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Wie sollte Endgame aussehen?

FenixBlack

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In Diablo 4 - Level 100, was jetzt? (Diablo Streamer packt aus!) erzählt Jessirocks, dass er nur die immer gleichen 4 Dungeons besucht und dadurch für ihn die Luft raus ist. Auch dass es für ihn zu schnell ging Level100 zu erreichen und dass er keinen Anreiz hat einen neuen Char oder sogar eine andere Klasse anzufangen. In Teilen gebe ich ihm da Recht, schiebe diesen Teil aber auf die Itemization, auf die ich hier in diesem Thread jedoch nicht eingehen möchte. Mir geht es um Endgame Kontent - siehe Frage am Ende des Posts.

Ich stimme jessirocks allersdings auch zu, dass das was für Season2 von Diablo4 angekündigt ist, kein "Content" ist - also keiner der für mehr als die ersten Paar Wochen reicht. Plural für Dad Gamer, Singular für alle anderen. Und fürchte leider auch, dass Blizzard sich "Content" für das Addon aufhebt. Der wird dann aber meiner Meinung nach zu spät kommen. Wenn nicht mitte von Season2 noch ein geiler Patch kommt, von dem wir jetzt noch gar nichts ahnen, dann wird D4 in Season2 noch verwaister sein, als jetzt gerade.

jessirocks Vorschläge: Endlos Dungeon und die Möglichkeit Uniques zu verschmelzen - überhaupt mehr aus Legendaries, den Aspekt und den Edelsteinen zu machen.

In Warum du NICHT Level 100 werden solltest (In Diablo 4) legt s0n1c dar, warum er eigentlich schon viel früher hätte Anfangen sollen Gear für Über Lilith zu farmen, statt nach Level100 zu streben.
Kotzt sich darüber aus, wie sinnlos Weltstufe 3 ist, weil man das ja eigentlich nur so schnell wie möglich überspringen will, um dann endlich das beste Gear auf T4 zu farmen und stirbt dann einfach in so einem Dungeon. Klar macht der da in dem Video gerade Nightmaredungeons auf einer Stufe, auf der ich lange noch nicht bin, aber wenn der Held stirbt, hat der Spieler was falsch gemacht. Entweder falsch gebaut, oder das Gear ist noch nicht perfekt. (Oder der Spieler muss sein Können noch verbesser, aber ich denke Streamer wissen schon was sie tun.)
Also dass er rumheult, dass er sich auf Maxlevel langweilt, sehe ich da nicht.
Was er sagt, geht für mich an der Realität vorbei.

In "Diablo 4 Bad" is the new Meta - What the Game needs schlägt wudijo ein Paar Verbesserung vor.
  • Concessions to Console
  • Stashspace
  • Repect
  • General
  • Renown
  • Nightmare Dungeons
  • Helltide
  • Lack of Content
  • Itemization
  • Lack of Crafting
  • Seasonal Themes
  • Powercreep

Concessions to Console
wudijos Vorschlag: Verschiede UI für Console und PC. Dass PC Gamer das für Konsolen gemachte UI benutzen, sei unkonfortabel

Stashspace
Dass der Stash eine technische Limitierung hat, ("Du willst keine Lags, weil der gesammte Kisteninhalt von einem Spielr geladen wird, der dir über den Weg rennt" wurde an Stelle X gesagt - Zitat raussuchen) finde ich eine billige und dumme Ausrede. Natürlich will ich nicht, dass der riese Inhalt von irgendjemand Stah geladen wird. Mir ist egal wie groß der Ist, der muss überhaupt nicht geladen werden.
wudijos Vorschlag: gesammelte und auch extrahierte Aspekte - solche die mehr als nur die minimalen Werte haben - auch im Codex speichern

Repect
wudijos Vorschlag: Repect alles auf Knopfdruck (fürs Skillboard wurde das ja schon umgesetzt), wudijo wünscht sich das noch für s paragonboard oder zumindest, dass man eine ganze Tafel miteinem Klick entpunkten kann, um sie dann zu drehen und zu verschieben und wieder neu zu bepunkten.
Hier denke ich zwar, dass das eine cooles QoL-Feature wäre aber, dass sich die Powergame damit auch den Spaß aus dem Spiel heraus optimieren können. Ja es wäre wahrscheinlich mehr als handlich udn würde auch noch einen Haufen Gold kosten, von dem die meisten eh genug haben, aber was würde die Spieler dann hindern am Ende eines Dungeons nach den Trashmobs und vor dem Dungeonboss eine andere Skillung zu laden? Nichts. Wäre das handlich? Sicher. Aber es würde allen, die sich selbst einen Kopf gemacht und mit viel Liebe zum Detail einen runden Build, der für alle Situationen gewappnet ist, geschaffen haben, vor den Kopf stoßen mit: "Don't use Brain - RTFM!"
Kein Mensch würde sich mehr Gedanken um seinen Build machen. Jeder würde nur noch Stumpf von den Streamern abkopieren und am Ende nicht einmal verstehen, warum der Build so funktioniert wie er es tut. Das wäre eine Verdummung von Massen. Diese dummen Massen kommen dann nämlich hier ins Forum angeheult, weil irgendwas nicht funktioniert und sie nicht verstehen können warum.

