• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Waren Spiele früher schwerer ? ( Imo Nein !)

Budokai

Well-known member
Registriert
28 Juli 2006
Beiträge
2.203
Punkte Reaktionen
338
Nachdem ich nun im 5 Versuch bei meiner TW:WH2 Mortal Empires mit den Vampieren gescheitert bin muss ich dazu doch mal etwas schreiben.
Ich spiele auf (Hard Campaign map/ Hard Real Time Battles) was der 3t höchste Schwierigkeitsgrad ist nach ( Legendär/Very hard und Very Hard / Very Hard) ist.


Ich höre immer und überall von Spielern in unserem Alter 35-45, die gerne schreiben,dass Spiele früher ja so viel schwerer waren als heute.

Ich werde 40 Jahre alt, Spiele seit meinem 7 Lebensjahr Computerspiele und habe die ganzen schweren Spiele wohl irgendwie alle verpasst
obwohl ich von 1993 bis 2014 so gut wie fast alle Spiele die irgendwie relevant waren gespielt habe.
Ich kann mich nicht erinnern als Kind jemals an einem Spiel trotz vieler Mühen gescheitert zu sein.

Auch Diablo2 Classic , das hier neulich als Hard bezeichnet wurde habe ich mit 14 Jahren ohne Internet und damit ohne Hilfe mit nem Eiferdin Paladin
In einem Ruck von Normal bis Hölle erfolgreich durchgespielt. Da war nichts übertrieben hart. Natürlich bin nich ab und an gestorben und hab manchmal ne Runde Farmen müssen aber die Bosse waren dumm wie Brot und haben in Zeitlupe angegriffen was man mega einfach abusen konnte.
Diablo hab ich damals so besiegt ,das ich einfach ewig viel Gold gefarmt habe und mir dann davon 100 Heiltränke gekauft und die auf den Boden gelegt habe.
Hatte ich glaube ich damals in der PC Games gelesen.

Auch games wie Half Life , Warcraft 2, Fifa 98, Unreal Tournament, Baldurs Gate 1 konnte ich problemlos als Jugendlicher ohne Internetzugang durchzocken.
Aus meiner fühen Jugend erinnere ich mich noch an Sim City 2000, Monkey Island und Conquest of the New World

Fast alle Games, bei denen ich mir wirklich dachte: " boha ist das schwer sind " eher aus der neueren Zeit.

Diablo 3 (1.00 bis 1.03) Bis bevor Patch 1.04 Das Game 200% leichter gemacht hat.

Sekiro 2019
Remnant from the Ashes 2019
TW Warhammer 2 Mortal Empires 2017
Vermintide 2 2018
Path of Exile 2012- 2024

Woher kommt denn der Eindruck, dass früher die Spiele schwerer waren ?
Welche Spiele waren das ? Und bitte nicht irgendwelche extra harten rand Indie games sondern AAA und AA Spiele für die breite Masse.

Ich hab mir früher bei keinem Spiel jemals gedacht dass e sonderlich hart sei.
Ab 2017+ fallen mir aber ne Menge Spiele ein , die richtig richtig schwer sind.

Und TW WH2 hat mich da jetzt wieder drann erinnert.
ich hab D2 LOD nach langer langer Pause HC SSF durch Hölle geschafft ohne groß Probleme zu haben aber scheitere in TW:HW2 nun im 5 Versuch wieder an der Kampagne trotz 100h+ Vorerfahrung mit Total War games.
 
Ich habe irgendwann in den 90ern als Grundschüler mit diversen DOS-Games angefangen und von denen habe ich die wenigsten komplett durchgespielt. Ob die Spiele deswegen schwerer waren? Es kommt mir zumindest rückwirkend so vor. Aber dass ich damals noch kein Wort Englisch konnte und einfach nach dem Trial&Error-Prinzip drauflos gespielt habe, ohne zu wissen was ich da eigentlich tue, dürfte sicher auch seinen Teil dazu beigetragen haben.;)

D2 ist zu einem guten Teil wohl auch Glückssache. Manche völlig verskillten Anfängerchars funktionieren rein zufällig, andere nicht. Ich kann mich noch an diverse Builds erinnern, die ich in meiner Anfangszeit mit Mühe und Not bis Mitte-Ende Alptraum geprügelt habe, aber die auf Hölle niemals funktioniert hätten. Anfangs noch komplett ohne Tipps aus Zeitschriften. Ich hatte aber auch nicht diesen Ehrgeiz, die Chars auf Teufel komm raus durchzuspielen. Und der Reiz, einen anderen Char mit anderen Skills, deren Namen ich nur von Staffmods kannte, auszuprobieren, war noch groß. Ein paar Jahre später habe ich dann mit etwas mehr Hintergrundwissen aus Spaß teils völlig absurde Chars solo selffound durchgespielt - gleiches Spiel, aber eine völlig andere Spielerfahrung.
 
