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[USA] Klage gegen Google - Viacom fordert Herausgabe von YOUTUBE-Daten (1,5TB)

Orthegha

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Hallo liebe Community :hy:


mal wieder ein interessantes Thema, wie ich finde.... dazu ganz kurz ein
paar Worte: Obwohl jeder weiß, worum es bei youtube.com/de/etc.
geht, sollte es formhalber erwähnt werden...





YouTube ist ein am 15. Februar 2005 von den drei ehemaligen PayPal-Mitarbeitern Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim gegründetes Videoportal mit Sitz in San Bruno, Kalifornien, auf dem die Benutzer kostenlos Video-Clips ansehen und hochladen können. Am 9. Oktober 2006 gab Google die Übernahme von YouTube bekannt.


Quelle: Wikipedia

soweit so gut... nichts neues erfahren...

nun aber gabs ne Klage gegen Google, von Viacom...


Google muss YouTube-Nutzerdaten weitergeben

Niederlage vor Gericht: Google muss laut einem US-Urteil die Nutzerdaten seines Videoportals YouTube an den Medienkonzern Viacom herausgeben. Ein gut gehütetes Geheimnis bleibt allerdings entgegen der Forderung im Hause Google.


Hamburg - Ein US-Gericht bestimmte, dass Google den Mitgliedsnamen und die IP-Adressen jedes einzelnen Nutzers an den MTV-Mutterkonzern Viacom mitteilen muss, der sich ein Video auf YouTube angesehen hat, berichtete die "New York Times" am Freitag unter Berufung auf das Urteil.

Datenschützer kritisierten, dass die Nutzungsgewohnheiten von vielen Millionen Internetnutzern bloßgelegt würden.


hier mal der ganze Artikel, wer gerne lesen möchte...

der war vom 04.07.2008



Nun habe ich dazu ein weiteres Interview (per Audio-Stream) mit der
Frau Marit Hansen gefunden... sie ist stellvertretende Leiterin vom
Landeszentrum für Datenschutz in Schleswig-Holstein...

das Interview ist sehr aktuell, sprich vom 04.08.2008.

Hier mal die Links dazu :read:

Achso.. es sollte noch erwähnt werden, dass das Interview mit
dem "ComputerClub 2" geführt wurde..

(Technikmagazin mit Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph)

http://www.cczwei.de/

wer lieber das ganze Interview lesen möchte, kann auch diese Seite besuchen,
das Interview ist in Textform hinterlegt:
http://thelinguist.com/en/de/library/item/37381/

Aus dem folgenden Interview geht hervor, das doch tatsächlich ein 81jähriger
Richter dieses Urteil im Bundesstaat New York ausgesprochen hat,
und dass jetzt Youtube verpflichtet wird, die Daten herauszugeben.


Ich fand das doch sehr amüsant und erschreckend zugleich, wie leichtfertig
mit Nutzerdaten wiedereinmal umgesprungen wird, der User, der sich
ursprünglich bei youtube lediglich ein video angesehen hat, ist nun davon
betroffen...

wenn man bedenkt, das es sich dabei um 1,5 Terabyte Daten handelt, wird
einem nur viell. klar, um wieviele User es sich dabei dreht... und die
ganze Art und Weise, wie und was mit den daten angefangen wird,
ist echt erschreckend... naja, eigentlich sollte es ja nicht überraschen,
denn sooo neu ist die ganze Idee eigentlich ja nicht, und das es zu
solchen Aktionen kommen wird, war ja irgendwann abzusehen...