Auf General und Renown will ich hier nicht eingehen.

Nightmare Dungeons, Helltide, Lack of Content [09:54]
Die Art und Weise wie das Level der Monster in den Helltides, den Nightmare Dungeons und dem Rest der Welt bestimmt werden und welche EXPs und ferner auch Dropchancen sich daraus ergeben, finde ich uncool.
Klar: Um Level100 rum sollen sich Nightmare Dungeons am meisten lohnen. Es wäre wahrscheinlich schlecht für das Game, wenn alles die gleichen Dropchancen hätte. Dann würde man einfach in der Open World herum reiten, Monster ignorieren und nur Vasen und Leichen öffnen in der Hoffnung auf die IP820 Uniques.
Aber wie wudijo es vorschlägt, sollte es mehr Kontent geben, den man im Highlevel in der offenen Welt macht. Die Rosen braucht man eventuell nicht mehr, Edelsteine braucht man nicht mehr und von Gold braucht man entweder gar nichts mehr oder ganz ganz viel, um noch sein letztes Item auf 100% perfekt zu drehen.

An dieser Stelle mal gleich eine Frage zu der Itemization:
Nehmen wir an du willst du deinem Item 100Mainstat, du hast 99 drauf und 100 ist max. Dann die Eigenschaft zu rerollen, hoffen das was höheres angeboten wird und an sonsten die 99 zu behalten, wie in Diablo3 geht in Diablo4 nicht, oder? Man muss dann dafür erst eine andere Eigenschaft draufrollen, um überhaupt die Chance auf einen Mainstatroll zu bekommen, wenn ich das richtig verstanden habe.​

Zur Itemization sagt wudijo in dem Video bei [14:19] auch, dass von WT2 auf WT3 und von WT3 auf WT4 allein dass man Sacred und dann Ancestral Items finden kann, ist der Sprung in Macht zu stark. Das hatte Diablo2 viel smoother. Da gibt es auch Sprünge besonders bei den Elite Waffen, aber die haben dann erst einmal hohe Anfoderungen und sie sind nicht an die Schwierigkeitsstufe sondern an das Monsterlevel geknüpft.
Dass ich die Itemization in D2 besser fand, habe ich schon an anderer Stelle geschrieben. Mit den Aspekten macht Diablo4 es nicht unbedingt falsch, aber sie haben sich damit mindestens genauso viele Türen verbaut, wie sie aufgestoßen haben. Auf das Thema will ich hier aber gar nicht eingehen.

Tatsächlich ist meine Frage:
Wie stellt Ihr euch das Endgame in einem (diablo-artigen) Hack'n'Slay Action-RPG vor?
Ich habe mir dazu schon ein paar Gedanken gemacht, aber möchte erst einmal eure Gedanken dazu lesen. Mehr von mir dann am ... äh ... spätestens Freitag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Endgame content sind Dinge, die motivieren sollen ein Spiel lange zu spielen ... was ist das genau? Nur das was bei D4 nach Level 100 kommt, oder fängt das früher an?

Mich motivieren Inhalte zum Abhaken. Das können wie in D2 5 Akte in 3 Schwierigkeitsstufe sein, die man nacheinander durchspielt. Hatte ich Baal auf Hölle gelegt, war meist ein Motivationsloch vorhanden.
Oder aber so Sachen wie der Altar der Riten und D3, für den man unterschiedlichste Aufgaben erledigen musste, teilweise stumpfe Grift farmen um schnell an archaische Items zu kommen. Oder die Erfolge.
In D4 waren / sind es aktuell die Season Story, die Seasonreise, die Renown Sachen und der Weg zur 100. Mal sehen wie es danach aussieht. Beim Renown wurden ja leider ein paar Punkte geändert, so dass die wegfallen.

Wie wünsche ich mir das Endgame in D4? Vermutlich sollte es einen Mix aus mehreren Aktivitäten geben, die alle gleich belohnen sind. Oder mehrere Aktivitäten, die jeweils für bestimmte Aspekte des Spiels ideal sind (z. B. Uniques aus NMD, Mats aus Hellltides, tolle Base Rares aus Baumaufgaben, Tränke aus Keller,...) und / oder ein endlos skalierendes System, das immer schwerer wird wie die Grifts es mal waren. Das Ende sollte aber von niemandem erreicht werden.
 
