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Zivildienst in anderer Stadt ableisten

  • Ersteller Ersteller Optimus Prime
  • Erstellt am Erstellt am

Optimus Prime

Guest
Hallo Leute,

dieser Thread spricht besonders die Personen an, die bereits Erfahrungen diesbezüglich (s. Topic) gesammelt haben oder mir trotzdem Informationen geben können.
Also ich lebe im Moment in Niedersachsen und mache dieses Jahr mein Abi. Heut war Musterung und ich hatte leider, trotz einiger Attests, nicht das Glück, ausgemustert zu werden. Der Dienst an der Waffe kommt für mich nicht in Frage. Also muss ich wohl Zivildienst machen. Eigentlich hab ich damit auch garkein Problem, wenn das nicht bedeuten würde, dass ich noch ein ganzes Jahr hier im Kaff versauern muss...
Aber Moment! Mein Kumpel studiert in Freiburg (im Breisgau) und wäre einer WG nicht abgeneigt. Warum also nicht Zivi in Freiburg machen? In einem Kindergarten oder so, wäre ja kein Ding, wenn da nicht das Geld wäre.
Ich hab gehört, dass Leute hier etwa 500€ im Monat im Kindergarten bekommen. Und von 500€ eine Wohnung, Nahrung und sowas zu bezahlen wird knapp, vor allem in Freiburg.
Hat jemand eine Ahnung, ob in diesem Fall die Wohnung von irgendjemanden bezuschusst wird? Ich könnte mir das schon vorstellen, habe im Internet allerdings noch nichts konkretes gefunden.
Also bitte lasst mich von euren Erfahrungen nutzen haben.
Ich finde die Idee gerade deshalb besonders interessant, weil man sich dadurch schonmal ans Leben allein (also an den Zustand, der spätestens mit dem Studium eintrifft) gewöhnt.

MfG Roman
 
Ich war zwar in der glücklichen Lage ausgemustert zu werden (hatte wohl mehr Atteste) jedoch bekamen alle Zivis, die ich kenne eine Zivibude gestellt. Ob da nun auch WGs bezuschusst werden enzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Trotzdem ist imho der auszug aus dem trauten Heim eine der besten Entscheidungen, wenn man finanziell dazu in der Lage ist. Aber ich hör mich am Freitag mal um.
 
Zieh fix um!

Ich bin vor dem Zividienst nach Regensburg gezogen (von nem Kaff in der Nähe aus), auch in ne WG. Nach ner Weile hab ich in nem Formular eine "Unterhaltssicherungsbehörde" angeben müssen. Da ich nicht wusste, was das ist, hab ich im Telefonbuch gesucht, nachdem Köln (wos Bundesamt ist), mir Scheiße erzählt hat von wegen das wär immer beim Einwohnermeldeamt in der Nähe (vielleicht isses bei dir so).

Da angerufen, die Frau hat mir die Bezeichnung ihrer Behörde gesagt, Alles gut. ABER sie hat mich noch gefragt, wie ich eigentlich wohne?

Nun, langer Rede, kurzer Sinn, wenn du vor deinem Dienst umgezogen bist, dann kriegst du 70% deiner Miete vom Staat bezahlt. Wärst du 6 Monate vorher umgezogen, dann wärens 100%. Kein Witz.

So muss ich (natürlich bekomme ich nur meine Hälfte vom WG-Geld bezahlt, is klar) nur 70€ Miete im Monat zahlen :D...

Also, find diese Unterhaltssicherungsbehörde bei dir. Vom Staat für drei Monate rückwirkend 600€ überwiesen zu bekommen ist teh secks.

Simon
 
TwinYawgmoth schrieb:
Ich bin vor dem Zividienst nach Regensburg gezogen (von nem Kaff in der Nähe aus), auch in ne WG.

Dort isses hübsch, ne? Hab da auch 6,5 Jahre gewohnt.
 