Also nochmal zu der eigentlich schon banalen Frage, die ursprünglich in unserem
ET gestellt wurde (jaja, unsere comm-freds :D ) ob Google inzwischen
zu mächtig (gefährlich) ist, und die Gefahr besteht, das sie ihre Macht
missbrauchen... sollte wohl geklärt sein, oder?? ;)



Euer Orthegha
 
ob google nun mächtig ist oda nicht finde ich eig in diesem fall gar nicht so wichtig, denn ich bezweifle, dass google irgendetwas mit den daten anstellen wird.
viel beunruhigender finde ich, dass sie dazu verpflichtet werden können diese daten an andere konzere weiterzugeben.
was die amerikanische regierung von privatssphäre hält wissen wir ja schon länger, aba ich denke nu geht es zu weit, da internet-nutzer aus aller welt schon fast "bloßgestellt" werden.

in dem sinne ... scheiß auf google, nieder mit den U.S.A. :D


viel spaß noch :)
 
Als ob das hier anders wäre als in den US of A....
Vorratsdatenspeicherung sagt dir was? Auch hier ist der Rollstuhlnazi dabei, die letzten Freiheiten der Bürger dem übermächtigen Gott TERRORABWEHR!!!! (=Überwachungsstaat) zu opfern. Das ist alles traurige Realität, auch und insbesondere hier in Dtl.
 
verdammte scheiße und in 5 jahren wird jedem bürger der welt ein chip eingepflanzt der alles aufzeichnet was man macht und an diverse konzerne geschickt wird (natürlich nur zum verwahren der daten) :autsch:

scheiße bei solchen meldungen bekomm ich schon kribbeln in den fingern den zuständigen den verschissenen hals umzudrehen :mad:
 
google/youtube hat erwirkt, dass die Daten nur anonymisiert an Viacom übergeben werden. Hab ich letztens (die Nachricht ist generell schon was älter) auf Slashdot gelesen, quelle hab ich aber nicht genauer zur Hand.


Die wirklich interessante Frage, die man sich in Bezug auf diese Ereignisse stellen muss, ist allerdings: Warum HAT google ÜBERHAUPT 1500 Gigabyte Nutzerdaten?
 
Moment, ich hab das richtig verstanden..:
Youtube (besitzter = Google?) muss Daten an Konzernen (Viacom?) geben, die beinhalten, welcher User mal welches Videos angeschaut hat?
??
Und wofür? Versteh ich nicht, und wüsste auch nicht was das bringen soll, etwa eine Vorsichtsnahme gegen Terrorismus?
Aufklärung bitte :confused:

P.S.: Dieser Post enthält keine Ironie.
 
Siehe bodys links.

Zusammengefasst: Viacom (großer medienkonzern) will mit Hilfe der Daten beweisen, dass youtube hauptsächlich für Urheberrechtsverletzungen (musikvideos etc.) genutzt wird und weniger für privat erstellte Videos. Wenn das gelingt, kann Google/youtube und vielleicht sogar der einzelne User weiter belangt werden...
 
:hy: Hallo


ich möchte doch nochmal ganz gerne ein paar Auszüge aus dem Interview
zitieren, weils doch noch Details gibt, die man erwähnen sollte ... :read:



Zitat von Computer Club 2 - Interview

Rudolph: Frau Hansen, ich habe also vorweg erst einmal erzählt, worum es eigentlich geht. Wenn ich mir jetzt überlege, diese Daten, da muss man noch dazu sagen, es sind 12 Terabyte, also eine unglaubliche Masse an Daten. Wenn die jetzt rausgegeben werden. Google hat ja immer gesagt: Wir geben nichts raus. Da wird nichts weitergegeben. Nun sind sie aber gezwungen dazu. Was hat denn das für Konsequenzen? Was kann jetzt passieren?


ahaa, also net 4TB, nein auch nicht 1,5TB es sind also Z W Ö L F - T E R A B Y T E :D


Zitat von Computer Club 2 - Interview

Hansen: Also erst mal sieht man daran ja, wie gut solche Versprechungen sein können, wenn jemand sagt, ich halte mich an das, was die Nutzer erwarten, ich gebe da privacy policies raus, ich beschreibe das ganz genau, was anderes findet nicht statt. Durch so einen Richterspruch im nationalen Recht, und das heißt hier im Augenblick USA-Recht, können also auch deutsche Daten, deutsche Nutzerdaten, irgendwo ganz anders landen, und Google, in diesem Fall, kann da gar nichts gegen machen.