Ich fände es sehr gut, wenn man mit dem Wechsel von WT1/2 nach WT3 und von WT3 nach WT4 angeboten bekommen würde, die Kampagne auf der Schwierigkeitsstufe neu zu beginnen oder mit dem Abenteuermodus weiterzumachen. Ansonsten hängt man nämlich überproportional lange in den paar Dungeons rum und das Spiel wird monoton.
 
Schauen wir uns erstmal an, was denn die Definition von "Endgame" überhaupt ist:

The gameplay available in a massively multiplayer online role-playing game for players who have completed all of the preset challenges.
oder
extended gameplay for which players return after completing the core game objectives

Das auf Diablo zu übertragen ist gar nicht so einfach. Was sind die "Core Game Objectives" oder "present Challenges"?
  • Die Story durchgespielt? Dann würde das Endgame mit ca. Lvl 50 beginnen
  • Den Battle Pass abgschlossen?
  • Die Season Journey abgeschlossen?
  • Uber Lilith besiegt?
  • Lvl 100 erreicht?

Ganz ehrlich bin ich der Meinung, dass Diablo primär den Fokus auf die Reise von Lvl 1 nach ca. 50-70 legen sollte. Und nicht auf das was danach kommt.
Die Entwicklung, dass man das Leveln bis ins ominöse "Endgame" als lästige Pflicht ansieht, sehe ich kritisch. Sollte ein Game nicht von der ersten Minute an Spass machen?
Macht es nicht gerade den Reiz aus, einen kleinen Helden auf seiner Reise zu begleiten, dabei zuzuschauen wie er immer stärker und mächtiger wird und als finale Aufgabe den Obermotz besiegt?
Der Wunsch das "lästige Leveln" mit Ziehen und Boosting zu umgehen, kommt mir vor wie ein Kind, das direkt ins Rentnerleben einsteigen möchte.

In diesem Sinne: Blizzard sollte lieber die Spielerfahrung für Playthroughs optimieren, anstatt den Fokus auf ein "Endgame" zu legen.

z.B. mit einem neuen Modus, der wie Binding of Isaac aufgebaut ist. Man wandert immer tiefer in das Labyrinth der Kathedrale, findet Items, wird stärker und am Ende wartet Diablo. Wenn man den besiegt hat, wird der Charakter der neue Diablo und man muss mit einem neuen Charakter versuchen, diesen zu legen. Jeder Playthrough ist einzigartig und abhängig von den gefundenen Items. Das ganze natürlich im Hardcore Modus.
 
Ganz ehrlich bin ich der Meinung, dass Diablo primär den Fokus auf die Reise von Lvl 1 nach ca. 50-70 legen sollte. Und nicht auf das was danach kommt.
Die Entwicklung, dass man das Leveln bis ins ominöse "Endgame" als lästige Pflicht ansieht, sehe ich kritisch. Sollte ein Game nicht von der ersten Minute an Spass machen?
Macht es nicht gerade den Reiz aus, einen kleinen Helden auf seiner Reise zu begleiten, dabei zuzuschauen wie er immer stärker und mächtiger wird und als finale Aufgabe den Obermotz besiegt?
Der Wunsch das "lästige Leveln" mit Ziehen und Boosting zu umgehen, kommt mir vor wie ein Kind, das direkt ins Rentnerleben einsteigen möchte.

Hmm bei mir ist das genau andersherum, ich mag die Kampagne, ich mag das Hochspielen bis 75 und WT3 abschließen, und ab WT4 finde ich das Spiel langweilig. In WT4 gibt es keine nennenswerten Aufgaben außer sich das Spiel selbst schwerer zu machen durch höhere Dungeon-Stufen. Der Gegenstandsqualitätsunterschied von Heilig zu vermacht spielt bei Waffen eine große Rolle, bei Rüstungen nicht unbedingt. Der Sprung von WT2 nach WT3 hatte da ganz anderes zu bieten. Deswegen fühlt sich ein Charakter in WT4 nach ein paar Runden auch als "fertig" an und man kann sich das Leben nur noch selbst schwer machen.
 
Ganz ehrlich bin ich der Meinung, dass Diablo primär den Fokus auf die Reise von Lvl 1 nach ca. 50-70 legen sollte. Und nicht auf das was danach kommt.
Die Entwicklung, dass man das Leveln bis ins ominöse "Endgame" als lästige Pflicht ansieht, sehe ich kritisch. Sollte ein Game nicht von der ersten Minute an Spass machen?
Macht es nicht gerade den Reiz aus, einen kleinen Helden auf seiner Reise zu begleiten, dabei zuzuschauen wie er immer stärker und mächtiger wird und als finale Aufgabe den Obermotz besiegt?
Der Wunsch das "lästige Leveln" mit Ziehen und Boosting zu umgehen, kommt mir vor wie ein Kind, das direkt ins Rentnerleben einsteigen möchte.

