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[Story] Adversitas mortalis

Du hast nahe zu wortwörtlich wiedergegeben, wie sich die Helden damals in der Taverne kennen gelernt haben, aber es fehlt irgentwie etwas, was die Sache abrundet.

Die darstellung der Amazone ist entsprechend der Vorlage detailiert genug, aber die Beschreibung von Morwens Aktionen ist zu sprunghaft, als dass die Absicht ihrer Handlungen erkennbar wird.
Ein bisschen mehr Details zu ihrem Intermezzo mit Simon währen vielleicht hilfreich.
Aber vielleicht kommen ja in den folgenden Teilen noch ein paar Flashbacks, in denen die Eigenheiten der wichtigen handelnden Personen im Einzelnen beschrieben werden...
:read:
 
Man bedenke eines:
Das sind ein zusammengewürfelter Haufen von Personen, die sich grad zufällig über den Weg laufen.
Wäre es gut, wenn der Leser gleich sooo viel mehr über die Einzelnen weiß, als die über sich gegenseitig?
(die Geschichte mit Simon mußte ich kürzen, weil das sonst 1. zu lange geworden wäre und 2. ich ja aus Joreths Sichtweise erzählt habe, und der einen Teil der Unterhaltung verschlafen hat, im nächsten Kapitel kommt mehr)

Die Personen haben alle ihre Vorgeschichte, und es ist durchaus geplant, die - zur entsprechenden Zeit - einzubauen.
Einiges existiert schon in Schmierzettelform auf meinem Schreibtisch, anderes als Sammlung von Ideen im ICQ, Gucky hat ihre Ideen auch notiert...
 
Was mir grad so einfällt...mit den Personen an sich könnt ihr ja machen, was ihr wollt, ist euere Geschichte, klar - aber was haltet ihr davon, wenn Jeder, der will, seine Vorgeschichte selbst schreibt? Ich hätte gut Lust dazu, die meine zu schreiben, weiß jetzt ja nicht, wies bei Fenix und Shar-Tel ausschaut...Gucky hat ihre ja selbst geschrieben, darum kam mir die Idee.

Simon
 
Ich glaub wir servieren Yawgmoth recht schnell ab Simon...ich weiß garnicht ob wir die vorgeschichte von dem reinnehmen sollten, darüber muss ich mich erstmal noch mit nerie streiten..öh...unterhalten...


Achso Morgen kommt das nächste Kapitel, von mir.
 
meine vorgeschichte betreffen adversitas mortalis kann ich schreiben, ich bestehe aber nicht darauf.
Ich überlege, nämlich ohne hin die ganze geschichte zu shar-tel zu schreiben. die wär dann erstens ein bisschen länger und würde zweitens auch die begenung inder taverne enthalten. bei letzterem nehme icgh mihr aber das recht heraus, die hintergründe der handelnden persionen zu meinem wohlwollen abzuendern.
 
Plant ihr schon alle eure Spin offs ? :D
 
Also: Für Simon/Yawgmoth sehe ich noch ca. 2-3 mögliche Kapitel, Shar-Tel...
Naja, vielleicht auch was in der Größenordnung.

Yawi: Ich würde sagen, reden wir mal drüber, was wir alle uns vorstellen, wie Gucky schon sagte, Yawgmoth wird relativ früh verschwinden, aber vielleicht kann man schon noch was machen... müsste aber innerhalb der nächsten Zeit stattfinden, in der taverne bist Du ja auch rausdiffundiert, und wire hatten uns einen sinnvolleren, logischeren und vor Allem einen Vorgang des Verschwindens überlegt
Also: ping mich mal an, dann können wir uns mal drüber unterhalten.

Fenix: ich fühle mich geehrt, wenn Du meine Figuren dann auch verwendest...
Ach ja, ich hatte ja noch ein paar Ideen, die ich mit Dir durchsprechen wollte.
 
