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[Story]Ascension of the Fallen

Yey Du willst Feedback dann bitte:

Also wie Santas schon sagte wieder jede Menge Gemetzelausgangspunkte :ugly:

Was ich besonders gut bei Dir finde,ist dass Du sehr kreativ bist,wie die meisten hier XD aber auf solche Ideen zu kommen dass Dämonen auf der Suche nach Unsterblichkeit sind.Weil es leider zuviele Geschichten gibt in denen Dämönen schon UNsterblich sind ^^

Also mir gefällts,und ich kann ne Fortsetzung kaum erwarten^^
 
Danke :kiss:

Spoiler: Die folgenden 30 irgendwas Seiten werden blutig. Das ich hab jetzt entschieden.

Last but not least, ich hab keine Umlaute auf dieser Tastatur, werd also auf dem Laptop schreiben und es hierher mittels USB ziehen muessen, keine GroSe anstrengung also.


Ein Klick fuer nen guten Daemonen

lg
faxi
 
Hrhr, ich hab doch Umlaute -> danket dem WLan(Asche auf mein Haupt).

:hy: :kiss:

Na ja, etwas langsame Woche im FAS, in der Welt (na ja, in China sterben Leute am Hochwasser und die Welt steuert sich der Apokalypse zu, aber was sollst?)
Nach Kap 3 kriegt ihr heute noch einen Cookie. Meine Einsendung zum Blizz Contest. Warum? Ich hab keinen Titel, also könntet ihr mir doch helfen, oder? Ich schwebe zwischen "Balance; Rise and Fall; Our little agreement; Angelfall"

viel Freude damit

Kapitel 3

´Charon? ´, fragte Bul langsam. Azrael guckte nickend zurück und öffnete ein Portal. Der Urkönig hielt ihn auf und zog ihn zurück.
´Wohin wolltest du gerade? ´, fragte er beinahe drohend. Der Tod bedachte ihn kurz und schnipste dann mit seinen Fingern.
´Stimmt, du weißt nicht wer Charon ist. ´, meinte er leise und knackte mit seinem Hals. ´Keine Ahnung, was er dieser Tage macht, aber er war mal der Fährmann. ´, sagte er und wartete auf eine Antwort. In der Ferne kam Michael mit einer Eskorte. Azrael verzog seinen Mund und öffnete ein anderes Portal.
´Hier oben wird's wohl haarig. Er ist der Fährmann, der die Seelen der Toten über den Fluss Styx bringt. Alte Mythologie. Aber ich brauche ihn, um ein paar Sachen klarzustellen. ´
Bul nickte langsam und stieg halb durch das Portal. ´Kommst du hier oben klar? Ich habe diese Art Rüstung schon einmal gesehen. ´, meinte er und zeigte auf die Engel, die Michael umgaben. Tod zuckte mit seinen Schultern und schubste Bul durch das Portal. Er seufzte, zupfte etwas an seinen Handschuhen herum, die man gar nicht von der Robe unterscheiden konnte. Sein Auge fühlte sich merkwürdig taub an. Mit der Sense als Taktstock ging er dem kleinen Kontingent entgegen und spielte mit dem Radius seiner Wahrnehmung herum. Die Engel hatten schlichte, selbst für menschliche Verhältnisse schlichte, Rüstungen. Graues, abgenutztes Stahl mit Lederriemen, um Waffen und Schilde festzuzurren. Je näher er kam, desto nervöser wurden sie. Die Schritte wurden steifer und die Hände näherten sich immer mehr den Waffen. Michael wirkte etwas unsicher und seufzte dann mit gesenkten Schultern.
´Auf Befehl von Fera, Dritte in der Kommandohierarchie unter Merakas und Serenata, bist du festgenommen. ´, er sprach das letzte Wort mit einer skeptischen Betonung aus.
´Fera? Lange her, dass diesen Namen gehört habe. Was will sie denn von mir? ´, fragte Azrael in einem Tonfall, als ob er sie zu Tee und Kuchen einladen wollte.
Michael holte tief Luft und leierte seine Befehle herunter. ´Wir sollen dich gefangen halten und schlussendlich aus diese Sphäre entfernen. ´
Tod guckte sich links und rechts um, seufzte abermals und zuckte schließlich mit seinen Schultern. ´Also gut, ich will mal meine Schwester angucken. ´, meinte er gelangweilt und ging an ihnen vorbei. ´Kommt ihr noch? Ich habe keine Lust mich hier zu verlaufen. ´
Die Engel zögerten etwas und umringte ihn dann. Die Eskorte führte ihn zu einem pompösen Schloss.
´Ach du … ihr habt echt eine Schwäche für so etwas, oder? ´, meinte er überrascht und zeigte auf die vielen Türme und das ganze Gold.
´Was hast du denn für eine Residenz? ´, fragte Michael und führte ihn durch das riesige Tor.
Tod hob seine Sense, die Engel zogen synchron ihre Schwerter, und zeigte durch die Halle. ´Ich hab ein kleines Kloster, in dem eingebrochen wurde, um mir etwas zu entreissen. ´, sagte er und senkte seine Sense wieder. ´Habt ihr vielleicht eine Idee? ´
´Woher? Ich werde in nichts eingeweiht. ´, meinte der alte Erzengel und führte sie weiter durch Säulengänge, Festhallen, Theater.
´Benutzt ihr die eigentlich? ´, fragte Tod interessiert.
´Manchmal. ´, meinte Michael kurz.
´Wollen wir die Reise nicht ein wenig verkürzen? ´, fragte Tod weiter und zeichnete eine Portal in die Luft. ´Ihr müsst nur wissen, wo ihr hinwollt. ´, meinte er und steckte seine Hand durch. ´Kein Trick, seht ihr? ´ Er zog die intakte Hand wieder heraus.
´Woher sollen wir wissen, dass wir dir vertrauen können? ´
Azrael seufzte. ´Ich wollte nur nett sein, aber egal. Ihr wäret schon alle tot, wenn ich es gewollt hätte. Zuerst Michael, damit die anderen geschockt wären. Etwas richtig blutiges. Ein aufgeschlitzter Bauch, herumfliegende Organe und schrille Schreie. Dann der Erste, der reagiert. Sein Kopf fliegt durch die Luft und das Chaos bricht aus. Ich verschwinde und schlachte alles ab, was ich hier finden kann. ´, meinte er beiläufig. ´Was ist jetzt mit dem Portal? ´
´Woher willst du das wissen? ´, fragte Michael drohend.
´Wollen wir es versuchen, meine Fresse, ich will mal einen Tag lang nett sein. ´, sagte er genervt zeigte auf das Portal. ´Wird's noch? ´ Die Engel zögerten und gingen schließlich langsam durch das Portal, Azrael folgte ihnen als letztes. Er befand sich in einem relativ kleinen Kerker.
´Was zur? ´, fragte er und gefror auf der Stelle. Vor ihm stand Fera, schwanger. ´Ich wusste gar- ´, er fasste sich unter die Kapuze an der Mund und nickte abwesend. ´Ich meine … ´, er seufzte und holte tief Luft. ´Wer ist der Arme? ´
Sie lief leicht rot an und schnaubte kurz. ´Du bist mein Gefangener, Tod. ´, meinte sie und machte eine rasche Bewegung mit ihrer rechten Hand.
Sein linkes Bein sackte weg. Flog vor ihm durch die Luft, er rammte seine Sense in eine Steinritze, um nicht umzufallen. Ein heißer Schwall Blut schoss aus der durchtrennten Ader heraus und ihm wurde plötzlich kalt Seine Worte wurden durch die Klinge abgewürgt, die sich durch seinen Hals grub und brutal gedreht wurde. Blut spritzte unkontrolliert aus der zerfetzten Kehle heraus und färbte die Vorder- und Hinterseite seiner Robe dunkelrot. Die linke Schulter fiel plötzlich ab, die Sense rutschte weg und er kippte schließlich auf die rechte Seite, wo ihn ein Schwert erwartete, dass ihn die restlichen Glieder abschnitt. Er lag zersplittert auf dem Boden und blutete dunkelrotes Blut.
Eines ging ihm aber nicht aus dem Kopf. Das hämische Grinsen seiner Schwester.
´Legt ihm die Ketten an. ´, befahl sie dann und öffnete eine Kerkertür. Der Raum dahinter war ziemlich groß. Die Steine waren glatt und von der Feuchtigkeit rutschig. Ketten zogen sich durch den dunklen Raum und vereinigten sich an einem Halsband, dass man ihm umlegte. Sein Körper hing in dem Spinnennetz aus Ketten und seine Glieder wurden einzeln in Kokons verschlossen. Schlösser rasteten ein und schließlich trat wieder Fera vor ihm. Sie hielt eine Maske aus Metall in ihren Händen. Sie hatte keine Augenschlitze oder Öffnungen für Nasenlöchern oder Mund.
´Weißt du was das ist? ´, fragte sie ihn süffisant.
Er verzog seinen Mund und runzelte seine Stirn. ´Nackenschmerzen? ´, fragte er und versuchte ein wenig herumzuschwingen. Es gelang ihm, nur rieb das metallene Halsband furchtbar an der Haut.
´Nein. ´, antwortete sie gereizt und legte ihm die Maske übers Gesicht. Sie drückte an den Wangenknochen, Kinn, Augenwülsten, Stirn und vor allem stank sie nach Schweiß und Speichel. Lederriemen wurden um seinen Hinterkopf herum festgezurrt und schließlich wurde er alleine gelassen.
´Keine Antwort? ´, fragte er gespielt verzweifelt und vermummt. Kurze Zeit später seufzte er und schwang wieder ein wenig herum.
Ich hab wohl die Wette verloren.
´Mhm. ´
Ich kann wohl keinen Tag lang nett sein.
´Versinkst du jetzt im Selbstmitleid? ´
Niemand mag mich.
´Also wirklich, das wird lächerlich. Vil mag dich. ´
Man kann mich nicht mögen.
´Ich fürchte Schlimmes. ´
Weißt du was?
´Hm? ´
Mir ist es scheißegal, ich werde sie einfach umbringen.
Keine Antwort?
´Nein. ´
Noch irgendwelche Sachen da?
´Nein. Alles weg, du hast nur noch deine Robe.´
Was das eigentlich für Ketten? Antworte nicht, mach mich einfach kurz flüssig und unten fügst ich mich wieder zusammen. Geht das?
´Der Anteil deiner Menschlichkeit dürfte längst ihren Tiefpunkt erreicht haben, dementsprechend müsste so etwas mit dir nun möglich sein. ´

