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Zeitungsabonnement kündigen [Warnung]

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Wolfrunner

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19 August 2007
Beiträge
628
Hallo :hy:

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, da mir nämlich was echt blödes passiert ist.
Und zwar wurde ich vor ein paar Wochen (3 oder so) von einem jungen Mann in der Nürnberger Innenstadt angesprochen, ob ich nicht eine Zeitung meiner Wahl für 2 Monate (bzw. 2 Exemplare) gratsi testen möchte OHNE jegliche Abonnementverpflichtung. Ok, jetzt seh ichs auch ein...gratis...ohne Verpflichtung...geht nicht! Aber der Typ hat mich echt eingelullt, vielleicht kennt das der eine oder andere. Auf jeden Fall hat er dann irgendwann gesagt ich soll meine Konto-Daten angeben, FALLS ich nach dieser Schnupper-Zeit ein Abonnement abschließen will. Ich hab dann gesagt, dass er meine Konto-Daten nicht braucht, wenn es angeblich kostenlos ist und dass ich kein Abo haben will, worauf er dann auch gesagt hat "ok alles klar...dann passt ja alles". Nun ich MUSS dazu sagen, ich hab diesen Wisch unterschrieben, wobei ich mir zu 100000% sicher bin, dass auf diesem Zettel NICHTS von Abo stand! Nun bis heute hatte ich nix von der Firma gehört und ich dachte eigentlich, dass die mir die Zeitungen nicht schicken, weil ich ja die Konto-Daten nicht angegeben habe, aber heute ist der Brief gekommen - und was steht drin? Genau. Sie haben ein Abo bestellt blablabla...
Nun habe ich schon gegoogelt und bin leicht erschrocken, weil schon viele Leute mit dieser "firma" Probleme hatten und die Firma als "Betrügerfirma" gekennzeichnet ist. Mir hat sie bis heute noch gar nichts gesagt. Vielleicht kennt sie ja jemand. Es geht um den Verlag:

VSR Verlag Service GmbH in München.

Das geniale bei diesem Abo ist, dass es nicht mal die Zeitung ist, die ich haben wollte. Ich hatte mit diesem Kerl ausgemacht, dass ich die Computer Bild gerne 2 Monate kostenlos hätte und jetzt bekomm ich die "PCgo Classic DVD" -.- Doppelt Scheiße
Nun, ich habe jetzt schon gelesen, dass man ein 14tägiges Rücktrittsrecht hat, nur weis ich jetzt nicht, ob das nach Vertragsabschluss gilt, oder nach Erhalt des Briefes/der ersten Lieferung.
Ich hab schon auf die "Homepage" des VSR Verlags gesehen und denen eine E-Mail geschrieben, dass ich das Abo mit sofortiger Wirkung kündigen will, hab auch vermerkt, dass ich denen eine Kündigung per Einschreiben mit Rückschein schicken werde. Bis jetzt kam noch nichts zurück (ok ist erst ne halbe Std. her)
Nun hoffe ich, dass mir hier einer von euch helfen kann, bei der Formulierung der Kündigung. In sowas bin ich echt nicht gut, v.a. weil ich da immer sehr schnell unfreundlich werde.

Hoffe mir kann jemand erklären, ob ich da noch was drehen kann oder ob ich in den sauren Apfel beissen muss (wenn ja, fahr ich nach München und zieh mir den Geschäftsleiter raus!)

Hoffe ihr könnt mir helfen

MfG Wolf
 
Moin.

Hast du eine Bestätigung von damals? Wenn du eine Unterschrift geleistet hast, muss der "Vertrag" dir zumindest in Kopie ausgehändigt werden.

Der Verlag scheint bekannt zu sein, ich habe mit Google.de Berichte gefunden, die deinem ziemlich nahe kommen.

Meine persönliche Empfehlung: Ich würde zunächst keine Kündigung schreiben, sondern die nächste Verbraucherzentrale aufsuchen und dort mit den Leuten das Problem abklären. Vielleicht kannst du aus dem "Vertrag" heraus oder Betrug geltend machen.

http://www.verbraucherzentrale.de/ <-- das noch als Ergänzung
 
Kann ne Zeitung runterfallen? Ja
Kann sie dabei kaputt gehn? Nein

nüx technisches -> OT
 
du solltest den Vertrag auf jeden Fall anfechten können. Hast du eine Kopie des Vertrags? Dann lies nochmal genau was drin steht, gut wärs evtl auch wenn du den hier rein bringen könntest^^
Wenn nicht, dann sollten die afaik die pflicht haben dir eine kopie auszuhändigen auf anfrage, also mach das mal.

