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Welche Zukunft hat das Gold?

IkariX

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Hi,
auch wenn ich Moldran nicht wirklich leiden kann, bringt er doch ab und an mal einige interessante Videos.
Eines davon ist: The True Worth of Diablo 3 Gold - YouTube

Was ist Gold noch wert? Laut ebay kriegt man 100Mio schon für knapp 6€. Innerhalb von zwei Wochen hat sich der Wert des Goldes fast halbiert.
Blizzard schafft es nicht die Goldbots frühzeitig zu bannen, wodurch schiere Massen an Gold ins System fließen. Das Gold wird immer mehr und mehr und mehr, bis das Kartenhaus in sich zusammenfällt.

Was kann man von der Zukunft erwarten? Wird das Gold-AH zusammenbrechen? Wird es dann nur noch gute Items im EGAH geben?
Eins ist sicher: Solange Blizzard nicht aktiver die Bots bekämpft, wird es weiter bergab gehen. Da können sie noch so viele goldkostende Funktionen ins Spiel bringen. Solange die Bots freie Hand haben, wird der Kurs bleiben.
 
Wieso nicht einfach den Paragon Goldbonus erhöhen und goldbonus auf items reduzieren.
Außerdem sollte das nicht so schwer sein Bots ausfindung zu sein, wenn diese 24/7 zocken und immer alles gleich machen.
 
Außerdem sollte das nicht so schwer sein Bots ausfindung zu sein, wenn diese 24/7 zocken und immer alles gleich machen.

Würden sie das tun wärs eindeutig. Selbst dann ist das gold aber wohl meistens schon woanders und der ban bringt halt nur blizzard +1 verkauften CD key.
 
Blizzard sollte selbst das Ingame Gold kaufen und dann löschen :ugly:
 
Die Inflation die du ansprichst ist auch ohne gold bots vorhanden und ziemlich stark, das liegt imho einfach daran das Diablo 3 ein echter "gold sink" also eine Mechanik die Gold effektiv aus dem System nimmt (z.B. Glücksspiel) fehlt.

Es gibt zwar Versuche in die Richtung (Crafting, Jewels, Repair & Ah Gebühr) aber die sind leider nicht ausreichend.

Ohne jetzt schon wieder auf Blizzard zu schimpfen aber das hätte man von Anfang wissen können.

Die Craft Rezepte sind einfach zu mies (keine 63er affixe auf Waffen z.b.) oder führen zu schnell zum Erfolg bzw. motivieren nicht zu mehrfach crafts dank account bound (neue Rezepte).

Die Jewels sind irgendwann auch alle upgegradet (klar nicht jeder hat marquise oder radiant star aber selbst mit star sind ja viele zufrieden und investieren ihr gold lieber anders, so dass auch hier nicht wirklich viel Gold aus dem System geht).

Ah Gebühr ist sicherlich hoch genug mit 15% aber zu gering um die Inflation auszugleichen (allerdings hat Blizzard hier kaum Spielraum da sich die Spieler bei zu hohen Prozenten ganz sicher wieder vermehrt in Foren zum Handeln treffen würden um damit der "Abfluss" ganz wegfallen würde).

Repairkosten sind halt auch so eine Sache, macht man sie zu hoch ist der "shitstorm" vorprogrammiert und man vergrault die weniger gut betuchten. So wie sie jetzt sind, sind die Kosten allerdings eher symbolisch und nicht als "gold sink" geeignet.

Lösungsvorschläge hab ich leider auch keine.

Gegen Bots vorgehen, das macht Blizzard, aber ich kenn die Szene ein bisschen und der Ehrgeiz der Botprogrammierer ist groß nicht nur wegen dem Profit sondern auch zur Profilierung in der Szene. Ohne jetzt schwarz zu malen aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Den wird weder Blizzard noch eine andere Firma je gewinnen.
 
Items sind aber auch nix wert da sie dauernd entwertet bzw bessere eingeführt werden.
Und auf welchen "Wert" bezieht sich das Gold überhaupt? Spielzeit? E-Penis? Glück? Das alles sind doch keine "Werte".

Was den Leuten fehlt die sich mit sowas schon auseinandersetzen ist eine Herausforderung. Zb in Form einer Ladder wie in D2.

Man sollte es realistisch sehn und als das was es ist betrachten: "ein Spiel unter zigtausend anderen"
 
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Die Inflation die du ansprichst ist auch ohne gold bots vorhanden und ziemlich stark, das liegt imho einfach daran das Diablo 3 ein echter "gold sink" also eine Mechanik die Gold effektiv aus dem System nimmt (z.B. Glücksspiel) fehlt.

Es gibt zwar Versuche in die Richtung (Crafting, Jewels, Repair & Ah Gebühr) aber die sind leider nicht ausreichend.