Sein Körper wurde zum gleichem Sekret, aus dem rohe Sprosse entstanden und tropfte träge an den Ketten herunter. Die Robe löste sich in rauchige Stränge auf, die sich auf dem Boden herumwälzten und beinahe spielerisch die Tropfen empfingen. Die Pfütze unter seinem Torso wurde immer größer und das Auge fiel schließlich auch auf den Boden. Es rollte direkt in die Pfütze und wurde wie auf Wellen herumgeworfen. Der Rauch strömte auch auf die Pfütze zu und wirbelte an deren Rand herum.
Warum kann niemand verstehen, dass man mich nicht gefangen halten kann?
´Warum fragst du mich? ´
Du hast zehntausend Jahre lang meinen Körper verwalten. Du bist die einzige Person, der ich vertraue.
´Das … rührt mich. Was ist mit dem Urkönig? ´
Zuverlässig.
´Ich denke, dass Menschen gern Macht über andere Menschen ausüben. ´
Wir werden also zu Misanthropen?
´Gedankengang? ´
Meine erste Motivation war, dass ich ein wenig Frieden für die Menschheit erhandeln will. Jetzt mag ich sie nicht mehr. Jetzt will ich nur noch ein wenig Frieden für mich.
´Was hat das mit Misanthropen zu tun? ´
Jetzt will ich hassen.
´Oh verdammt … ´
Hab ich dich!