In diesem Sinne: Blizzard sollte lieber die Spielerfahrung für Playthroughs optimieren, anstatt den Fokus auf ein "Endgame" zu legen.
Da stimme ich zu.

Ob man es jetzt nun "Endgame", oder anders nennt, oder wie man das "Endgame" definiert, lasse ich jetzt mal offen.
Für mich ist "_" der Teil, der nach dem Durchschpielen der Story kommt. Bei Diablo2 war es alles was nach dem Baalkill auf hölle kommt. Wobei "Baalkill" hier auch relativ ist, weil das für mancheinen Char gar kein Etappenziel ist. Keyruns und Meppelruns und Baalruns und seit Kurzem auch Terrorzonen gehören für mich dazu, einen Smiter hochzuziehen, weil ich den Char für Übertristram brauche, jedoch nicht.
Aber der sechste bis zehnte Char auf meinem Account gehört für mich zu "_".

Natürlich sollte auch das Spielen Lvl1 bis 75 Spaß machen. In Diablo2 macht mir das riesige Freude einfach einen neuen Char anzufangen - mit vorhandener AUsrüstung, oder mal muss er selffound klar kommen. So dass ich die Stream gar belustigen finde, die jetzt Ihren Char auf Level100 haben und Diablo4 - nachdem es am Anfang so hoch gehyped wurde - nun für Schrott erklären. OKAY, euch ist jetzt langweilig. Aber hat es wenigstens bis dahin Spaß gemacht? Wenn nein, warum hast du nicht schon viel früher damit aufgehört?

"_" wäre in Diablo4 alles was nach der Kampagne kommt. Warum muss das langweilig sein. Klar: man sucht Ausrüstung, sammelt Paragonpunkte und versucht einem idealen Maximum immer näher zu kommen.
Diablo2 hatte den Vorteil, dass man auch Ausrüstung für andere Chars sammeln konnte und es ist Material angefallen, was man immer gebrauchen konnte: Runen, Edelsteine, Juwele. In D2 hat man demnach sogar monotonere Runs gemacht, aber man hatte Spaß dabei. Dadurch dass das Kampf- und Skillsystem von Diablo4 viel dynamischer ist, kann es daran eigentlich nicht gelegen haben.

Es muss wohl an den Items liegen. Wenn wir das Thema weiterhin ausklammern, und man Level100 erreicht und es wird langweilig, aber gibt es immernoch Hardcore.
 
Ich habe die Saison nur HC gespielt, das löst das Problem nicht. Die Perspektive ändert sich, das Ergebnis bleibt das gleiche sobald man sich an den Modus gewöhnt hat.
 
Naja, schreit halt jeder Yter nach dem "Endgame", weils sonst so "langweilig" wird ...
Was soll man da sagen? In D2 sind repetitive Aufgaben ein gefeiertes Endgame , der X-te Andy-Run, der X-te CS/Baal/Gräfin -Run usw. usw.
Nur in D3 und D4 halt nicht ^^ Jaja, die ach so tollen Items ... im Ergebnis sind das alles nur Zocker die auf ein gutes Item doer Runen hoffen - immerhin geldbeutelfreundlicher als der Abzockomat in der Kneipe ;)

Dabei bietet D4 eine Menge Möglichkeiten verschiedene Klassen oder Builds auszuprobieren. Aber nee, muss ja "Endgame" sein, was immer das auch ist ;)
 
"_" wäre in Diablo4 alles was nach der Kampagne kommt. Warum muss das langweilig sein. Klar: man sucht Ausrüstung, sammelt Paragonpunkte und versucht einem idealen Maximum immer näher zu kommen.
Diablo2 hatte den Vorteil, dass man auch Ausrüstung für andere Chars sammeln konnte und es ist Material angefallen, was man immer gebrauchen konnte: Runen, Edelsteine, Juwele. In D2 hat man demnach sogar monotonere Runs gemacht, aber man hatte Spaß dabei. Dadurch dass das Kampf- und Skillsystem von Diablo4 viel dynamischer ist, kann es daran eigentlich nicht gelegen haben.

Es muss wohl an den Items liegen. Wenn wir das Thema weiterhin ausklammern, und man Level100 erreicht und es wird langweilig, aber gibt es immernoch Hardcore.