Das ist in WoW genauso :ugly: Früher waren die Reperaturkosten das was am meisten Gold gekostet hat, aber das kam nicht gut an bei den Spielern. haben sie in D3 ja auch noch mal getestet gehabt :ugly:
Mittllerweile schwimmt man in WoW auch in Gold, wenn man nicht alles sinnlos raushaut. Und das ist in D3 ja auch irgendwie so. Glaub da nicht wirklich an einen Zufall ....:ugly: nr 3

ansonsten bleibt halt HC spielen. glaub da ist die Gold inflation nicht so krass wie im SC, aber nocht nicht grossartig drauf geachtet. Da kann man auch nicht die Gems upgraden und dann davon ausgehen, dass man nie wieder neue braucht. Der nächste Tod disct..äh....steht schon im die Ecke :D
 
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blizzard kriegt das mit den Bots - trotz aller Restriktionen wie online-zwang - einfach nicht in den Griff.

Wenn man nur mal kurz auf ebay guckt, wie viele Milliarden dort bereits nur in einer einzelnen Auktion verkauft werden...
In SC wie auch in HC.

Und dann gibt es ja noch weitere Plattformen, wo man bestimmt auch Gold für Geld bekommt.


gold sink? ja, das fehlt schon.
Macht aber solange die Bots täglich unbekannte Summen ins System pumpen auch keinen Unterschied.

... was habe ich da noch von kurz nach dem Release im Kopf?:
Ein botter machte dort 80mio Gold pro Stunde (ka, wie viele Versionen der benutzt hat).
Das war damals ohne paralvl, ohne richtiger +Gold find Ausrüstung, ohne izi Inferno, ohne optimierter Routen.
 
Glücksspiel wie in Dia II einbauen kann Blizzard leider auch nicht einfach so, da man Gold mit echtem Geld kaufen kann. Dadurch würde Dia III in einigen Staaten neu eingestuft werden und einige gesetzliche Auflagen verdonnert bekommen.

Eine Idee wäre Gems beim entsockeln zu zerstören, aber glaube da würden wieder einige Shitstorms im Battle.net-Forum losbrechen.
 
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Glücksspiel ist doch vorhanden.
das Crafting ist wie ein Glücksspiel.(abgesehen von den accbound rezepten)
man investiert etwas Gold und kann wenn man viel Glück hat, gute trifecta Handschuhe rausholen mit den man seinen Einsatz hundertfach wieder rausholen kann. aber in den meisten Fällen verliert man seinen Einsatz.
genau wie in Vegas ;)
 
7 Cent für Millionen Gold, fucking hell.

Kein Wunder, dass ich kaum noch Gold verkauft bekomme, wenn sicher genug Leute Gold bei Drittanbietern kaufen und dann ins AH stellen...
 
die beste möglichkeit vernünftigen goldsink zu schaffen ohne botter und reiche leute zu stark zu übervorteilen ist weitere boa-items einzuführen.
wie die bereits vorhandenen nur halt für die restlichen slots. eine steigerung dessen wäre wohl das nächste:
boa-sets und boa-legendarys

schätze in ein paar monaten/jahren haben wir zumindest eines davon :angel:
 
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Glücksspiel + Goldbeschränkung pro Account könnte helfen; aber mit d3 locken die mich nicht mehr hinterm Ofen hervor …
 
Entfernt das RMAH und interessiert einfach sogut wie keinen mehr, wie viel IGG man für 1€ bekommt. Ist doch genauso wie mit den ganzen Ist-Shops zu D2 zeiten, je aktiver die Community war desto mehr Bots/Shops gabs, desto lächerlich niedriger waren die Preise dafür. Interessiert hat das damals aber irgendwie trotzdem keinen, weil nur der Bruchteil der Leute bei diesen Angeboten "zugeschlagen" hat - gab eben kein RMAH, wo man dies wirklich mit einem Mausklick erledigt und es nicht verwerflich da die Quelle nicht nachweisbar ist.

Ansonsten halte ich Gold rein vom normalen AH als recht stabile Währung. Sonst würden die guten Items ja immer teurer werden, dem ist aber nicht so. Gutes Manajumas Messer ist hierfür ein gutes Beispiel, obwohl da größtenteils nicht viel Luft nach oben ist ab 1k Dmg und dem Sockel als einzigem freien Affix haben sich die Preise halbiert.
-> Es kommen mehr Items auf den Markt als Gold in Umlauf ist.
 
Da gibt´s kaum was hilft, jede Währung der Welt inflationiert (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) ).

HC hat starken Goldsink da Gems, Items und Chars verschwinden. Der Gold-Kurs ist durchschnittlich ca. 4mal so hoch wie in SC. Das AH ist angenehm übersichtlich und der Handel funktioniert.

In SC hilft nur eine Ladder.

Und kurzfristig um den Nullen Herr zu werden, eine Währungsreform durchführen, bei jedem von seinem Kontostand 4 Nullen löschen. :flame:
 
Hier mal ein theoretischer Ansatz.