Ansonsten sprich mit nem Rechtsanwalt deines vertrauens ;)
 
Ok, alles mit Vorbehalt, was ich hier sage. Ich bin kein Rechtsexperte, sondern nur ein interessierter Laie mit Vorkenntnissen.

Punkt 1: Wie alt bist du? Bist du volljährig? Falls nicht, ist der Vertrag schwebend unwirksam bis zur Bestätigung durch deinen Erziehungsberechtigten. Und nein, der Taschengeldparagraph zieht hier meines Wissens nicht, da man darüber keine regelmäßigen Verpflichtungen begründen kann.

Punkt 2: An das Widerrufsrecht und die Frist dafür sind bestimmte Bedingungen geknüpft, z.B. beginnt sie meines Wissens erst, wenn du die schriftliche Betätigung bekommen hast inkl. Widerrufsbelehrung. Zudem muss die Widerrufsbelehrung so gestaltet sein, dass man sie nicht "überlesen" kann, d.h., irgendwo im Kleingedruckten unten in der Ecke zählt nicht.

Punkt 3: Auch eine mündliche Zusage ist bei einem Händler verbindlich. Die Schriftform ist in dem Fall hauptsächlich für die Beweislage relevant. Wenn du einen Zeugen hast, der aussagen kann, was du mit dem Typen besprochen hast, sieht die Lage eigentlich gut für dich aus.

Punkt 4: Wenn du die falsche Zeitschrift bekommst, dann solltest du mal den Verlag fragen, wo denn deine Bestellung für diese Zeitschrift ist. Verlange eine Kopie des Vertrags per Post oder Fax. Im Zweifel kannst du dann sogar Urkundenfälschung geltend machen, wenn klar ist, dass du keine Unterschrift für diese Zeitschrift getätigt hast.

Punkt 5: Der Verlag muss nicht unbedingt das eigentliche Problem sein. Es ist möglich, dass die Drückerkolonne, die da unterwegs ist, zwar im Auftrag des Verlags, aber auf eigene Rechnung Zeitschriften verkauft. Somit ist der Verlag möglicherweise gar nicht daran interessiert, auf diese Art Kunden zu gewinnen. Manchmal reicht ein vernünftiges Telefonat, um die Sachlage zu klären.

Punkt 6: Etwas formaler: Es gibt einen Passus im BGB, der einen Vertrag "anfechtbar" macht, weil die dazugehörige Willenserklärung nicht gegeben ist. Somit kannst du dich darauf berufen, dass du niemals ein Abonnement abschließen wolltest. Um dieser Annahme Nachdruck zu verleihen, kannst du dich auch darauf berufen, dass du bei weitem nicht der einzige bist, der dieses Problem mit dem Verlag hat.

Insgesamt stehen die Chancen also gut, dass du da wieder raus kommst, aber du solltest nun unbedingt die Verbraucherzentrale fragen, wie es weiter geht. Hier ist noch ein Link, der dir weiter hilft. Lies das in Ruhe durch, auch wenn dich nicht alles davon interessiert. Insbesondere beim Thema Widerrufsrecht gilt das Gesagte auch für dich.
 
Octa :kiss:

Eine Frage hab ich jetzt aber doch noch:

Ab wann läuft diese 14-tägige Widerrufsfrist? Ab Vertragsabschluss, dem Erhalt des Briefes (sie haben das und das abo bestellt - da steht nämlich nix von widerruf drin), oder nach Erhalt der ersten Zeitschrift? Ich blick da echt nicht durch und möchte halt keinen fehler machen.
ach ja - auf meine E-Mail wurde noch nicht geantwortet (wie zu erwarten war)
 
Die Frist zur Widerrufung beginnt frühstens mit Erhalt deiner Widerspruchsbelehrung. In der Widerspruchsbelehrung steht auch genau drin, wie lange sie dauert und ab wann sie gilt.

Du musst so eine erhalten haben und die entsprechende Belehrung muss deutlich und klar lesbar sein.