Kaffe und Rum


Morwen bedachte Simon mit einem scharfen Blick und wandte sich dann endgültig von ihm ab, griff nach dem Rumglas und leerte es mit einem Zug.
Schweißperlen erschienen auf Simons Stirn, Plötzlich sprang er auf, seine Hand zuckte an seine Kehle. Und sein Gesicht verzog sich zu einer wütenden Grimasse dann rannte er so schnell er konnte zur Tür hinaus.
Eine kräftige Windböe trieb ihm Schneeflocken ins Gesicht, doch er rannte weiter, weiter die rutschige Straße entlang bis er stolperte und eine Böschung herunter rollte. Er prallte gegen einen Baum, rappelte sich wieder auf:
__„Ich bring dich um Du Kanaille!“
Seine Rechte und seine linke Hand kämpften verbittert gegeneinander:
__„Jetzt…be…ruhig…di…ch..mal“
"Ich mich beruhigen? Was FÄLLT dir ein! Eine der GEILSTEN Frauen meines langen Lebens, und DU verhinderst, dass ich was mit ihr anfange? WAS GLAUBST DU EIGENTLICH, WER DU BIST?"
Simon wartete mit teilnahmsloser Miene, bis sich Yawgmoth etwas abgeregt hatte. Derweil sanken seine Hände an seine Seiten, und er atmete schwer.
__"Bist du fertig?"
Während er auf eine Antwort von sich selbst wartete, verkrampften sich seine Hände kurz.
Dann holte Simon kurz Luft und sprach mit von Schreien rauer Stimme:
__„Jetzt hör du mir mal genau zu, Yawgmoth. Wer ich glaube zu sein? Der verdammte BESITZER dieses Körpers, und das glaube ich nicht nur, das weiß ich. Und so sehr ich es hasse, dich in mir zu haben, so wenig kann ich im Moment dagegen tun; was ich allerdings KANN, wenn ich WILL, und das WILL ich jetzt wirklich, ist, dass du dich BENIMMST. Wir können tagelang einen internen Kampf führen, deine Sache, aber dieses nette Mädchen kriegst DU nicht - und ich nicht, solange DU in mir bist. Hast du mich verstanden?
Er schnaubte sich an.
__"Sag bloß, dir hätte es nicht gefallen, ihren wunderschönen Hintern zu streicheln...?"
Fragte Yawgmoth hinterlistig, und seine Gesichtshälfte grinste
__"NATÜRLICH hätte mir das gefallen. Aber ich, im Gegensatz zu dir, habe ANSTAND. Wenn du nicht weißt, was das ist, ist das allerdings genauso MEIN Problem wie DEINS, und solange du nicht weißt, wie man sich benimmt, wandern meine Hände nicht zufällig irgendwohin, sondern bleiben im Zweifelsfall einfach still und ruhig an meiner Seite!"
__ „Langweiler...“
__„Scheiß drauf, aber Morwen lässt du mir in Ruhe. Und jetzt WEHR DICH NICHT, wir gehen zurück. Es ist arschkalt hier draußen.“

