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Weiterverkauf von realen Produkten

Es geht hierbei nicht um Massenproduktion, sondern um eine kundenorientierte Lösung - also wenn dann Manufakturmäßig. Geringe Stückzahl, hoher Preis, top Leistung...
Ob nun wertlos oder nicht, wird sich zeigen ;).
Wie gesagt, vielleicht haben wir ja eine Idee, wass in der Kosmetikbranche komplett neu ist.
 
im Grunde was Labarna sagt finde ich :hy:

für Österreich:
1.) uU möglich, sofern in den AGBs nicht der Wiederverkauf ausgeschlossen wird/evtl. gibts auch nur bestimmte Abgabenmengen - aber da kann man sicher eher mit dem Hersteller reden und dann das Produkt selbst vermarkten - da wird man wohl auch weniger zahlen als bei Aldi - aber das ist nur meine unprofessionelle Meinung :hy:

2.) Täuschungshandlung - gegeben. Irrtum beim Getäuschten - gegeben. (Zweifel sind in Ö nach hL auch irrelevant). Vermögensverfügung - gegeben. Vermögensschaden - wenn nicht für den Käufer, sofern du zu einem vernünftigen Marktpreis verkaufst (strittig, da es bei Aldi billiger wäre), dann evtl. für andere - hier ist nicht relevant für wen => Betrug (je nach genauer Sachlage, aber ich denke mal stark)

3.) zu deinem Wirtschaftsanwalt: da finde ich es mal fraglich, ob nicht ein derartiges Produkt ein Produkt der Wissenschaft ist (aber ok, da kann man evtl. streiten). ohne das ich es mal jetzt genauer überlege/anschau, glaub ich trotzdem, dass das Patentrecht verletzt...

mfg Estragon

P.S.: warum nicht was eigenes machen, wenn du eh schon 1. die Verpackung neu machst, 2. die Rezeptur veränderst???
 
Ich würde nur einigen Leuten hier empfehlen wollen mal etwas runterzukommen oO. Vermutete moralische Verwerflichkeit in vermuteten rechtlichen Grauzonen kann man auch anders kommunizieren. Oder es sich gegebenenfalls einfach verkneifen jemand anders anzuranzen.
 
Für Chemikalien etc. hat man pro Produkt max. Kosten (je nach Volumina) 5€. Wenn ich mein Produkt für 49,99€ verkaufe, weil ich z. B. ne geile Werbung schalte oder eine starke Internetpräsenz habe oder weil ich etwas Neues/Innovatives mit reinbringe, dann habe ich eine Gewinnspanne von 1000%

Nein.
Setzen, sechs.
 
Nein.
Setzen, sechs.

Nein? Warum nicht?
200 % wären doch 10 €.
Nagut aber wenn ich noch die Herstellungskosten abziehe, dann sind das halt 950% Gewinn, oder nicht?
einfach nur zu posten das was doof/falsch ist und keine Erklärung abgeben ist wohl auch ein "Setzen, sechs" würdig.... ;)
 
Das könnte jetzt evtl. ein unnötiger Post sein, ich halt mich danach aber wieder raus! Aber wenn ich mir das so durchlese wie du davon sprichst (seien wir ehrlich) Leute übers Ohr hauen willst (ja ich weiss, es ist nur theoretisch) und dann schreibst du plötzlich "kundenorientierte Lösung"...also ehrlich, Produkte die einen Wert von sagen wir mal 5€ haben willst du für 50€ verkaufen, und du hälst das für kundenorientiert?

:lol::lol::lol:
 
Du bist schon ein Fuchs... willst in den Einzelhandel einsteigen und kaufst selber beim Einzelhandel. Und über die Verpflichtungen eines Gewerbetreibenden hast du dir offenbar auch noch keine Gedanken gemacht.

Ich gebe dir jetzt mal einen wirklich brauchbaren Rat und empfehle dir eine umfassende Reihe von Seminaren zur Existenzgründung. Mit der Blauäugigkeit bist nach dem ersten Geschäftsjahr komplett blank bzw. hochverschuldet und/oder sitzt schon im Knast.
 
