres Aussehen, Traditionen, Mentalitäten gibt.

Nun zur Idee:

Der Kulturismus (ehemaliger Rassismus :ugly:) ist KEIN Gegner der Kulturenvielfalt. Vielmehr ein Freund dieser. Durch Kulturenvermischung würden früher oder später Kulturen gänzlich verloren gehen.

Der Kulturismus(:ugly:) versucht diese zu erhalten, indem er dafür sorgt dass es ALLEN Ländern dieser Welt gut geht. Heißt soviel wie unterstützung (effizientere als bisher) anderer schwächerer Staaten. Wenn es jemandem gut geht, zieht man nicht in ein anderes Land. Somit wäre die Kulturenvielfalt erhalten und es gäbe keine koflikte innerhalb der Länder (ausgenommen politische) Vorraussetzung ist, wie beim Kommunismus, dass die Idee nur dann funktioniert, wenn alle Länder Kulturistisch(:ugly::ugly:) werden.

Im Prinzip finde ich eine garnichtmal so schlechte Vision. Natürlich sei an dieser Stelle gesagt, dass VERBOTE nichts zu suchen haben. Wer ausreisen will, soll das natürlich tun. Aber die meisten Menschen sind nunmal am liebsten daheim, und würden es auch gern bleiben, wenn es denn möglich wäre, dort zu leben.

Ich möchte hier sachlich und ernsthaft diskutieren. All jene die meinen Trollen zu müssen BITTE unterlasst es. Danke



mfg:hy:
 
Mal abgesehen davon, dass diese Ideen sich ziemlich genau so lesen, wie die Vorstellungen der Neuen Rechten, würde ich mit meine Kritik schon an einer der ersten Prämissen deiner Idee ansetzen.
Ich bin nämlich der Ansicht, dass eine Vermischung von "Kulturen" (was soll das eigentlich sein?) nichts per se Schlechtes ist. Vermischung führt ja nicht dazu, dass alle Kulturen verschwinden. Vielmehr entstehen neue Kulturen. Und diesen Vorgang sehe ich als völlig natürlich an, schließlich sind Traditionen, Werte, Normen, Handlungsweisen etc. einem andauernden Wandel unterzogen. Genauso ändern sich Sprachen, soziale Strukturen usw. Die Vermischung von Kulturen ist also völlig neutral als natürlicher Vorgang in menschlichen Gesellschaften zu sehen.
 
Ethnopluralismus? :rolleyes:
 
Bin eindeutig für Kulturismus. Man sollte gleich mit der Einführung beginnen, als Testexemplar schlage ich die deutsche Nationalmannschaft vor. Viel zuwenig Deutsche drin.
 
Muss ich dann den ganzen Tag Sauerkraut essen und grauenhafte Volksmusik hören um meine Kultur zu retten? 8[
 
yeza vergiss blos nit den schuhplattler!
 
yeza vergiss blos nit den schuhplattler!

Hm... wenn ichs mir recht überlege, ich leb im Pott. Also muss ich bloß den ganzen Tag Bier trinken, Currywurst in mich reinschaufeln und möglichst asozial sein. Bin doch dafür :D
 
Man regt sich über solchen faschistischen Dreck nur deshalb nicht auf, weil er so dümmlich daher kommt. Die Frage ist wohl eher, ob man sowas in diesem Forum dulden will.

Definiert man "faschistischer Dreck" einfach um in "Fujiirismus" (klingt doch besser :ugly:), dann könnte man auf die Idee kommen, dass es sich doch bloß um Spam handelt.

Also: was tun? :irre:

Ich empöre mich jedenfalls mal entsprechend dem Aufruf von Stéphane Hessel, und fordere die Sperrung des Accounts des Threadstarters.
 
GÄÄÄHHHHHNNNNN,

nichts ist so beständig wie der Wandel. Traditionen sind immer nur Momentaufnahmen, die sich bestenfalls Jahrzehnte, in Ausnahmefällen auch etwas länger, unverändert halten. Oder werden immer noch Kinder dem punischen Gott Baal-Hammon geopfert? War in Karthago vermutlich beste Tradition und kulturell ganz oben. Und dann kommen die doofen Römer und bringen alles durcheinander.

Wer Angst vor Veränderung hat, der braucht sich dafür keine neuen Namen ausdenken, sondern soll einfach zu seiner Meinung stehen und mit den daraus entstehenden Konsequenzen (sowohl positiven oder negativen) leben.

Die Disskusion erinnert mich gerade irgendwie an die dolle "deutsche Leitkultur" unserer schlauen C*U-Politiker..., immer schön mit dem Blick zurück gerichtet bei vollem Tempo in Richtung Wand rennen.