Drinnen in der Taverne hatte Morwen, Simons Flucht aus den Augenwinkeln beobachtet, nur kurz hatte sie ihr Gesicht verzogen. Doch dem Necromancer war diese kleine Regung nicht entgangen.
__„Der Junge gefällt dir.“
Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Doch die Assassin sah ihn nur zweifelnd an. Darauf hin lächelte der Necromancer spöttisch:
__„Es muss Dir nicht peinlich sein, ich war auch mal jung“
Er zwinkerte ihr zu.
So jung wie die Assassin war er wirklich nicht mehr. Zwar war er noch nicht übermäßig alt, aber es hatten sich bereits einige Falten in sein Gesicht eingegraben. Es ließ ihn nicht alt erscheinen, gab aber seinem Gesicht den Anschein von Lebenserfahrung.
__„Simon kommt bestimmt gleich wieder“
versicherte er Morwen, und just in diesem Moment stand ein ziemlich zerzaust aussehender Simon in der Tür, der sich suchend umschaute. Joreth grinste ihn trotz seines grimmigen Gesichtsausdrucks an und bedeutete Ihm, dass er sich mit an den Tisch setzten solle.
Sieht aus, als könnte das interessant werden, und wenn die hier am Tisch sind, ist das Beobachten weniger anstrengend...
Simon zögerte einige wenige Sekunden dann setzte er sich zu den beiden.
Morwen legte ihren Kopf schief und fragte mit neugierigem Blick:
__„Wo warst du?“
Doch Simon bekam statt einer Antwort nur ein Grunzen heraus.
Morwen ließ sich enttäuscht zurück sinken, trank einen weiteren Rum, während Simon sich etwas stark Alkoholisches bestellte.
Interessiert verfolgte Joreth wie Simon und Yawgmoth, während sie einige Becher Alkohol zu sich nahmen, sich gegenseitig behackelten.
__„Du scheinst ein äußerst interessanter Zeitgenosse zu sein, oder sollte ich lieber im Plural von dir reden?“
Irgendwie amüsierte das alles Joreth köstlich, er wusste nicht wann er das letzte Mal so herzlich gelacht hatte. Simon hatte nun schon so viel Alkohol getrunken dass seine Gedankengänge etwas verlangsamt waren und Yawgmoth sabbelte etwas Unverständliches
__„Ach Yawgina halts Maul Du gehst mir auf die Eier.“
Der Necromancer grinst noch etwas breiter:
__„Bekümmert euch etwas?“
Simon als auch Yawgmoth schauten Joreth Traurig an:
„Liebesentzug“
Antworteten beide.
__"Weißt... wisst ihr beiden". Meinte der Necromancer, "Meiner eins mag diese Konflikte ganz amüsant finden, aber ich glaube, manch anderen ist das schwer begreiflich. Ich habe mich schön länger mit verschiedenen Persönlichkeiten in einem Körper beschäftigt. Bei Tichy" er nickt dem Buch zu " ist durch eine neuartige Waffe die Kommunikation zwischen der rechten und linken Gehirnhälfte getrennt worden. Mein Bruder..." er grübelte kurz nach "er heißt nach einem Dämon. Er... naja"
Er stockt kurz, runzelt die Stirn will dann etwas sagen schwenkt dann aber um.
__"… Mein Bruder nennt es Humor."
__"Kommt nur daher, dass Du ein sarkastischer alter Spielverderber bist." Ein anderer Necromancer hatte den Kopf zur Tür rein gesteckt.
__"Ich geh mit Mic ein paar Viecher jagen, kommst Du mit?"
__"Nein, geht nur, ich hab eh keinen Platz in der Tasche, und hier ist es gerade so interessant."
Der Andere zieht die Schultern hoch und geht wieder.
Morwen die einiges an Rum getrunken hatte, konnte dem Gespräch nicht mehr ganz folgen. Auch Simon wurde immer Besoffener.
Joreth musterte seine Tischgenossen kopfschüttelnd.
Beiden war anzusehen, dass sie nicht mal mehr zu ordentlich koordinierten Bewegungen fähig waren.