Rudolph: Das heißt also, der amerikanische Richter, der hat jetzt auch mit seinem Urteil dafür gesorgt, dass deutsche Benutzer von Youtube ihre, dass deren Daten genau so verraten werden, sage ich mal ein bisschen übertrieben, wie die amerikanischen? Das Urteil gilt also auch für deutsche Nutzer?


Hansen: Es gilt eben für alle Daten, die Google hat. Google sagt selbst, sie haben alle IP-Adressdaten und was Sie beschrieben haben, für die letzten 18 Monate. Also nicht darüber hinaus, nicht weiter in die Vergangenheit und das gilt also für deutsche genauso für pakistanische oder sonst wie Daten. Völlig egal. Alles was bei Google im Zugriff ist und wo Google ja auch selbst den Zugriff drauf hat.



Back: Was könnte denn jetzt so passieren? Jetzt müßte man die zwölf Terabyte durchsuchen, wer hat was Illegales hochgeladen.


Hansen: Das könnte man machen.


okay soweit... jeze gehts aber weiter:


Zitat von Computer Club 2 - Interview

Hansen: Und wenn jetzt hier eine anonyme Drohung in einer Schule in der Nähe stattfindet, dass man da mal guckt, wer könnte denn in der Nähe vielleicht bei Youtube dieses Amokläuferprofil oder Bombenlegerprofil oder so haben. Und dann natürlich versuchen, auf die Person zu kommen, und da dann gleich mal, mindestens ich sag mal abzuchecken. Erst mal zu gucken, ob da noch weitere Hinweise dafür sprechen. Das ist etwas wo viele bestimmt auch sagen würden, ja das ist eine gute Möglichkeit, da einzugreifen. Diese Daten geben das her.

Rudolph: Wieso geben die das her?

Hansen: Naja, wenn jemand tatsächlich dauernd solche Filme sich anguckt und das würde man jetzt so klassifizieren.

Ich bin schon fast sicher, dass es solche Klassifikationen gibt.

Dann ist das ja also eine Kategorisierung, erst mal von IP Adressen oder von Usern, also tatsächlich wurde ja bei den letzten Amokläufen auch geguckt, wenn jemand ein Youtube User-Account hatte, was hat er sich noch so angeschaut. War das vielleicht vorherzusehen? Hätte man nicht vielleicht in irgendwelchen Dingen da schon eingreifen können? Also, das halte ich für nicht weit hergeholt.

Genau so übrigens, dass etwas an Auswertung möglich ist, was jetzt zielgruppenspezifisches Advertising, also Bewerbung, bewerben angeht. Also dass Bewerbung besser geschaltet werden kann. Da kann man ja sagen, interessiert mich jetzt nicht weiter. Das kann ich ja auch dann weggucken, wegklicken oder so. Wie ich Spam-Mails ja auch dann wegschmeiße. Aber man kann auch von solchen Dingen psychoprofil-artig Leute versuchen zu analysieren. Sicherlich mit keiner großen Exaktheit. Aber sagen wir, wenn man zu 50% schon festlegen könnte, der hat jetzt Suchtpotential. Dem könnte ich jetzt also paar Zigaretten per Post zuschicken und dann fängt er an zu rauchen oder gibt seinen Aufhör-Versuch auf oder so. Weil er jetzt kostenlose Zigaretten bekommt.

Das sind tatsächlich Businessmodelle, die international gehandelt und verhandelt werden.

Ob das sich nicht lohnt, für Zigarettenindustrie so zu machen. Genau so wenn wir jetzt sagen, lass uns den Postweg vergessen. Was ist mit Online-Kasinos? Vielleicht kann man da also auch an solchen Dingen feststellen. Das muss nicht unbedingt der letzte Bond, Casino Royal oder so, sein. Aber wo ist jemand der dann so etwas gerne spielen würde, der da investieren würde und den in seinem Suchtverhalten bestärken, der vielleicht gar nicht so richtig den freien Willen dann äußern kann oder mehr hat, um sich dagegen zu wehren.

also zum einen dients der Vorsorgemaßnahme zur Verbrechensbekämpfung,
zum anderen also auch noch ganz benebei, dumdidum... Klassifizierungen
von IP-Adressen, sozusagen, wer interessiert sich für was... und das
wird dann auch noch von internationalen Firmen als sog. Businessmodelle
gehandelt und verhandelt :eek:

paaah, was sagt man denn dazu ...

