Lord Nechris
Guest
Hi Leute,
Bin zwar neu hier, wollt aber auch mal meine Story posten! Neue Teile folgen bei Bedarf! Also viel Spass beim
so long
Nechris
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Die Belagerung von Harrogath
--- Teil 1 ---
Zwei Schwalben kreisten in hohem Bogen über das Land. Unter ihnen leuchtete die wiedererbaute Stadt Kurast silbern auf. Man hörte hämmernde und schraubende Handwerker, denn noch immer waren die Kurastianer stark damit beschäftigt, ihre Stadt zu restaurieren. Seit dem eine Gruppe tapferer Helden Mephisto besiegt hatte, war wieder Frieden in das Land am Argentek eingekehrt. Die Sonne begann bereits zu sinken, als Dakard, Oberbefehlshaber des dritten Paladinregimentes, durch das wiedererrichtete Stadttor von Kurast marschierte, hinter ihm seine zweihundertfünfzig Mann große Truppe. Im Gleichschritt bewegten sie sich auf den Damm zu, der sie in die neuerbaute Tempelstadt Travincal bringen sollte. Dakard hatte Ordre von einem der obersten Paladinführer erhalten, sich sofort bei Lord Andre zu melden. Der Damm bebte, als sein Regiment hinüberschritt. Sie erreichten den Tempelplatz.
„Halt!“, stolz erhob sich Dakards Stimme über das Gedröhne der Paladine und sie hallte an den steinernen Hauswänden wieder, „Wegtreten! Für heute habt ihr frei!“ Freudig stampften die Paladine in alle Richtungen davon. Dakard seufzt, für in war der Tag noch lange nicht vorbei. Seine Rüstung war leicht verbeult und er schwitzte. Sie hatten heute eines der letzten Schinderlager erobert, welches Wanderer nach Kurast noch manchmal attackierte. Einer der Schamanen hatte ihn mit einer Flammenzunge erwicht und noch immer war seine Rüstung leicht erhitzt. Er nahm den Helm ab, wischte sich den Schweiß von der Stirn und betrat die Stufen, welche zum Tempel führten. Die Tempelwache grüßte ihm freudig zu und er betrat den langen Gang. Vor der dritten Tür machte er halt. Er klopfte noch mal schnell den Schmutz von seiner Rüstung, wobei das metallene Geräusch im Gang wiederhallte und sich die Wache erschrocken umdrehte. Dann klopfte er mit der bloßen Faust gegen die schwere, mit Kampfszenen verzierte Eichenholztür.
„Herein!“, Lord Andres Stimme klang wie immer stolz und stark.
Er öffnete die Tür und ihm gegenüber stand ein etwas älterer Paladin. Wie immer hatte Lord Andre seine schwere Rüstung angelegt und er strahlte eine Aura aus, die seinen Untergebenen Respekt einflößte. Dakard salutierte zum Gruß und Lord Andre tat es ihm gleich.
„Sir, wie haben das Schinderlager wie befohlen erobert. Keine Tote, fünf Leicht- und ein Schwerverletzter. Wir mussten ihm das Bein amputieren!“
„Sehr schön!“, Lord Andre klang etwas abwesend. Irgendetwas schien ihn zu beunruhigen. Seien Stirnfalten waren tiefer als sonst und mit seinen Fingern tippte er nervös auf seinem Schreibpult herum.
„Was ist Sir!“, Dakard lockerte seine Haltung.
„Dakard“, er jetzt bemerkte er, wie bedrückt der alte Paladin klang, „ich habe dich zu mir gerufen, weil du einer meiner fähigsten Männer bist.“
Dakards Gesicht wurde rot vor Stolz. Er fuhr fort:
„Heute Mittag erreichte mich ein Brief. Sein Inhalt lässt Ungutes verlauten. Hier ließ ihn selbst.“
Er drückte dem jungen Paladin eine raue Pergamentrolle in die Hand. Dakard entrollte sie und lass. Sie war mit zittriger Schrift geschrieben und er hatte Mühe, sie zu entziffern:
An Lord Andre, Oberster Gebieter über die Paladine,
Wir benötigen eure Hilfe. Baal, der Herr des Schreckens, ist aus seinem Exil befreit und marschiert nun mit seinem Heer auf den Weltenstein zu. Harrogath ist die letzte Festung, die seinem Ziel noch im Weg steht. Wir wenden uns hiermit an alle Menschen Sanktuarios: Helft uns! Unser aller Überleben steht auf dem Spiel!