Man soll es einfach so machen, wie im echten Leben. Man muss sich das Geld/Gold verdienen. Durch einen Job, Lotto spielen oder Handeln.

Im echten Leben findet man das Geld auch nicht einfach so auf der Straße ;)

Alternative: Edelsteine, Runen, Juwelen oder Items selbst als Währung (z.B. Tausche GF gegen WF).

Ist ja klar, dass Gold irgendwann als Währung nichts mehr Wert sein wird, wenn man es an jeder Ecke findet.

Das AH kann von mir aus bleiben. Die Plattform zum Traden ist ja gegeben. Man muss nur die Währung umstellen.
 
Da gibt´s kaum was hilft, jede Währung der Welt inflationiert (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) ).

Ich stell jetzt mal eine Theorie auf: Das Gold in DIII inflationiert gar nicht, viel mehr ist genau der Gegenteil der Fall.

Inflation (von lat.: „das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre eine allgemeine Erhöhung der Güterpreise, die entsprechend das Absinken der Kaufkraft zur Folge hat. [1]
Um die Gütermenge näherungsweise fassbar zu machen, werden nur bestimmte Güter über Warenkörbe definiert.
Inflation – Wikipedia

Wenn wir das auf D3 übertragen, hieße das, dass die Itempreise immer weiter steigern. Das ist aber genau nicht der Fall, im Gegenteil die Preise der meisten Items sinken seit Monaten sehr stark. Ausnahme sind vielleicht die Gem-Preise, die mittlerweile relativ konstant sind und die Preise für High-End-Items.
Grund für den Preisverfall ist die große Itemschwemme - gewissermaßen eine Überproduktion - bei einer stagnierenden Nachfrage. Und genau das ist eine der typischen Ursachen einer Deflation .

Interessant ist, dass eine Gegenmaßnahme gegen Deflation die Erhöhung der Geld(Gold)-Menge ist. Und das ist in D3 ja konstant der Fall. Trotzdem überwiegt der Preisverfall - was meiner Meinung nach auf das große Problem der D3-Wirtschaft deutet: Die riesige Item-"Produktion".

Eine Stabilisierung der Wirtschaft würde daher auch am ehsten durch einen Item-Sink kommen, der es auch belohnt gute Items zu vernichten und damit vom Markt zu nehmen. Ein weiterer Gold-Sink hätte dagegen aber den gegenteiligen Effekt: Die Item-Preise würden weiter fallen.

Das Verhältnis Gold<->Echtgeld würde ich eher wie das Verhältnis von zwei Währungen sehen: Gold wertet gegenüber dem stabilem Echtgeld extrem ab. Die Ursachen dafür wurden in dem Thread schon korrekt beschrieben, nur werden Items eben noch viel mehr abgewertet als Gold.

Wenn ich also mittels Echtgeld das komplette Equipment für z.B. MP8 kaufen will, dann brauche ich heute dafür sehr viel weniger Gold, als noch vor ein paar Monaten. Dadurch könnte die Nachfrage nach Gold auf dem RMAH auch nochmal deutlich zurückgegangen sein. Das Übrige tun natürlich die Bots.
 
Mal ne Frage von mir in den Raum geworfen: Sind Bots HC-fähig?

Für mich sieht HC nach wie vor ziemlich gesund aus, allerdings spiele ich ab Inferno nur noch solo, mit Freunden oder Freundesfreunden. Ich beschäftige mich da auch nur mit dem Ingame-Handel und hab keine Ahnung von, was auf ebay etc. los ist.

Ne Inflation gibts und die liegt in der Natur der Sache. Das Crafting, so wie es im Moment ist, ist auch ein guter Goldsink. Tatsache ist nur, dass es lächerlich günstig ist, bezogen auf das Gold, das einige Spieler zur Verfügung haben. Richtig gute Items zu craften ist aber trotzdem sehr teuer, da man zig Versuche braucht. Wahrscheinlich geht den meisten Spielern die Geduld aus, bevor sie 100 Mio vercraftet haben, weshalb es keiner macht.


edit @koshie:

gute und brauchbare Items werden immer billiger, sehr gute und verdammt gute werden aber immer (viel) teurer. Diese Entwicklung gibt es schon, seit es das Spiel gibt.
Zwei Wochen nach Release konntest du keine 2 Mrd für ein Item verlangen, egal wie gut es war, weil dir einfach keiner soviel Gold geben konnte. Heute ist Handel in solchen Höhen längst keine Seltenheit mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
fakt ist:

1. die goldmenge im gesammten spiel steigt immer weiter, da man relativ viel gold findet, aber fast keins aus dem spiel "gezogen" wird.

2. die nachfrage nach mid-end items nimmt eher ab, das angebot ist aber riesig.

3. die nachfrage nach high-end (BiS) items nimmt zu, das angebot ist aber begrenzt.

was wir sehen ist eine extreme spreizung der preise:
- ein normales mempo bekommt man schon recht günstig
- ein cc-mempo ist nahezu unbezahlbar
 
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