Pauschal ist es schwer zu sagen. Neue Spiele können deutlich schwieriger werden, da die Technik schlicht mehr erlaubt und nach Release noch jahrelang weiterentwickelt werden kann.

Heutzutage hast du auch eine deutlich grössere Auswahl. Jeder kann etwas auf Steam stellen im Vergleich zum weltweiten Offline CD Handel. Das ermöglicht eine völlig andere Dimension an "Massentauglich". Wenn 1 von 1000 Spieler sich für ein Spieltyp interessiert funktioniert das online, damals für den lokalen Handel aber eher nicht. -> Ermöglicht heute "Spiele im Genre X aber in Schwer"
Und die fallen auch nicht wieder aus dem Sortiment. Wenn dich heute schwere Spiele anziehen, hast du eine 15+ Jahre Sammlung zur Auswahl, früher hattest du was dein Lokaler Shop eben hatte. Das heisst aber nicht dass die Spiele im Schnitt schwerer sind

2-3 Punkte, die heute anders/einfacher sind:
- Der Spieler wird deutlich mehr an die Hand genommen und "versagen" oft vorsorglich entschärft. Und wenn man doch versagt, werden heute manchmal Catchup-Mechaniken eingebaut die in den 90er keiner gemacht hätte.

- Gefühlt erlaubten einem alte Spiele mehr falsche Entscheidungen, die einem erst später auf die Füsse fallen können. zB wenn du zuviel Ammo verbrauchst und dann ohne vor einem Boss stehst. Oder Doom 64. Da kann man 3 geheime Lvl finden, die den letzten Kampf einfacher machen und die beste Waffe upgraden. Findest du die nicht - viel Glück. Gibt ein Youtuber, der versucht alle N64 spiele durchzuspielen. Er fand sie nicht, war bei 9h Spielzeit und brauchte über 3h für den letzten kampf. Sowas wird heute auch eher nichtmehr gemacht (zumindest nicht, wenn man nichtmehr zurück kann)

Für die interessierten:

Einige Spieleserien haben aber auch einfach alles entfernt, das schief laufen kann, zB Pokemon
Pokemon Rot/Gen1: Wenn man irgendwo in einen harten Kampf reinläuft oder einem Tränke etc ausgehen -> Pech und Restart in der Stadt.
auf der Switch ein neues gespielt, mein erstes seit Gen1: Vor jedem (!) "harten" Kampf kommt ein NPC vorbei und heilt vorsorglich nochmal dein ganzes Team (wobei hart das falsche Wort ist. Ich glaube random Inputs könnten das Spiel durchspielen). Trainer in Gen1 hatten tendenziell höhere Lvl als die verfügbare Wildniss, auf der Switch ist es genau umgekehrt... Wenn man die Mechaniken von Rot/Blau kennt ist das natürlich auch extrem easy, an die Hand genommen wurdest du aber nicht.

- Savepoints/Respawns
zB Super Mario Land hatte gar keine Saves, man musste die ca 20 lvl am stück schaffen. Wenn da die letzten paar hart waren, waren sie es ein Stück weit, weil es dauert bis du den nächsten Versuch erspielt hast. Ähnlich in ARPGs. In D1+2 Ausrüstungsdrop bei Tod, kann man mühsam wieder einsammeln (oder in D2 ins nächste Spiel). In D3+4 ist es Schulterzucken und weiter. Modernere Spiele werfen dich tendenziell weniger weit zurück, wenn was schief geht. Schwerer wie zB HC gibts als Option, nicht als normale Spielerfahrung

- Internet
Manchmal sieht/versteht man Spielmechaniken einfach nicht und erst dadurch wird es schwer. Auch wenn man nicht nach Komplettlösung spielt, früher hättest du es einfach nicht geschafft oder ewig versucht, heute kann der richtige Tipp das Problem in 1min lösen und ist jederzeit verfügbar (auch wenn dir Leute erzählen werden, dass sie sowas nie nutzen würden... haben sie es sicher ein paarmal gemacht)
 
Ich habe mit noch älteren Spielen angefangen. Es waren meist Arcade-Spiele - 80er Jahre halt.
Ich weiß nicht, aber über schwer oder leicht hat man da gar nicht nachgedacht.
Wenn es zu schwer war, hat es eben keinen Spaß gemacht und man hat das nächste Spiel gespielt.
Wenn es einen gepackt hatte, wollte man auch weiter kommen.