Unterzeichnet
Deckard Cain, letzter der Horadrim
Qua-Kehk, Oberster Heermeister von Harrogath
Er rollte die Schriftrolle wieder zusammen. Erschrocken blickte er in das Gesicht Lord Andres. Dieser blickte besorgt zurück.
„Wir müssen ihnen helfen, Dakard! Sie haben uns damals von dem Schrecken befreit und nun steht ihnen dasselbe bevor, wie uns. Du weißt was passiert, wenn Baal den Weltenstein kontrolliert. Er wird das Licht von dieser Welt verbannen und sie in die Finsternis stürzen.“
Angst lag in seiner Stimme. Noch nie hatte Dakard dies erlebt und irgendwie war ihm unheimlich zu mute.
„Wann soll ich aufbrechen!“
„Morgen! Ich werde eurem Regiment noch fünfzig weiter Paladine meiner Hauswache unterstellen, aber mehr kann ich nicht entsenden. Firnafin kämpf noch immer in den Scosglenwäldern gegen das Dunkel und Pedro muss mit seinem Regiment die Stadt bewachen. Noch immer greifen die Schinder uns an. Aber ich werde dir Hratli, Ormus und Alkor mitschicken. In Harrogath werdet ihr jeden Schmied und Heiler gebrauchen können. Geht nun und lasst eure Rüstung in der Schmiede reparieren. Morgen werden ihr in aller Frühe aufbrechen.“
Dakard wollte schon gehen, als Lord Andre noch einmal die Stimme erhob:
„Dakard! Wartete noch kurz. Ich habe hier noch etwas für euch.“
Er ging zu einem Schrank an der hinteren Wand und öffnete ihn. Heraus nahm er eine edle Dimensionenklinge. Sie glänzte in einem grünlichen Licht und ihr Griff war aus reinem Gold. Er legte sie Dakard in die Hand und sofort spürte dieser die Macht, die von dieser Waffe ausging. Er schwang sie zweimal und leicht summte die Luft dort auf, wo das Metall sie durchbrach.
„Das ist Ginthers Zerrissenheit! Es ist ein Erbstück meiner Familie und eines der stärksten Schwerter, welches jemals in den Schmieden unserer Väter hergestellt wurde. Ich gebe es euch. Möge es euch beschützten und im Kampf zur Seite stehen.“
Dakard nickte dankbar. Er war sehr erfreut über diese Gabe, den sein Kurzschwert war ihm schon lange überdrüssig geworden.
„Möge das Licht zu euch stehen!“
Lord Andre und Dakard salutierten zum Abschied und daraufhin verließ er den Tempel. In der Kaserne lies er seinen Herold rufen, einen jungen Paladin, dessen Rüstung noch glänzte und dessen Schwert noch scharf war. Einen Moment später stand er salutierend vor Dakard.
„Was sind eure Befehle, Sir!“
„Rufe aus, das sich die Männer morgen bei Sonnenaufgang auf dem Tempelplatz versammeln. Wir ziehen in den Krieg. Die Barbaren brauchen unsere Hilfe und wir werden sie unterstützen. Lasse alle ihre Waffen und Rüstungen heute noch einmal in die Schmiede bringen. Morgen haben wir dazu keine Zeit mehr!“
Stumm salutierte der Herold noch mal und verschwand in den Hof. Keine fünf Minuten später hörte man seine helle Stimme über den Hofplatz schallen hören.
„Wir ziehen in den Krieg! Rüstet euch, Streiter des Lichtes, morgen bei Sonnenaufgang...“
Dakard hörte nicht weiter zu. Er befahl einem Paladin noch, seine Rüstung reparieren zu lassen, dann legte er sich zum Schlafen nieder. Morgen würde ihn eine große Aufgabe erwarten.