__„Okay, das Forschungsprojekt Simon/Yawgmoth hat wohl keine Zukunft für heute, die sind alle vollkommen blau.“ Murmelte er, und damit gab er es auf ein ernstes Gespräch zu versuchen. Er beobachtete einige Zeit lang weiter Simon und Morwen, die munter immer mehr Alkohol in sich hinein schütteten.
Morwen versuchte, irgendwas lallend, aufzustehen dies bereitete ihr aber einige Schwierigkeiten.
Joreth verdrehte die Augen und stand gerade noch schnell genug auf, um die stolpernde Morwen vor einem Sturz zu bewahren.
Der Necromancer nahm der Assassin das Glas ab, und drückte ihr mit leichtem Bedauern die eben neu bestellte Kaffeetasse in die Hand.
__"Das Zeug schmeckt zwar nicht, aber wenn Du das noch merkst, dann fresse ich nen Besen!"
Er schickte seinen Golem zur Tür, wo zwei Skelette planlos in der Gegend herum irrten.
Der Golem redete in Zeichensprache auf die Skelette ein, die ihn aber einfach nicht beachteten. Joreth runzelte seine Stirn. Er setzte die schwankende Assassin auf Simon/Yawgmoth Schoß ab, der vor Schreck erstmal sein Glas fallen ließ, und meinte: „Hier, halt mal!"
Dann fing er an, in seiner Tasche zu wühlen.
Schließlich zog er ein Amulett aus seiner Tasche und tauschte es gegen das aus, was er bis jetzt getragen hatte.
Dann ging er auf die Skelette zu und wies sie vor die Tür.
Die beiden verzogen sich sichtlich kleinlaut. Auf dem Weg zurück zum Tisch holte er sich eine neue Tasse Kaffee, ließ sich dann auf seinen Platz fallen, nahm das Rumglas, sah den Kaffee misstrauisch an und stürzte den Rum herunter und schüttelte sich.
Er zog die Augenbrauen hoch, als er merkte, dass der ungute Zustand jenseits der Nüchternheit nachließ.
Er nahm Morwens halb volles Rumglas und kippte es in seinen Kaffee.
__"Ich bin definitiv zu nüchtern für diese Gesellschaft!" meinte Joreth und noch nahm einen Schluck vom dem Kaffee.
Der Golem war bei der Rumpfütze angekommen und sammelte die Scherben ein.
Vorsichtig und leicht schwankend begab er sich mit den Überresten des Glases in Richtung Bar. und überreichte sie mit einer ungeschickten Verbeugung der Amazon und lehnte sich dann an die wand.
Langsam rutschte er herunter, bis er auf dem Boden ankam, sein Kopf fiel nach vorne.
Der Necromancer schüttelte den Kopf.
__"der Rum hat es in sich..."
Dann tippte er Morwen am Arm an.
__"Der Kaffee!"
Er wies auf die gefährlich schief hängende Tasse in ihrer Hand.
__"Hilft ein wenig..."
Morwen schaute mit etwas trüben Blick auf die Tasse in ihrer Hand und stellte sie auf dem Tisch ab. Simon, dessen Gesicht noch immer zu einem glückseligen Grinsen verzogen war, war auf die plötzliche Gewichtsverlagerung nicht Vorbereitet.
Mit einem lauten Poltern fielen beide vom Stuhl.
Joreth seufzte half den beiden hoch und bugsierte beide jeweils auf einen Stuhl. Dann stellte er jeden eine Tasse Kaffee vor die Nase:
__ „Klatschianischer Kaffee, nur in Kombination mit Alkohol überhaupt zu ertragen, weil man ansonsten nüchterner als nüchtern wird. Sollte euch beide mal wieder in eine Art Normalzustand versetzen.“
Falls das möglich ist... murmelte er zu sich...
Simon starrte Morwen leer an, als diese langsam wieder zu Sinnen fand. Keine Regung zeigte sich auf seinem Gesicht, aber man merkte doch, unter seiner ruhigen Fassade regten sich innere Konflikte...allein dadurch, dass er Krampfhaft die Tischkante umklammerte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist recht verwirrend mit den ganzen verschiedenen Perspektiven aber das wird sich ja hoffentlich mit der Zeit legen... also schreibt fleißig weiter.
Btw könnte es sein das da ein paar Schreiberlinge zu viel Terry Pratchet lesen?.... Gespräche von seltsamen Personen(Götter?) die andere als Spielsteine benutzen, Klatschianischer Kaffee etc.
 
