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Verkauft Vivendi seine Mehrheit an Activision Blizzard?

HorstSchlemmer

Diablo-Veteran
Admin
Registriert
27 Juni 2006
Beiträge
6.467
Wie die Finanzseite Bloomberg.com von gut informierten Quellen erfahren haben will, denkt man bei Vivendi derzeit darüber nach, die 61 prozentige Beteiligung an der Erfolgsspieleschmiede zu verkaufen. Demnach wollen sich hochrangige Manager des französischen Multimedia-Konzerns am 22. Juni treffen, um über die Zukunft von Activision Blizzard zu diskutieren.
Grund des ganzen soll die starke Verzweigung in verschiedene Geschäftsfelder der Holding sein. Neben Activision Blizzard hält Vivendi unter anderem noch die Mehrheit an Universal Music und diversen Mobilfunkanbietern in Frankreich, Brasilien und Marokko. Dem Bericht zufolge strebt der Vorsitzende Jean-Rene Fourtou eine Verschlankung der Holding an um sich auf weniger Geschäftsfelder …

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Verkauft Vivendi seine Mehrheit an Activision Blizzard?
 
"Die Anleger sind damit trotzdem nicht zufrieden."

Und genau wegen solchen Meckertüten kann ich jeden verstehen der einen Börsengang als absoluten "last resort" sieht wenn man keine extravarganten Expandierungspläne hat.
 
Auch wenn Vivendis offizielle Begründung anders ist: Jeder weiß, dass bei positiven Erwartungen (dh > momentaner Wert an der Börse) man die Anteile nie verkaufen würde. Man muss davon ausgehen, dass die als Eigentümer viel mehr über Interna wissen als die Öffentlichkeit. Das ist kein gutes Zeichen für die Zukunft...
 
"22,5% von Vivendis Gewinn – und damit der größte Anteil – stammen von Activision Blizzard, die mit Hits wie Call of Duty, World of Warcraft und natürlich auch Diablo 3 immer wieder Kassenschlager abliefern. Die Anleger sind damit trotzdem nicht zufrieden. In den letzten 12 Monaten verloren die Vivendi-Aktien 28% an Wert. Mit den Milliarden aus dem Verkauf könnte man die Investoren wieder gnädig stimmen."

Ich dachte im Kapitalismus geht es darum Kohle zu machen. Kohle machen reicht nicht mehr? Ein Widerspruch. Es scheint mehr im Busch zu sein.

Immerhin gehen Kapitalgeber mittlerweile in deutsche Staatsanleihen zu 0% Zinsen. Damit ist man anscheinend auch zufrieden. Was läuft falsch?
 
Ich dachte im Kapitalismus geht es darum Kohle zu machen. Kohle machen reicht nicht mehr? Ein Widerspruch. Es scheint mehr im Busch zu sein.
Natürlich reicht es nicht aus Kapital zu machen, man muss jedes Jahr MEHR Kapital machen. Liest du nie Wirtschaftsnachrichten? :clown:

Jahr 1: 1 Gewinn
Jahr 2: 150% Gewinn
Jahr 3: 140% Gewinn und die Anleger machen den wütenden Mob weil Kurs ja gefallen und so :read:.

Gewinn immer relativ gesehen zu Jahr 1.
 
Natürlich reicht es nicht aus Kapital zu machen, man muss jedes Jahr MEHR Kapital machen. Liest du nie Wirtschaftsnachrichten? :clown:
Das beste kommt ja: wenn von Quartalsverlusten geredet wid, dann werden oftmals die Quartalszahlen verglichen - und wurden diverse Gewinnsteigerungen nicht eingefahren, spricht man häufig schon von Verlusten. Das fand ich bis jetzt den allergrößten Knaller, dass man schon Verluste macht wenn die erwarteten Gewinne ausbleiben. Was machen diese Menschen wenn dann mal richtige Verluste kommen? Wie die Lemminge vom Hochhaus hüpfen?
 
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