Bin zwar neu hier, wollt aber auch mal meine Story posten! Neue Teile folgen bei Bedarf! Also viel Spass beim
so long
Nechris
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Die Belagerung von Harrogath
--- Teil 1 ---
Zwei Schwalben kreisten in hohem Bogen über das Land. Unter ihnen leuchtete die wiedererbaute Stadt Kurast silbern auf. Man hörte hämmernde und schraubende Handwerker, denn noch immer waren die Kurastianer stark damit beschäftigt, ihre Stadt zu restaurieren. Seit dem eine Gruppe tapferer Helden Mephisto besiegt hatte, war wieder Frieden in das Land am Argentek eingekehrt. Die Sonne begann bereits zu sinken, als Dakard, Oberbefehlshaber des dritten Paladinregimentes, durch das wiedererrichtete Stadttor von Kurast marschierte, hinter ihm seine zweihundertfünfzig Mann große Truppe. Im Gleichschritt bewegten sie sich auf den Damm zu, der sie in die neuerbaute Tempelstadt Travincal bringen sollte. Dakard hatte Ordre von einem der obersten Paladinführer erhalten, sich sofort bei Lord Andre zu melden. Der Damm bebte, als sein Regiment hinüberschritt. Sie erreichten den Tempelplatz.
„Halt!“, stolz erhob sich Dakards Stimme über das Gedröhne der Paladine und sie hallte an den steinernen Hauswänden wieder, „Wegtreten! Für heute habt ihr frei!“ Freudig stampften die Paladine in alle Richtungen davon. Dakard seufzt, für in war der Tag noch lange nicht vorbei. Seine Rüstung war leicht verbeult und er schwitzte. Sie hatten heute eines der letzten Schinderlager erobert, welches Wanderer nach Kurast noch manchmal attackierte. Einer der Schamanen hatte ihn mit einer Flammenzunge erwicht und noch immer war seine Rüstung leicht erhitzt. Er nahm den Helm ab, wischte sich den Schweiß von der Stirn und betrat die Stufen, welche zum Tempel führten. Die Tempelwache grüßte ihm freudig zu und er betrat den langen Gang. Vor der dritten Tür machte er halt. Er klopfte noch mal schnell den Schmutz von seiner Rüstung, wobei das metallene Geräusch im Gang wiederhallte und sich die Wache erschrocken umdrehte. Dann klopfte er mit der bloßen Faust gegen die schwere, mit Kampfszenen verzierte Eichenholztür.
„Herein!“, Lord Andres Stimme klang wie immer stolz und stark.
Er öffnete die Tür und ihm gegenüber stand ein etwas älterer Paladin. Wie immer hatte Lord Andre seine schwere Rüstung angelegt und er strahlte eine Aura aus, die seinen Untergebenen Respekt einflößte. Dakard salutierte zum Gruß und Lord Andre tat es ihm gleich.
„Sir, wie haben das Schinderlager wie befohlen erobert. Keine Tote, fünf Leicht- und ein Schwerverletzter. Wir mussten ihm das Bein amputieren!“
„Sehr schön!“, Lord Andre klang etwas abwesend. Irgendetwas schien ihn zu beunruhigen. Seien Stirnfalten waren tiefer als sonst und mit seinen Fingern tippte er nervös auf seinem Schreibpult herum.
„Was ist Sir!“, Dakard lockerte seine Haltung.
„Dakard“, er jetzt bemerkte er, wie bedrückt der alte Paladin klang, „ich habe dich zu mir gerufen, weil du einer meiner fähigsten Männer bist.“
Dakards Gesicht wurde rot vor Stolz. Er fuhr fort:
„Heute Mittag erreichte mich ein Brief. Sein Inhalt lässt Ungutes verlauten. Hier ließ ihn selbst.“
Er drückte dem jungen Paladin eine raue Pergamentrolle in die Hand. Dakard entrollte sie und lass. Sie war mit zittriger Schrift geschrieben und er hatte Mühe, sie zu entziffern:
An Lord Andre, Oberster Gebieter über die Paladine,
Wir benötigen eure Hilfe. Baal, der Herr des Schreckens, ist aus seinem Exil befreit und marschiert nun mit seinem Heer auf den Weltenstein zu. Harrogath ist die letzte Festung, die seinem Ziel noch im Weg steht. Wir wenden uns hiermit an alle Menschen Sanktuarios: Helft uns! Unser aller Überleben steht auf dem Spiel!