Der Klatschianische Kaffee ist aus dem Anhalter entlehnt!
Aber Scheibenwelt lese ich auch, allerdings exiostieren die götterähnlichen Figuren (Deín) in Geschichten, die ich mir ausgedacht habe.
Und diese Geschichten habe ich mir ausgedacht, bevor mich der erste Pratchett über den Weg gelaufen ist.

Die verschiedenen Perspektiven werden beibehlaten, und es kommen noch weitere Personen dazu, dafür werden mit der Zeit die Hintergründe klarer.
Ich hoffe mal, die Verwirrung wird weniger, sobald die Hauptpersonen mal alle vorgestellt sind...
 
An was du noch arbeiten musst, was mir aber erst beim zweiten lesen aufgefallen ist:
Du hast einen Wechsel ziwschen Erzählen im Präsens und Präterium drin.
 
FenixBlack_FXB schrieb:
An was du noch arbeiten musst, was mir aber erst beim zweiten lesen aufgefallen ist:
Du hast einen Wechsel ziwschen Erzählen im Präsens und Präterium drin.

EIn Beispielt wär vill ganz nett damit man den Fehler finden kann, schnell überließt man sowas wenn man versucht seine eigenen Texte zu Korigieren
 
Das Update erinnert mich an was :D.

War ne lustige Zeit damals, da hab ich noch befürchtet, dass ich zu viel von mir in die Story einbringe - habt ihr dann gründlich gelöst, und nur noch über euch geschrieben :p.

Simon
 
Tja, Du warst ja irgendwann nicht mehr da...
Und ganz so einfach lassen wir uns dann doch nicht an die Wand schreiben, schließlich hatten wir auch einiges an Ideen.
 
So hab mir mal die Kapitel durchgelesen Nerienna,
und ich muss sagen: Gefällt mir^^.
Beim 3.ten Kapitel war es n wenig verwirrend,wer jezz das rote gesagt hat,aber im Nachhinein hat sich das ja selbst geklärt(Sag mal Yawgmoth... Is das nit komisch eine
zweite Persönlichkeit zu haben??XD...Obwohl... Die Helden meiner Geschichte haben ja sozusagen alle gar ne zweite Persönlichkeit(Seelenfragmente eines großen kriegers haben sich an die Seelen von sieben Kindern geheftet.)).
 
Kemendes schrieb:
So hab mir mal die Kapitel durchgelesen Nerienna,
-.-...nicht nur nerienna schreibt diese geschichte...


Kemendes schrieb:
Beim 3.ten Kapitel war es n wenig verwirrend,wer jezz das rote gesagt hat,aber im Nachhinein hat sich das ja selbst geklärt(Sag mal Yawgmoth... Is das nit komisch eine
zweite Persönlichkeit zu haben??XD...Obwohl... Die Helden meiner Geschichte haben ja sozusagen alle gar ne zweite Persönlichkeit(Seelenfragmente eines großen kriegers haben sich an die Seelen von sieben Kindern geheftet.)).

Sagen wir es so...das Yawgmoth/Simon einen an der Pfanne hat...*g* ist ziemlich vielen bekannt...und wenn man die Geschichte genau ließt ergibt sich das wer jetzte gerade spricht aussem Kontext

:) freut mich das es dir gefällt.
 
Gucky_Deluxe schrieb:
-.-...nicht nur nerienna schreibt diese geschichte...
:) freut mich das es dir gefällt.

Sry, das ich vergessen habe dich zu erwähnen

Gucky_Deluxe schrieb:
Sagen wir es so...das Yawgmoth/Simon an der Pfanne hat...*g* ist ziemlich vielen bekannt...
dann bin ich einer der wenigen der das nit genau wussteXD
 
Zweite Persönlichkeiten sind komisch? Nicht wirklich. Sie sind BÖSE und ruinieren dein Leben!

Jedoch, das ist teils sehr komisch, wenn mans von außen betrachtet. Scheiß Schadenfreude :p.

Na ja, beurteilt selbst :D.