Nein? Warum nicht?
200 % wären doch 10 €.
Nagut aber wenn ich noch die Herstellungskosten abziehe, dann sind das halt 950% Gewinn, oder nicht?
Nein.
einfach nur zu posten das was doof/falsch ist und keine Erklärung abgeben ist wohl auch ein "Setzen, sechs" würdig.... ;)
Ich bin kein Professor und niemand verpflichtet mich dazu, dir dein eventuell zukünftiges Handwerkszeug zu erklären und meine Zeit zu verschwenden. :)

Wohingegen du das nächste "Setzen, sechs" dafür kassierst, dass Du dir überlegst ein Business aufzuziehen ohne auch nur die Grundbegriffe der BWL zu verstehen.
Ich hoffe wirklich, dass jemand in eurer Truppe da versiert ist, sonst wird das zu einer hohen Wahrscheinlichkeit euer Ruin.


Aber gut, ich mache für dich mal die Schatztruhe auf:
Für Chemikalien etc. hat man pro Produkt max. Kosten (je nach Volumina) 5€.
Was du da gerade berechnet hat, sind deine Produktionskosten und zwar nur die, die sich direkt auf ein Produkt zurechnen lassen.
Dazu kommen dann noch Gemeinkosten, bspw. Strom, Abschreibungen eurer Herstellungsgeräte, Verwaltungskosten, Lohn&Gehalt, Verpackungsmaterial, Versandkosten, Kosten für Werbung... usw. usf.
Und dann kommen noch die Steuern... und und und.
Also ist mal noch ganz lange nicht von Gewinn die rede.
Und selbst der ist nicht so einfach bestimmbar, je nachdem, welchem Rechnungslegungsstandard du folgst.

mal als kleiner Einblick:
Gewinn – Wikipedia und Gewinn- und Verlustrechnung – Wikipedia

So, das mal als Grundprinzip.

Dann noch eine Prise Branchenwissen aus meinem Beruf:

Insbesondere in der Kosmetikindustrie ist es so, dass das verpackte Zeug (also das eigentlich Produkt) praktisch den kleinsten Teil deiner Kosten ausmachst.
Bei Parfüm und Cremes ist es in der Tat so, dass der Flacon, bzw. die Dose um einiges mehr kostet als der Inhalt. Um einiges!

Dazu kommt, dass die wenigsten Leute heutzutage noch Lust haben, einen Haufen Kohle für Kosmetika rauszuwerfen.
D.h. wenn du hohe Preise erzielen willst, dann musst du eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, bspw. Leute, die Kohle haben. Die wollen dann aber ein wirklich hochwertiges Produkt und nicht so ein bissel Chemie aus der Hinterhofküche, sondern biologische oder besonders spezielle Zutaten (Enzyan, Kaviar, Trüffel...), die dann aber im Einkauf auch deutlich mehr kosten und dann natürlich eine teurere Verpackung erfordern.
D.h. dann: du musst eine Nische besetzen UND die richtigen Kontakte haben.

Also mal sowas von "nein!" was 950% bis 1000% Gewinn angeht. Davon ab, dass es nicht einmal rechnerisch richtig ist, kannste das knicken. Entgegen landläufiger Meinung haben BWLer doch ihre Daseinsberechtigung.

Schau dir mal die Geschäftsberichte von Branchenriesen an. Und dann überleg dir, wie toll die noch aufgehübscht sind.

Jedes Jahr, wenn ich meine Arbeit bei meinem Mandanten aufnehme (einer der größten der Branche), kommen mir die Mäuse mit verheulten Augen entgegen.

Wenn's mit dem Gewinn so einfach wäre wie in deinen Vostellungen, hätten sicher schon ein paar Leute vor dir die Idee gehabt. Die BWLer allen voran.
 
Nein.

Ich bin kein Professor und niemand verpflichtet mich dazu, dir dein eventuell zukünftiges Handwerkszeug zu erklären und meine Zeit zu verschwenden. :)

OK, nur meckern und dann wieder zu verschwinden ist allerdings auch nicht die feine englische Art.

Wohingegen du das nächste "Setzen, sechs" dafür kassierst, dass Du dir überlegst ein Business aufzuziehen ohne auch nur die Grundbegriffe der BWL zu verstehen.
Ich hoffe wirklich, dass jemand in eurer Truppe da versiert ist, sonst wird das zu einer hohen Wahrscheinlichkeit euer Ruin.