Naja, wenn alles nach der Kampagne Endgame wäre, wäre ich bereits mit ~ Level 40 dort angekommen, die Seasonkampagne spielt man dann in etwa 2 Stunden schnell durch und grundlegend wird es einfach am Genre des Hack&Slay liegen, dass es am Ende nur noch auf Monsterschnetzeln und Loot einsammeln hinaus läuft, was naturgemäß bis zu einem gewissen Grad monotenes Wiederholen von immer Demselben ist. Ein wirklich dynamisches spannendes Endgame wird man da sicher nur schwerlich erwarten können.
Wobei es mir mit meinem Level 71 Seasonjäger im Moment durchaus noch immer Spaß macht sonst würde ich das Spiel kaum spielen, wobei der natürlicherweise (in WT3 mit Equipment mit Gegenstandsmacht 690- 714) an dem Punkt ist wo er eigentlich nahezu das Optimum für das in WT3 Erreichbare bereits erreicht hat.

Was im Vergleich zu einem D2 eben aufgrund des personalisierten Loot fast zwingend fehlt ist die Möglichkeit Gegenstände für potentielle andere Klassen zu finden oder gar zu farmen, es fällt ja nur recht selten mal etwas, das für eine andere Charakterklasse zu gebrauchen sein könnte, klar könnte ich nach WT1/2 gehen und mein Glück dort versuchen, aber auch dann würde ja alles wieder mit meinem gespielten Charakter skalieren also potentiell eher minimum Level 40+ voraussetzen und nur sehr selten etwas für meinen bislang nur angespielten (Lvl 6) Barbaren fallen.
Nichts desto trotz ist auch das sich wiederholende Rennen in die NM Dungeons um meine Glyphen zu leveln am Ende sowohl für den gespielten Charakter wie auch potentielle Twinks nicht uninteressant weil man im Zweifel wenigstens Materialien und Gold für den Schmied, Okkultisten oder Juwelier sammelt, gerade im Hinblick auf den Wechsel nach WT4 und die zu erwartenden vermachten Gegenstände dort also gar nicht so verkehrt.
Denselben Punkt werde ich natürlicherweise dann auch in WT4 irgendwann erreichen, das eben das eigene Equipment sich immer mehr dem Optimum nähern wird, ob es dann allerdings langweilig wird auf dem Weg nach 100 (so ich das überhaupt erreiche), da ich eigentlich immer einmal Legionsevents oder wenn es passt auch Weltbossevents mitnehme und dank dieser dann eben auch die 10 Punkte für den Flüsternden Baum aufgefüllt bekomme oder eben dessen Events einstreue um die 10 voll zu bekommen mache ich ja nicht monoton immer nur NMDs, aber am Ende war das insbesondere in D2(R) nicht so viel anders außer dass man eben auch gezielt für andere Charakter farmen konnte oder eben für Tristam Keys sammeln.

Allerdings muss ich in dem Zusammenhang auch sagen, dass ich nicht den Eindruck habe bei den Events oder beim Flüsternden Baum einmal ein wirkliches Upgrade gefunden zu haben, die Wahrscheinlichkeit mit dem Lvl 71 Jäger ist gerade beim Baum so gering, dass ich dessen Rucksäcke inzwischen eigentlich nur noch für meinen Barbaren in der Truhe einlagere weil nicht zu erwarten ist dass gerade dort etwas herausfällt das besser wäre als was ich trage, wobei ich diese durchaus nach Erreichen von WT4 selber nutzen könnte, da der Loot daraus ja mit dem Charakter skaliert.

Man wird sicher auch einmal abwarten müssen, was sie mit den angekündigten 5 Bossen vor haben und wie sie das implementieren, wie man diese auslöst und ob das ggf. eine weitere Möglichkeit für das sogenannte Endgame darstellt, da die Zahl 5 ja mit der Anzahl der Regionen identisch ist würde ich in jeder Region einen Boss erwarten wollen.
Und potentiell kann ja auch noch vieles nachkommen.

Naja, schreit halt jeder Yter nach dem "Endgame", weils sonst so "langweilig" wird ...
Was soll man da sagen? In D2 sind repetitive Aufgaben ein gefeiertes Endgame , der X-te Andy-Run, der X-te CS/Baal/Gräfin -Run usw. usw.

Endgame in D2 war allerdings auch Uber-Diablo und Uber-Tristam, wobei das beides ja erst nach Jahren hinzu kam wie sich das alles in D4 möglicherweise auch noch entwickeln wird werden wir also auch erst in der Zukunft sehen.
 
Hmmmm… was brauche ich fürs Endgame?