Der Engel vor der Tür stand alarmiert auf. Aus dem Raum, wo Tod gefangen gehalten wurde, drang schwarzer Nebel heraus. Er guckte durch das kleine Fenster und fand nichts weiter als den erwarteten Anblick vor. Tod, wie er Arm und Beinlos in der Luft hing. Zwei Finger schossen vor. Die Augäpfel platzen und die Finger kratzen an der Innenseite des Auges entlang, zogen die Häute und rissen die Augenlider mit ab. Der Engel schrie markerschütternd und versuchte das plätschernde Geräusche einzuordnen. Es war Blut. Er blutete.
´W- wie? ´, fragte er würgend und erbrach seine Magensäure. Sie brannte in seinem Rachen und stach in den Nasenhölen, als sie sich ihren druckvollen Weg bahnte.
Das Schloss zur Tür klicke sanft und der Avatar des Todes stapfte heraus. Er kniete sich zum Engel herunter und zog die Kapuze etwas zurück, so dass man seinen Mund sehen konnte.
´Entschuldige das mit deinen Augen. Alles, was sich in meiner Gegenwart befindet unterwirft sich den einfachen Regeln der Natur. ´, meinte er wie ein Lehrer, der einen etwas langsamen Schüler etwas erklärte. ´Das beutetet leider auch, dass du und deine Freunde jetzt so ziemlich tot sind. ´, meinte er daraufhin und packte ihm am Kopf. Er schleifte ihn durch den Korridor und fragte sich wo die nächste Treppe war. Eine Wache stand hinter der Ecke, sie hatte ihn gehört und wollte ihn überraschen.
´Wie süß … ´, meinte er leise und beugte sich zum blinden Engel herunter. Er legte ihm die linke Hand auf den Mund, drückte ihn den linken Fuß gegen die linke Hüfte während er mit seiner rechten Hand sein Fußgelenk ergriff und das Bein überdehnte. Er baute Druck mit seinem linken Fuß auf und hörte befriedigt ein Knacken. Die Bänder im Knie rissen und kurz darauf hin brach das Knie.
Er machte einen abfälligen Laut und hievte den Körper am anderen Bein hoch. Der Engel weinte Rotz und Wasser, als er das erste Mal seit Äonen wieder Schmerz gespürt hatte. Er trat zwei Schritte an die Ecke heran und schwang den Körper in seinen Händen wie eine Keule. Das rechte Knie traf die Ecke genau mit der Kniekehle und der Oberkörper prallte heftig gegen den wartenden Engel.
Sein Schwert, dass er vor sich gehalten hat, fiel herunter als ihm die Rüstung des anderen Engels beinahe den Brustkorb zerschmetterte. Als er sich wieder fing stand eine schwarze Gestalt vor ihm, die sein Schwert hielt, mit dem Griff zu ihm Gewand.
´Hast du das verloren? ´, fragte sie nett und schnippte es in die Luft, als der Engel versuchte danach zu greifen. ´Tja, ich hab's gefunden. ´, meinte Tod als das Schwert wieder auffing und es durch die ausgestreckten Hände des Engel rammte. Der Schrei hallte immer noch durch die Kerker als er mit einem Schwert im Hals starb. Azrael zog den Körper mit und suchte eine Treppe, die ihn in ein höheres Geschoss führen sollte.
Eine weitere Wache griff ihn von hinten an. Kam durch den Gang geschossen und schwang gerade das Schwert nach unten als sich Azrael umdrehte. Er ließ den Körper fallen und trat zur Seite. Der Engel flog weiter und versuchte im Gang zu bremsen.
Wie kann man eigentlich in so engen Gängen fliegen? Er zuckte mit seinen Schultern und rannte dem Engel nach. Dieser rollte sich auf dem Boden ab, mehrere Federn und Hautfetzen blieben auf dem Steinboden übrig, und sprang auf seine Beine um das Schwert zu parieren.
Der Engel riss sein Schwert hoch und Azraels erbeutetes Schwert sang dagegen an. Die Arme des Avatars erzitterten, als sich die Klingen trafen und er ließ den Griff los. Seine Hände schlossen sich um die Schwerthand des Engels während er sich unter den Klingen duckte und schließlich mit dem Rücken den Engel berührte. Er gab dem Engel eine Kopfnuss, schlüpfte hinter ihn, zog den Arm mit und drückte den Engel gegen die Wand.
´Also gut, ´, sagte er. ´Wo ist die nächste Treppe? ´
Der Engel blieb stumm und konzentrierte sich auf seine Atmung.
´Warum muss alles immer so kompliziert sein? ´, fragte sich der Avatar und spaltete den Kopf seines Gefangenen. Seine Füße ließen rote Fußspuren zurück als er sich wieder losging, um eine Treppe zu finden. Als er endlich eine Treppe fand hüllte er sich in eine Illusion, die der Erscheinung des Engels, den er vorhin getroffen hat und ging die Stufen hoch. Ihm fehlte nur ein Schwert, aber das war kein Problem. Die Wendeltreppe war schwach beleuchtet und hatte auch die Feuchtigkeit des Kerkers.
Zwei Engel kamen ihm entgegen, er machte ihnen Platz und wartete bis sie weitergegangen sind. Langsam ließ er die Illusion fallen und sprang ihnen entgegen. Seine Hände schlossen sich wie Schraubstöcke um den Hals des Linken. Kurz danach landeten auch seine Füße auf den gepanzerten Rücken und er löste seinen Griff, drückte den Engel wie ein Brett auf die Treppen und schlitterte hinunter. Er ließ eine Spur aus Haut, Blut und Zähnen zurück.
Der andere Engel drehte sich sofort um und schlug Alarm.
Unten angekommen legte der Avatar seinen Kopf in den Nacken und seufzte. Er zog wieder eine Illusion hoch, diesmal verletzt und verschwitzt. Er legte sich auf den Boden kroch gespielt den Treppen entgegen. Engel kamen herunter, schrieen Befehle und zeigten auf ihn. Er wurde von in Roben gekleideten Heilern weggetragen.
´Bruder, wo seid ihr verletzt? ´, fragte ihn ein junger Engel nachdem man ihn ins Bett gelegt hatte. Zwei Heiler waren damit beschäftigt Instrumente vorzubereiten. Azrael setzte sich auf und ignorierte die Proteste des Novizen. Beiläufig versetzte er ihm einen Rückhandschlag als er aufstand und die Heiler anfiel.
Der Schrank war erstaunlich robust als der Kopf des ersten Heilers gegen ihn knallte. Blut spritze kurz das Holz hinunter als die gebrochene Nase weggezogen wurde und mit einem Ruck der Nacken brach. Tod wandte sich dem anderen Heiler zu und bekam eine Faust ins Gesicht. Der Heiler brüllte wie ein Bär und versuchte ihn zu greifen. Azrael versuchte ihm auszuweichen, wurde aber trotzdem gepackt. Der Engel verstärkte seinen Griff und sein eigenes Rückgrat knackte gefährlich laut.
Er stieß seine Daumen herunter und zerdrückte die Augen in einem Anfall aus Wut und Frust. Augenblicklich wurde er losgelassen und fiel auf den Boden. Der alte Engel ging gerade zur Tür heraus als ihn der Avatar am Kragen packte und wieder in den Behandlungssaal hineinzerrte. Er stieß ihn gegen die Wand und schlitzte ihm die Kehle mit einer Schere auf. Stark atmend stand er da und suchte nach dem Novizen. Dieser hatte sich in eine Ecke gekauert und hielt ängstlich einen Dolch hoch.
´In solche Fällen benutzt man einen umgedrehten Griff. ´, meinte der Avatar und hielt ein Skalpell hoch. Die Klinge trat unter seinen kleinen Finger aus der Faust heraus. ´So kann viel mehr Kraft aufbauen und der Griff defensiv. ´, sprach er weiter und trat dem Novizen den Dolch aus der Hand.
´Aber Lehrgänge scheinen hier nur unter extremen Ausmaßen Gehört zu finden. ´

