FruttonlKeks
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Ihr habt euch auch gefragt, warum nachdem man das oberste Übel beseitigt hatte, niemand sich um den herabfallenden Seelenstein kümmert? Dann seid ihr hier vielleicht genau richtig!
Die Story spielt, wie unschwer zu erkennen sein sollte, nach dem Ende von Diablo III, wobei ich keine genaueren Angabe zu der zeitlichen Differenz zwischen Diablo III und der Story machen werde.
Bei gegebenem Interesse werde ich versuchen, in regelmäßigen Abständen ein Update zu bringen. Kritik ist natürlich erwünscht. Aber genug der Vorworte, kommen wir zum ersten Teil der Geschichte.
Edit: Farben sind gestrichen.
Der schwarze Seelenstein
Prolog: Der Vorhang fällt
Kapitel 1: Die Reise beginnt
Prolog: Der Vorhang fällt
Weit weg von den zentralen Schauplätzen der vergangenen Schlachten um die Vorherrschaft der gesamten bekannten Welt (und des Himmels) verbarg sich eine unscheinbare kleine Stadt. Abgelegen von jeglichen Handelsrouten bot sie einen von der Welt abgeschotteten Platz, der Zuflucht für diverse Gestalten diente. Eine davon manifestierte sich in einer dunklen und geheimnisvollen Gestalt, die von einer angst erfüllenden Aura umgeben war. Genauso düster schien die Vergangenheit dieses Wesens zu sein, war doch so gut wie nichts bekannt. Die Zahl der Neugierigen, die mehr darüber erfahren wollten, schwand rapide, eine falsche Bemerkung, eine Frage zu viel und man verschwand – und wurde nicht wieder gesehen. Darüber hinaus wimmelte es an dem Platz, welches das Wesen als sein Heim betrachtete nur so von Kultisten. Viele der Bewohner mochten das missbilligen, konnten aber aufgrund mangelnder militärischer Stärke absolut nichts an der Lage ändern. So ließ man den mysteriösen Geschehnissen ihren Lauf und drückte wenn es notwendig wurde, ein Auge zu, wollte man sich doch nicht zu den verschwundenen Menschen dazu gesellen...
„Bei allen Dämonen dieser Welt“, fluchte die düstere Wesenheit, die von einem mindestens ebenso dunklem Gewand umgeben war, welches den kompletten Körper und das Gesicht verdeckte. Lediglich zwei schwach glühende Punkte im Gesichtsbereich ließ die die Kleidung durch. „Warum lässt mich der Seelenstein seine Anwesenheit spüren, verbirgt aber seinen genaueren Standort?“, sprach das Wesen verärgert mehr zu sich selbst. Deprimiert und zugleich wütend über seinen abermaligen Fehlversuch zerstörte er einige minder bedeutende Gegenstände in dem Raum, in dem er sich befand. Die Schlacht um den Himmel ist längst Vergangenheit, Diablo hat abermals versagt, doch der Seelenstein durfte weiter existieren. Warum offenbarte er sich nicht? Grübelnd und rätselnd ging das Wesen im Raum auf und ab. Trotz jahrelanger intensiver Forschung konnte er das Rätsel nicht lüften. Was er auch tat, immer wenn er kurz vor dem Durchbruch stand, verschloss irgendeine ihm unbekannte Präsenz die Sicht auf den sagenumwobenen Seelenstein. Offensichtlich erlaubte man sich einen Spaß mit ihm. Wenn ich... Sein Gedankengang wurde durch ein leises, untertäniges Hüsteln unterbrochen. Mürrisch drehte er sich zu der störenden Präsenz um.
Einer seiner Kultistendiener stand vor ihm. Trotz ihrer Sterblichkeit waren sie eine willkommene Verstärkung für das Wesen gewesen. Nach einer kurzen Machtdemonstration hatten sie sich ihm bereitwillig unterworfen und führten fortan jeden seiner Befehle ohne Fragen aus. „Herr, die...“, der Kultist räusperte sich. Ein Schweigen legte sich über den Raum und breitete sich weiter aus. Gelangweilt und überlegen schaute die Wesenheit auf den Kultisten herab. „Sprich, Sterblicher oder du bezahlst deine Nutzlosigkeit mit deinem erbärmlichen Leben“.
Der Kultist verneigte sich schnell, eher er angst-erfüllt antwortete: „Habt Gnade Herr... die ortsansässigen Wachleute haben Bedingungen gestellt, sie möchten mit euch neu verhandeln, Herr.“
Grummelnd rollte das Wesenheit mit den Augen - wenngleich dies durch seine Kleidung so gut wie nicht ersichtlich war. Da gestattete man den Sterblichen ihren Willen und sie legen es sogleich als Schwäche aus. Keine Frage, ein Exempel musste augenblicklich statuiert werden. Mit einem kaum merklichen Nicken signalisierte die Wesenheit dem Kultisten, dass er die Bittsteller herein zuführen hatte.