Lustigerweise sind es gar nicht die Endgame-Inhalte, die mich hunderte Stunden motivieren können, sonder vor allem:
-> Gearprogression und realistische Chance auf den einen Drop (vgl. Itemization - nicht gut umgesetzt in D4)
-> Trading („Vermögensaufbau“, um sich irgendwann die Enigma leisten zu können - nicht gut umgesetzt in D4)
-> Partyplay (abends mit netten Menschen im Discord schnacken und zusammen daddeln (D4-Partyplay ist halt eher… meh)

Erst danach kommt das „was“ man dann wirklich die ganze Zeit macht.
Ich würde mich freuen, wenn sie sukzessive alle NMD attraktiv gestalten und angleichen, sodass man mehr als 4-5 effizient laufen kann. Dazu sollten sie halt weiter daran arbeiten, dass sich NMD besser anfühlen; Backtracking, Wartezeiten und so.
Ich fänds es außerdem sinnvoll, wenn die anderen Endgame-Inhalte wie HT, Legion und ToW auch bei Level 80+ eine größere Relevanz hätten. Und zwar nicht, weil man irgendwelche Mats von denen braucht, sondern weil sie einfach gleichwertig gut sind.
 
Also D2 hat für mich kein wirkliches "Endgame" Das war auch sehr lange die gängige Meinung aller größeren Hack&Slay Streamer.
Wie dass die sehr spezielle D2 community hier in DE sieht weiss ich nicht.
Die ist ja oft etwas sehr anders als die allgemeine Stimmung.

D3 hat Rift Pushen so hoch wie es geht als Endgame

PoE hat als dauerhaftes Endgame die endgame Bosse bzw Endgame Aktivitäten je nach Season.
Ein Uber Elder Kill ist etwas auf das man ziemlich hinarbeiten muss.
Die meisten Casusals schaffen es gar nie.....
Grundprinzip grob vereinfach: Du spielst eine Endgame Map an deren Ende ein fetter Boss ist.
Der Boss hat eine hohe % Chance ~ 20% auf den Drop von einem Teil eines Keys (Meist sind es 4 oder 10 Teile bevor der Key ganz ist)
Mit dem Key bekommst du wenn du alle Teile hast Zugang zu Special Bossfights.
Die haben wiederrum ne Chance teile eines weitere Keys zu droppen.
Wenn du da genug Teile hast , dann kommt der Fette Uber Boss. (z.B. Maven)
Diese Encounter haben alle Chancen auf Spezial Sachen , die es nur da gibt ! Z.B. Watchers Eye oder Spezielle Skillgems

Die Idee hat D3 aber mal teilweise versucht zu kopieren mit den Hellire Amulet.
Keywardens , Bossfights -> teile für ein Amulet -> Craften.

Das war eigentlich schon ein PoE Mini mini Endgame.

Hätte man das viel weiter ausgebaut hätte mir persönlich das gefallen.
Warum man davon wieder weg ist habe ich selbst nie kapiert

Und ansonsten hat PoE je nach Season anderen Endgame content wo ich bei Blizzard aber einfach ganz nüchtern schwarz sehe

Eine von PoEs besten Seasons war Sanctum.
Sanctum waren einzelene Dungeons innerhalb von Maps die Zusammenhängend eine richtige Questkette ergeben haben.
Am Ende jedes Floors gab es massig Loot und einen Bosskampf.
Wenn man ein ganzes Sanctum durchschafft was 32 Level waren verteilt auf 4 unterlevel mit je 8 Räumen die man clearen muss
Dann gabs nen heftigeren Bosskampf der ein Special Item gedroppt hat , das ziemlich starke Eigenschaften haben konnte.
Die Eigenschaften waren Kombinationen aus dem Passivbaum.
Man konnte nur ein so ein Item pro Character anlegen.
Was extrem wichtig ist:
Die einzelnen Events die man grinden muss , müssen in sich schon Spaß machen !
Ich hau auch zum 100x gerne einen Minotour , ne Hydra oder den Phoenix um, einfach weil die Bosse hammer gut gemacht sind
und Spaß machen.

Ehrlich gesagt traue ich das Blizzard einfach nicht zu, dass sie da jede Season sowas raushauen.

Man merkt es imo immer wieder in Interviews , was der Unterschied zwischen den PoE Devs und den Diablo Devs ist.
Die Diablo Devs sind gut ... die PoE Devs brilliant.

Ganz unabhängig davon ob einem nun alles gefällt oder auch nicht
Vielleicht gefällt einem PoE auch gar nicht.
Aber die bekommen das hin , dass das Endgame funktioniert weil die Leute die da arbeiten einfach verdammt viel im Kopf haben.

In jedem Interview merkt man dass sie auf alle Fragen detailierte und fundierte Antworten geben können die auch in sich schlüssig und begründet sind.
Bei D4 dagegen heisst es meist nur : Ja müssen wir uns anschauen wie das ist.
 
