• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

WoW: Schulprogramm in den USA nutzt WoW, damit Schülern das Lernen mehr Spaß macht

Cleglaw

Well-known member
Ex-Staffmember
Registriert
30 Mai 2008
Beiträge
2.714
Punkte Reaktionen
1
WoW: Schulprogramm in den USA nutzt WoW, damit Schülern das Lernen mehr Spaß macht

Ich weiß das das hier kein WoW-Forum ist, aber ich denke mal das man hier trotzdem vernünftig über die Sache reden kann, immerhin bezieht sicch das ja nicht auf WoW als Spiel direkt. Deshalb möchte ich auch gleich darum bitten das die Leute die nur gegen das Spiel flamen können ihre Post gleich sein lassen.

Ich spiele jetzt seit etwas über einem Jahr WoW und habe auch mehrere Leute kennengelernt die im RL etwas in Richtung Wirtschlag/Verwaltung machen (wollen) und in WoW zum Teil eine Art Wirtschaftssimulation sehen. Deshalb finde ich die Idee, Onlinespiele mit ins Lernen einzubeziehen, ansich ziemlich interessant. Wenn ich mir mal alleine die Möglichkeiten für Rechenaufgaben usw anguck die selbst Diablo 2 liefern könnte, dann wird man bei anderen Games auch einiges rausholen können. Dazu kann man bestimmt auch die Schüler z.B. mehr ans Lesen bringen wenn man ihnen aufträgt die Questtexte usw zu lesen, das kann auch helfen das Schriftbild usw zu verbessern.


Natürlich steht auf der anderen Seite erstmal der hohe Kostenfaktor bei der Sache, 2500 Dollar bei 15 Schülern ist nicht gerade wenig. Es besteht ja auch noch die Gefahr das die Schüler der Onlinespielsucht erliegen oder es zu anderen Problemen kommt.

Ich würde gerne eure Meinung dazu haben, nach Möglichkeit auch mit einer Begründung;)
 
Zum lernen gehört vorallem motivation denke ich, wenn man so die Kinder zum lernen motiviert ist das eine gute sache, man baut ja nicht den gesamten lernprozess auf WoW auf (hoffe ich) und wenn man dann den Kinder versucht beizubringen richtig mit dem spiel umzugehen (Sucht präventation) ist das ne gute sache.

Santura
 
Dazu kann man bestimmt auch die Schüler z.B. mehr ans Lesen bringen wenn man ihnen aufträgt die Questtexte usw zu lesen

zu dem punkt kann ich zumindest schonmal beipflichten. ich hab im grundschulalter erste englischkenntnisse durchs spielen erworben (durch breath of fire z.b.).
einem kumpel haben seine eltern damals ocarina of time geschenkt in der hoffnung er würde lesen und rechtschreibung lernen. funktioniert hats... nicht^^
 
Sollen Sie die Schulklasse doch mal raiden gehen lassen.
Da werden Teamfähigkeit und Organisation gefördert. ;)
 
Sollen Sie die Schulklasse doch mal raiden gehen lassen.
Da werden Teamfähigkeit und Organisation gefördert. ;)


Oder Rated BG's. Die werden sich wundern wie "eloquent" die plötzlich sind. Nichts lehrt so schön und ausdauernd fluchen wie PvP <3
 
Oder Rated BG's. Die werden sich wundern wie "eloquent" die plötzlich sind. Nichts lehrt so schön und ausdauernd fluchen wie PvP <3

nicht immer, mit 5 man in ner Stammgruppe sind zumindest 2-3 BGs zu 90%+ nen Win, da ärgert man sich höchstens wenn man Leut wie mich trifft die in erster Linie den "Störfaktor" spielen (Kriegertank<3):D

Aber ich habe die Tage auch iwo in der Zeitung gelesen das es auch positive Berichte darüber gibt, das sich die Hand-Augen-Koordination durch solche Spiele verbessert.
 
made my day yeza :lol:

also ich finds schon sehr intressant, das konzept und wenns den schülern hilft warum nicht ;)

ich denke mal wenn man mal blizzard anfragen würde gäbs bestimmt ne kostensenkung oder so ;)
 
Hallo,

wie wäre es wenn man den Kindern einfach nur was hinstellt und sie selber machen lässt >> einfach nur dumm

Es wäre besser wenn man die heutige Generation mal Malochen lässt auf einem Bauernhof o.ä. damit sie mal sehen wie schön sie es haben, dann kommt die Motivation von allein.