Michael zeigte zu den Hospitalen hoch. Er brüllte Befehle, die keiner mehr befolgte. Tod hielt einen Novizen am Kragen hoch. Achtlos ließ er ihn fallen. Der Fall dauerte fünfzehn Sekunden und sah so aus als ob man den jungen Engel mit gebrochenen Flügeln durch Wasser sinken gelassen hätte.
Keine eilte ihm zu Hilfe, sie bildeten nur einen großen Kreis in dessen Mitte der Engel aufschlug. Der Körper wurde flachgedrückt und alles was platzen konnte, platze in einen Schauer aus Blut und anderen, klaren Flüssigkeiten. Tod sprang durch einen grünen Ritz und trat über den Körper wie ein Teppich in den Kreis. Er schnippte mit seinen Fingern und mehrere Stränge lösten sich von seiner linken Hand. Sie schienen den Engel förmlich wieder aufzubauen. Schließlich lag er wieder da, schlug um sich und versuchte der Gestalt zu entfliehen.
´Willkommen Damen und Herren! ´, schrie der Tod wie auf einem Marktplatz. ´Etwas fehlt hier … genau. ´ Musik die zu einem Komödie gepasst hätte begann zu spielen und Tod pfiff einige Takte mit. ´Viel besser! Also gut! Heute präsentiere ich das Schauspiel "Hass"! Bezahlung einfach in den Schädel werfen. ´, meinte er und ein Schädel tauchte am Zuschauerrand auf. Er kroch langsam den Rand entlang.
´Müsst wohl erst überzeugt werden, stimmst? Fangen wir doch an! ´
Er trat geschwind auf den jungen Engel zu und drehte ihn auf den Bauch. Mit dem rechten Fuß drückte er einen Flügel am Ansatz gegen den Körper stampfte mit seinem Linken gegen die Gelenke bis sie mit einem ekelerregenden Geräusch brachen.
´Es war mal ein Bauer. Er lebte mit seiner Familie fröhlich auf seinem Hof. Die Tiere mochten ihn, alle mochten ihn. Er war ein Grund auf guter Mensch. Hat seine Frau nie geschlagen, erzog seine Kinder geduldig und pflegte seine Tiere wie kein Zweiter. ´
Schreie hallten durch die titanische Halle und die Musik wurde fröhlicher, schelmischer. Langsam schob er den Engel wieder zurück in die Mitte und setzte sich zwischen die Flügel. Er hob seine Arme als ob er ein Bild erzeugen wollte und erzählte weiter.
´Er lebte in ein hohes Alter hinein und begegnete der ersten Armee, die er jemals gesehen hat. Leuchtende, goldene Rüstungen, wunderschöne Banner. Freudenstrahlend ging er ihnen entgegen und bot ihnen Vorräte an. Sie nahmen an und als Dank brachen sie ihm das rechte Bein. Kurz daraufhin wurde sein Hof ausgeraubt, sein Sohn getötet, seine Frau und Töchter als Huren mitgeschleppt. Sie fraßen seine Felder kahl, schlachteten seine Tiere und ließen ihn verkrüppelt zurück! ´
Azrael stand auf und brach mit den anderen Flügel. Er trat noch vier mal mehr drauf und trennte ihn fast ab. Blut floss langsam auf den Boden und er trat durch die kleine Pfütze hindurch.
´Aber unser Bauer hegte keinen Hass. Er konnte es nicht mehr. Ihm wurde alles genommen, selbst seine Persönlichkeit wurde vergewaltigt! ´
Die Schreie des Jungen wandelten sich jetzt in Weinen.
´Na na na na! Das passt nicht zur Musik. ´, meinte der Tod und drehte ihn auf den Rücken. Er schrie kurz und weinte dann wieder. Azrael schnaubte kurz und brach ihm die Rippen auf der linken Seite. Wieder erhob sich helles Geschrei.
´Unser Bauer versuchte also weiter seine Felder zu bestellen nur um zu sehen, dass er seine Felder selbst mit dem Salz seiner Tränen getränkt hat! Verzweifelt stolperte er und weinte weiter. ´
In seiner rechten Hand tauchte ein rostiges Schwert auf. Er schwang es mehrmals und nickte zufrieden. Schließlich trat er den Engel dem Rand entgegen. Er landete auf den Rippen und versuchte den anderen Engeln entgegenzukriechen. Sie waren nur zwei Meter voneinander entfernt, aber niemand rührte sich. Tod seufzte, rammte ihm das Schwert in einen Fuß und zog ihn zurück in die Mitte. Er riss das Schwert heraus.
´Niemand erbarmte sich ihm. Niemand erbarmte sich einem alten Mann, dem man alles und noch mehr genommen hat. Schließlich senkte sich die Nacht auf ihn herab. Er würde sterben, er hatte seinen Frieden mit Gevatter Tod gemacht. ´
Die Flügel wurde quälend langsam abgetrennt, weil Azrael das Schwert wie eine Säge verwenden musste. Die Schreie hörten auf, weil die Stimmbänder des Engels versagten. Er warf ihn wieder an den Rand, diesmal noch näher.
´Aber Tod kam nicht. ´
Als sich immer noch niemand dazu reissen konnte den Jungen zu retten, trat er wieder an ihn heran und beugte sich zu ihm herunter.
´Dämonen kamen. ´
Ein Bein flog durch die Luft. Zog einen Schleier aus Blut hinter sich her während der Stummel unaufhörlich blutete. Er schleifte ihn wieder in die Mitte, ließ eine schmierige Spur zurück. Er hackte ihm das andere Bein ab und zeigte damit wie ein Zepter auf die Versammelten.
´Kein Engel erbarmte sich! Niemand erbarmte sich, keine Götter, keine Retter, nein! Es waren Dämonen! ´, er begann jetzt zu brüllen. Die Musik legte sich unerträglich laut in die Momente der Stille zwischen denen Tod pausierte und in die Runde guckte. Er schlich beinahe durch die Pfützen, die feucht platschten als er in sie hintrat und sich mit einem Schmatzen von seinen Sohlen verabschiedeten.
´Es war soweit gekommen, dass Dämonen, hässlicher als die Nacht, das manifestierte Böse, etwas Gutes tuen mussten! Was taten sie ihm gutes, fragt ihr? ´, er guckte sich wie ein Jäger um und warf das Bein zum Rand hin. Es schlitterte über den glatten Marmor und die Engel wichen angeekelt zurück. ´Sie gaben ihm seinen Hass zurück. ´
Azrael sprang zurück und landete auf einen Arm mit dem sich der Junge den Rand entgegengezogen hatte. Der Arm brach und Knochensplitter zeichneten sich unter der Haut ab. Er trat solange auf das Schultergelenk ein bis das Gewebe vollkommen Blau war. Grollend schnitt der den Arm ab und begann mit diesem auf den Körper einzuprügeln.
´Und was machte er damit? Er schlug den Dämonen einen Handel vor! Seine Seele für ein Versprechen der Dämonen. Was war das? ´ Er warf den Arm davon und trat den Körper auf den Rücken. Mit dem Schwert sägte er den verbliebenen Arm ab und trat den Jungen davon.
´Krieg. ´, meinte er und guckte den Jungen an. Immer noch weinend versuchte er sich nun wie ein Wurm den Rand zu nähern. Azrael beneidete die Verzweiflung und Entschlossenheit des Jungen und ließ ihn zu den Engeln gelangen. Wenn es denn so gewesen wäre. Wohin sich der Novize auch wandte wichen die Engel, seine vermeintlichen Retter zurück.
Azrael erstach ihn. Das rostige Schwert bohrte sich durch den Schädel und nagelte ihn im Marmor fest. Er hatte den anderen Arm immer noch in seiner linken Hand. Er sah Fera in der zweiten Reihe.
´Komm her! ´, grollte und stapfte auf sie zu. Er warf den Arm weg und ergriff sie am Arm bevor sie wegfliegen konnte. Brutal zog er sie in die blutverschmierte Mitte und warf sie auf den Boden.
´Seht her! ´, brüllte er. ´Fera! Schwester von Merakas und nur diesem und Serenata untergeben! Euer Vorbild! ´, meinte er verächtlich und riss ihr das Gewand ab. Sie verbarg geschockt ihren Scham, nur der gewölbte Bauch guckte hervor.
´Sie ist nicht eingeschritten! Wisst ihr auch warum? ´, fragte er lockend. Seine Schwester erbleichte und krallte sich an sein Bein.
´Nein! Das darfst du nicht! Bitte! Alles, nur nicht das! ´
Azrael hob eine Augenbraue. ´Alles? ´
´Ja! Alles! ´, schrie sie ihm entgegen.
Er begann manisch zu lachen. ´Habt ihr das gehört! Sie hat ein Geheimnis, dass niemand erfahren soll! Also gut, ich nehme mir, was mir zugesteht! ´
Schwungvoll riss er das Schwert aus dem Jungen heraus und ging seiner kleinen Schwester entgegen. Er schnitt ihren Bauch auf und griff hinein. Fera schrie und wand sich auf dem Boden bis der die Gebärmutter fand und sie herausriss. Er hielt die Blase in die Luft, damit alle den kleinen Körper darin sehen konnten. Er schnitt die Gebärmutter auf und der Fötus fiel auf den Boden.
´Weißt du was Fera? Gleiches wird mit Gleichem vergolten. ´, meinte er und flickte sie notdürftig zusammen.
´Ich weiß, dass ihr ihr Geheimnis wissen wollt! Ich sehe es in euren Augen, diese Gier! Dieser abscheuliche Gier nach Macht, Ansehen und Vergötterung! Wisst ihr was? Ich werde es euch sagen, ihr abscheulichen Wesen, die sich in Licht kleiden! ´, er spuckte aus und trat mit dem Schädel herum so als ob er um Münzen bitten würde.
´Also! Sie ist eine Verräterin, sie beging Sünden für ihr eigenes Wohlergehen und hinterging ihren großen Bruder nur um hierher zu gelangen! Und jetzt ist sie auch noch eine Verräterin am Leben. Hat ihren eigenen Sohn geopfert nur damit ich ein paar Worte nicht ausspreche! ´, schrie er und ließ die Musik verstummen. Verächtlich trat er sie in die Reihen der Engel zurück, die auch vor ihr zurückwichen.
´Wo bleibt eure Hilfe? Wo bleibt eure Selbstlosigkeit? ´, fragte er erneut wütend und pirschte am Rand herum. ´Wo bleiben eure Tugenden, mit denen die Menschen euch gepriesen haben? Die Wahrheit ist, dass sie nicht existieren! Ihr seid der gleiche Abschaum, wie die Menschheit! ´, er holte erschöpft Luft und hielt den Fötus hoch. Drehte ihn in seiner Hand und warf ihn mehrmals wie ein Stein in die Höhe. ´Wisst ihr was? Ich hasse euch. ´
Die Flammen leckte am Fötus hoch und er warf den schmorenden Klumpen einem Mädchen an die Brust. ´Gehe du besser mit deinen Kindern um. ´
Tod stand eine Weile stumm im Kreis bis er ein weiteres Portal öffnete und seufzte. Er ging zum gemarterten Körper des Jungen zurück, würdigte keinem einen Blick. Er schulterte den Körper und ging durch das Portal.
Die angenehme Dunkelheit seines kleinen Klosters schien sich fast wie Balsam auf sein Gemüt zu legen und er entspannte sich endlich. Kurz daraufhin ging er raus und kam nach einer Weile wieder zurück. Er setzte sich auf den Weidenstuhl und betrachtete den gliedlosen Körper.
Bandage tauchte hinter ihm.
´Redest du wieder mit mir? ´, fragte der Avatar monoton.
´Mhm, wird wohl Zeit. ´, meinte der Spross und ging neben ihn. ´Ich wusste gar nicht, dass so etwas geht. ´, meinte er und gucke an sich herunter. ´Ich sollte dich vielleicht auch über Wissen informieren. ´
´Aha? ´
´Sie halten immer noch am alten Weg fest. ´
Azrael guckte ihn ehrlich interessiert an. ´Was ist das? ´
´Totale Herrschaft über die Sphären. ´, antwortete der Heiler kurz. ´Deshalb ist Phak gestorben. ´
´Soll heißen? ´
´Sein Körper hat gegen sich selber Krieg geführt. Nadel und ich mussten zu extremen Mitteln greifen. Wir haben alle … getötet ist zu stark, homogenisiert. Alle ausser Wissen. Die musst du selber überzeugen. ´
Azrael guckte den Spross weiter an.
´Was? ´
Er schüttelte seinen Kopf und guckte den Körper an. ´Ich habe mir nur gedacht, wie du in einem menschlichen Hülle aussehen würdest. ´, meinte er und zeigte auf den Körper.
´Was ist mit dem Engel. ´
Tod stützt sich auf eine Hand und ließ einen ätherischen Flimmer in seiner linken Hand auftauchen. ´Ich spüre ein Verlangen mich am ihm zu entschuldigen. ´
Bandage lachte unterdrückt und gluckste mehrmals. ´Also doch kein komplettes Monstrum? ´
´Denk was du willst, heil ihn, die Seele ist hier. ´
Bandage trat hinter den Körper und begann mit den Flügeln. Er gab ihm schwarze Federn und machte mit den Armen weiter. Nachdem er die Beine wiederhergestellt hat guckte er zum Avatar der schlaff im Stuhl saß.
´Aufwachen. ´
´Hm, was, ah, ja, ja. ´, meinte dieser als er hochschreckte. ´Ach ja, hast du jemals daran gedacht Vater zu werden? ´
Bandage guckte ihn irritiert an. ´Vater? Warum? ´
´Weil du jetzt einer wirst. Ich lass den kleinen in deiner Obhut, erzähl ihm was du willst. ´, meinte der Avatar und entließ die Seele während er ging.
Bandage zögerte etwas. Er war ein Heiler, dafür verantwortlich Leben zu erhalten aber es aufzuziehen war eine ganz andere Aufgabe für ihn. Unentschlossen stand er auf und druckste auf der Stelle herum bis er sich wieder hinsetzte.
´Ich fühle mich fast wie ein Erschaffer. ´, meinte er dann nuschelnd.
´Erzähl mit bei einer Gelegenheit, was Erschaffer sind. Beleb ihn einfach wieder. ´, meinte der Azrael müde und guckte zu wieder die Finger und Zehen anfingen zu zittern. Dann die Arme und Beine bis die Flügel zwei mal Flatterten und der Junge wie ein ertrinkender Luft holte. Der Avatar verschwand, höchstwahrscheinlich eine Illusion.
Der junge Engel schreckte hoch, gucket sich links und rechts um, als er nur den hageren, alten Mann über sich sah sackte er zurück und atmete mehrmals durch. Der alte Mann guckte ihn besorgt an und zog seine Hände weg.
´Ist- was- wo bin ich? ´, fragte der Novize zwischen mehreren Atemstößen.
Bandage guckte dorthin, wo der Avatar als letztes stand und seufzte dann. ´In Sicherheit. ´
Azrael nickte und ging ins Obergeschoss hoch, wo er sich in Vils Zimmer setzte und den Staub betrachtete. Ohne sie war es merkwürdig leblos.
Seine Finger massierten seine blinden Augen, er seufzte und stand auf.
´Gucken wir doch mal nach Yersin. ´