Zitat von Computer Club 2 - Interview

Rudolph: Noch ein anderes Scenario fällt mir dazu ein. Wir kennen ja die Gier unserer staatlichen Organisationen in Deutschland nach Daten und in Amerika ist man da noch wesentlich rigider.

Wenn diese Daten jetzt auch, möglicherweise in den Zugriff des Staates kommen, und die Behörden, welche der Strafverfolgung, was Sie eben auch schon so anklingen ließen, diese Daten nehmen. Und plötzlich stehe ich irgendwo auf einer schwarzen Liste. Ich will in die USA einreisen, und die sagen mir, nö Junge, du kommst nicht mehr rein. Weil ich irgendwo in einer Datenbank in irgendeiner Klassifikation drin bin.

:eek: hääää??????????

Zitat von Computer Club 2 - Interview

Rudolph: Ich meine, die Folgen, die sind ja eigentlich gar nicht denkbar. Das ist ja jetzt nur eine einzige Sache.

Es kann natürlich genauso gut sein, dass ich als arm abgestempelt werde und keinen Kredit mehr bekomme. Dass ich als, ja, kampfbereit oder so etwas abgestempelt werde und teuere Versicherungen bezahlen muss.
Und viele andere Dinge. Was können wir als Deutsche denn jetzt dagegen tun um uns zu wehren? Gar nichts mehr?

Back: Gar nichts mehr. Gar nichts.

Hansen: Also man kann jedenfalls für die Zukunft ein bisschen aufpassen, denn ist jetzt eigentlich das Gerichtsurteil ist das jetzt das Schlimme? Oder ist es nicht etwas, was jetzt aufzeigt, dass diese ganzen Daten, mit diesen Auswertungsmöglichkeiten die wir eben mal skizziert haben, dass die schon die ganze Zeit da waren in der Hand von Google.


Also das heißt, eigentlich ist der Fehler ja schon viel weiter vorne.

Google hat bis jetzt argumentiert, auch in ihren privacy policies, ist doch alles gar nicht schlimm, das sind doch nur IP-Adressen und wir werten auch nur zu statistischen Zwecken aus, also nicht personenbezogen. Alles im grünen Bereich. Neuerdings, also bei diesem Urteil oder in diesem Urteil, in dem Prozess dazu, hat Google argumentiert, Achtung, das könnte doch die Privatsphäre der Nutzer verletzen, wenn wir jetzt die Daten rausgeben. Also 180 Grad Schwenk.



Rudolph: Ist das Gericht aber nicht drauf eingegangen. Die haben gesagt,


Hansen: Gericht hat gesagt highly speculative oder so. Also hoch spekulativ. Das sei doch nicht gemeint. Das kann ja nicht sein. Interessanterweise hat Google bis jetzt auch genau so immer argumentiert.


soso....

weiter:

Zitat von Computer Club 2 - Interview

[ ... ]

Hansen: Und man könnte auch denken, IP-Adressen, die Hörer kennen das ja, IP-Adressen identifizieren nämlich nicht die Person, sondern erst mal nur einen Computer oder einen Proxy. Dahinter sind ja vielleicht viele Leute. Also wie genau kriegt man das eigentlich hin, dass man eine Identifizierung startet und auch mit Erfolg abschließt? Und dazu gibt es einen interessanten anderen Fall. Von der AOL Search Engine wo Sie AOL Search starten, logfile Daten von 2006 im Internet bereitgestellt haben. Die können Sie im Internet weiter suchen. AOL darf sie und wird sie auch nicht mehr bereitstellen, aber es gibt sehr viele Mirrors dazu. Man kann also logfile Daten von Suchanfragen analysieren