@bambi: danke, wäre echt nice, wenn du dich nochmal umhören könntest

@twinyawgmoth: die angaben wegen 70% bei weniger als 6 monaten und so hab ich auch auf einer internetseite gefunden, allerdings steht da auch folgendes:

"Wird eine eigene Wohnung erstmals während des Grund- bzw. Zivildienstes angemietet, so kann Mietbeihilfe nur gewährt werden, wenn ein dringender Grund für die Anmietung einer eigenen Wohnung vorliegt (z.B. Auflösung der elterlichen Wohnung, kein angemessener Wohnraum in der Wohnung der Eltern)."

http://www2.kreis-dueren.de/a-z/50/usg8.htm

ok, das is jetz so im Kreis Dühren (weiß gott wo das ist), aber ich kann mir gut vorstellen, dass das generell so gilt.

interessiert das die behörden vllt nur nicht?
 
Optimus Prime schrieb:
ok, das is jetz so im Kreis Dühren (weiß gott wo das ist), aber ich kann mir gut vorstellen, dass das generell so gilt.
Zwischen Aachen und Köln, und ohne das h ;)
 
Ich hab gehört, dass Leute hier etwa 500€ im Monat im Kindergarten bekommen. Und von 500€ eine Wohnung, Nahrung und sowas zu bezahlen wird knapp, vor allem in Freiburg. Hat jemand eine Ahnung, ob in diesem Fall die Wohnung von irgendjemanden bezuschusst wird? Ich könnte mir das schon vorstellen, habe im Internet allerdings noch nichts konkretes gefunden. Also bitte lasst mich von euren Erfahrungen nutzen haben. Ich finde die Idee gerade deshalb besonders interessant, weil man sich dadurch schonmal ans Leben allein (also an den Zustand, der spätestens mit dem Studium eintrifft) gewöhnt.

Also :

Viele Zivildienststellen stellen den Zivis dafür eine eigene Wohnung/Zimmer. Wenn sie diese Anbieten, dann muss da auch (offiziell) mindestens 3 Monate lang wohnen, erst dann darf man beantragen das man woanders (zB WG oder eigene Wohnung) wohnt und dafür Zuschüsse erhält.

Warum das so ist ? Keine Ahnung, vieleicht um die "Härte der BW Grundi" ein bischen rüberzubringen... naja.

Soll heißen, du findest in Freibung eine Stelle in Kindergarten und er bietet dir keine Wohnmöglichkeit, dann übernimmt das Bummsamt f. Zivildienst deine Miete. Du musst dann aber auch in der WG gemeldeter Untermieter/Mitbewohner sein und deine monatl. Miet kosten ausweisen können. Ob die jetzt extra zickig sind weil es eine WG ist, weiss ich nicht.

Wenn Dir der Kindergarten eine Wohnung stellt, dann musst Du (offiziel - ich hab drauf geschissen da mein Elternhaus 10min Fussweg von meiner Stelle entfert war :p) mindestens 3 Monate lang wohnen und bekommst in der Zeit daher keinerlei Zuschüsse.

Bedenke, man kann das etwas beantragen, dh. Du kriegst nicht automatisch Zuschüsse nur weil es cooler wäre in der WG zu leben, als in der miefigen Zivi-Bude.
 
SeniorDingDong schrieb:
Viele Zivildienststellen stellen den Zivis dafür eine eigene Wohnung/Zimmer. Wenn sie diese Anbieten, dann muss da auch (offiziell) mindestens 3 Monate lang wohnen, erst dann darf man beantragen das man woanders (zB WG oder eigene Wohnung) wohnt und dafür Zuschüsse erhält.

Genau das ist der Punkt, vor kurzem bekamen wir auch einen neuen Zivi der sich einfach 1-2 Tage vor Zivildienstantritt eine Wohnung in Berlin gemietet hat, dann wurde ihm gesagt das er für diese Wohnung keinerlei Zuschüsse bekommen wird, also entweder du ziehst schnellstmöglich dorthin (es reicht ja auch wenn du einfach nur da gemeldet bist) oder du kannst das vergessen.

Greetz

P.S.: Ich kann mal schaun vielleicht haben wir auf Arbeit auch noch das Schreiben vom Amt.
 