Unterzeichnet
Deckard Cain, letzter der Horadrim
Qua-Kehk, Oberster Heermeister von Harrogath
Er rollte die Schriftrolle wieder zusammen. Erschrocken blickte er in das Gesicht Lord Andres. Dieser blickte besorgt zurück.
„Wir müssen ihnen helfen, Dakard! Sie haben uns damals von dem Schrecken befreit und nun steht ihnen dasselbe bevor, wie uns. Du weißt was passiert, wenn Baal den Weltenstein kontrolliert. Er wird das Licht von dieser Welt verbannen und sie in die Finsternis stürzen.“
Angst lag in seiner Stimme. Noch nie hatte Dakard dies erlebt und irgendwie war ihm unheimlich zu mute.
„Wann soll ich aufbrechen!“
„Morgen! Ich werde eurem Regiment noch fünfzig weiter Paladine meiner Hauswache unterstellen, aber mehr kann ich nicht entsenden. Firnafin kämpf noch immer in den Scosglenwäldern gegen das Dunkel und Pedro muss mit seinem Regiment die Stadt bewachen. Noch immer greifen die Schinder uns an. Aber ich werde dir Hratli, Ormus und Alkor mitschicken. In Harrogath werdet ihr jeden Schmied und Heiler gebrauchen können. Geht nun und lasst eure Rüstung in der Schmiede reparieren. Morgen werden ihr in aller Frühe aufbrechen.“
Dakard wollte schon gehen, als Lord Andre noch einmal die Stimme erhob:
„Dakard! Wartete noch kurz. Ich habe hier noch etwas für euch.“
Er ging zu einem Schrank an der hinteren Wand und öffnete ihn. Heraus nahm er eine edle Dimensionenklinge. Sie glänzte in einem grünlichen Licht und ihr Griff war aus reinem Gold. Er legte sie Dakard in die Hand und sofort spürte dieser die Macht, die von dieser Waffe ausging. Er schwang sie zweimal und leicht summte die Luft dort auf, wo das Metall sie durchbrach.
„Das ist Ginthers Zerrissenheit! Es ist ein Erbstück meiner Familie und eines der stärksten Schwerter, welches jemals in den Schmieden unserer Väter hergestellt wurde. Ich gebe es euch. Möge es euch beschützten und im Kampf zur Seite stehen.“
Dakard nickte dankbar. Er war sehr erfreut über diese Gabe, den sein Kurzschwert war ihm schon lange überdrüssig geworden.
„Möge das Licht zu euch stehen!“
Lord Andre und Dakard salutierten zum Abschied und daraufhin verließ er den Tempel. In der Kaserne lies er seinen Herold rufen, einen jungen Paladin, dessen Rüstung noch glänzte und dessen Schwert noch scharf war. Einen Moment später stand er salutierend vor Dakard.
„Was sind eure Befehle, Sir!“
„Rufe aus, das sich die Männer morgen bei Sonnenaufgang auf dem Tempelplatz versammeln. Wir ziehen in den Krieg. Die Barbaren brauchen unsere Hilfe und wir werden sie unterstützen. Lasse alle ihre Waffen und Rüstungen heute noch einmal in die Schmiede bringen. Morgen haben wir dazu keine Zeit mehr!“
Stumm salutierte der Herold noch mal und verschwand in den Hof. Keine fünf Minuten später hörte man seine helle Stimme über den Hofplatz schallen hören.
„Wir ziehen in den Krieg! Rüstet euch, Streiter des Lichtes, morgen bei Sonnenaufgang...“
Dakard hörte nicht weiter zu. Er befahl einem Paladin noch, seine Rüstung reparieren zu lassen, dann legte er sich zum Schlafen nieder. Morgen würde ihn eine große Aufgabe erwarten.