Robed figures moved trough dark corridors. Stale air and dim light floated around them like shadow touched water. Metal clanged and boots hit the ground like heavy rain.
The Faceless.
Frightened tongues told stories about black scions, garbed with the skin of their victims, wanderers, agents of warlocks or executioners under the rule of necromancers. Some even said they were demons, summoned by overambitious sorcerers.
Angels told about humans, chosen by Death himself, ascending to demigods with the promise of immortality, able to command shadows, chain souls within the realm of their insanity or even become something that is best to be left untold and forgotten.
Demons spread rumors for they were illusions created by Death himself to enforce his never ending reign until he outlives existence itself. Carved from his hatred against everyone who once defied him, he will ensure that nobody will ever rebel against him again.
But to learn the truth you would have to ask Death.
Swords were swinging lightly around thighs and hoods were lifted. Hands were put upon belts draped with poison, daggers and scrolls. Silence rested between them until the oldest, most scarred spoke.

´He was imprisoned, ´ he said and some of them hissed. ´By magicians and angels. ´

´Why bother? He will answer this insult by himself, ´ Espen said and the vials full of purulence colored liquid tinkled. ´We have more serious matter to attend than this foolish imprisonment. ´

Laub, the one who spoke first, and everybody else nodded in agreement. ´Yes, but I wouldn’t have called you for any reason. Listen. ´

A black bird sprang upon his left shoulder and opened his beak grotesquely wide open.

´Listen, you were forgotten. ´

Some, only the most callous, sighed. Espen and Laub were among them. But most of them remained silent and looked at the bird with cold, emotionless eyes.

´No mercy, do not spare anyone. ´

Unease showed itself in eyes that have seen horrors unimaginable. He told them to kill women and children alike. The bird unravelled itself into strings of darkness and evaporated. Their appearance belying remorse began to build up.

´So we will bring forth agony once again. ´


Hadriel drew his sword, rammed it through the sphere that kept Death contained, while the light of his wings was reflected by the inky blackness of the membrane.

´What have thou done? ´ He asked and twisted the sword in the wounds that were inflicted by other guardians. ´What foul minions have thou loosened on Sanctuario? ´

The Unliving One touched the sword with interest and shoved it aside. ´Sheath your blade foolish mutant, ´ his voice was carried over with the whispers of myriads of tormented souls. ´I have called upon my comrades. ´
´Comrades? ´ The fearful whisper told of widened eyes and a face gone pale. ´What comrades? ´

He could feel Death grinning under his own hood. ´I was one of them, you know? ´

´Who are those comrades? ´ Fear turned into anger and the sword sunk deeper into Death.

´Intriguing. I never thought you could wound me. ´

Hadriel twisted the sword again and ripped it through the thorax of the person inside the sphere. ´Thou will tell me- ´ The angel was stopped by heavy hands on his shoulders.

´Brother, quell your anger and listen, ´ someone said behind him.

