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Von Ratten und Knöpfen...

Klasse geschrieben. Tatsächlich bester Artikel seit langem. :top:
 
So, mir sind noch paar Gedanken mehr zu dem Thema in den Sinn gekommen^^

Die Ratte mit dem Knopf gleicht viel mehr dem Arbeitsmarkt. Man schuftet soviel man kann und ist sehr vorsichtig, hätte am liebsten ganz viel auf der Seite. Instinktives Verhalten: Möglichst absichern, dennoch kann der Mensch in erschreckend häufigeren Fällen entgegen der Logik und natürlichem Instinkt handeln.

Beim Droppen von Gegenständen ist das simple Glücksspielprinzip. Hab grad kürzlich irgendwo etwas gelesen, dass bei Spielsüchtigen auch die Negativerfahrung Glücksgefühle auslösen können (psychisch/biologisch), was beim nicht-Süchtigen ganz anderst wirkt. Das oftmalige Scheitern steigert die Hoffnung und die Erwartung, und auch die Gewissheit, dass der Glückstreffer jetzt bald kommen muss. Und so macht man weiter, weil man so süchtig ist, nach dem grossen Moment. Weil, wenn er kommt, dann hat sich im Nachhinein all der Stress und Aufwand ausgezahlt, man ist erleichtert. Nun ist der Unterschied vom Glücksspiel halt der schnelle finanzielle Ruin, der einem zum Aufhören zwingt. Beim PC Spiel ist's anderst, nicht mindergefährlich. Denn die Zeit findet man schnell immer wieder.

Naja... darüber könnte man noch länger schreiben. Jedenfalls, diese Spielsucht hat nichts mit Instinkt zu tun, oder Überlebenswillen, sondern lediglich Vergnügungssucht.

So, aber abgesehen von dem bisschen sticheligen Kommentar Ende erster Seite, scheint hier kein Interesse an Meinungsaustausch zu bestehen :D Folglich, falls mir doch wieder Gedanken kommen, die mit diesem Thema zu tun haben... werde ich womöglich doch wieder, schön in Monolog-, respektive Selbstgesprächsmanier, mich hier mitteilen^^
 
latürnich kann man glücksspielsucht und computersucht gleichsetzen, jedoch sollte man ein bisschen differenzieren. die glücksspielsucht schlägt normalerweise auf das budget, jedoch ist das normalerweise bei der computerspielsucht nicht (extremfälle gibt es überall).

Der Artikel ist verdammt gut und unterhaltsam geschrieben, jedoch bin ich auch der Meinung, dass D2 u.Ä. Spiele, nichts mit der operanten Konditionierung zu tun hat, sondern wie der Poster über mir, mit ganz "einfacher" Sucht. Ob diese Sucht gefährliche ist als andere od. nicht möchte ich jz nicht behaupten.

MfG BdT

PS: der artikel ist genial^^
 
Ihr könnt euch gern über derlei Themen den Kopf zerbrechen und diskutieren. Da habe ich nichts dagegen - ja, begrüße es sogar.
Allerdings hat Deimos' Pamphlet nirgendwo die Absicht eine wissenschaftliche Schrift zu sein.
 
:hy: Profispammer ;)

Wenn wir schon darauf hinweisen, dass Deimos' Beitrag kein wissenschaftlicher Artikel war, sollte der Begriff Kolumne fallen und nicht Pamphlet - gar so kämpferisch - emotional war es dann doch nicht.
Aber diese Kolumne war - wie bereits erwähnt - von allererster Sahne, nochmals Chapeau!
 
Ganz abgesehen davon, dass DameVenusia schon auf der ersten Seite darauf hingewiesen hat.


Zur laufenden Diskussion:
Ich würde nicht sagen, dass es nur eine Vergnügungssucht ist. Wenn Fußball / ähnliche nicht-mediale Vergnügungen auf kurze Zeit (klar, kann man nicht stundenlang betreiben) mehr Spaß bringt, was sich meines Erachtens mit der Aussage vieler Spieler decken würde, wieso neigt man dann dazu, diese Aktivitäten auf Grund des Spielens sausen zu lassen? Sprich: was sorgt dafür, dass das Spielen mehr Spaß bringt als alles andere, fesselnder ist und man sogar Grundbedürfnisse dafür in den Hintergrund schiebt. Reine Vergnügungssucht kann es meines Erachtens nicht sein, da es doch durchaus verlockendere Vergnügungen gibt.
 
Grundbedürfnisse in den Hintergrund schieben? Also quasi hinter Diablo2/3 hinten anstellen? Wie soll dass denn gehen? Sind ja schließlich Grundbedürfnisse, die erfüllt sein müssen, um sich überhaupt wohl genug zu fühlen um PC-Spiele zu spielen.
 
@Fenix: Echtes Suchtverhalten orientiert sich nur begrenzt an Bedürfnissen, seien es finanzielle oder körperliche. Alles wird dem Ziel untergeordnet, dem Verlangen in geeigneter Weise nachgeben zu können, das Grundbedürfnis ist die Suchtbefriedigung, sei es um den Preis der eigenen Beschädigung ( Klebstoff schnüffeln z.B.). Nur soweit es der Befriedigung des neuen Grundbedürfnisses förderlich ist, wird anderes gemacht (Geldbeschaffung, Zeitbeschaffung etc.)

Aber wir kommen vom Thema ab.
 
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