Simon
 
Momente der Ewigkeit



Simon starrte leer auf die umklammerte Tischplatte. Da saß er, einem Mädchen gegenüber, wie schon öfter zuvor, und einmal mehr war er sich bei so vielen Dingen unsicher, dass ihn allein ihr Durchgehen in Gedanken komplett paralysierte. War sie überhaupt in seinem Alter, oder täuschten ihn ihre kleine Statur und ihre makellose Haut? Hatte sie womöglich schon Jemand, dem sie versprochen war? War der Necromancer, der sie vorher ihm so nahe gebracht hatte, womöglich mit ihr bekannt? Was würde er davon halten, wenn Simon...
Nein, beschloss er. Dieses Mal würden ihn doch keine sinnlosen Zweifel davon abhalten, endlich sein Glück wenigstens zu suchen zu beginnen, geschweige denn, es zu finden!
Ja, lass dich nur nicht von Zweifeln abhalten oder gar von mir. Ich bin dein Verbündeter in der Hinsicht! Vertraue dem gleichen Motiv...
Und da war der Grund, warum Simon wirklich zögerte: Es lag doch nicht an kindischen Zweifeln, die er doch sowieso längst besiegt hatte - oh Selbsttäuschung? Nein! - es lag einzig und allein an seinem ganz besonderen Problem...
Deine Motive sind es doch gerade, denen ich nicht vertraue, Yawgmoth...
Wie schade, denn ich lasse es einfach nicht länger zu, dass du dich zierst. Sei dankbar.
Und noch während Simon in Gedanken eine Antwort formulierte, hatte sich seine rechte Hand schon auf Morwens gelegt. Wo sie, als er begriff, was er - oder besser: er - Yawgmoth! - getan hatte, sofort geschockt erstarrte. Simon seine Augen auf und seinen Blick von der Tischplatte hoch, und er traf auf Morwens, die pfeilschnell ihren Kopf hatte herumfahren lassen, als sie seine Berührung spürte.
Simon war sprachlos, zerrissen von äußerem Entsetzen, innerer Wut und seinen ohnehin andauernd widersprüchlichen Gefühlen...da wandelte sich jedes Gefühl gleichzeitig mit Morwens Ausdruck in Erstaunen, denn dieser wurde - zu einem Lächeln. Nichts anderes trübte in diesem kurzen, sich von Augenblicken zu Ewigkeiten dehnenden Moment seine Gedanken, sogar Yawgmoth schwieg, die Folgen seiner so geringen Bewegung unbeteiligt durch Simons auf Morwen fixierte Augen beobachtend.
Diese beendete die Ewigkeit, als sie ihr Lächeln ohne eine Veränderung von schön zu schrecklich wandelte, allein durch die von ihren Worten erzeugte Spannung.
„Hast du dich durchgerungen, Simon? Oder mit wem spreche ich gerade? Nun, was auch immer...Jeder von euch hat jetzt zwei Möglichkeiten, entweder, du traust dich, meine Hand richtig zu nehmen, statt sie nur zu berühren, oder du nimmst deine und enfernst sie in den nächsten zwei Sekunden vom Tisch. Ansonsten..."
Ihre freie Hand hob eines der Messer, die Simon vor Kurzem erst kennengelernt hatte, und ließ es vor seiner Nase über dem Tisch schweben.
Simon blieb unbewegt, kämpfend nicht mit dem Dämon in sich, sondern mit sich selbst, und langsam begann Morwens Lächeln, zu schwinden...
Nein, dies durfte nicht geschehen. Eine schnellere und unüberlegtere Entscheidung hatte Simon noch nie in seinem Leben getroffen, und sie stand längst felsenfest, als er seine linke Hand langsam zur Tischplatte hob, damit seine rechte packte und von Morwens Hand entfernte...und noch bevor er sehen konnte, ob ihr Lächeln nun Befriedigung oder gar Enttäuschung weichen würde, legte er seine Linke fest auf ihre Hand.