Japp, aber das bin nicht ich :D.

Aber gut, ich mache für dich mal die Schatztruhe auf:

Du Gönner ;) Danke. :kiss:

Was du da gerade berechnet hat, sind deine Produktionskosten und zwar nur die, die sich direkt auf ein Produkt zurechnen lassen.
Dazu kommen dann noch Gemeinkosten, bspw. Strom, Abschreibungen eurer Herstellungsgeräte, Verwaltungskosten, Lohn&Gehalt, Verpackungsmaterial, Versandkosten, Kosten für Werbung... usw. usf.
Und dann kommen noch die Steuern... und und und.
Also ist mal noch ganz lange nicht von Gewinn die rede.
Und selbst der ist nicht so einfach bestimmbar, je nachdem, welchem Rechnungslegungsstandard du folgst.

mal als kleiner Einblick:
Gewinn – Wikipedia und Gewinn- und Verlustrechnung – Wikipedia

So, das mal als Grundprinzip.

Dann noch eine Prise Branchenwissen aus meinem Beruf:

Insbesondere in der Kosmetikindustrie ist es so, dass das verpackte Zeug (also das eigentlich Produkt) praktisch den kleinsten Teil deiner Kosten ausmachst.
Bei Parfüm und Cremes ist es in der Tat so, dass der Flacon, bzw. die Dose um einiges mehr kostet als der Inhalt. Um einiges!

Das haben wir auch schon feststellen müssen.

Dazu kommt, dass die wenigsten Leute heutzutage noch Lust haben, einen Haufen Kohle für Kosmetika rauszuwerfen.

Ach echt? Also in unserem Team jemand ist die Regionalleiterin Nord in einer Kosmetikkette istund die hatte gemeint, dass der Markt auf jeden Fall da wäre. Womit wir sogar einen direkten Draht eines Kenners (in dem Falle einer Kennerin) in die Branche hätten.

D.h. wenn du hohe Preise erzielen willst, dann musst du eine bestimmte Zielgruppe ansprechen, bspw. Leute, die Kohle haben. Die wollen dann aber ein wirklich hochwertiges Produkt und nicht so ein bissel Chemie aus der Hinterhofküche, sondern biologische oder besonders spezielle Zutaten (Enzyan, Kaviar, Trüffel...), die dann aber im Einkauf auch deutlich mehr kosten und dann natürlich eine teurere Verpackung erfordern.
D.h. dann: du musst eine Nische besetzen UND die richtigen Kontakte haben.

Wir denken das auch viel übers Marketing kommt - da haben wir auch einen der Ahnung hat...

Also mal sowas von "nein!" was 950% bis 1000% Gewinn angeht. Davon ab, dass es nicht einmal rechnerisch richtig ist, kannste das knicken. Entgegen landläufiger Meinung haben BWLer doch ihre Daseinsberechtigung.

Selbstverständlich haben diese ihre Daseinsberechtigung - sonst würde das Studienfach ja ausgestorben sein. So hat jeder nach seinem Studium seine Spezialisierung...

Schau dir mal die Geschäftsberichte von Branchenriesen an. Und dann überleg dir, wie toll die noch aufgehübscht sind.

Jedes Jahr, wenn ich meine Arbeit bei meinem Mandanten aufnehme (einer der größten der Branche), kommen mir die Mäuse mit verheulten Augen entgegen.

Wenn's mit dem Gewinn so einfach wäre wie in deinen Vostellungen, hätten sicher schon ein paar Leute vor dir die Idee gehabt. Die BWLer allen voran.

Ich denke es ist alles eine Frage des Wollens & Könnens. Wenn das Konzept stimmt, dann denke ich ist das gar nicht so unwahrscheinlich...
Danke für die kleine Lehreinheit...

€dit: Sag mal, du scheinst dich damit ja auszukennen. Kannst du ein Buch für diese Grundlagen empfehlen, was nicht so geschrieben ist, dass man dazu BWL studiert haben muss? Ich meine ich hatte zwar auch BWL im Studium, aber dass ist seeeeehr lange her. Aber so eine Auffrischung würde mir ganz gut tun. Kannst du da ein einfaches Buch empfehlen?