Sprachkurs: einfach den Fernseher mit Comics in anderer Sprache laufen lassen ==> hilft vielleicht..... vielleicht auch nicht
Tip ==> einen Freund suchen der andere Sprache kann, hilft wahrscheinlich mehr

Zum Thema: Wirtschaftssimulation etc. ==> Schicke die Kinder bzw. Klasse zum Flohmarkt (zuvor sollen sie sich überlegen was sie herstellen bzw. verkaufen können)
Mit Verhandlungsgeschick sollen sie nun versuchen potenzielle Käufer überreden etwas zu kaufen das hilft mehr als das alberne Kasperltheater WoW


mfG

Hebelarm
 
Ich finde, man kann schon recht viel aus Spielen lernen.

Hab letztens in der Uni freihand einen ~10min Vortrag über Wasser- und Nahrungsmittelknappheit gehalten, die Vokabeln für zB Kornkammer u.ä. kannte ich aus Civilization 1-x auf Englisch.

also, was Vokabeln angeht - da lernt man schon viel.
Bei Wirtschaftssimulationsspielen kann man dann auch schon ein paar Sachen lernen - wieso eigentlich nicht bei WoW?

Die Zeiten ändern sich.. früher wurde bestimmt auch gemosert, dass Schüler nun mit Kassetten oder Videos unterrichtet werden ... man muss halt die Medien geschickt nutzen.
 
Hallo,
Es wäre besser wenn man die heutige Generation mal Malochen lässt auf einem Bauernhof o.ä. damit sie mal sehen wie schön sie es haben, dann kommt die Motivation von allein.
Hebelarm
also ich bekomme keine motivation wenn ich es kurzzeitig schwer habe, im gegenteil: danach bin ich dann einfach nur ko und kein bisschen motiviert *g

man sollte das so sehen: zurückblicken und sehen, dass die leute früher es nur unnötig schwer hatten.

Ich persönlich habe nur eines wirklich sehr viel besser aus spielen/filmen als aus dem unterricht lernen können: Englisch.

Mal ehrlich, das lernst du nirgendwo besser, als wenn du deine Lieblingsspiele in englischen coms diskutierst oder auch deine Lieblingsfilme in englischen subs ansiehst (woher auch immer die im original stammen) und dann plötzlich den original deutschen ton hörst. Dann kannste nur denken "man hört sich das scheiße an, ich bleibe beim original"^^

Sowas in den unterricht einfließen zu lassen finde ich sehr gut, allerdings sollte man da nicht die spiele selbst verwenden imo, es reicht, wenn man da diskutieren kann. Und wenn man schon spiele nimmt dann schon sowas wie d2, gut und kostenlos und nicht so teuer wie wow^^
 
Also ich denke, bei Sprache kann das ganz gut funktionieren, weiß noch, wie ich vor x Jahren im englischen Geschichtsunterricht total abgegangen bin dank D2 ;)

Aber Sprache lernt sich eben anders als z.B. Mathematik. Sprache kann auch verstanden werden, indem man den ganzen Kontext betrachtet. Es ist nicht schlimm, wenn man mal ein Wort nicht kennt. Das kann gut über Spiele/Filme gehen, vor allem weil die Konfrontation mit Sprache etwas alltägliches ist und gut nebenher geht (während des Spiels).