´Tyrael? ´

´No. Tyrael was secured and his mind restored. But you, foolish indeed, have angered the Archangels, even the Cherubim lusted for your blood. ´

Hadriel recognized the nuance of the voice speaking behind him. A Seraphim. The same order that Inarius once belonged to. ´How? ´

´You cooperated with humans. You even went that far to imprison Death. ´

He tried to turn around but was again held firmly by those hands. ´No. You shall never experience my kin’s light again. You are a Fallen now. ´

After the Seraphim spoke those words Hadriels wings began to crumble. The ethereal strings turned black and became stumps which swung around lifelessly.
Hadriels heart cramped and bumped spastically in his chest until it maintained rhythm and pounded like an angry gods fist. He chocked, tried to say something and fell to his knees. The world slowly turned dark and vortices of bright colour spun in front of his eyes.
Even an angel’s vomit was told to be a beautiful thing, but the only beauty that a Fallen keeps is his body. Centipedes and flies crawled in the ichor that could be identified as his odor and he crushed them under his belly as he toppled over.

´If you still have any grace left, take your own life. ´ The Seraphim said and opened a portal of dazzling light. ´And to inform you, Death escaped a long time ago. He toyed with your mind. Look again, ´ the portal closed and the only light that was left were the torches on the walls.

Inside the sphere sat a scarecrow that had extended his arm like a sailor would in an attempt to save a friend.
´But still. You were bold enough to harm him, ´ it began and pulled him inside. ´Fear not for the hordes that wait outside of your bastion, they are still to pain-struck and scared of my presence. One of their aspiring lords had an unpleasant run-in with me, he died. ´ the construct of hay, sacking and wood heaved him on its shoulders and jumped through its own portal.
´It was unpleasant for us both. His blood wouldn’t wash off from my clothing and his teeth stuck in my spine for ages. Unpleasant indeed … ´

Hadriel stopped listening to the rambling scarecrow and tried to free himself from the grasp of its wooden fingers. Every time his muscles moved the fingers contracted, seemingly unconscious, and held him firmly by his legs and ribs.

´… you will be renewed. But I advise you to stop your attempts to flee. My patience is short measured and for your kin even less so. Next time I will rip out one of your wings, after that the other, and after that your limbs, after that … I think we only need your spine and head ... Yes, I’m sure. Good, after that your ribs will follow, then your organs, then- oh, I see you stopped. Good boy. Now stand up and spread your arms, we’re going to disembowel and refit you. ´


The mist hung deep and thick in the village. It was almost like ink flowing through water and eventually dyeing it. Grass rot under their footsteps and coldness premised their arrival.

´Everyone takes one building. Kill fast. ´, Laub ordered and the group spread.


´Clare! It’s your turn today! ´, her little brother called. She sighed and went for the buckets.

´What a nasty morning, ´ she said and walked to the well in the middle of the village. Her body was shivering and the cold air let her lungs tighten.

´Nasty morning, indeed, ´ someone said in front of her and she jumped a little. A man dressed in a black coat with a sword sat on the well checking his belt. ´Sorry, I didn’t mean to startle you, but have you seen one of my vials? It seems that I have lost it, ´ he continued and stood up as she arrived and hooked the bucket.
´May I? ´ He asked. Softly but determined he pushed her away from the rope and proceeded to do her work. ´It’s a shame that you have to go out in such a morning like this. ´

Slowly she calmed down and swallowed a bit. ´My name is Clare, sir. ´

The man touched his forehead and shook his head. ´Where are my manners? My name is Espen. Again, young lady, I’m terribly sorry for startling you. ´

´It’s nothing. I didn’t see you, sir, ´ she replied shyly while trying to hook the second bucket.

He waved his hand. ´Call me Espen, I don’t mind. ´

Again the man took the bucket and did her work. She looked at the water inside the first one and put it aside.
´You don’t have to … ´ she began and closed her mouth. Why couldn’t she speak with him like any other man? It’s like he was surrounded by an aura of … flattering.

´Yes, but maybe I need to. ´

´Why? ´

´Redemption. ´

The door was still open. The figure moved inside and closed it.

´Clare? That was fast, ´ a little boy said and looked around the corner. A man dressed in black and leather unsheathed his sword.

´Silence. ´

Two steps through the shadows and he was behind the boy. The sword came down and pierced the neck. Little bubbles of blood flowed across the metal and plopped at the tip. Wet sounds tried to escape the little throat but failed. Laub slowly pulled out the sword and laid the body down to rest.

´May you haunt the dreams of those who invoked this deed. ´

He walked through the house, peeking inside every room. This family wasn’t poor, but their wealth kept itself in limits. A little bit of porcelain here and there and some mirrors. He passed a little cupboard, stopped and bowed down. Little handmade crafts stood on it and he caught himself smiling. Laub remembered how he used to make such little things for his family.

´You little rascal, what are doing there? Where is Clare? ´ The father.

The Faceless walked back through the shadows and emerged under the boy. The dead body rolled down his back, splattered some blood over the floor as it hit it. With two swift cuts he decapitated the father. Blood splattered across the walls and ceiling then flowed down on the floor where it remained as a dark red mirror. He walked right through it and looked around like a predator who has finally tasted the blood he had longed for. One left.
He didn’t bother not to make sounds anymore while moving, the father had risen up and the mother would think it was her husband. He cleaned his sword with the cloth of his cloak and the main door fell shut.
He snarled and charged at the door.

Clare cowered behind Espen and looked around. Black coated men stood everywhere and had their bloodied swords drawn.

´I’m scared. ´, she muttered into the belt of the man before her. He put his hand on her head.

´Fear not, ´ was everything he managed.

´Clare! Clare! Where are you? ´ The high voice cut the air like a scythe and a girl peeked from behind Espen.

Laub sprinted behind her and caught the mother while she was looking back. His sword didn’t hit a lethal spot. The woman turned and tripped. Instead he took her arm and more screams filled the air. Blood followed and high pitched cries shattered the air, but they were quickly muffled by gloves. Laub dropped down and rammed the sword right through the mother’s heart into the ground. He rose panting, stalked to Espen and tried to hit him.
The girl tackled him mid-strike and threw him off. He gripped her with his sword hand and ripped her from his body. She hit the ground with her head and lost consciousness.

´You bastard! ´, he hissed at Espen and pointed at the girl. ´You know the rules! No witnesses! How can you- ´

´You did a mighty mess here, Laub, ´ someone said behind him. In fact, it was Death. ´But you have done your work. Be gone. ´ Death waved his hand and the Faceless disappeared into the mist. ´Now to you, ´ the scythe extended from his sleeve and he poked Clare with the end of the stick.
´Wake up, little girl. The men are gone. ´

Hadriel stood weakly by himself. Shivers ran all over his body and his legs threatened to give away.

´I see. You have recovered. ´

Black wings spread themselves where his old ethereal have been. The feathers were as soft as a Cherubim’s face but as sharp as the cold winds of mount Arreat.

´Splendid wings you have there. ´

The scarecrow came nearer and stood tall over him. It was the first time he saw his benefactor, there was no better word to describe this servant of Death, up close. He stood nine feet tall and had no legs. Instead it jumped or rested on the end of its, so called, spine. Two very long arms and fingers hung on the sides and nearly touched the ground. His face was a little cut open sack of cloth. Every time he spoke hay would float down from the cut and reflect in the light like fine hair.

´Now … my lord, he prefers the word comrade, is on the way … and he has brought a guest. Do you like tea, not that it matters, but for good manners. We have all sorts of tea here, a little diversion of my master. He had even hunted down long extinct varieties and cultivated them in the garden, can you believe it? Death nurtures life in his domain! The guest, it seems, is a girl. Traumatized. Well, well. I even have something for such cases. ´

The Fallen still stood naked and searched for clothes, when suddenly robes appeared by his feet.