€dit:
Beim zweiten Durchlesen ist mir noch eine kurze, bündige Zusammenfassung in den Sinn gekommen:
Rassismus: Ausländer raus!
Kulturismus: Ausländer bleibt doch bitte raus! Zuhause unter Gleichen ist es eh viel schöner...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ihr hier alle nicht ernsthaft diskutiert und der threadstarter noch nicht erklärt hat, warum Kulturisdingsbumsens nicht böse ist (keine bösen Verbote zu erlassen ist ja schön und gut - Rassismus wird allerdings auch nicht erst böse, wenn man deswegen entsprechende Verbote erlässt / auch ohne legislative Untermauerung gilt so eine (un)rechte Geisteshaltung als unmoralisch / asozial), kann ich ja auch meine unausgegorenen Ideen der Welt offenbaren:

warum ist es so schlimm, wenn eine bestimmte Kultur verschwindet? Selbst wenn alle Kulturen der Welt in einem einzigen großen Mischmasch enden würden, hätte doch jeder Mensch Kultur. Und zwar die gleiche, wie alle anderen Menschen.
Gilt etwa "meine Kultur ist so wertvoll, die darf nicht verloren gehen" oder landen wir alle im Paradies, weil durch eine Einheitskultur zumindest diese Barriere der Völker- und Menschenverständigung hinfällig wäre?

Ich sollte schlafen gehen.
Um diese Zeit sollte ich nicht mehr so philosophische Gedanken in meinem Kopf bewegen, da kommt selten was Schlaues bei raus.
 
Nachdem ihr hier alle nicht ernsthaft diskutiert

Du brauchst hier nicht den Schlaumeier zu spielen, TomGrenn. Das Problem ist hier ganz klar, dass der Anfangspost keinerlei Grundlage für eine sachliche Diskussion bietet, und zwar weil der Threadersteller seine Absichten verschleiert.

Der Kern des Rassismus ist doch, dass eine bestimmte Menschengruppe anhand von äußerlichen (körperlichen) Merkmalen ausgegrenzt wird, und zwar mit dem klaren Ziel, ihren Mitgliedern die Menschlichkeit abzusprechen. Das ist auch das Kernziel des Faschismus.

Und wenn man so eine Gruppe in der Gesellschaft hat, die klar definiert "weniger menschlich" ist als "wir", dann kann man sie ungestraft zur Zielscheibe von Feindseligkeiten machen. Als Endpunkt dieser Feindseligkeiten werfe ich mal den Begriff "Auschwitz" in den Raum, nur der Vollständigkeit halber.

Wenn also der Threadersteller die allseits bekannten Folgen des Rassismus im letzten Jahrhundert nicht erwähnt, dann kann man als normal denkender Mensch nicht anders, als ihm böse Absichten zu unterstellen.

Es ist übrigens auch ein typisches Merkmal des Faschismus, mögliche Kritiker und Gegner schon im Vorfeld zu kriminalisieren, was der Threadersteller durch das Pauschalurteil "Trolle" versucht.

Wenn man also mal von dem rhetorischen Trick absieht, Erdbeeren zu Himbeeren umzuetikettieren, in der Hoffnung, dass dann Erdbeerallergiker keinen Ausschlag mehr bekommen, wenn sie denn die neuen "Himbeeren" essen, bleibt der Threadersteller leider die so vollmundig angekündigte "Idee" schuldig.

Die ganze Aufregung ist aber wohl lächerlich, weil der Threadersteller vermutlich so um die 15 Jahre alt ist und nur mal durch einen Druck auf die Rassismus-Hupe ein wenig Aufmerksamkeit erregen wollte. Das sei ihm gegönnt.

Und ich habe mich hier auch mal wieder lächerlich gemacht. Aber das isses mir wert. :hy:
 
Nachdem ihr hier alle nicht ernsthaft diskutiert außer Agasinika
So besser? Falls ich Dich persönlich getroffen habe, dann bitte ich um Entschuldigung und :keks:
und der threadstarter [...bla bla ..] weil durch eine Einheitskultur zumindest diese Barriere der Völker- und Menschenverständigung hinfällig wäre?
Auch das gelesen? Da hätte man herauslesen sollen können, dass eine feindselige Abgrenzung gegenüber Mitmenschen - egal wie sie begründet oder benannt ist - moralisch nicht akzeptabel ist.
Aber wie ich schon schrieb:
[...]Um diese Zeit sollte ich nicht mehr so philosophische Gedanken in meinem Kopf bewegen, da kommt selten was Schlaues bei raus.
 
Versteh den Sinn dieses Threads nicht... Wie willst du den Kulturen denn verbieten, sich zu vermischen? Wenn du das versuchst, erreichst du doch wieder Faschismus... Mal ganz davon abgesehen, dass Kulturenvermischung auch was gutes sein kann.
 