Zum Thema bzgl. Weiterverkauf schon vorhandener Produkte:

Bei der von dir zitierten Entscheidung geht es um die Abgrenzung der Begriffe "Gebrauch" und "Neuherstellung":

Durch das Inverkehrbringen eines patentgeschützten Gegenstands tritt die sog. Erschöpfung ein (s.o.). Der in Verkehr gebrachte geschützte Gegenstand kann frei weiter verkauft, gebraucht, eingeführt oder besessen werden, einschließlich Inbetriebhaltung, Pflege und Ausbesserung.

Nicht von der sog. Erschöpfung gedeckt ist es jedoch, aus gebrauchten, nicht mehr funktionsfähigen Gegenständen erhalten gebliebene Teile zu entnehmen und wieder zu funktionsfähigen Gegenständen zusammenzubauen. Das käme einer patentverletzenden Neuherstellung gleich. Denn durch das Inverkehrbringen eines geschützten Gegenstands wird nicht das Recht des Patentinhabers beschränkt, den geschützten Gegenstand herzustellen.

Kurz: Gebrauchen eines einzelnen, in den Verkehr gebrachten Gegenstandes ist zulässig. Die Herstellung verletzt dagegen das Patentrecht.

Die von dir zitierte Entscheidung besagt: Der Austausch eines wesentlichen Elements (Spritze) der Erfindung ist vom Begriff des Gebrauchs des patentgeschützten Gegenstandes umfasst und daher zulässig. Insbesondere ist darin keine unzulässige Neuherstellung des patentgeschützten Gegenstandes zu sehen.

That's it...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das spannend hier :)

Die Aldi-Idee ist aber eher Unfug. Neben den rechtlichen Geschichten mußt Du ja auch die Inhalte umfüllen, das geht nur mit riesigem Aufwand. Dann kann man gleich selbst produzieren.

Die Gewinn-/Verlustrechnung ist natürlich sehr optimistisch.
Natürlich lässt sich gerade mit Kosmetika sehr viel Geld verdienen, aber neben der Produktion benötigtst Du auch noch einen stabilen Vertriebsweg. 1 Mio an Kosmetika (VK) sind genau gar nichts wert wenn Du nix verkaufst bekommst.

Das Zeug muss auch noch dauernd beworben werden, gut gelagert werden, Packung, Design, Flakons, technische Tests, Lichttests, Temperaturtests für die Emulsionen und Inhaltsstoffe ... alles nicht ohne.

Wie schon weiter oben gesagt: Such Dir eine Nische, kauf z.B. kba-Rohstoffe ein, werbe damit, nimme bewährte Rezepturen/Stoffe für die es schon medizinische Untersuchungen gibt, ein bisschen Duft und Farbe, voila.

Mit ein bisschen Glück setzt Du im ersten Jahr 25.000 um, im zweiten Jahr 50.000, im dritten Jahr gibts vielleicht auch mal einen Gewinn :clown:
 
Das Zeug muss auch noch dauernd beworben werden, gut gelagert werden, Packung, Design, Flakons, technische Tests, Lichttests, Temperaturtests für die Emulsionen und Inhaltsstoffe ... alles nicht ohne.

Marketingstrategie ist schon geplant. Mittlerweile stehen wir in Kontakt mit ein zwei Firmen, welche eine Sicherheitsbewertung nach der neuen Kosmetikverordnung durchführen - mal gucken wie teuer das ist und dann steht einem Inverkehr bringen nix mehr im Weg :D

Wie schon weiter oben gesagt: Such Dir eine Nische, kauf z.B. kba-Rohstoffe ein, werbe damit, nimme bewährte Rezepturen/Stoffe für die es schon medizinische Untersuchungen gibt, ein bisschen Duft und Farbe, voila.

Das mit den kbA-Rohstoffen ist sicherlich eine feine Sache, ist aber auch deutlich teurer. Z. B. sind die Preise für 50 ml Jojobaöl Bio ~7 € und konv. ~4,5 € - und das zieht sich halt durch alle Naturstoffgeschichten

Mit ein bisschen Glück setzt Du im ersten Jahr 25.000 um, im zweiten Jahr 50.000, im dritten Jahr gibts vielleicht auch mal einen Gewinn :clown:

Wir wollen mehr :D
 
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