´It seems you have found out another amusement of his, this time in a more pleasant way. He likes to create illusions of all sorts. Those robes are illusions functioning through the power of will. In his domain he creates reality. Do not ask why, you may not believe it, but it will be reality … in here at least. There he is! Welcome home! ´

Death appeared with a girl clung to his left arm. Her eyes were waxy, it seemed that she has cried. He took her to a room and came back immediately.

´Please tend to her, ´ he ordered the scarecrow and it jumped away. Slowly the loud banging noises faded and Death turned to the former angel.

´Oh, you again, ´ he said like he just noticed the black winged standing in the room. ´Splendid, he fixed you up nicely as I see ´ Death remarked and went around him. ´You look better than before but that won’t help you much. ´ He stopped and looked up to Hadriel. ´You have lost everything else. And do you want to know why? I will tell you. Humans are nothing more than vermin that is crawling at our feet and screaming like drunken beggars. In earlier epochs you came down from the heavens and hunted them, so I came up to you and hunted you in return. Balance, you know? The demons did the same, but they learned their lesson. You however have crossed the fine line of our agreement. Do not make contact with the humans unless the other side did it first, ´ Death said and waited for an answer.

The Fallen growled. ´Why didn’t you interfere with the brothers then? Why didn’t you slay Mephisto, Diablo and Baal? Why didn’t you drive back the Hordes of Hell and save that little land that is called Sancutario? Why didn't you show yourself to us? ´

´Well, well, you seem to forget one thing. The humans were capable of solving the problem themselves. I will only perform deus ex machina. And I'm a much too lazy person to introduce myself. ´

Hadriel scowled at the shade. Death folded his hands in the air and seemed to grin. ´You seem to know where this is going to lead. Yes, I want to offer you something to get something in return. But first you have to give me what I want, ´ he said and black mist erupted from his hands. ´Where are those mages? ´

´What do you have to offer? ´ Hadriel asked.

Death fell silent for some time and walked around. At last he stood before Hadriel again and made a little bow. ´Aren’t we a little bit too defiant today? Know you’re place or I will wreck your mind without asking nicely and take my leave, ´ he sighed and disappeared. Suddenly Hadriels shoulders stiffened and he tried to turn his head around. Ten fingers poked into his hair and face.

´Your answer? ´

Hadriel got a hold of himself and reached over his head to pull the specter from his shoulders. He hammered Death unto the ground and brought down his feet several times. Awful screams filled the air and souls tried to push him away. Enraged he swatted them aside and charged the wounded Death again. This time his elbow lead and crushed the head with massive force. Blood spilled all over the wall and the body in front of him twitched. He bowed down, gripped the right leg and used the corpse like a club against the building. Bones were broken with nauseating noises and organs exploded with every hit against the stone. Blood soon filled the air like mist and dripped from the ceiling.

´What a horrible mess. It will take ages to clean the room, ´ a familiar voice said behind him and he turned around.

The little girl was in his hands. Her body desecrated to something worse than a burnt corpse.

´Well, well, I have my information. I will take my leave. ´

Death disappeared and Hadriel sank to his knees.
When the scarecrow came back with a light grin on his face he found the Fallen on his knees crying. The room was covered in debris, dust and splintered wood.

´My goodness, the furniture didn’t even last two aeons. And why are you crying? Hurry up and help me. Wait. Is that a leg from the table? Did you do this? Well … I see, my lord really should restrain himself from playing such cruel mind games to inquire information. ´


´Brother Demitrius, ´ the young novice hold up the book that was demanded.

´Good work, ´ the older said swiftly and turned away with the heavy tome. He rose up to the little pulpit in the round room.

´Today we shall bind Sor- ´

Black smoke gathered around the freshly drawn hexagram and figures materialized themselves in the middle. Five heavy armed men stood around one with a scythe in the middle.

´Remember me? ´ He asked and held up his weapon like a greeting. ´I think not. Let me enlighten you. ´

The men parted and the shade in the middle walked around on the hexagram. ´Four words. You have imprisoned me. ´

A shudder ran through the little group of novices and magi. The men unsheathed their sword and pointed them at everyone in the little room. A thick smell of old paper and dead air filled the room and was drawn in deeply by Death.

´Hah, I love the smell of libraries, ´ he stopped within his motion and touched his face under the hood. ´Oh, I forgot something. Slaughter at will, ´ he waved his hand and the men began their wet work.

Espen sprang forward and the first head flew through the air. His sword slashed the body ten times more and splattered blood over the wall like a painter would swing the brush across an empty canvas. The oath keeper admired his work and smiled. The little tastes of freedom. His true form was a corpse, bound by countless chains and collars. With a face hidden under an iron mask , secured with uncountable locks. His oath was the promise to never walk the face of existence again. He once was an artist, until he painted his most damned and beautiful work. His lover died in the process, infected with thousands of illnesses and bleeding through myriads of pores. He made her a true immortal and spat into Deaths face.
Over two months of sleepless nights and agony that could be tasted in the air, he extracted her fluids and blood to make the colors for his work. When she was dead he cracked her bones and mixed pastel from them. He used her entrails to-

´Don’t get too carried away, comrade, ´ Death whispered into his right ear and he slashed out. His sword went right through the shade and pulled black residue into the air.
´And control your reflexes. But that’s paradox, you can’t control them. Just try to day dream less often and we’ll all be fine, ´ Death spoke and charged to the left.

The scythe cut legs like wheat and the bodies fell like seed. In his wake souls parted from their bodies and gathered at the fringe of his ethereal coat to repeat their sins and recite the incident of their deaths into all eternity. Although he was Death he admired life. Life desires everything and wishes to get everything out of it. The only people he ever saw regretting their deaths were the people he killed. He also admired life because he could never feel it again. The fear from dying, the unknown and strange would never grip his mind and influence his decisions again. For this he has never missed life.

Laub killed left and right. He had his eyes closed and navigated alone with his hearing within the steps of the circles he made. He lay under the cornerstone of a little building Death constructed. Pierced with one bone from every innocent life he had taken he resembled something like a hedgehog. But his deeds were far worse. He tried to overthrow the foundations of existence itself. He nearly made it, leaving dead gods in his path and thousands of souls chained to his own. Almost, but Death couldn’t accept a second shepherd of souls. He was sleeping soundly on his chair made out of willow and captured Laub in his illusion. Ambushed from behind and with the delicate wall between the chained and him broken, his own soul was torn apart. When he finally woke up he was strapped to a stone with Death standing above him and surrounded by bones.

´You can stop now. They are all dead, ´ someone told him frightened and he opened his eyes. The youngest Faceless who stood in the hexagram had called to him. ´They’re all dead. ´

Laub looked around and swallowed heavily. His circles were clearly visible on the wall. Blood has been splattered with brutal accuracy along his steps and most of the bodies were cut up beyond identification. In fact most of them were already dead before he made his third circle.
The hexagram painted with blood was smeared and covered with parchment from books untold and damned. Knowledge of demons and angels was glued to the walls with gore and other fluids. Death waited in the middle and looked around.

´Shall we impale the bodies and place them on the market? ´ He asked lightly.

His servants hesitated.

´We don’t have any spears. ´

Laub walked the room once again and began to descend to the others.

´How many? ´ He asked and walked towards them.

Death cocked his head to the side. ´Is that sorrow I smell? It doesn’t matter anyway. Seven. You made seven full circles.
He nodded and let darkness wrap him once again.


The scarecrow nearly jumped up to the ceiling in his rage. He pointed at the teapots in the corner of the room and screamed his rage at Hadriel who didn’t even seem to recognize it. Clare slowly walked inside the destroyed room and had her ears covered by her hands.