Das einfachste wäre wohl gewesen, wenn du keine 18 wärst, weil der Vertrag dann ohne Zustimmung deiner Eltern unwirksam gewesen wäre. Du bist aber offenbar schon drüber ~~

Ich würde übrigens eher telefonieren als E-Mails schreiben. Bei E-Mails dauert es oft lang und man bekommt allzu oft auch nur eine Standardantwort.

Wenn du unsicher bist, lass dir unbedingt von jemandem helfen, am besten von Leuten von der örtlichen Verbraucherzentrale. Dafür sind sie da. Die Beratung ist imho kostenlos und meistens sehr kompetent.
 
Auch Laieninfo, deshalb vorsicht:

Ich denke es ist/war falsch, eine Kündigung zu schicken. Dadurch erkennst Du den Vertrag möglicherweise an.
Wichtig ist es bei sowas das Zustandekommen des Vertrags an sich zu verhindern bzw. den Vertrag zu widerrufen.
Man kann dann zwar reinschreiben "Hilfsweise kündige ich den Vertrag" oder ähnliches, ich würde darauf aber erstmal verzichteten.
Wie gesagt, Dein Ziel ist ja nicht eine Kündigung, sondern die Aufhebung des angeblichen Vertrags.

Ansonsten mal von denen einen Nachweis einfordern, wann denn welcher Vertrag angeblich abgeschlossen wurde.

Ansonsten ist wohl der Link von Octa ganz brauchbar.
 
du hast nicht wirklich jemandem Wildfremden auf der Strasse deine Kontendaten gesagt und auch noch was unterschrieben?
das glaub ich ma jetzte nicht

bitte liebe Kinder nicht nachmachen
 
Fanazealord schrieb:
du hast nicht wirklich jemandem Wildfremden auf der Strasse deine Kontendaten gesagt und auch noch was unterschrieben?
das glaub ich ma jetzte nicht

bitte liebe Kinder nicht nachmachen

Wolfrunner schrieb:
Aber der Typ hat mich echt eingelullt, vielleicht kennt das der eine oder andere. Auf jeden Fall hat er dann irgendwann gesagt ich soll meine Konto-Daten angeben, FALLS ich nach dieser Schnupper-Zeit ein Abonnement abschließen will. Ich hab dann gesagt, dass er meine Konto-Daten nicht braucht, wenn es angeblich kostenlos ist und dass ich kein Abo haben will, worauf er dann auch gesagt hat "ok alles klar...dann passt ja alles".

:rolleyes:
 
Hauptsache Fana kann mal reinflamen ohne den Startpost gelesen zu haben :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
mowl

ich habs 3 mal gelesen und es steht nirgendwo ob er tatsächlich die kontonummer gegeben hat...



Ich hab dann gesagt, dass er meine Konto-Daten nicht braucht, wenn es angeblich kostenlos ist und dass ich kein Abo haben will, worauf er dann auch gesagt hat "ok alles klar...dann passt ja alles".



wo steht da was genaues?
 
Ja klar, er hat gesagt "Sie brauchen meine Kontodaten doch nicht, wenn es kostenlos ist und ich will kein Abo."
Dann der Verkäufer: "Ja dann passt ja alles."
Und dann er wieder: "Ach, ich geb ihnen die Kontodaten aber trotzdem, nur zur Sicherheit!"

So würde ja jeder normale Mensch diesen Satz interpretieren.
 
Also wenn jeder normale Mensch das so interpretieren würde, dann bin ich wohl nicht normal...aber das wusste ich schon immer.
Außerdem hätte ich doch dann noch im Startpost dazugeschrieben, dass ich ihm die Daten doch noch gegeben habe...:irre:

Aber NEIN! ich habe ihm meine Konto-Daten NICHT gegeben!
Jetzt dürften keine Missverständnisse mehr vorkommen!
:hy:
 
Wolfrunner schrieb:
Aber NEIN! ich habe ihm meine Konto-Daten NICHT gegeben!
Jetzt dürften keine Missverständnisse mehr vorkommen!
:hy:

also doch nicht ihr Nasen


Tapirtoeter schrieb:
Ja klar, er hat gesagt "Sie brauchen meine Kontodaten doch nicht, wenn es kostenlos ist und ich will kein Abo."
Dann der Verkäufer: "Ja dann passt ja alles."
Und dann er wieder: "Ach, ich geb ihnen die Kontodaten aber trotzdem, nur zur Sicherheit!"

war ja dann wohl doch nix mit normal ne.........

wozu dann die aufregung wie wollen die denn an dein geld kommen?
 
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