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[Story] Die Geschichte einer Dämonenjägerin

Gut geht's vorwärts :)

Aber die folgende Frage fand ich, noch bevor du beschrieben hast, dass Xafroht Tote sehen kann, komisch.

„Seid ihr tot oder lebendig?“ fragte die Stimme.
Denn wie gesagt, Necros können ja Tote sehen, oder spüren.

Und ich nehme mal an dass der Tränkeverkäufer später noch eine wichtigere Rolle einnehmen wird, sonst wäre ihm ja wohl kein eigenes Kapitel gewidmet.. ;)

Cool wiedermal was zu lesen :) die Assa gefällt mir einfach :D :top:
 
Zuerst einmal: Danke für die drei neuen Kapitel.
Dann: Ich hab sie immer noch nicht gelesen.
Als nächstes: Tut mir leid, Bachelorarbeit und Frauen fressen Zeit.
Zum Abschluss: Ich werd versuchen, die nächsten Tage über häppchenweise zu lesen und zu kommentieren.
 
So, hier ist das finale Kapitel dieser Story. Damit ist meine kurze und wenig erfolgreiche Karriere als Schriftsteller beendet. Ich wünsche nochmal viel Spaß beim lesen.


Kapitel X


„Wir sind nicht schnell genug im Dorf“, sagte Nya, „Um uns nicht durch die Horden kämpfen zu müssen müssten wir einen zu großen Umweg machen. Das Dorf würde nicht mehr existieren bis wir da sind. Und uns direkt durch dieses Bataillon zu schlagen würden wir vermutlich nicht überleben.“
„Es gibt eine andere Möglichkeit. Ich habe hier noch eine magische Schriftrolle. Mir wurde gesagt, dass sie sich die letzte größere Ansammlung von Menschen merkt bei der man war und einen dorthin zurückbringt,“ sagte Gavin, „Wollen wir hoffen, dass es funktioniert.“
Er holte die Schriftrolle hervor und las die Zeilen vor die auf ihr geschrieben standen. Augenblicklich öffnete sich wenige Schritte von ihnen entfernt ein Portal. Gavin betrat es zuerst. Nya folgte und stand mitten in Fountainwell.
„Verdammt, man geht nur einen Schritt und legt doch eine große Wegstrecke zurück. Das ist irgendwie...seltsam“, sagte Nya.
„Ja, das ist es“, pflichtete Gavin ihr bei.
„Aber das sollte uns einen Vorsprung eingebracht haben, der groß genug ist um die Dorfbewohner zu arlamieren. Los, zum Bürgermeister.“
Dieses Mal wartete Nya gar nicht erst bis jemand die Tür öffnete noch verschwendete sie Zeit mit Klopfen, sie trat die Tür gleich ein. Sie betraten den großen Raum, in dessen Mitte sichtlich verdutzt der Bürgermeister stand.
„Ich habe nur eine Frage. Wo ist das Haus von Garalf?“, fragte Nya.
„Drei Häuser neben meinem“, sagte der Bürgermeister mit noch fragenderem Blick.
„Danke, den Rest wird Gavin euch erklären“, sagte Nya, bevor der Bürgermeister seine Fassung wiedererlangen konnte.
Sie ging zum beschriebenen Haus, trat auch dort die Tür ein und fing an sämtliche Schubladen und Schränke nach dem Beschwörungsbuch zu durchsuchen. Zu ihrem Glück wurde sie relativ schnell fündig. Sie legte das Buch auf einen Tisch und eine der Granaten die sie dabei hatte auf das Buch und trat rasch einige Schritte zurück. Die Granate explodierte und von Buch und Tisch blieben nur noch einige brennende Papierfetzen, die durch die Luft flogen beziehungsweise einige glimmende Holzspäne übrig. Nya grinste zufrieden und ging zurück zum Bürgermeister.
Dieser stand vor seinem Haus und gab aufgeregt einer Wache Anweisungen. Im gleichen Moment erklang eine Glocke. Gavin stand neben dem Bürgermeister.
„Die Bewohner werden durch diese Glocke alarmiert, wenn diese Viecher den direkten Weg zum Dorf nehmen, dann treffen sie gleich am östlichen Ende ein“, sagte er.