Seine Rechte zögerte kurz...aber diesmal sprach Simon für die Assassine gegenüber deutlich hörbar direkt zu Yawgmoth, aus dem linken Mundwinkel murmelnd...
“Wenn du versuchst, mir die hier auszuspannen, dann begeh ich Selbstmord...“
Sein rechter kräuselte sich zu einem öligen Lächeln.
"Solange wir uns einen Körper teilen, und du irgendwann zur Sache kommst, kannst du ihr Händchen halten, solange du willst..."
Simon beschloß, dies unkommentiert zu lassen; es war eine Stunde der schnellen Entscheidungen. Wenn Morwen ihn bisher nicht an Yawgmoths Verhalten gemessen hatte, dann würde sie das auch in Zukunft nicht tun, und ein Streit mit dem Feind in sich zu diesem Zeitpunkt wäre einfach...mehr als ungünstig.
Morwen hob ihre linke Augenbraue.
"Nun, ich schätze, das stellt einen klaren Sieg dar...Simon."
Sie brauch den Augenkontakt, um sich einmal in der Runde umzusehen.
"Warum sitzen wir eigentlich in der Mitte der Taverne und unterhalten alle?"
Morwen stand auf und zog Simon an der Hand hinter sich her zu einem Ecktisch.
"Ich hasse es, wenn mich alle Männer so anstarren."
Ihr scharfter Blick zurück an die Theke verriet ihr, dass die meisten Starrer in genau diesem Moment absolut keine Lust hatten, sie anzusehen - außer Joreth, der sie angrinste...nein, er grinste in sich hinein, während er sie weiter unverholen musterte. Simon hatte, als sie stehen geblieben war, um ihren Blick nach hinten zu werfen, seine Hand von ihrer gelöst, seine vor Kurzem noch felsenfeste Überzeugung längst erodiert, und sich, aus irgendeinem Grund erschöpft, auf einen Stuhl fallen lassen...und schon war Morwen abgelenkt, aber vielleicht war das ganz gut so, er brauchte erst einmal Zeit, um seine Gedanken zu ordnen, seine Entschlossenheit wieder zu finden...
"Wir könnten ja uns erstmal nett unterhalten..."
Morwen drehte sich um, Joreth nach einem letzten eisigen Blick ignorierend und Simon auf seinen Kommentar hin zunickend. Ohne Worte setzte sie sich ihm gegenüber...als seine Miene sich in Wut zu verzerren begann.
"Misch dich nicht in meine Angelegenheiten!"
"Bitte wie?"
Morwen war von Simons Ausruf mehr als nur überrascht, dieser jedoch schlug sich schnell die Hand vor den Mund und senkte seinen Kopf, wieder die Tischplatte anstarrend. Nach einer Weile hob er ihn wieder, kleinlaut.
"Tschuldige. Selbstschelte. Mal wieder. Himmel, wie ich es hasse."
Sie seufzte erleichtert.
"Ach, ist doch nicht so schlimm - eher lustig."
Simon blickte sie entsetzt an.
"Es ist die Hölle!"
"Ja, aber Schadenfreude ist doch immer die schönste Freude, findest du nicht?"
Sie lächelte geheimnisvoll. Simons linke Gesichtshälfte begann, sich wieder zu entspanne, sogar ein wenig zurückzulächeln - aber die rechte grinste breit und böse, was dem ganzen einen höchst sinistren, weil schiefen Charakter gab. Morwen wich ein wenig zurück. Simon schaute leicht verzweifelt.
"Es ist wirklich nicht einfach, ein normales Gespräch zu führen, wenn er immer dazwischenfunkt..."
"Wir wärs, wenn wir ihn einfach ignorieren?"
Er hielt sich demonstrativ den Kopf.
"Er kann leider auch in Gedanken zu mir sprechen...und mich macht das langsam wahnsinnig..."
"Ich weiß da ein gutes Mittel."
