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was haben becks und fdp gemeinsam?

CdmC

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11 Juni 2008
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keine 5 prozent :ugly:
 
hättest du das nicht in den Witze-Thread posten können anstatt extra einen Thread für aufzumachen?
 
Ist das der offizielle Bundestagswahlthread?
 
Na man könnte ja nen offiziellen Diskussions Thread zur BDP aufmachen :D
 
Eigentlich bin ich ja eher der Typ, der seine politische Einstellung nicht an die große Glocke hängt, aber dazu sag ich nur :D:D:D
 
Abgesehen davon das wir nur das Trauer-Schwarz noch mal 4 Jahre tragen müssen, ist das fehlen der Sonneblume doch gar nicht so unpraktisch :D
 
Eine Koalitionsbildung wird da eh interessant. FDP weg, CDU alleine reicht nicht (bzw so knapp, dass es nicht regierungsfähig ist), SPD wird sich darauf glaube ich nicht einlassen
 
Eine Koalitionsbildung wird da eh interessant. FDP weg, CDU alleine reicht nicht (bzw so knapp, dass es nicht regierungsfähig ist), SPD wird sich darauf glaube ich nicht einlassen

Und da Rot-Rot-Grün auch nicht klappt, gibt es in drei Wochen Neuwahlen. :top:
 
Ahwas, vorher gibts eine große Koalition. Schwarz-Grün wird beiden Parteien nicht unbedingt passen. Steinbrück wollte bei keiner großen Koalition dabei sein, ich denke jedoch, dass der Rest der SPD da aufgeschlossener ist.

Viel Spannender fand ich die Umfragen, warum die CDU gewählt wurde. 38% haben sie nur wegen Merkel gewählt (ARD) und 68% gaben an, dass ein etwaiges Ausscheiden der CDU nur an Merkel liegen würde (ZDF). Netter Personenkult :ugly:
 
Ich hoffe ja auch auf Neuwahlen. Imperator Darth Merkel muss echt nicht sein....
 
Warum hat eigentlich die FDP so stark verloren? Im Internet ist da nicht so viel ergiebiges, nur dass Rösler angeblich nicht so der tolle Politsuperstar war.
 
nunja, auf einmal haben 80% der fdp-wähler gemerkt: scheiße ich hab gar kein hotel :ugly:
 
Hast du die letzten Wochen keine Nachrichten verfolgt? Inhaltsloses Zeug, Personalstreitigkeiten, Wahlversprechen nie gehalten, etc. Die Partei hatte vor der Wahl 2009 noch große Entlastungen für die Mittelständer angekündigt und kurz danach beschliessen sie mit CDU zusammen, dass die Reichen weniger Steuern zahlen müssen und die Armen doch bitteschön mehr hergeben können. Ab da hatten sie bei mir verschissen.
 
Jo, so siehts aus. Die waren mit 15% sehr großzügig ausgestattet, und haben nichts geschissen gekriegt in den 4 Jahren. Mal ganz davon abgesehen, das die 15% ein nicht zu reproduzierendes Ergebnis waren, ich kann mir bis heute nicht wirklich erklären, wie das von Statten ging...
Und Betteln auf Bundesebene kann man auch vergessen, in Niedersachsen hat es noch geklappt, aber bei einer Bundestagswahl eben nicht mehr (ich sag nur "jetzt geht es ums ganze"). Außerdem hab ich das Gefühl, das die AFD ein ähnliches Spektrum abdeckt, zumindest hat sich die FDP nicht deutlich genug davon abgegrenzt. Ich denke auch, viele hätten sich von einer liberalen Partei mit 5 Ministern deutlichere Worte zur ganzen NSA Geschichte gewünscht, Schutz der persönlichen Freiheiten ist doch ein urliberales Thema.
Wenn man allerdings immer vor der CDU kuscht, denken sich viele Wähler bestimmt, das man auch direkt die CDU wählen kann, wenn die FDP eh immer nur das Anhängsel selbiger ist.

Inhaltsloses Zeug, rumbitchen wegen Kleinigkeiten und Personaldiskussionen gab es bei den anderen Parteien doch auch, ich könnte mir immer wieder vor den Kopf hauen, wenn gerade mitten im Wahlkampf die Fehltritte von vor x Jahren rausgekramt werden. Ich sag nur die ganze Diskussion zum Thema Pädophilie bei den Grünen, "Veggie-Day" oder die "Amigo" Sache in Bayern. Sind an sich alles keine neuen Themen, aber zur Wahl holt man alles noch mal hervor.
Griechenland und NSA wurden schön ausgespart, und zwar von allen Seiten (ich rede hier von den großen Parteien; die kleineren haben da ja nichts zu verlieren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie das mit der FDP 2009 von statten ging?
Ganz einfach:

Mit dem alten Wahlrecht und weil es schon immer so war, hatten die einen Deal: Die Erstimme geht an die CDU, die Zweitstimme an die FDP. So wurde das seinerzeit an die Wähler verklickert. Hat ja auch funktioniert. Die FDP hatte vor der Wahl 2009 extrem schlechte Umfragewerte und sind damals nicht in einige Landesparlamente reingekommen..

