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Warum ich nicht D3 spiele, mal ganz anders.

SCHMERZ

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21 Oktober 2006
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in diesem bericht, wird sich mal nicht über die grafik ausgelassen etc.

Ich glaube das habe ich noch nie gelesen.
Klar hatten wir hier schonmal ne news zu.
Beispiel mit ner Ratte, die Futter und Orgasmus-Knöpfe hatte und sich dann zu tode drückt.

Aber lest selbst.
IMHO: Warum ich nicht Diablo 3 spiele - Golem.de

Recht hat er :D

aber ich spiels trotzdem
 
Was ein Schmarn. Mit Verlaub aber ein Spiel nicht zu zocken, weil es die perfekte Stimulus-Machine ist, ist einfach nur dumm. Spiele sind Entertainment (und mehr nicht!) und das perfekte Entertainment besteht darin, dem zu unterhaltenden völlig unbemerkt in perfekten Abständen die perfekten Schübe zu geben, die den Glücks-Spiegel im Körper erhöhen. Darum zocken wir schon seit Anno Pong.
 
Naja, das Fazit lautet, das Leben sei zu kurz, um Diablo 3 zu spielen. Und was der Autor meint, ist, man solle seine Zeit nicht mit einem Computerspiel verschwenden. Das ist natürlich eine Frage der persönlichen Sichtweise. Es gibt jedenfalls deutlich unangenehmere Dinge, mit denen man seine Zeit teilweise sogar verschwenden muss.

Bei Diablo 3 oder Computerspielen im Allgemeinen, bleibt es Geschmacksache. Genau so könnte jemand daher kommen und behaupten, es sei Zeitverschwendung ein Buch zu lesen. Ich z.B. betrachte Fernsehen als Zeitverschwendung; trotzdem machen es Millionen.

Gruss, Dietlaib
 
Die meisten Leute die D3 zocken, würden jetzt irgendwas andere zocken, wenn es noch nicht draussen wäre. Also relativ laxxxxxxxxx
 
Im Prinzip beschreibt der Autor nur den ganz normalen Mechanismus einer jeden Sucht. Wenn er weiß, dass er die Sache nicht unter Kontrolle hat und sich deshalb dagegen entscheidet, ist das vernünftig. Es gibt mit Sicherheit manche, die seinem Beispiel besser gefolgt wären. Andererseits gibt es wahrscheinlich bei weitem mehr, die die Sache normal angehen und für die der Beitrag nichtig ist. Er schreibt ja nicht, dass das Spiel blöd ist, sondern nur, dass er damit nicht klar kommt. Für mich persönlich einfach ein Artikel, der egal ist.
 
Klar, wir könnten in der Zeit, in der wir D3 spielen, alles mögliche andere machen: an der Karriere arbeiten, Kinder machen, die Welt verbessern...

Aber ist es nicht auch bedenklich, wenn wir sogar unsere Freizeit, in der wir eigentlich nichts anderes machen müssen als uns zu erholen, danach beurteilen, ob wir sie sinnvoll verbracht haben? Ist es denn überhaupt noch Freizeit, wenn wir da nichtmal mehr frei sind sie einfach so verstreichen zu lassen?
Es ist schliesslich nicht das Ziel eines Spiel, es möglichst schnell abzuschliessen, sondern Freude beim Spielen zu empfinden, egal, wie lange man dafür braucht. Wenn ich schon beim Spielen den Moment herbeisehne, an dem ich endlich aufhören kann, dann kann es kein gutes Spiel sein.
 
ich find den artikel vielleicht gar nicht so verkehrt.

es gibt massig leute da draussen, die noch nie überlegt haben bzw. es nicht wissen, dass die Zeit, die sie vor dem PC verbracht haben verstrichen ist.

Wir haben ca. alle 80 Jahre Zeit.
Wollen wir die wirklich mit z.b. Diablo verbringen?

ps. ich geh gleich mein AH-Status checken^^
 
Sehr gut geschrieben und in meinen Augen auch ein wichtiger Fingerzeig für alle, die spielsucht-gefährdet sind.

Jeder sollte sich darüber klar sein, dass die Sucht von den Spiele-Entwicklern (nicht nur Blizzard) gewollt und gefördert wird.

den Satz find ich besonders geil:
Zitat: "ein perfekt wie aus einem Guss gemachtes Spielerlebnis, das auf unserem Belohnungszentrum im Gehirn wagnerianische Symphonien spielt, uns die Nachtruhe raubt und unsere Tage mit dem nagenden Gefühl erfüllt, lieber wieder in den Dungeons sein zu wollen."

Und jetzt werd ich wohl 'nen neuen Char anfangen (in Sachen Selbstkontrolle bin ich so verdammt schwach :ugly:)
 
Wir haben ca. alle 80 Jahre Zeit.
Wollen wir die wirklich mit z.b. Diablo verbringen?

Also ich schon. Einfach, weil das Spiel genau das macht, was es machen soll. Und das ist das, was im Artikel (neben der Implikation der Sucht) steht.
 
Der Artikel an sich ist ziemlich großer Unsinn und hat für mich etwas von einer überflüssigen Facebook-Statusmitteilung (gott sei dank bin ich da nicht angemeldet).

Viel sinnvoller hingegen ist der Kommentar des Users digiblogger, der den Nagel doch viel eher auf den Kopf trifft. Der Autor an sich bezeichnet sich als D2 Spieler und hat das Ding bis ins letzte Drittel gespielt? Mit Verlaub, das ist allergrößter Unsinn. Ich selber war D2 süchtig während ich mein Abitur gemacht habe und spiele jetzt problemlos D3 (also unsüchtig, gar nicht genug Zeit um mehr als 1h täglich zu spielen) einfach weil ich älter geworden bin und es mein RL nicht zulässt.