Ihr habt den kern nicht ganz verstanden.


es ging nciht darum zu vermeiden, dass sich kulturen vermischen. vielmehr darum, dafür zu sorgen, dass es allen menschen gut geht. Kein zuwanderer (nein ihc bin kein deutscher, österreicher, schweizer, und habe auch nciht deren staatsbügerschaft) wandert gerne aus.

oder würdet ihr gerne für immer in die türkei (abgesehn vom meer:rolleyes: ). zuhause ist es für jeden menschen noch am schönsten. und es ist eine TATSACHE, dass integration in den meisten fällen versagt hat.

es entstehen konflikte. um diese konflikte , die ohne weiteres auch zu kriegen führen KÖNNEN, zu vermeiden, könnte man doch präventiv sozusagen, dafür sorgen, dass es menschen in anderen ländern gut geht, und sie deshalb auch nciht in ein fremdes land ziehen müssen, um zu überleben.

so und wenn ich jetzt ein faschist bin dann habt ihr doch echt einen schaden. werdet erwachsen ihr junkies das war vor 100 jahren.
 
@ Agronan: Was ist denn jetzt deine Aussage? Jeder will immer nach Hause zurück? Lächerlich, das ist das Denken derjenigen, die sich nicht anpassen können/wollen.
Die Argumentationsschiene mit der Kultur trägt nur leider so gar nicht dazu bei, also zurück zur eigentlichen Frage: Was ist jetzt deine Aussage?

@ Agasinika und OlfNhob: Ihr wisst offensichtlich nicht, was Faschismus ist.
 
Ich hatte den Geschichts-Leistungskurs, hab mein Abi in Geschichte gemacht und werde in einigen Monaten Geschichte studieren, ich weiß, was faschismus ist, danke.
 
Ihr habt den kern nicht ganz verstanden. [...]
Danke gleichfalls.

Wenn so Sätze kommen wie
[...] Der Kulturismus (ehemaliger Rassismus :ugly:) ist KEIN Gegner der Kulturenvielfalt. Vielmehr ein Freund dieser. Durch Kulturenvermischung würden früher oder später Kulturen gänzlich verloren gehen.[...]
muss man nur einmal jede "Kultur" durch "Rasse" ersetzen. Verstanden, warum das so nicht akzeptiert werden kann?

Der Kulturismus(:ugly:) (das Wort ist wirklich ugly)versucht diese zu erhalten, indem er dafür sorgt [...] Natürlich sei an dieser Stelle gesagt, dass VERBOTE nichts zu suchen haben. Wer ausreisen will, soll das natürlich tun. Aber [...][/COLOR]
Genau dieses "Aber" wirkt dahingehend, dass Menschen (gegen ihren Willen) die Auswirkungen des von Dir so beschriebenen Kulturisdings zu spüren bekommen. Wenn es wirklich darum geht, dass es allen Menschen gut gehen soll, wird nichts gegen deren Willen doktriniert. Die pauschalisierende Aussage von wegen "daheim ist es am schönsten" ist falsch. Es gibt genug Touristen (sollen die daheim bleiben, damit sie keinen Kulturschock bekommen / die ihnen fremde Kultur nicht beeinflussen oder gar annehmen / möglichst kein Verständnis für fremde Kulturen entwickeln können?), Auswanderer, die mit der Hoffnung auswandern, dass es ihnen noch besser geht und viele andere Gelegenheiten, wo sich Menschen unterschiedlicher Kultur treffen. Ohne Austausch bleiben die Unterschiede unverständlich, erzeugen Angst und Feindseligkeit.

Nochmal zu Kern der Sache verstehen:
[Es geht] vielmehr darum, dafür zu sorgen, dass es allen menschen gut geht.
[...] dass eine feindselige Abgrenzung gegenüber Mitmenschen - egal wie sie begründet oder benannt ist - moralisch nicht akzeptabel ist. [...]
Will man das Wohl der Menschen, hilft kein -ismus. Und wenn er noch so wohlgemeint ist.
 
Auch wenn Cadraz das schon gut zusammengefasst hat, hier noch einmal mit anderen Worten. Das ganze nennt man Ethnopluralismus und ist eine neue Gangart des Rassismus. Wenn Du Interesse hast kannst Du ja mal bei den örtlichen national sozialisten nachhören, die versuchen nicht nur den national sozialismus vom dritten Reich zu trennen, sondern heben - mittels eben dieses vermeintlichen pluralismus - die ach so positiven Unterschiede hervor.

Sry die Idee ist alt und schon eine Waffe im politischen Kampf von Neonazis :S

Grenns "Will man das Wohl der Menschen, hilft kein -ismus. Und wenn er noch so wohlgemeint ist. "

großartig :)
 
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