Muss gerade mal überlegen, was ich (fast) durchgespielt habe.

Super Mario 3 auf NES (Bowser am Ende nicht geschafft und dann abgeschaltet - gab kein Save-game)
Defender auf C64 (gab kein echtes Ende, aber ich hatte irgendwann viele mehr zusätzliche Leben als nötig)
Castles of Dr. Creep (nicht ganz geschafft - musste irgendwann abschalten - gab kein Save-Game)

Das Meiste an Spielen wurde nicht durchgespielt. Viele Probleme gab es wegen mangelnder Englischkenntnisse.
Leider hatte ich fast alle Spiele bzw. die "Sicherungskopie" nur auf Englisch. Es war viel Trial and Error um überhaupt zu verstehen worum es geht.

Später als junger Erwachsener kamen dann erst PC-Spiele dazu.
Was ich auf jeden Fall noch weiß, ist, dass ich die Kampagne von Starcraft 1 nicht komplett geschafft habe. Keine Chance.
 
Bei mir waren es auch sehr viele Spiel, die auf dem NES liefen, die ich nie geschafft habe und meine Frustschwelle immer wieder auf die Probe stellten.

z.B:
• Faxanadu
• Castlevania
• Metroid
• TMNT 1&2
• alle Legend of Zelda Teile ( machten mir einfach keinen Spaß)

Sehr oft waren es wirklich die nicht vorhandenen Englischkenntnisse und die fehlenden obligatorischen Tuts, die es heute in Massen gibt.
Ich war in meiner Clique der Einzige, der The Battle of Olympus und The Guardian Legend durchgespielt hatte.
Der Endgegner bei TGL war so krass schwer, für ihn habe ich Tage gebraucht. Immer wieder das ellenlange PW eingeben, um an dem Punkt kurz vor dem Endgegner anfangen zu können. Es gab die Möglichkeit bei TGL an bestimmten Punkten ein PW zu generieren, das dir die Möglichkeit gab an diesem Ort mit Allem bisher erreichten weiter zu machen. ( gelegentlich funktionierten sie nicht, obwohl man Alles korrekt eingegeben hat ^^)
Mein NES habe ich immer noch und auch The Guardian Legend. Vor einiger Zeit habe ich es mal wieder angespielt und mich gefragt wie ich diesen 8bit Sound stundenlang aushalten konnte.
Später kamen noch SNES, PS 1&2 sowie PC Spiele hinzu, die meisten waren kein Problem mehr.
Das lag aber daran, dass ich nur noch Spiele spielte, die mir gefielen und mich interessierten.

Als Kind hatte man einfach eine andere Wahrnehmung und empfand die Dinge einfach als schwerer. Jetzt weiß man wo es steht oder wer einem weiterhelfen kann, wenn man auf ein Problem stößt.
Ich habe aber auch festgestellt, dass es viele Menschen ( auch in meinem Umfeld) gibt, die einfach keine Lust auf Herausforderungen haben oder etwas selbst schaffen wollen. Bei denen müssen Spiele einfach sein, sobald ein Problem auftritt wird es zur Seite gelegt und für Scheiße befunden.
Freunde und ich haben Nächte damit verbracht Chris, Jill und Leon heil durch die RE Teile zu manövrieren. Oft haben wir uns über die hohen Schwierigkeitsgrade beschwert uns aber trotzdem durchgebissen / -geschossen.

Also ja, es gab früher schwierigere Spiele aber das lag einfach ( meine Meinung) an den Spielmechaniken, die festverankert nur bestimmte Dinge zuließen und nicht viele Optionen boten um das Spiel doch zu schaffen.
 
....

Also ja, es gab früher schwierigere Spiele aber das lag einfach ( meine Meinung) an den Spielmechaniken, die festverankert nur bestimmte Dinge zuließen und nicht viele Optionen boten um das Spiel doch zu schaffen.