Morwen grinste wieder dieses enigmatische Lächeln, das Simon bereits das erste Mal, als er es gesehen hatte, vollkommen faszinierte. Dann packte sie Simon unvermittelt am Kinn, und trotz Reflexe, die das Zurückweichen gewohnt waren, rührte er sich nicht, als ihre starke Hand, weit stärker, als er war, es umfasste. Morwen zog Simons Kopf näher an ihren, seine Augen weiteten sich vor Überraschung - wobei seine rechte Gesichtshälfte sich halb öffnete, und eine Zunge schlangengleich über trockene Lippen fahren ließ...
Morwens Ohrfeige traf Yawgmoths Seite mit einem lauten Klatschen, und Simon schaffte es gerade so, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Dann grinste er halb - ein volles Grinsen der linken Hälfte.
"Ahhhhh...aber du hast Recht, so bringt man ihn ganz gut zum Schweigen..."
Dann ließ er den Kopf schlaff fallen, weil sich ihm Alles drehte. Hinter ihnen brach Gelächter aus.
Morwen legte ihre Hand auf seine, was ihn sofort wieder genug zu Sinnen brachte, um zu hören, was sie ihm zuflüsterte.
„Ähm…ich glaube, wir fallen hier ziemlich auf...“
"Garantiert sind wir aufgefallen- immerhin hat gerade die ganze Taverne gehört, wie du mir eine gescheuert hast. Aber ich bin dir ja auch dafür dankbar - tut weh, aber Yawgmoth tut es weit mehr weh, ist seine Seite. So sollte er still halten..."
"...schön."
"Sollte er."
Unangenehmes Schweigen machte sich breit, Simon starrte auf Morwens Hand, die auf seiner lag.
"Muss ich dir sagen, dass ich nicht wirklich gut bei so was bin?"
Sie lachte laut auf.
"Nicht wirklich, nein - das merk ich auch so."
"Dann mach Ichs nicht. Morwen, ich weiß fast Nichts über dich, und ich hab jetzt so viel von mir erzählt - warum erzählst du mal nicht was von dir, während ich mich ein wenig...sammle?"
Morwens Gesicht versteinerte sich sekundenlang, ihr Lächeln schien ihr gerade aus ihrem Gesicht gefallen zu sein und sie wirkte plötzlich traurig, unendlich traurig. Diese Traurigkeit ließ sie auf eine seltsame Weise in Simons Augen noch viel schöner erscheinen, und er begann, ohne es zu merken, den Atem anzuhalten...
„Zu mir gibt es Nichts zu sagen.“
Kurz schloss sie ihre Augen und atmete einmal tief durch, worauf Simon endlich auch seinen angestauten Atem entließ, enttäuscht und erleichtert zugleich, denn sofort begann sich ihr Gesicht wieder zu erhellen.
„Ich möchte jetzt einfach nicht darüber reden!“
Sie brachte sogar ein schwaches Lächeln zustande. Simon erwiderte es, und er spürte, dass ein besonderer Moment sich erneut aufbaute wie statische Spannung im Raum, und er musste handeln, bevor sie sich in einem Desaster entlud...
Sag jetzt nichts Falsches...sag jetzt nichts Falsches...
Du versaust es doch eh. Lass mich.
Was würdest DU denn sagen?
Ich würde sagen: "Nun, hättest du Lust, mit mir kurz auf ein Zimmer zu gehen - gern auch länger?"
Das dachte ich mir. Wobei...?

Simon holte noch einmal tief Luft:
„Nun...wie wäre es, wenn wir unsere Unterhaltung irgendwo weiterführen, wo wir sonst Niemand damit stören...mal ganz davon abgesehen, dass die ständige Lärmkulisse mich ein wenig stört? Ich kenne da ein nettes Plätzchen, unter einem Baum an der frischen Luft. Ist gerade echt schön draußen, wohl etwas Kühl…doch - wollen wir da weiterreden?“
Bitte bitte bitte...
„Ja, gerne...“
 
Zuletzt bearbeitet:
(womit man sieht, warum weder Gucky noch ich dieses Kapitel schreben konnten, es war einfach nicht unseres.
Und es hat sich durchaus gelohnt, das Kapitel der passenden Person zuzuweisen (finde ich!)
 
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