Die Diablo Devs sind gut ... die PoE Devs brilliant.
ich würde dem zustimmen wenn mir da nicht ein Detail ins Auge springen würde.
Und das wäre die Zielgruppe. Wer sagt den das sie nicht auch so brilliant sind? Würde die d4 devs das auch so machen wäre es noch leerer wie es jetzt ist :rolleyes:

Ausserdem sind die Ziele von der Chefetage von Blizz und GGG komplett andere.....sonst würde es nicht so laufen wie es gerade läuft :lol:

Übrigens zock ich schon mehr als 2 wochen kein D4 weil mäh....damit keiner kommt und sagt das ich fanboy bin ^^


ich werde erst mit POE2 einsteigen...wenn überhaupt. Das ganze Game ist mir einfach too much :confused::read:
 
Also D2 hat für mich kein wirkliches "Endgame" Das war auch sehr lange die gängige Meinung aller größeren Hack&Slay Streamer.
Wie dass die sehr spezielle D2 community hier in DE sieht weiss ich nicht.
Die ist ja oft etwas sehr anders als die allgemeine Stimmung.
Interessanterweise kann man trotzdem einige, für mich spaßige Dinge tun, wenn man D2 Season spielt.
Sowas in der Art mache ich, nachdem Baal auf Hölle tot ist.

  • Char weiter Leveln
  • Wirtschaftssimulation aka Traden spielen
  • Char verbessern durch bessere Items je nach virtuellem Geldbeutel
  • Craften (Amulette, Ringe -> min. Level 93) für eigenen Char oder Trade
  • Cuben (Zauber oder andere Dinge) für eigenen Char oder Trade
  • den nächsten Char hochziehen, auf den man Lust hat und mit Items/Vermögen von Char 1 ausstatten
  • versuchen einen besonders guten Anni abzustauben (sehr viele Dia-Walks heutzutage)
  • dann die Chars und das Inventar auf optik/Style umbauen (gibt ja kein Transmog)
  • Langzeitprojekt Holy Grail (jedes Item 1x selbst gefunden)

..und weil das oft alles nicht in eine Season gepasst hat, habe ich auch schon teilweise Non-Season weitergemacht.
Ich habe in Diablo 2 jedenfalls immer genug zu tun, ohne dass es mir langweilg wird.
Diablo 4 hat da für mich relativ wenig zu bieten, muss ich leider sagen.

Da sind aber auf jeden Fall einige Punkte dabei, bei denen ich mir sicher bin, dass das noch andere Spieler so machen und eben auch als Endgame empfinden.
Abgesehen davon hat Diablo 2 auch schon die Hellfire Quest (seit 2005, wenn ich nicht irre). Ob das die Idee von Blizzard war oder auch schon woanders abgeschaut, weiß ich nicht. In Diablo 3 gibt es eine ganz miese Kopie davon (Hellfire Ring Patch v1.0.5 2012). PoE sollte dann wohl erst danach auf die Idee gekommen sein - scheinbar aber dafür als echte Herausforderung.
 
PoE hat als dauerhaftes Endgame die endgame Bosse bzw Endgame Aktivitäten je nach Season.
Ein Uber Elder Kill ist etwas auf das man ziemlich hinarbeiten muss.
Die meisten Casusals schaffen es gar nie.....
Grundprinzip grob vereinfach: Du spielst eine Endgame Map an deren Ende ein fetter Boss ist.
Der Boss hat eine hohe % Chance ~ 20% auf den Drop von einem Teil eines Keys (Meist sind es 4 oder 10 Teile bevor der Key ganz ist)
Mit dem Key bekommst du wenn du alle Teile hast Zugang zu Special Bossfights.
Die haben wiederrum ne Chance teile eines weitere Keys zu droppen.
Wenn du da genug Teile hast , dann kommt der Fette Uber Boss. (z.B. Maven)
Diese Encounter haben alle Chancen auf Spezial Sachen , die es nur da gibt ! Z.B. Watchers Eye oder Spezielle Skillgems
PoE hat sehr viel was für Leute die immer wieder Season für Season spielen schon gut ist das es einige Endgame Varianten gibt die man unabhängig vom Rest spielen kann allerdings ist es für neue Spieler viel zu überladen / unübersichtlich und der negative Punkt durch die ganzen Offensiv / Defensiv Mechaniken kann man so kaputte Chars kombinieren die inzwischen auf DPS Zahlen im Milliardenbereich kommen da hält selbst der schlimmste Bosse keine 5 Sekunden.
 