Ich würde Dir auch empfehlen eine Zivistelle zu suchen, bei der die Wohnung dabei ist. Wenn Du nur mal von zuhause weg möchtest und unverbindlich das Leben in der Großstadt testen willst, Dich aber noch nicht für die Zukunft festlegen willst, ist das ideal.
Du musst Dich nicht um Wohnung, Küche, Möbel, Provision und ähnliches kümmern und nach deinen 4 Monaten Zivi (oder wie lang dauert das jetzt?? :D) kannst Du einfach wieder gehen.
Ich hab meine 15 Monate in der Pfennigparade in München gemacht und war damit sehr zufrieden. Die hatten damals ein Wohnheim für ihre Pfleger und Zivi-WGs, je nach dem was frei ist.
 
"Heut war Musterung und ich hatte leider, trotz einiger Attests, nicht das Glück, ausgemustert zu werden. Der Dienst an der Waffe kommt für mich nicht in Frage. Also muss ich wohl Zivildienst machen."


versteh ich da jetzt was falsch?
du warst bei der Musterung und wurdest nicht ausgemustert

Warum nimmst du nun an du könntest Zivildienst machen?



offtopic: Regensburg rockt :top:
 
Fanazealord schrieb:
versteh ich da jetzt was falsch?
du warst bei der Musterung und wurdest nicht ausgemustert

Warum nimmst du nun an du könntest Zivildienst machen?

Das ist doch die übliche Prozedur. Musterung --> Einstufung als 1 oder 2 (Bei 3 wird man inzwischen imho nicht mehr eingezogen) --> Schriftliche Verweigerung des Dienstes an der Waffe wegen ethischer Bedenken --> Zivildienst.
 
Bambi2 schrieb:
--> Schriftliche Verweigerung des Dienstes an der Waffe wegen ethischer Bedenken

na Hauptsache er vergisst das nicht vorm Einberufungsbescheid :clown:

sonst holen ihn die Feldjäger



PS: was habt ihr denn nur gegen den Bund?
klar ist das ein Sauladen, aber bissl was nützliches lernt man dort allemal
 
was nützliches? ich halte den zivildienst für deutlich nützlicher, zumindest für die allgemeinheit!

bund kommt auf garkeinen fall in frage, ich habe keine lust, mich von hirnamputierten trotteln vollpullern zu lassen...
 
Fanazealord schrieb:
na Hauptsache er vergisst das nicht vorm Einberufungsbescheid :clown:

sonst holen ihn die Feldjäger



PS: was habt ihr denn nur gegen den Bund?
klar ist das ein Sauladen, aber bissl was nützliches lernt man dort allemal

a) Ich hatte schiss, dass die meine langen Haare abschneiden

b) Meine potentielle Zivistelle lag 10min Fussweg von meinem Haus entfernt (Faulheitsbonus)

c) Bin ich nicht dieser "Sauf-Kamerad-Kerl" und komme auch nicht damit klar, in einem 6er Zimmer schlafen zu müssen... (ich schnarche*)

d) Beim Zivildienst lernt man auch genug, vorallem das ich mich niemals in das Krankenhaus einweisen lassen würde wo ich gewesen bin *pfeif* Ich hab da auch ein paar Sachen gesehen auf die ich lieber verzichtet hätte. Wenn man etwas unerwartet und "in Echt" sieht ist es immer heftiger als aus irgendwelchen Medien.

Rein vom Gewissen her, wäre es mit Bund eigentlich kein Problem gewesen. War nur eine praktischere Entscheidung, Zivi zu machen.

* die hätten mir bestimmt beim schlafen ne brenende Socke in den Hals gestopft oder so :autsch: :D
 
Zivi ist schon ein nette Sache, mach ich zur Zeit auch. Und gerade wenn man es wo anders macht als gleich um die Ecke ist es cool. Man hat halt mal ein ganz anderen Tagesablauf. Wenn man dort nicht versorgt wird muss man das ja noch machen. ist halt mal was anderes als Hotelmutti. :D
Außerdem bekommt man Mobilitätszuschlag wenn man bei der ziviszelle wohnt und weiter als 40km weg wohnt. Glaub 0.51 euro pro km. Ich wohn 240km weg, sind als 122 euro zusätzlich pro monat. :D
 
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