[ ... ]

Und einige Forscher haben sich mal drangesetzt und tatsächlich dann Leute besucht und denen auf den Kopf zugesagt: Du hast dann und dann das und das gesucht. Stimmt das? Und die merkten dann, dass sie durch ihre Suchanfragen, durch ihr Suchverhalten und die Verkettung durch die IP-Adresse, die ja dann gleich war oder in einem ähnlichen Bereich war, und natürlich auch Aussagen darüber liefert, wo steht der Proxy den man genutzt hat, wo steht der Rechner, den man genutzt hat, dass das dann auf die Person zuzuschneiden war, zuordenbar war.

...


also Proxy benutzen braucht man scheinbar dann wohl eher nicht, wooofür??

Zitat von Computer Club 2 - Interview

[ ... ]

Hansen: Also Google allgemein setzt Cookies in verschiedenen Dingen, also bei der Suchmaschine zum Beispiel, bei den anderen Diensten spielen Cookies eine Rolle und interessanterweise spätestens dann, wenn die Website zum Interpretieren der eigenen Statistiken, also nur Statistiken jetzt, Google Analytics einsetzt, dann werden dort auch Google Cookies gesetzt und zusätzlich auf den User-Rechnern Java-Scripts ausgeführt, die bestimmte Sachen auslesen und durch diese Dinge die Cookies, also eindeutige global unique identifier verwenden, dieses ganze Verhalten verkettbar machen... [ ... ]


und dann ist dass das Ergebnis davon ;)

Zitat von Computer Club 2 - Interview

[ ... ]

Hansen: Also dass man wirklich sehen kann, der hat sich, der war zuerst bei dem Urlaub buchen, dann hat er sich bei Ebay vielleicht noch Neopren-Anzug ersteigert, dann hat er sich für Versicherung, Reiseschutz oder so ver... interessiert, dann wollte er was über seine Alarmanlage recherchieren und dann und dann wird er jetzt losfahren und vielleicht ist dann also die Wahrscheinlichkeit hoch, das Haus ist verlassen, man kann da was einbrechen, man kann damit irgend was anfangen. Solche Verkettungen, die sind dann möglich, wenn man über diese also quasi als Mega-Beobachter drauf schauen kann. Das kann also die einzelne Site, Ebay oder Amazon oder sonst wer, nicht feststellen. Über diese Werbeeinschaltung und Google Analytics kann also über diesen Kontext, den man jeweils hat, das alles verkettet werden. Das ist auch dazu da. Also wirklich so eingeführt, dass also hier eigentlich eine Megadatei entstehen kann, wo wirklich eine ganze Menge zugeordnet wird [...]


Was ich noch sehr wichtig finde war folgendes:

Zitat von Computer Club 2 - Interview

[ ... ]

Hansen: Hier noch eine Sache, die wir noch nicht so ganz beschreiben können, wie doll das jetzt vielleicht auch individualisiert. Bei Google Analytics hat man die Cookies und IP-Adressen für Zusammenführungsmöglichkeiten. Aber die Cookies auszuschalten, das reicht wahrscheinlich nicht aus, weil zusätzlich dann bei jedem Rechner, der zugreift auf bestimmte Websites, die das einsetzen, ein Java-Script ausgeführt wird. Was auch statistische Informationen über den Rechner erst mal ermittelt.

Wie genau das jetzt funktioniert. Also ob man quasi nicht auch so eine Art Fingerabdruck von dem Rechner dann hat, so dass selbst bei Cookie wegschmeissen und verschiedenen IP-Adressen doch noch über diese Java-Script Analyse eine Verkettung möglich ist oder wie doll, das können wir noch nicht einschätzen.


kommen wir also zum Schluß, ohne Proxy ist man in jedem Fall schlecht
dran, also ohne jetzt hetzen zu wollen... nun ists ja so, das wir alle wissen,
mitm Proxy hat man doch extreme Geschwindigkeitseinbußen, und nicht jeder Proxy
bringt wirklich Anonymität, bzw. Sicherheit, usw....