Kurze Zeit später empfing das Wesen die drei örtlichen Wachmänner, die, wie die Wesenheit sehr wohl bemerkt hatte, trotz ihrer offensichtlich höheren Forderungen äußerst argwöhnisch den Raum betraten, wobei je eine Hand auf einer Waffe lag. „Was verschafft mir die Ehre eurer Anwesenheit, meine Herren?“, fragte das Wesen gelangweilt. Einer der Männer, offenbar der selbsterkorene Anführer, trat einen Schritt vor, bevor er selbstbewusst seine Ansicht vortrug. „Wie auch immer ich euch anreden soll, es kommen schwere Zeiten auf uns zu.Wir benötigen eine höhere Zahlung, sofern wir eurer Vorhaben weiterhin tolerieren sollen.“ Eine kleine Zeitspanne verging, in der das Wesen erstaunt auf die kleine Schar hinab blickte, was weniger der Überraschung, als viel mehr dem Glauben der Männer mit dieser dreisten Forderung durchzukommen zu verdanken war. Erst leise, dann immer lauter erschallte das dröhnende Lachen des Wesens, bis sich die Wachleute schmerzhaft die Ohren zuhalten mussten. Genau so schnell wie es gekommen war, erstarb das Lachen auch wieder. Davon beunruhigt zogen die Wachleute vorsichtshalber ihre Waffe, wobei der Zweifel von der Effektivität des Metalls deutlich von ihren Gesichter abzulesen war. Das Wesen genoß einen Augenblick lang die verunsicherten Blicke, die die Sterblichen untereinander tauschten, bevor es zu einer Antwort ansetzte. „Ich bewundere euren Mut, meine Herren, aber euer Tod dient einem höherem Ziel. Ich bin sicher eure Leichen werden eine hervorragende Abschreckung bieten.“ Noch während das Wesen seinen Satz beendete, sprang es schneller, als das Auge zu erfassen vermochte, mitten in die verwirrten Wachmänner, zog genau so blitzschnell zwei verborgene Klingen und durchtrennte – der Schnelligkeit zum Trotzen - mit aller Präzision die Köpfe zweier Wachmänner. Der letzte verbleibende Bewaffnete warf die nutzlos gewordenen Waffen beiseite und wand sich zur Flucht. Der Ausgang schien nur eine Hand weit entfernt zu liegen. Dort angekommen, musste er jedoch feststellen, dass die Tür in der Zwischenzeit verriegelt worden war. Jeglicher Hoffnung beraubt sank er auf die Knie, während er seinem Untergang, dem langsam näher kommenden Wesen, entgegen sah. Ein böses Lachen war das Letzte, was er sah, ehe auch er den Klingen zum Opfer fiel.
Die Story spielt, wie unschwer zu erkennen sein sollte, nach dem Ende von Diablo III, wobei ich keine genaueren Angabe zu der zeitlichen Differenz zwischen Diablo III und der Story machen werde.
Bei gegebenem Interesse werde ich versuchen, in regelmäßigen Abständen ein Update zu bringen. Kritik ist natürlich erwünscht. Aber genug der Vorworte, kommen wir zum ersten Teil der Geschichte.
Edit: Farben sind gestrichen.

Der schwarze Seelenstein
Prolog: Der Vorhang fällt
Kapitel 1: Die Reise beginnt
Prolog: Der Vorhang fällt
Weit weg von den zentralen Schauplätzen der vergangenen Schlachten um die Vorherrschaft der gesamten bekannten Welt (und des Himmels) verbarg sich eine unscheinbare kleine Stadt. Abgelegen von jeglichen Handelsrouten bot sie einen von der Welt abgeschotteten Platz, der Zuflucht für diverse Gestalten diente. Eine davon manifestierte sich in einer dunklen und geheimnisvollen Gestalt, die von einer angst erfüllenden Aura umgeben war. Genauso düster schien die Vergangenheit dieses Wesens zu sein, war doch so gut wie nichts bekannt. Die Zahl der Neugierigen, die mehr darüber erfahren wollten, schwand rapide, eine falsche Bemerkung, eine Frage zu viel und man verschwand – und wurde nicht wieder gesehen. Darüber hinaus wimmelte es an dem Platz, welches das Wesen als sein Heim betrachtete nur so von Kultisten. Viele der Bewohner mochten das missbilligen, konnten aber aufgrund mangelnder militärischer Stärke absolut nichts an der Lage ändern. So ließ man den mysteriösen Geschehnissen ihren Lauf und drückte wenn es notwendig wurde, ein Auge zu, wollte man sich doch nicht zu den verschwundenen Menschen dazu gesellen...