Die Konfrontation mit Mathematik im Alltag ist ja eher gering und man muss scho danach suchen, da hat man mehr eine "Holschuld" und da glaube ich dass es daran hakt. Vor allem baut Mathe stark aufeinander auf, der Lernprozess ist viel "linearer", ich weiß nicht, ob ein PC Spiel (und dann auchnoch WoW^^) sowas leisten kann. Weil die Kids dann vom Bildschirm wegzerren und anfangen "Ein Mob gibt x Punkte Erfahrung... bla bla Dreisatz" wird langfristig nicht funktionieren denke ich, die wollen lieber wieder zocken ;)
 
Der Ansatz ist nicht verkehrt, aber vielleicht Bedarf es etwas spezialisierter Software, damit mehr als nur Halbwissen rumkommt...

Das Problem mit existierender Lehr- und Lernsoftware ist, dass man völlig zu recht von den Jugendlichen ausgelacht wird, wenn man damit ankommt. Weil es einfach superlächerlich auf "pädagogisch" getrimmt wird.


Mathematik ist auch überall vorhanden, eine "Holschuld" sehe ich nicht. Es ist nur subtiler als Englisch. Jedes Kind ist heute quasi ein Savant in grundlegenden Wirtschaftsmechaniken und kleinen Optimierungsproblemen. Angebot/Nachfrage hat man ganz was schnell drauf in so nem MMO, und Charakterbuilds wollen optimiert werden.
Das geht zwar mehr mit Try&Error als mit Extremwertproblemen (einfach auch weil es viel zu viele Variablen gibt um das von Hand mathematisch zu optimieren), aber immerhin.

Das Problem ist, dass "richtige" Mathematik eine Präzision verlangt, die man so einfach nicht mitnehmen kann. Vom vielen Spielen auf Englisch lernst du ja auch keine englische Grammatik, sondern du bekommst eine (unter Umständen) verflucht gute Intuition für die Sprache - was zur sehr guten Sprachfähigkeit völlig ausreicht.
Eine "Intuition" ist in Mathe aber nicht genug, du musst die "Grammatik" (die Symbolsprache, die Techniken) können. Wenn man im Gefühl hat, dass ein Quadrat die optimale Form ist, wenn man Fläche zu Umfang auf 4 Ecken optimieren möchte, reicht das eben nicht ganz. Du musst das auch formal(!) begründen können.
Wenn in Englisch nicht nur die Grammatik abgefragt würde (so Lückentextmäßig), sondern auch gefragt würde was für ein Fall das ist und warum dieses und jenes Wort da hin muss, dann sähe es da ganz ähnlich aus.

In einer Sprache musst du nicht *begründen* warum du das so oder so gesagt hast, in Mathematik immer. Das Begründen lernt man aber nicht aus Erfahrung.
 
Super Ergänzung ;)

Aber mit "Holschuld" meine ich mehr die Tatsache, dass man sich der Mathematik gegenüber sehr viel leichter verschließen kann, als gegenüber der Sprache...
Wer die Optimiertungsprobleme etc. nicht sehen will nimmt sie als solche auch nicht wahr, auch wenn sie drinstecken und man sie unbewusst anwendet.

Ein Spiel kann schon tolle Beispiele bringen, grade in D2 kann man sich totrechnen wenn man will. Aber das Problem ist wie ja schon gesagt, dass das Grundhandwerszeug einfach schon vorhanden sein muss... Man lernt quasi das Spiel durch die Mathematik besser kennen, die Umkehrung ist da schon etwas schwächer... man mag die Anwendung sehen und das eine oder andere durch die Benutzung besser verstehen, aber das grundlegende Fehlt dann doch.
Und ich glaube auch nicht, dass man das mit WoW hinbekommt. Aber ich würde das gerne mal sehn wie das genau funktionieren soll.

Der Ansatz ist sicher gut, weil wie Crescent schon gesagt hat, das was die "Pädagogen" da an Games auf den Markt bringen ist in den Augen der Jugend einfach Schrott. Da ist die Idee mit dem Aufregenden WoW schon besser, aber eben auch nicht ideal...

Und dass Blizz da Rabatte gibt, glaube ich nicht, nacher müssen sie sich anhören, sie erleichtern der Jugend den Einstieg in die Onlinesucht^^
 
Soviel zum Thema man sollte eher Sport machen anstatt die Kinder zocken zu lassen :ugly:
 
Zurück
Oben