Also ähnlich wie in D2 wo man schon /players 8 einstellen muss um noch so was wie eine Herausforderung zu haben? ( CS clear länger als 30 sec...)
Ich habe mir lange überlegt warum die Leute so was wollen. Letztlich gibt es aber SpielerInnen die es einfach mögen wenn ein Char OP ist - vielleicht weil sie nichts anderes spielen wollen oder das als Abwechslung ansehen oder als Farm-Werkzeug (Effizienz) oder oder ...
 
PoE hat sehr viel was für Leute die immer wieder Season für Season spielen schon gut ist das es einige Endgame Varianten gibt die man unabhängig vom Rest spielen kann allerdings ist es für neue Spieler viel zu überladen / unübersichtlich und der negative Punkt durch die ganzen Offensiv / Defensiv Mechaniken kann man so kaputte Chars kombinieren die inzwischen auf DPS Zahlen im Milliardenbereich kommen da hält selbst der schlimmste Bosse keine 5 Sekunden.
Sehe ich genau gleich.
PoE ist für eine kleine Hardcore Gamer Zielgruppe konzipiert.
Sie haben sogar gesagt, dass PoE2 nicht einfacher oder anderweitig für Casuals schmackhafter gemachtwird, sondern eher noch in die andere Richtung geht. Härter. Schwieriger.
Ist eine nachvollziehbare Entscheidung, sich auf eine ganz spezifische Zielgruppe einzuschiessen. Sie sind sich wohl auch ganz bewusst, dass sie so nie im Massenmarkt ankommen und möchten das scheinbar auch gar nicht. Denn dort herrscht schon der Platzhirsch Diablo und andere Hack&Slay Games wie Last Epoch.


Also ähnlich wie in D2 wo man schon /players 8 einstellen muss um noch so was wie eine Herausforderung zu haben? ( CS clear länger als 30 sec...)
Ich habe mir lange überlegt warum die Leute so was wollen. Letztlich gibt es aber SpielerInnen die es einfach mögen wenn ein Char OP ist - vielleicht weil sie nichts anderes spielen wollen oder das als Abwechslung ansehen oder als Farm-Werkzeug (Effizienz) oder oder ...
Ich denke ein wichtiger Faktor ist auch noch, dass es ganz viele Spieler gibt, die einfach am Abend, nach einem stressigen Tag, ein paar gemütliche Runden daddeln wollen. Nichts wo man hohen Blutdruck bekommt (Souls Games) sondern einfach ein paar Monster klatschen. Und da ist es natürlich genau richtig, wenn man mit einem OP Char durch die Welt wirbelt.
 
Im Grunde geht es neben höher, schneller, weiter vor allem um den Wiederspielwert.

Grifts sind im Grunde gutes Endgame, da man stetig weiter die Grenzen des möglichen ausloten kann.

Wenn das dann noch mit gutem RNG kombiniert ist (map, Monster und Monsterverzauberung, loot), sodass es stets ein wenig anders ist, dann hat man (zumindest mMn) ein solides endgame!

Mods von D2 machen es ja vor, in dem nach Baal weitere Gebiete und Endbosse dazugekommen sind. ROS zum Beispiel hatte sehr anspruchsvolle Uber lvls in tollen Gebieten, was mir nie langweilig wurde. PD2, so mein Eindruck hat sich von allen Mods die besten Sachen genommen und ein D2 gestaltet, wie man es sich wünscht, da dort alle Aspekte vom Start bis endgame verbessert wurden.

Endgame ist prinzipiell alles worauf man Bock hat, wenn man die 'Story' durch hat.
 
Endgame ist prinzipiell alles worauf man Bock hat, wenn man die 'Story' durch hat.
Das ist schon richtig aner halt auf einer Ebene wo man nicht wirklich was mit anfangen kann, im Sinne von Konkretheit :D... aber da es soviel Meinungen wie Spieler gibt, ist es mit einem generell guten Endgame nicht so leicht. Wieder muss man etwas finden was möglichst viele zufriedenstellt, alternativ halbwegs gleichwertigen Content ohne Ende produzieren (Kostenfrage). Unser @8u7ch3r mag halt gerne mal bei D4 eine Runde einfach nur brain afk zocken, er braucht nicht zwingend ein Endgame wo man relativ endlos Rifts/Grifts/NMDs pusht. Anderen macht genau das Spass. Mir z.B., nicht immer, aber vielleicht 10%-20% meiner Spielezeit
 
Genau dieses nicht konkrete, ist die Magie, die in D2 steckt. Die fehlt eben bei den Nachfolgern. Ich weiß gar nicht wie oft ich mich schon drüber unterhalten habe warum ich dieses alte Spiel noch spiele, da gibts ja schließlich schon den Nachfolger.
 
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