„Bei allen Dämonen dieser Welt“, fluchte die düstere Wesenheit, die von einem mindestens ebenso dunklem Gewand umgeben war, welches den kompletten Körper und das Gesicht verdeckte. Lediglich zwei schwach glühende Punkte im Gesichtsbereich ließ die die Kleidung durch. „Warum lässt mich der Seelenstein seine Anwesenheit spüren, verbirgt aber seinen genaueren Standort?“, sprach das Wesen verärgert mehr zu sich selbst. Deprimiert und zugleich wütend über seinen abermaligen Fehlversuch zerstörte er einige minder bedeutende Gegenstände in dem Raum, in dem er sich befand. Die Schlacht um den Himmel ist längst Vergangenheit, Diablo hat abermals versagt, doch der Seelenstein durfte weiter existieren. Warum offenbarte er sich nicht? Grübelnd und rätselnd ging das Wesen im Raum auf und ab. Trotz jahrelanger intensiver Forschung konnte er das Rätsel nicht lüften. Was er auch tat, immer wenn er kurz vor dem Durchbruch stand, verschloss irgendeine ihm unbekannte Präsenz die Sicht auf den sagenumwobenen Seelenstein. Offensichtlich erlaubte man sich einen Spaß mit ihm. Wenn ich... Sein Gedankengang wurde durch ein leises, untertäniges Hüsteln unterbrochen. Mürrisch drehte er sich zu der störenden Präsenz um.
Einer seiner Kultistendiener stand vor ihm. Trotz ihrer Sterblichkeit waren sie eine willkommene Verstärkung für das Wesen gewesen. Nach einer kurzen Machtdemonstration hatten sie sich ihm bereitwillig unterworfen und führten fortan jeden seiner Befehle ohne Fragen aus. „Herr, die...“, der Kultist räusperte sich. Ein Schweigen legte sich über den Raum und breitete sich weiter aus. Gelangweilt und überlegen schaute die Wesenheit auf den Kultisten herab. „Sprich, Sterblicher oder du bezahlst deine Nutzlosigkeit mit deinem erbärmlichen Leben“.
Der Kultist verneigte sich schnell, eher er angst-erfüllt antwortete: „Habt Gnade Herr... die ortsansässigen Wachleute haben Bedingungen gestellt, sie möchten mit euch neu verhandeln, Herr.“
Grummelnd rollte das Wesenheit mit den Augen - wenngleich dies durch seine Kleidung so gut wie nicht ersichtlich war. Da gestattete man den Sterblichen ihren Willen und sie legen es sogleich als Schwäche aus. Keine Frage, ein Exempel musste augenblicklich statuiert werden. Mit einem kaum merklichen Nicken signalisierte die Wesenheit dem Kultisten, dass er die Bittsteller herein zuführen hatte.
Kurze Zeit später empfing das Wesen die drei örtlichen Wachmänner, die, wie die Wesenheit sehr wohl bemerkt hatte, trotz ihrer offensichtlich höheren Forderungen äußerst argwöhnisch den Raum betraten, wobei je eine Hand auf einer Waffe lag. „Was verschafft mir die Ehre eurer Anwesenheit, meine Herren?“, fragte das Wesen gelangweilt. Einer der Männer, offenbar der selbsterkorene Anführer, trat einen Schritt vor, bevor er selbstbewusst seine Ansicht vortrug. „Wie auch immer ich euch anreden soll, es kommen schwere Zeiten auf uns zu.Wir benötigen eine höhere Zahlung, sofern wir eurer Vorhaben weiterhin tolerieren sollen.“ Eine kleine Zeitspanne verging, in der das Wesen erstaunt auf die kleine Schar hinab blickte, was weniger der Überraschung, als viel mehr dem Glauben der Männer mit dieser dreisten Forderung durchzukommen zu verdanken war. Erst leise, dann immer lauter erschallte das dröhnende Lachen des Wesens, bis sich die Wachleute schmerzhaft die Ohren zuhalten mussten. Genau so schnell wie es gekommen war, erstarb das Lachen auch wieder. Davon beunruhigt zogen die Wachleute vorsichtshalber ihre Waffe, wobei der Zweifel von der Effektivität des Metalls deutlich von ihren Gesichter abzulesen war. Das Wesen genoß einen Augenblick lang die verunsicherten Blicke, die die Sterblichen untereinander tauschten, bevor es zu einer Antwort ansetzte. „Ich bewundere euren Mut, meine Herren, aber euer Tod dient einem höherem Ziel. Ich bin sicher eure Leichen werden eine hervorragende Abschreckung bieten.“ Noch während das Wesen seinen Satz beendete, sprang es schneller, als das Auge zu erfassen vermochte, mitten in die verwirrten Wachmänner, zog genau so blitzschnell zwei verborgene Klingen und durchtrennte – der Schnelligkeit zum Trotzen - mit aller Präzision die Köpfe zweier Wachmänner. Der letzte verbleibende Bewaffnete warf die nutzlos gewordenen Waffen beiseite und wand sich zur Flucht. Der Ausgang schien nur eine Hand weit entfernt zu liegen. Dort angekommen, musste er jedoch feststellen, dass die Tür in der Zwischenzeit verriegelt worden war. Jeglicher Hoffnung beraubt sank er auf die Knie, während er seinem Untergang, dem langsam näher kommenden Wesen, entgegen sah. Ein böses Lachen war das Letzte, was er sah, ehe auch er den Klingen zum Opfer fiel.
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