Ich glaube dieser Satz am Ende ist etwas dem ich zustimmen würde.
Viele Spiele früher haben einem nicht viele Lösungswege angeboten sondern nur zum Beispiel 2 Möglichkeiten und alles andere funktioniert halt schlicht nicht.

Hat man dann diese Möglichkeiten nicht gefunden war es halt aus.

Ich glaube insgesamt gibt es heute sehr viel mehr Spiele, die deutlich härter sind als die meisten 90ger/early 2000er Spiele.
Es gibt aber auch zeitgleich ne Menge Spiele bei denen man krass and die Hand genommen wird.

Aber zu sagen damals waren Spiele schwerer, finde ich einfach nach meinen 32 Jahren gaming Erfahrung eine komplett falsche Aussage.
Was ich auf jeden Fall noch weiß, ist, dass ich die Kampagne von Starcraft 1 nicht komplett geschafft habe. Keine Chance.

Starcraft 1 ist auch ein gutes Beispiel.
Starcraft Broodwar war quasi meine Nerd Aussenseiter zocker Zeit. Das hab ich 2003 bis 2006 ganze ~ 3600h gezockt inklusive Multiplayer Clan Liga , BWCL , ICCUP Ladder
Das hab ich quasi richtig trainiert teilweise 8h am Tag am WE.

Als dann SC2 rauskam war ich was E-Sport angeht dann schon 4 Jahre im Ruhestand :D

Ich hab 2 Tage vor SC2 Relase nochmal die Broodwar Kampagne durchgespielt und natürlich mit meiner Erfharung war es ein Kindergarten.
Quasi als ehemaliger E-Sport Semi "Pro" die Single Player Kampagne.
Aber es gab halt nur einen Schwieirgkeitsgrad.

Hab dann die SC2 Kampagne, als sie neu rauskam natürlich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt ( Brutal).
Und das war halt wirklich brutal.
Selbst mit meiner Erfahrung habe ich nicht alle Missionen beim ersten mal geschafft.
An manchen bin ich 2 oder 3x gescheitert , während ich 2 Tage vorher noch SC1 und Broodwar quasi mit einer Hand durchgespielt habe während ich mit der anderen ne Kaffee getrunken habe.

Man hat heute einfach mehr optionen den Schwierigkeitsgrad anzupassen und kann es bei bedarf auch deutlich härter machen als alle games von früher , die meistens nur 1 Schwierigkeitsgrad hatten


Ich glaube einfach wenn die Leute die immer meinen früher waren die Spiele schwerer einfach mal die schweren AA und AAA Spiele von 2012-2024 spielen würden, würden die so hart kassieren dass sie ihre Aussage überdenken würden.
 
Ich denke der Schwierigkeitsgrad von früher lag wirklich zum Teil einfach an den Spielmechaniken (Steuerung und Kollisionsabfrage im ersten Castlevania bei den Medusaköpfen 8[ )und dass man in vielen Spielen keine Safepoints o.ä. hatte.
Damals war für verschiedene Schwieirgkeitsgrade auch oft gar kein Speicherplatz vorhanden, also misste man sich halt für einen entscheiden.
Zudem findet man heute zu jedem obskuren Spiel irgendwelche Guides im Internet, das gab es damals höchstens in Form von Spielezeitschriften, und ganz sicher nicht für die obskureren Sachen.
Spielt den nächsten Diablo Klon doch mal komplett ohne Hinweise aus dem Internet und ohne eine Reskill-Funktion zu nutzen und schaut wie weit ihr kommt. Ich weiss noch wie ich mich damals gefreut habe als mein erster Dornen/Eifer Paladin damals Level 30 wurde und ich den krassen „Endgame“ Spruch „Himmelsfaust“ freischalten konnte :ugly:
Ich erinner mich da auch an viel Gejammer über den Schwierigkeitsgrad von D3 am Anfang, vielleicht erinnert sich der ein oder andere.

Man muss auch sagen es gibt heute ja auch viel viel mehr Spiele als damals und man findet für jeden persönlichen Anspruch etwas.
Bei den angeblichen AAA Titeln ist das Ziel ja dann auch, möglichst viele davon zu verkaufen, um dann auch gleich noch Teil 2, 3, 1 Remastered, Full Edition, Extended Edition und 90 DLCs zu verkaufen. Das klappt halt nicht wenn nur 1% der Spieler das Spiel durch schaffen, das muss auch der kleine Bruder schaffen und die Oma.
 