„Dann nichts wie hin“, antwortete Nya.
An der östlichen Palisade liefen schon viele Dorfbewohner mit Bögen, Speeren und Schwertern bewaffnet auf dem Steg herum, der an der Palisade entlangführte. Gavin und Nya gesellten sich zu ihnen. In diesem Augenblick kamen die ersten Monster aus dem nahen Waldrand. Es waren kleine rote Gefallene. Nya zückte ihre beiden Armbrüste.
„Schießt nicht auf sie, das wäre Pfeilverschwendung, ihre Schamanen beleben sie ohnehin wieder“, schrie Nya.
Die kleinen Dämonen konnten mit ihren Messerchen der Palisade nicht viel Schaden zufügen. Kurz hinter den Gefallenen kamen erwartungsgemäß ihre Schamanen aus dem Wald. Nya fing an zu feuern und die Dorfbewohner verstanden dies als Signal zu schießen und feuerten ebenfalls ihre Pfeile ab. Viele Schamanen wurden getroffen, einige gingen tot zu Boden. Gavin rief drei Wölfe außerhalb des Dorfes herbei, die sich auf die Gefallenen stürzten und diese förmlich zerfetzten. Nya feuerte weiter erfolgreich auf die Schamanen deren Anzahl bereits beträchtlich reduziert war. Plötzlich wurde sie von etwas am Kopf getroffen. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, dass es auch einigen Dorfbewohnern so ging. Sie schaute sich um. Blutfalken waren im Anflug. Nya war sich bewusst, dass sie nicht besonders stark waren, aber sie waren zu nervig um sie am Leben zu lassen. Vor allem konnten sie fliegen und somit die Palisade überwinden. Nya ließ also von den Schamanen ab und versuchte die Blutfalken vom Himmel zu holen, was einer guten Schützin wie ihr auch in beeindruckender Art und Weise gelang.
Unterdessen waren mehr Monster aus dem Wald gebrochen. Nya sah Wendigos, weitere Blutfalken und noch einige verbliebene Gefallene und deren Schamanen insgesamt noch mehrere dutzend Monster. Besonders ins Auge stach ihr eine Gruppe von Wendigos, die eine leuchtende Aura umgab. Wenigstens schienen keine weiteren Gegner mehr aus dem Wald zu kommen.
Plötzlich schlug rechts von Nya ein Feuerball, abgeschossen von einem der Schamanen ein. Die Dorfbewohner, die an dieser Stelle gestanden hatten liefen brennend in Panik los und auch die Palisade fing Feuer. Einige der Brennenden stürzten einfach nur vom Steg herunter, andere liefen in ihrer Panik weiter den Steg entlang und sorgten damit dafür, dass auch andere Dorfbewohner Verbrennungen erlitten.
Nya wusste was zu tun war und konzentrierte ihr Feuer wieder auf die Schamanen. Gavin schien eine ähnliche Idee gehabt zu haben, denn einige der Schamanen wurden von giftigen Ranken angegriffen, die urplötzlich aus dem Boden schossen. Gemeinsam schafften sie es jeden der Schamanen zu töten.
Als der letzte Schamane tot umfiel wurde die Palisade von einem gewaltigen Schlag erschüttert. Die Wendigos hatten die Palisade erreicht und versuchten diese zu zertrümmern. Unglücklicherweise hielten diese haarigen Monster wesentlich mehr aus als die Schamanen oder gar die Blutfalken. Zudem war die Palisade an der verbrannten Stelle brüchig geworden und es brach schon beim ersten Schlag ein gutes Stück heraus. Viele weitere Schläge würde sie wohl nicht überstehen. Nya ahnte was passieren würde und verließ ihren Posten. Die Dorfbewohner versuchten weiter die Wendigos und das, was von Gefallenen und Blutfalken noch übrig war aufzuhalten, aber die Palisade erzitterte ein ums andere Mal. Nya baute hinter dem verbrannten