Diesen Deal mit den Zweitstimmen hat die CDU ein paar Monate vor der Wahl aufgekündigt, war übrigens von allen erwartet worden, so dass die damaligen FDP Zweitstimmengeber wieder zurück sind zur CDU. Umfragewerte hin oder her ;)
 
Mal ganz davon abgesehen, das die 15% ein nicht zu reproduzierendes Ergebnis waren, ich kann mir bis heute nicht wirklich erklären, wie das von Statten ging...
Ein ganz wichtiger Faktor war sicherlich, daß in der Wahlperiode vorher eine große Koalition regiert hatte. Es gab keine "große" Oppositionspartei, der unzufreidene Wähler ihre Stimme geben konnten, daher haben nicht nur FDP, sondern auch Grüne und Linke 2009 jeweils über 10% geholt. Und auch die haben jetzt deutlich verloren (die grünen knapp ein Fünftel, die Linke sogar über ein Viertel ihrer Stimmen). Natürlich ist das lange nicht so ein krasser Absturz wie derjenige der FDP, aber Gedanken machen sollten sich die auch.


Zur FDP noch etwas: Brüderle sagte, es gäbe in Deutschland mehr Menschen, die sich politisch dem Liberalismus verpflichtet fühlen als die unter 5%, die diesmal die FDP gewählt haben. Diese Menschen habe man nicht erreicht.
Da hat er Recht! Ich zum Beispiel gehöre dazu. Ich bin liberal eingestellt, habe aber noch nie FDP gewählt und bin auch nicht Mitglied bei denen.
Vereinfachende Steuerreform mit Subventionsabbau? Fehlanzeige.
Eintreten für Bürgerrechte (z.B. in der NSA-Affäre)? Fehlanzeige.
Eintreten für Privatautonomie gegen AGG und ähnlichen brüsseler Schwachsinn*? Fehlanzeige.

Und das sind nur die großen Themen. Auf kleinerer Ebene sieht es doch nicht besser aus.
Ein Beispiel, von dem sicher nicht das Wohl und Wehe der Nation abhängt, das aber bezeichnend ist: Deutschland gehört zu den vermutlich sehr wenigen Ländern auf der Welt, in denen das Baurecht nicht nur Vorgaben zu Bausicherheit und Statik macht (was gut ist), sondern wo ein Bebauungsplan sogar die Farbe der Dachziegel vorschreiben kann. Das ist zwar jetzt kein Thema für einen Bundestagswahlkampf, aber ich erwarte einfach von einer liberalen Partei, daß sie schwachsinnig-übverflüssige Bevormundungen der Bürger angeht und bekämpft, wo immer sie darauf stößt. Ich bin nicht etwa selbst betroffen, weil mir hellgelbe Dachziegel auf meinem Häusle untersagt wurden, ich kann mir ein Haus nichtmal leisten. Ich erwarte das einfach aus ideologischen Gründen. Der Staat soll nicht bei jedem Scheiß den Bürger bevormunden (dürfen) wie ein Kleinkind. Es ist auch nur ein relativ unbedeutendes Beispiel. Aber jeder hier kann wahrscheinlich ein weiteres, für sich genommen unbedeutendes, Beispiel beitragen. Die Summe macht das ganze unerträglich. Gefühlt steht in Deutschland doch nahezu jedwede Betätigung unter behördlichem Genehmigungsvorbehalt.

"Die Liberalen" als Eigenbezeichnung ist das einzige, was an der FDP liberal ist. Ich freue mich, daß sie aus dem Bundestag geflogen ist. Hoffentlich nutzt sie die 4 Jahre zu einer inhaltlichen Neuausrichtung.



*Wobei "Brüssel" nicht die Verantwortlichkeiten übertünchen darf. Das wichtigste Entscheidungsgremium dort ist ja bekanntlich der Ministerrat. Und wer ist bei uns nochmal Justizministerin und welcher Partei gehört sie an?
 
Eine Koalitionsbildung wird da eh interessant. FDP weg, CDU alleine reicht nicht (bzw so knapp, dass es nicht regierungsfähig ist), SPD wird sich darauf glaube ich nicht einlassen

Also ich sehe die große Koalition als gesetzt. Mit ~16% Opposition :lol:

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Was sagt ihr so zum Ergebnis der Piraten? Ich hätte sie gerne im Bundestag gesehen.. (ganz ohne Ironie)
 
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