7. Spielbericht
6. Session - Teil 1
Der Alptraum geht von vorne los...
Chroniken von Crom
Alptraum Teil 2
Helden die auf Ziegen starren
Nachdem der Skelettköngig besiegt war gelangten wir über eine kleine Treppe zum Grund des Meteoriteneinschlages. Erstaunt standen wir um den Krater herum, in dessen Zentrum ein in Lumpen gehüllter Körper lag.
Zemii:"Wat? Wer bist du denn?"
Fremder:"Ich... ich weiss nicht. Ich kann mich nur daran erinnern wie ich gefallen bin."
Alle starren nach oben, einen ungläubigen Ausdruck im Gesicht.
Wir brachten den Fremden zu Cain, sollte der sich um ihn kümmern. Es stellte sich heraus dass dieser Verrückte wirklich glaubte, vom Himmel gefallen zu sein. Er erinnerte sich daran dass im Fallen sein Schwert zerbrach.
Taubisch:"War das etwa aus Pappe?"
Cain meinte wir sollen die Bruchstücke suchen und zu ihm bringen, dann würde sich der Fremde wieder an alles erinnern können.
Crom:"Was soll das wieder für eine selten dämliche Logik sein?"
Nun galt es also das Schwert des Fremden aufzutreiben. Es wurde beobachtet, wie weitere Bruchstücke des Kometen in der Gegend niedergingen. Dieser Teil schien schon mal zu stimmen. Der erste den es zu finden galt war auf den Feldern des Elends niedergegangen. Diese Lagen jenseits des Friedhofs.
Casmiel:”Woher kommt der Name Felder des Elends?”
Crom:“Oh, er spricht wieder.“
Taubisch:”Kommt davon wenn man die ganze Nacht halb nackt im Regen herumrennt und im Suff irgendwo auf dem Heimweg einpennt. Da kann es einem schon mal die Stimme verschlagen.“
Cain:“Vor langer Zeit war…
Zemii:“Halt bloss die Luft an! Ich kann es mir denken, früher fruchtbarer Ackerboden, heute furchtbarer Ackerboden. Und bestimmt jede Menge halb Verfaulte, die es auf uns Leckerbissen abgesehen haben. Sonst würde ihr doch selber gehen und nicht uns schicken!“
Cain:“Naja, nicht ganz. Aber ihr werdet sehen. Folgt einfach dem Leuchten, welches vom Krater ausgeht.“
Ein weiteres Mal machten wir uns auf den Weg. Von der Brücke aus konnten wir uns einen ersten ÜberblIck verschaffen. Um Ackerfläche zu schaffen war die Ebene grösstenteils gerodet. Alles sah soweit noch recht friedlich aus. Nach der Brücke folgt ein kleines Waldstück, welches wir durchquerten. Anschliessend ging es querfeldein auf einen kleinen Hügel inmitten der Felder zu.
Casmiel:”Habt ihr das gesehen? Der Baum verfolgt uns.”
Crom:“Hast du wieder heimlich an deinen Kröten geleckt?“
Taubisch:”Er hat recht, seit wir das Wäldchen verlassen haben sind wir an keinem Baum vorbei gekommen, aber da steht einer keine 10 Meter hinter uns.“
Kaum ausgesprochen platzte in der Mitte des Stammes die Rinde auf und eine hässliche, ausgefranste Fratze fauchte uns an. Wie in Zeitlupe bewegte sich der Baum auf uns zu und schwang seine Äste, wie bei einem Tanz. Plötzlich schossen um uns herum lauter überdimensionale Blütenknospen aus dem Boden. Schlagartig öffneten sich die Knospen und verströmten einen grünlichen Nebel. Von diesem Teufelszeug brannten einem sofort die Augen und die Atemwege. Die Bewegungen und das Denken fielen schwerer. Indes hatte uns der Baum erreicht und holte zu einem mächtigen Schwung aus.
Taubisch entwischte gekonnt mit einer Hechtrolle aus dem Gefahrenbereich, Zemii teleportierte sich einfach ein paar Meter weg. Casmiel murmelte eine Beschwörung und versetzte sich in einen geisterhaften Zustand, sodass der mächtige Ast einfach durch ihn hindurch wischte. Ich stiess einen barbarischen Fluch aus als ich mich - mehrere Meter in der Luft - krampfhaft an besagtem Ast festhielt.
Inzwischen nahem die Anderen den Baum mit diversen brennbaren Geschossen ins Visier. Einige Schwünge und ein paar
UAAAAHHH später kippte der Baum zur Seite und schlug der Länge nach auf. Wütend richtete ich mich auf und riss mir kleine Äste und Blattwerk vom Körper, welches sich dort verfangen hatte. Dem Stamm versetzte ich noch schnaubend ein paar Fausthiebe und Tritte.
Casmiel:”Jetzt hast du es ihm aber gegeben.“
Zemii:“Hab selten einen Holzfäller gesehen der den Ast von der Seite aus absägen will, auf dem er drauf sitzt.“
Taubisch:”Was war los Graubart, hast ja geschrien wie ein Mädchen.”
Crom:“Ich bin Nahkämpfer, näher geht ja wohl nicht.“
Casmiel:”Noch näher und deine Kinder hätten vermutlich Blätter anstelle von Haaren...”