Was die Frau Hansen nun als Vorschlag anbietet, bzw. empfiehlt sollte nicht
unerwähnt bleiben...

Zitat von Computer Club 2 - Interview

[ ... ]

Rudolph: Aber wie schütze ich mich denn dagegen? Was...

Back: Anonymisierer, wahrscheinlich.

Hansen: Richtig, ein Anonymisierer

Also für jedes... Also das dumme ist, wir haben jetzt keinen Click im Browser, der macht einen jetzt schon ganz sicher gegen alle Datenschutzrisiken. Sondern wir haben jetzt eine Vielzahl von, ja von Splittertools kann ich mal so sagen, die immer ein bisschen was bewirken. Bei Cookies denke ich können die Browser schon ganz gut mit der Einstellung was helfen. Bei IP-Adressen kann man über Anonymisierer gehen. Da gibt jetzt verschiedene Systeme. Wir selbst sind auch beteiligt bei dem AN.ON-Dienst

Genau, in Dresden. Bieten auch selbst verschiedene Mixe an, so dass das Wissen getrennt wird. Dass also keiner alles weiss. Bei diesem AN.ON-Dienst gibt es eine Besonderheit, dass also für Strafverfolgung bei richterlichen Beschlüssen der Bezug doch wieder hergestellt wird. Hat man uns erst mal vorgeworfen, wir hätten vielleicht das Prinzip verraten.

Auf der anderen Seite fangen jetzt einige an, eher zu sehen, ja das ist also eine gute Idee, doch über solche kontrollierten, also von Behörden zum Beispiel mit angebotenen Dienste zu surfen, weil dann also wirklich bei solchen richterlichen Beschlüssen nur der Einzelfall wieder sichtbar gemacht werden kann und nicht nämlich dann im Zweifelsfall die Anonymität von allen dahin ist.



Rudolph: Also muss jeder selbst sehen, dass er alle möglichen Maßnahmen ergreift.

Hansen: Ja.

Rudolph: Das heißt also auch für uns, noch ein bisschen arbeiten, noch ein bisschen Aufklärung, vielleicht noch ein bisschen sagen, tu dies tu das, schalte dir deine Werbeblöcke ein und anonymisiere und so weiter.

[ ... ]

Alles klar. Schönen Dank, Frau Hansen. Bis zum nächsten Mal.

Hansen: Bis zum nächsten Mal.

Rudolph: Tschüss.

Hansen: Tschüss.


Also mal ehrlich.... okay, wenns heißt, Proxy wäre wichtig, bringt
aber nicht wirklich viel, weil man doch wieder alles rausfinden kann,
dann pff...

Um ehrlich zu sein, wüsste ich jetzt nicht, ob ich den Anonymisierer in
Dresden benutzen möchte, weil hier in diesem Falle der Staat dahintersteckt,
der schlagartig zugreifen kann, wenn man als User etwas macht, was
auch nur evtl. viell. nach Fehlhandeln aussehen könnte...


Wäre jetzt schlussendlich die Frage, welcher Anonymisierer
gibt es noch??

Wie funktioniert das dann ?? Sind die dann sicher?? Oder doch nicht ??

Ich glaube, da werden jetzt doch einige Fragen offen sein...


Mein Schlussatz?? Keine Ahnung, man sollte sich also schon schützen,
zusehen, das man sich absichert.. ich sehe es aber eher sooo, das man
zunehmend in naher Zukunft protokolliert und abgestempelt
wird... auf die eine oder andere Art...

Und daaa sehe ich schon einige Gefahren...


Ob man sich jetzt wirklich für diese Anonymisierer begeistern soll,
sich was dazu besorgen muss, und ob die Freewarewelt
bald eine neue Flut an Anonymisiertools erreicht, wird sich rausstellen,
in jedem Fall ist eines gaanz sicher...