Zudem findet man heute zu jedem obskuren Spiel irgendwelche Guides im Internet, das gab es damals höchstens in Form von Spielezeitschriften, und ganz sicher nicht für die obskureren Sachen.
Oder es gab einen Bug, der das Weiterkommen verhindert hat, aber niemand wusste davon. War bei mir bei einem Spiel so, weiß nur nicht mehr wie es hieß. Irgendwas star Trek mäßiges. Erst Jahr später habe ich mitbekommen, dass es ein Bug war, der verhinderte, dass man einen Gegenstand erhält, den man benötigt um eine Tür zu öffnen.

Mein Standpunkt zum Thema:
nein, sie waren nicht unbedingt schwerer; es gab aber nicht direkt die Möglichkeit irgendwo nachzuschauen, wie man weiter kommt, wenn man dann doch mal irgendwo festhing.
Würde ich in D4 jede Season Lilith schaffen, ohne Guides / Infos aus dem Internet? Definitiv nicht, zumindest nicht mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit.
Damals hätte ich es durch zigfache Stundenanzahl eventuell ebenfalls geschafft. Wobei ich mir da nicht mal sicher bin, denn manche OP-Builds bedienen sich Mechaniken, auf die ich alleine nie kommen würde.
 
Es gibt heute sehr viel mehr Infos im Netz aber die Spiele sind eben oft auch so viel schwerer , dass man diese Infos braucht.

Ich bin nun im 6 Versuch einer Total War Warhammer 2 ME Kampagne mit den Vampiren.
Trotzdem bin ich gestern auch nur wieder haarscharf am Scheitern vorbeigekommen, indem ich durch viel viel Micro management eine 30 Minuten Schlacht gewonnen habe, bei der ich eigentlich laut Spielvorschau eine Harte NIederlage erleiden würde.

Ich muss hier als erfahrener Gamer im 6 Versuch mit über 100h Total War Vorerfahrung (Hauptsächlich Empire Total War ) alle Register ziehen, dass ich nicht auf Mittel berets wieder im ersten 1/4 vom Spiel scheitere ?

Vor 3 Wochen hätte ich noch gedacht dass die Zeit im Urlaub locker reicht eine Single Player Kampagne zu schaffen ( bis 1.10 hab ich noch frei)
Nun weiss ich keine Chance.

Bin jedesmal aufs neue überrascht wie verdammt hart dieses 2017er AA Spiel ist, welches doch relativ populär war/ist
ich würde sagen 99/100 neuen Spielern würden bei dem Game auf Mittel an der SIngle Player Kleinen Kampagne krachend scheitern !
 
Hab mir nun vor 2 Tagen Witchfire zum Steam release gekauft, Klasse game aber auch unfassbar hart ;)




Es gibt nur fest vorgegebenen Schwierigkeitsgrad und der hat es in sich.
Man ist ein Hexenjäger und muss in Expeditionen allerlei Übernatürliches mit Waffen erledigen , Loot einsammeln und dann den Ausgang vom Level finden. Heilungsmöglichkeiten sind unfassbar rar gesät. Gegner könenn einen in 3 Hits killen.

Dabei bin ich an einigen Missionen gescheitert obwohl ich sicher besser Shooter spielen kann als der Durchschnitt ;)

Also ein weiteres Game in der Reihe der nun fast schon nicht mehr zählbaren Knüppelharten Games aus der Neuzeit.
 
Ich bin absolut auf der Seite, das Spiele früher schwerer waren. Ich habe das auch selbst testen können. Es gab für einige Jahre in Dortmund das Binarium und auf der oberen Etage waren alte C64 und Amiga aufgebaut, auf denen man spielen konnte. Die Spiele von früher waren teilweise immer noch im Kopf und einige waren auch einfach. Aber es gab Spiele wie Hard'n'Heavy, da habe ich kein Bein mehr auf den Boden bekommen. Das war damals aber auch schon so, das Spiel war brutal schwer.
Manchmal kam die Schwierigkeit auch einfach aus der Tatsache, dass man nicht speichern konnte.

Spiele heute nehmen einen viel mehr an die Hand und Schwierigkeiten sind gelegentlich eingestreut aber bei weitem nicht so konstant vorhanden wie früher.
 