Vor allem wartet man nicht auf den Nachfolger eines Spieles, sobald der Vorgänger erschienen ist, sondern allerallerfrühestens sobald der Nachfolger angekündigt ist. Vor etwas 7 Jahren habe ich mit Guild Wars begonnen, aber deshalb warte ich doch nicht 7 Jahre auf den Nachfolger, sondern erst seitdem bekannt wurde, dass überhaupt an einem Nachfolger gearbeitet wird.
 
Ach, dein Leben wird nicht wert- oder sinnvoller wenn du 8 Kinder in die Welt setzt und ein kalorienarmes Heilmittel für Aids findest. Sterben tut man so oder so alleine (und unter schmerzen). Zu behaupten irgendeine Aktion wäre zeitverschwendent, impliziert es gäbe eine Alternative nicht verschwendende Tätigkeit. Aber solche Ansichten enden immer in einer Lose-Lose Situation, da es immer eine effizientere Möglichkeit, d.h. eine das gleiche Ziel mit geringerem Aufwand erreichende, gibt.

Letztendlich erlaubt das Bewusstsein uns, selbst zu entscheiden, was uns "voranbringt" und die einzige Möglichkeit Zeit nicht zu verschwenden ist, denn Verstand komplett abzuschalten und das tuen was einem die Instinkte sagen... jagen, töten, fressen und ficken.
 
Aber ist es nicht auch bedenklich, wenn wir sogar unsere Freizeit, in der wir eigentlich nichts anderes machen müssen als uns zu erholen, danach beurteilen, ob wir sie sinnvoll verbracht haben? Ist es denn überhaupt noch Freizeit, wenn wir da nichtmal mehr frei sind sie einfach so verstreichen zu lassen?
Es ist schliesslich nicht das Ziel eines Spiel, es möglichst schnell abzuschliessen, sondern Freude beim Spielen zu empfinden, egal, wie lange man dafür braucht. Wenn ich schon beim Spielen den Moment herbeisehne, an dem ich endlich aufhören kann, dann kann es kein gutes Spiel sein.

Genau das denke ich auch. Das ist als ob ich als Pädagogin im Kindergarten den Kindern, die bis Abends da sind weil die Eltern arbeiten müssen, den ganzen Tag irgendwelche Aufgaben gebe damit sie was sinnvolles machen.. Spielen ist spielen, ob im Sandkasten oder vorm PC, und in seiner Freizeit sollte man spielen dürfen was man möchte.
Wenn man den ganzen Tag nur im Sandkasten sitzt ist das nicht unbedingt abwechslungsreich, aber das muss ja jeder für sich entscheiden. Der Autor hat sich dagegen entschieden, dann is das eben so.

Ich spiel zwischendurch ganz gerne, auch mal den halben Tag, und mein Freund hat seit dem release wenig anderes gemacht als in seiner Freizeit Diablo 3 zu spielen.. Ich seh da kein Problem bei, solange man den "Rest" nicht vernachlässigt.
 
Worum es dem Autoren wohl geht - und was hier so viele scheinbar nicht mehr fähig sind aus dem Text zu extrahieren, was an sich schon Grund zur Sorge gibt - ist, dass Spiele wie D3 eben oftmals nicht mehr gespielt werden weil es wirklich Spaß macht, sondern eben nur noch weil das Spiel uns antrainiert hat bestimmte Buttons zu drücken weil es dann manchmal eine Belohnung gibt. Hier in diesem Forum hatte jemand schonmal einen interessanten Beitrag von Penny Arcade dazu verlinkt (Skinner-Box).

Ich glaube das die meisten von uns tatsächlich schon ein Spiel tage- oder gar wochenlang gespielt haben, nur um sich 2-3 Wochen nachdem sie aufgehört haben zu fragen wieso eigentlich. Und oftmals auch wochenlang noch an einem Spiel hängengeblieben sind, obwohl der Spaß definitiv nicht mehr da war. Ehemalige WoW-Spieler kennen sicher fast alle diese teilweise wochenlange Phase in der man immer wieder einloggt, kurz spielt, wieder ausloggt, dann mal einen Twink beginnt usw. bis man schlußendlich doch endgültig aufhört.

Etwas entsprechendes ist mir auch schon bei D3 aufgefallen. Ist es deshalb ein schlechtes Spiel? Nein, nicht unbedingt. Aber es setzt definitiv auf die im Penny-Arcade-Video beschriebenen Mechanismen. Und da sollten wir als Spieler tatsächlich mehr verlangen.
 
Videospiele sind ein Hobby und damit genauso einzuordnen wie das Sammeln von Briefmarken oder das Bauen von Modelleisenbahnen. Wir suchen Unterhaltung und die finden wir bei D3 (und unzähligen anderen geilen Spielen) auch.
 
"all in good measure"

Er verkennt, oder lässt bewusst nicht in den Artikel einfließen, die einzige Substanz eines _Spiels_, wie hier auch bereits geschrieben wurde. Es ist NUR dazu da, zu entertainen. Und "entertaining" ist nur, was mich bei der Stange hält, das bedingt sich naturgegeben gegenseitig. Natürlich sollte sich jeder bewusst sein, dass die Relativkosten wenn man jahrelang jede Sekunde Freizeit mit Diablo(/WoW etc) verbringt, immens bis fatal sind, deshalb is der Artikel schon gut um darauf hinzuweisen dass es draußen in der Welt eine Menge anderes, noch viel intensiveres "Entertainment" gibt ;)

Wer sich damit auf philosophischer Ebene beschäftigen will (Streben nach maximaler Befriedigung), dem kann ich nur Benthams Theorie über pleasure & pain as the two sovereign masters ("The principles of Morals and Legislation") empfehlen!
 
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