Wenn Ihr wegseht, werdet Ihr es nicht bemerken, geschweige
denn, verhindern können, wenn man sich um die eigene Sicherheit bemühen
möchte, ist fraglich, ob das was bringen wird... in jedem Fall wäre es
wohl das allerbeste, nie mehr über gugel etwas zu suchen, sich bei
youtube oder andere Filmseiten Videos anzusehen, oder bei Amazon,
ebay oder sonstwo sich online einzukaufen... (das ganze ging ja
damals schon mit der EC-Karte los -> btw. sammeln von Daten)

am besten, man geht offline, spielt höchstens Tetris oder Diablo2
OFFLINE SP ( :D ) oder man nimmt sich ein gutes Buch und liest darin,
in jedem Fall ungefährlicher als alles andere... ^^


schöne Grüße

Euer Orthegha
 
Hier ne Mail von Youtube:





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Sincerely,
The YouTube Content Identification Team

Copyright © 2008 YouTube, Inc.



sind zt von april...

mfg
 
Poison-Black schrieb:
verdammte scheiße und in 5 jahren wird jedem bürger der welt ein chip eingepflanzt der alles aufzeichnet was man macht und an diverse konzerne geschickt wird (natürlich nur zum verwahren der daten) :autsch:

scheiße bei solchen meldungen bekomm ich schon kribbeln in den fingern den zuständigen den verschissenen hals umzudrehen :mad:

In 4 Jahren. 2012 anyone?
 
Wo ist das Problem? Wir bekommen doch genau das was wir gewollt und gewählt haben.Gegenargumentieren war ja nicht erwünscht... Man hörte ja lieber auf das was von oben runterkam oder stramme Mitläufer zu eigenen Gunsten predigten.

In Amerika ist man uns eben ein paar Schritte voraus. Alles kommt über den großen Teich. Macht euch mal nichts vor... Oder hat von euch etwa einer keine Kunden- /Bonus- /Rabattkarte? Noch nicht in Deutschland in einer Datenbank erfasst wo die zukünftige Kreditwürdigkeit nach Zauberformeln beurteilt wird?

Datenschutz? Hier muss ich schmunzeln (tatsächlich ganz ohne Häme)...;)

Jeder erntet das was er gesäht hat... Man kann nicht alles haben - manchmal muss man sich entscheiden wofür man steht.
 
Mehrheitlich ist es doch komplett egal ob Viacom die Daten bkeommt oder nicht....Google hat und wird es behalten, wenn nicht ausbauen, sozusagen ein riesen Monopol im Internet - ich mein 2 der sicherlich meist besuchten Seiten gehören schon mal Ihnen und ich glaube kaum, dass das aufhören wird ;)

Dann kommen noc Programme wie:

Googleearth
Googlemaps
Picasa
Desktopfinder
Googlemail
etc. hinzu

Wer alle diese Programme bentutz könnte wohl theoretisch von Google komplett dargestellt werdne, mit Vorlieben usw. usw.

Es gibt viele die sogar Theorien zu Google haben und google als "Weltmacht" bzw. "Weltherrscher" darstellt

Ein paar Links dazu (alle etwas älter, gibt sicher neueres, aber bin zu Faul um zu suchen):

http://media.aperto.de/google_epic2015_de.html (<--- interssant an zu schauen)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/74843
http://www.heise.de/newsticker/meldung/74924

Dachte ich hätt noch nen Link zu so ner Weltherrschafts google Seite, find aber grad nich
 
Usual schrieb:
2012 ist doch der weltuntergang. oder war 2012 das mit dem antichrist? :confused:

der war schon 84...wir sind alle in der Hölle und merken es nicht mal :flame:


sonst stimme ich voll und ganz Stolperhannes zu...ganz meine Meinung :top:
 
Am 10. September schalten wir inner Schweiz das CERN an, dann gibts n schwarzes Loch und die ganze Erde wird reingesogen.. also wayne datenschutz :/
 
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