Ob die Spiele früher schwerer waren, glaube ich nicht. Früher hatten die Entwickler noch mehr Ansprüche, also manche und damals hat man bei manchen Games noch mehrere Versuche gebraucht, wenn man den wollte.
Ich habe alle Half-Life Versionen durch gespielt auch in allen Schwierigkeitsgraden, Star-Craft die alten bei den neuen muss ich noch die ganze Archivents einsammeln. Alle Warcraft, Command & Conquer bis Alarmstufe 3 mit Add On. Ein Command & Conquer ohne Basis und dumme Sammler, ohne mich. Painkiller mit Add Ons, Doom, Quark, Duke Nukem 3d. BioShock 1, FarCry 1, Crysis 1-3 etc.

Manche Spiele habe ich auch nicht zuende gespielt, weil die einfach so verbuged waren, das nichts mehr ging oder das die Vorschau besser war, als das Spiel selbst.

Commandos wird neu aufgelegt, ich habe das Spiel früher echt geliebt, aber nachdem ich eine Mission endlich geschaft hatte, gab es eine Sequenz mit nem Bahnhof und danach ging gar nichts mehr. Left 4 Dead konnte man damals nur mit den NPC nicht durchspielen. Wobei die echt gut waren auch der zweite Teil.


Von Witchfire habe ich mal vor Jahren einen Trailer gesehen, ist ja glaube ich von den Machern von Painkiller. Ich habe das Spiel damals ohne die Karten durch gespielt, habe nicht verstanden wofür die waren. Bulletstorm war damals mega geil, wenn jemand auf ältere Shooter steht. Wusste gar nicht, das das Game neu aufgelegt wurde.

P.s. Ich habe auf dem Atarie 2600 Space invaders durch gespielt, mir sind reihenweise die Joysticks kaputt gegangen. Und bei Super Mario auf dem Gameboy waren immer die Batterien leer, wenn man einmal komplett durch war. Damals gabs nen Spiel mit Roger Rabitt mit Röhren und Karotten einsammeln, war super, bis ich es durch hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Witchfire ist deutlich schwerer als Painkilller :)
hat nur weil es von den selben Leuten ist eigentlich kaum was gemeinsam.


Commandos habe ich 1998 als 13 järhiger auch gespielt.
Ich erinnere mich nun , dass das tatsächlich ein Spiel war , was mir so ab der 7 oder 8 Mission zu schwer wurde ;)
Ähnlich wie Hitman 1 CN47 (1999), was ich irgendwann mitte der Missionen auch nicht mehr gepackt habe.
Half Life und Starcraft 1 habe ich dagegen beide als 13/14 jähriger durchgespielt.

Ich bin absolut auf der Seite, das Spiele früher schwerer waren. Ich habe das auch selbst testen können. Es gab für einige Jahre in Dortmund das Binarium und auf der oberen Etage waren alte C64 und Amiga aufgebaut, auf denen man spielen konnte. Die Spiele von früher waren teilweise immer noch im Kopf und einige waren auch einfach. Aber es gab Spiele wie Hard'n'Heavy, da habe ich kein Bein mehr auf den Boden bekommen. Das war damals aber auch schon so, das Spiel war brutal schwer.
Manchmal kam die Schwierigkeit auch einfach aus der Tatsache, dass man nicht speichern konnte.

Spiele heute nehmen einen viel mehr an die Hand und Schwierigkeiten sind gelegentlich eingestreut aber bei weitem nicht so konstant vorhanden wie früher.

Ich frage mich ob du folgende Spiele durchgespielt hast.

1. Sekiro
Ich hab mir ab Mitte des Spiels wo man zum 2x zurück auf die Burg kommt nur noch gedacht : OMG haben die den Schwierigkeitsgrad plötzlich angezogen ! Das ist ja irre ! Man merkt richtig wie das Spiel einen vernichten will.... 1-2 Elite Gegner alle 30 Sekunden.
Manchmal sogar gleichzeitig 2 und die waren alle knüppelhart.
Der Endfight gegen Isshin hat mich 3 Tage zu je 2h gekostet . Also 6H alleine nur für den Endboss bis er lag.

2. TW HW2: Mortal Empires. Auf mindestens Mittel/Mittel
Gewaltiges Sandkasten Strategiespiel bei dem einen gar nichts erklärt wird und man alles über die Zeit rausfinden muss.

3.Remnant from the Ashes 2019 auf mind dem zweiten Schwierigkeitsgrad

4.Vermintide 2 2018 bis Cataclysm Solo mit Bots

5. Path of Exile SSF bis zu einem der Uber Bosse wie Shaper
Das Gauntlet HC SSF was aktuell läuft, haben letztes Jahr weltweit 2 Leute geschafft. ( Ben_ und ImExile)
Zwei !