Crom:“Lästert ihr nur, aber ich konnte von da oben aus den Krater sehen.“
Wir sammelten unsere Habseligkeiten ein und setzen uns wieder in Bewegung. Der Weg führte uns in eine kleine Senke, welche am oberen Rand von Buschwerk umgeben war. Dies war der perfekte Ort für einen Hinterhalt, mit diesem Gedanken im Hinterkopf kamen wir ins Zentrum der Senke. Anscheinend waren wir nicht die einzigen die diesen Umstand bemerkten. Aus dem Buschwerk ertönte ein blökender Befehl. Automatisch zogen wir unsere Waffen und stellten uns Rücken an Rücken im Kreis auf. Ringsherum raschelte es im Buschwerk und unzählige Wesen traten um uns herum aus dessen Schutz hervor. Umzingelt! Seltsam anmutende Augenpaare starrten uns an, Hufe scharrten ungeduldig auf dem steinigen Untergrund.
Einen Augenblick lang geschah nichts, nur gegenseitiges Anstarren. Hier und da ein Schnauben, sich blähende Nüstern. Sie standen dicht gedrängt, Schulter an Schulter, die mächtigen gewundenen Hörner ragten steil nach oben.
Wieder ertönte das Blöken und um uns herum brach die Hölle los, als hunderte auf uns losstürmten…
Charaktervorstellung
Crom, Barbar Level 41
Da ich den letzten Spieleabend in 2 Teilen berichten werde, ist noch etwas Platz um euch Crom vorzustellen. Seinen Namen trägt er zu Ehren des höchsten der bekannten Götter.
“Crom war der oberste von ihnen. Er war auf einem hohen Berg zu Hause, von wo aus er Tod und Verderben schickte. Es war nutzlos, Crom um etwas anzuflehen, denn er war ein düsterer, wilder Gott und verachtete Feiglinge. Aber er verlieh einem Knaben bei der Geburt Mut und den Willen und die Kraft, seine Feinde zu töten. Das war nach der Ansicht des Barbaren alles, was man von einem Gott erwarten sollte.“
Croms Platz in den unzähligen Schlachten und Gefechten ist zumeist hinter der Frontlinie. Umringt von Feinden fühlt er sich am Wohlsten. Diese Taktik ist zwar risikoreich, bindet aber möglichst viele Gegner indem er ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dies macht es seinen Mitstreitern leichter die ungeschützten Stellen zu treffen und die Monsterhorden möglichst schnell zu dezimieren. Da es im Getümmel meist wenig Platz für mächtige Schwerthiebe gibt, glänzt Crom eher mit defensiven, denn mit offensiven Fähigkeiten. Sein Hauptangriff ist schallendes Gelächter. Gepaart mit wiederholtem Aufstampfen auf den Boden verwirrt dies die Gegner, wodurch sie manchmal sekundenlang das Kämpfen vergessen. Rostige Schwerter, alte Pfeile, Stachel, Tentakel, Klauen…dies macht ihm dank seiner guten Rüstung und seines Schildes kaum was aus. Einzig gegen giftige Substanzen scheint er eine Allergie zu haben.
Crom:”Ich muss das Zeug nur lange genug einatmen, irgendwann werde ich schon dagegen immun werden.
Sollte er allerdings trotzdem zu heftig attackiert werden wir er recht schnell grün vor Wut
“CROM JETZT SAUER!“ und fängt an wie ein Berserker zu wüten.
Seine Werte (unbuffed) seht ihr hier:
Die Fertigkeiten momentan wie folgt aus:
Barbar - Spielguide - Diablo III
Ziel ist es, möglichst oft zu stunnen, unter anderem mit Hieb und er passenden Rune sowie Aufstampfen mit dem erhöten Radius.
Leap ist muss, sei es um schnell Hindernisse zu überwinden oder in die Monstermassen zu springen.
Crom:“Flucht? Was ist das? …. Eine Option um aus einem Kampf zu kommen? Aha? … Ich kenne nur 2 Optionen, Sieg oder Tod.“
Der gute alte WotB, ist ebenfalls Pflicht.
Für die Gruppe der Kampfschrei, momentan noch mit erhöhter Defensive.
Auf der 2. Maustaste Rend um ggf. etwas lifeleech zu haben.
Die passiven Skills sind:
Inspirierende Präsenz, wieder etwas für die Gruppe
Nerven aus Stahl
Aberglaube
Bei der Ausrüstung gebe ich +Sicherheit dem Vorzug gegenüber +Schaden. Die Aktuellen Gegenstände seht ihr
hier
Bisher gab es keine brenzligen Situationen, Belials Angriffe in Norm bin ich testweise nicht ausgewichen (Ja, sehr schlau), die ersten Arcanen Sentries machten auch nicht wirklich viel Schaden – wurde von 2 getroffen, normalerweise wird Ihnen aber ausgewichen. Einzig beim Gift musste ich vermehrt aufpassen, wie ja jeder von euch weiss kann es vor allem im Getümmel leicht übersehen werden.
Leider hab ich Anfangs bei dieser Session zu wenige Bilder geknipst. Teil 2 wird dann weniger textreich, aber dafür etwas bunter ausfallen.
Gruss, Dead/Crom