Palisadenstück einige Fallen auf, die die Gegner verlangsamen sollten, wenn sie ausgelöst würden. Kaum war Nya mit der letzten Falle fertig, sprengte ein gewaltiger Schlag die Palisade quasi auf und einige Wendigos kamen durch die schmale Stelle hindurch. Nya wusste genau auf welche Stelle ihrer Körper sie zielen musste um einen Durchschuss zu erreichen. Diese schmale Passage war perfekt um das auszunutzen. Sie schoss nur ein paar Bolzen ab und tötete gleich eine ganze Gruppe Wendigos, die versuchten sich durch die Lücke zu zwängen. Doch neue Monster versuchten gleich nachzurücken. Doch auch Gavin war nicht untätig gewesen und hatten im Rücken der Wendigos einen riesigen Grizzly herbeigerufen, der diese nun von hinten attackierte. Die Wendigos waren schon arg dezimiert, da brach die Gruppe Wendigos durch, die Nya bereits bemerkt hatte, als sie aus dem Wald gekommen waren. Sie wurden von einer Aura der Kälte umgeben, die dafür sorgte, dass alles in einem gewissen Radius teilweise einfror und sich so wesentlich langsamer bewegte. Doch Nya hatte vorgesorgt. Sie tat einfach gar nichts und wartete bis die Gruppe in die von ihr gestellten Fallen getreten war. Nun bewegten sich alle langsamer und der Vorteil der Wendigos war dahin. Nya hatte nun nicht mehr Mühe diese Gruppe auszuschalten, als sie bei den anderen Monstergruppen gehabt hatte. Nachdem diese Gruppe ausgeschaltet war dauerte es nicht mehr lange bis auch das letzte Monster besiegt war.
Nach der Schlacht setzte sich Nya auf einen Baumstamm in der Nähe der Palisade. Der Kampf war anstrengend gewesen. Gavin kam zu ihr.
„Na, gute Idee mit den Fallen“, sagte er.
„Danke“, antwortete Nya, „Das ist alles Erfahrung. Ich mache das schon fast mein ganzes Leben lang. Was hast du nun vor nachdem das hier vorbei ist?“
„Erstmal was Essen würde ich sagen“, antwortete Gavin mit einem Grinsen.
Nya grinste ebenfalls.
„Ich meinte eher danach“, sagte Nya, „Und sag jetzt nicht „schlafen“.“
„Ich werde natürlich zurück in den Wald gehen und leben wie bisher“, sagte Gavin, „Und du? Was hast du vor?“
„Auch ich werde weitermachen wie bisher. Ich ziehe durch die Lande und töte Dämonen, wo ich sie treffe“, sagte Nya.
„Viel Erfolg dabei“, sagte Gavin, „Wenn du mal wieder in der Nähe bist, kannst du mich ja mal besuchen.“
„Wie finde ich dich“, fragte Nya.
„Gar nicht. Ich finde dich“, antwortete Gavin.
„Okay“, sagte Nya.
Sie stand auf, ging hinaus aus dem Dorf und ihrem nächsten Kampf entgegen.


Wie es mit Nya weiter geht werden wir in Diablo 3 sehen...
 
Wizard schrieb:
So, hier ist das finale Kapitel dieser Story. Damit ist meine kurze und wenig erfolgreiche Karriere als Schriftsteller beendet. Ich wünsche nochmal viel Spaß beim lesen.
Schade. Du hattest einen kleinen, aber sehr interessierten Leserkreis :) Den Spass hatten wir, und es wars definitiv wert die Story zu lesen :top:

Danke!
 
Sehr schöne geschichte, schade dass sie schon zu Ende ist.
 
Wie toll.. Gavin Darach, das bin ich :D

WIzard, weiter so..ich hab einiges nachzulesen :D
 
Mit dem häppchenweise wars wohl nichts, aber ich habs jetzt endlich gelesen - alles auf einmal.
Ich würde mich freuen, wenn du noch weiterschreiben würdest, es hat Spaß gemacht, deine Geschichten zu lesen. Nur das Ende war irgendwie unbefriedigend; evtl die letzten zwei Zeilen einfach weglassen, als wäre dies ein Versprechen auf mehr.
 
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