Raxx , der ja immer als der Diablo Gott gilt ;) ist gerade im 3 Versuch die Kampagne des Gauntlet zu schaffen.
In den ersten 2 ist er gestorben bevor er maps erreicht hat.

In keinem dieser Spiele wird man irgendwie an die Hand genommen und alle sind Titel in AA oder AAA Format .
Schwierigkeiten sind auch nicht gelegentlich eingestreut sondern quasi konstant die ganze Zeit da.

Sicherlich gab es damals auch knüppelharte games.
Aber mir geht es ja um die Frage ob AA und AAA Games die für die Masse gemacht werden im Schnitt früher schwerer waren und das sehe ich einfach von 1994 - 2010 im Vergleich von 2010 bis 2024 überhaupt nicht
 
Ich erinnere mich noch an Great Giana Sisters mit dem Competition Pro Joystick. Problem war, dass man fürchterlich ermüdet und abgekämpft ins Endgame gekommen ist, alles ohne Safegames oder Waypoints. Dann gab's Abendessen...
 
1987 hab ich ncoh nicht gezockt , da war ich 2 Jahre alt
 
1987 hab ich ncoh nicht gezockt , da war ich 2 Jahre alt
Auf die Zeit beziehe ich mich aber zum Teil, die Spiele auf dem C64 und der Amiga waren einfach schwerer als heutige Spiele. Natürlich gab es gelegentlich auch später schwerere Spiele als Vergleichstitel. KKND ist letztendlich an der Schwierigkeit gescheitert und am Markt eher gefloppt, weil die Leute lieber das einfachere C&C oder StarCraft mochten.
 
Man ist nur so alt wie man sich fühlt :kiss:

Kurzes Update zu Witchfire
Ich bin gestern 4x am ersten Dungeon gescheitert, welches man ab dem zweiten Schwierigkeitsgrad auf der ersten Insel spielen kann.

Das ist ein typisches reinwerf und nichts wird erklärt game , bei dem aber gerade das auch den Reiz ausmacht.
Man wird nicht an die Hand genommen sondern muss selbst erkunden.

Zudem gilt für die Dungeons das Rogue-Like system.
Es wird erwartet dass man die ersten paarmal scheitert bis man das Dungeon quasi auswendig kennt und dann erst schafft

Auf jedenfall Knüppelhart.
Und das in 2024 ;)

Wie gesagt ich wäre gespannt was passiert wenn die Früher waren die Spiele schwerer mal Spiele wie Sekiro oder Witchfire zockt.
Ich würde fast wetten dass sie sich die Zähne ausbeissen

Auf die Zeit beziehe ich mich aber zum Teil, die Spiele auf dem C64 und der Amiga waren einfach schwerer als heutige Spiele. Natürlich gab es gelegentlich auch später schwerere Spiele als Vergleichstitel. KKND ist letztendlich an der Schwierigkeit gescheitert und am Markt eher gefloppt, weil die Leute lieber das einfachere C&C oder StarCraft mochten.

Das ist ja auch so ein Punkt.. wenn ein Spiel früher zu schwer war , dann ist es am Markt eigentlich zum scheitern verurteilt gewesen.
Spieler wollen in der Mehrheit keine schweren Spiele.
Die Dark Souls Reihe inklusive Elden Ring ist genau deshalb so erfolgreich , weil sie vorgibt schwer zu sein , es aber nicht ist.

Das Bauchpinselt den Leuten und sie lieben diese Games.
Ich hab bei Dark Souls damals wunder was erwartet wegen der Werbung ... und dann war es ziemlich einfach.
Sekiro war das einzige Souls Game was wirklich bockschwer wurde so ab der Mitte und das war auch lange das unbeliebteste , hat aber mittlerweile seine Fanbase gefunden
 
Zuletzt bearbeitet:
KKND ist letztendlich an der Schwierigkeit gescheitert und am Markt eher gefloppt, weil die Leute lieber das einfachere C&C oder StarCraft mochten.
Also ich fand KKND (Krush Kill n' Destroy) war auch nicht soviel schwerer, vielleicht braucht man einfach nur mehr anläufe. Ich habe alle Teile gespielt. Im zweiten Teil (oder war es das add on) das Ufo fand ich ja mega lustig.
 
Zurück
Oben