´You’re too loud! ´ She screamed and the scarecrow stopped.

´Oh, you’re awake. Can you believe it?! He broke my masters teapot! I said to him, if is such a valuable thing why don’t you make it indestructible, but no, he wouldn’t listen! He said that it would be fine; he said he was too lazy; he said nobody would destroy such a plain thing! ´

She looked at Hadriel and bowed down to him. ´What’s with him? ´

´He is the culprit! He did all this! ´

´Calm down, please. We could hear your rage through infinity. It wouldn’t surprise me if gods were laugh- what happened? ´ Death came rushing in and nodded at Clare. The scarecrow has given her tea that would numb her brain and rearranged her memories. It was nearly perfect. She believed that she was found alone on the road and brought to this little monastery. Death was the gardener and the scarecrow did all the other work. Monks weren’t around anymore. The only inhabitants of this building were the three. A simple story, easy to believe by a child and one that wouldn’t arouse suspicion in later years.

´Hadriel went berserk and he shattered the room, ´ the scarecrow answered curtly.

Death sighed deeply and shook his head. ´All the nice teapots … well nothing’s for eternity. ´

The scarecrow nearly slipped and bumped against the wall. Hay rained down and Clare giggled.

´So what’s for dinner tonight? ´

´We are invited. ´

´By whom? ´

´His name is Lucifer Morningstar. A nice fellow, but do not mention his black wings and his house. He doesn’t like them himself and well, you don’t mention the obvious, ´ he grinned and looked around in the room.

´Why doesn’t he change it then? ´, Clare asked on and followed him.

´He would if he could. ´

´Why can’t he? ´

Death sighed again, this time a little bit amused. ´New live, eh? ´ He asked the scarecrow and it jumped in agreement.

´I appreciate it, too. ´

´What are you talking about? ´

´We’re old men. Our talk shouldn’t concern you at all. ´

´But I want to know. ´

´Much livelier than before, eh? ´

Santa hat schon für mich Beta gemacht, aber ihr seid eingeladen. Es passt nicht perfekt in den Diablofluff, aber, whatever :ugly: :lol:

:kiss:
lg
faxi

PS: Clicky clicky

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ein grandioses Kapitel! Der Tod täuscht die anderen Engel..raffiniert. An manchen Stellen vielleicht etwas zu blutrünstig aber das hebt die Spannung und lässt erkennen,wie der Tod denkt^^. Wird es zum Showdown mit Michael kommen? Immerhin hat er den Drachen gestürzt damals.

Ich kann mir den Avatar richtig bildhaft vorstellen..weiter so Faxi und verrate mir doch,woher Du diese Fantasie nimmst.

"Der Anteil deiner Menschlichkeit dürfte längst ihren Tiefpunkt erreicht haben..."
Hoffen wir,dass das nich im RL zutrifft xD

Ich warte gebannt darauf,wie sich das entwickeln wird.
 
:kiss: Danke

Ich hab aber Bedenken :p, und zwar, dass Azrael zum unbesiegbaren, kompletten Monster und die Story zu einem horrenden Clusterfuck ausartet. Aber hey, Was Kubo Tite kann, kann ich auch (und jetzt schlage ich mich selber ... ich kann nicht glauben, dass ich das echt gechrieben hab, aber was solls? Es ist mein Thread).

Fa-nta-si-e? Vielleicht sollte ich erwähnen,
dass ich alles "on the fly" schreibe?
.

Kommen wir weg von den Selbstzweifeln und schlechten Witzen zum eigentlich Teil des Posts: Feedback bittü? :ugly:

lg
faxi
 
Ich zitiere mich selbst aus dem Brainstorm^^

Dann sorge dafür,dass az nen würdigen Gegner bekommt und das ganze in einem epischen Endkampf gipfelt..vielleicht sollte der andere Char eben das genaue Gegenstück sein..wobei keiner von beiden dem anderen überlegen ist
 
Epische Endkampf ... ich hatte (epische) Endschlachtung im Sinn.
Gegner ... ich glaub ich werde Az einfach weiter als Naturgewalt behandeln. (Ich hab Ideen, so viele Farben, so viele Möglichkeiten)
Ach ja, ich glaub ich muss die Sterblichkeitsrate drastisch hochfahren.

Wie immer, das Betteln für Feedback. Wenn das nächste von mir oder Young ist werde ich das Kapitel nicht reinstellen ... I mean it :ugly:

lg
faxi
 
:p Ich wollte eh schon länger, aber jetzt passts grad *g*

Lieblingsthema Larze (ja genau :p) Nachdem sie ja "kontrolliert bzw. benutzt" wird und die Sprosse sicherlich wenig erfreut sind über das was Azrael so treibt und sie zusätzlich das Engelsding absorbiert haben. Könnten die doch erstmal gut Unruhe stiften.
 
:kiss:

Larze wird nicht vergessen. Mal ganz am Rande ... hab ich jemanden mit einer Figur so fasziniert?

Mein Plan isses grad dreißig Seiten voller Tod abzuliefern und dann alles mögliche andere zu bearbeiten, einfach mal wieder Äktschn bringen (wobei ich mit The Night wohl meinen Höhepunkt in Thema Äktschn erreicht habe).

Kittyaww.jpg

Katze, die ich auch im Asyl gepostet habe. Ich hatts noch auf dem ctrl+v befehl liegen :ugly: :lol:

lg
faxi
 
Fasziniert? Nö, ich hab nur im allgemeinen ein Herz für Succubi :lol:
Und Larze war mir im Höllenabschnitt sehr sympathisch, außerdem hast du sie ja sicherlich nicht umsonst "überleben" lassen.
 
JA! Zerstöre meine Hoffnungen und schieß meiner Freude in die Genitalien!
Ich bin nicht masochistisch, vllt leicht sadistisch sogar.
Uhhh, 50 Posts.

:ugly: :lol:
lg
faxi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey :hy:
Epische Endschlachtung :D.. gefällt mir :P
Sind wieder tolle Updates geworden ;)
Vor allem interessant finde ich, wie die Figuren aus Angel of Death wieder mit eingeflochten werden und was aus ihnen wurde, bzw wohl noch wird.
Und natürlich die Kampfszenen ;)
Um SantasClaws zu zitieren:
Ansonsten gewohnte Qualität und Verwirrung
Mach weiter so! :)

Mfg Julaeh :hy:
 
Wee, Feedback und ich bin noch online!

:kiss: Danke
Die Kampfszenen ... waren ... gut? Bisher war es ein paar Kämpfe und eine Hinrichtung.
Na ja, ich bin grad auf 3 Seiten rum, komm einfach nicht weiter, obwohl ich grad nicht zocke oder etwas andere mache.

lg
faxi
 
Joa mit den Kampfszenen meine ich sowohl die paar Schnetzlereien hier als auch die bei Angel of Death und The Night ;)
Also sozusagen dein Gesamtwerk übergreifendes Lob. :D

Hauptsache es kommt irgendwann demnächst mal wieder was ;)
Bei Van´el z.B. hört man ja zur Zeit leider garnichts mehr.

- Julaeh :hy:
 
Updatetechnisch ... ich guck mal nach. Hookay, 5 1/2 Seiten Rohform. Das kann und werde ich nicht abliefern.

Schule hat wieder angefangen und ich bin fast zurück im Ryhtmus. Fast.

Na ja, ich werd versuchen diesen Monat noch etwas rauszubringen. Vllt kriegt nen Cookie (was habt ihr eigentlich vom letzten gedacht?), oder das ganze Kapitel.

Die Hits steigen jeden Tag, ich wunder mich warum ... na ja. Egal.

lg
faxi
 
Die Hits steigen,weil ich den Link überall rumschicke xD ja ich mache Werbung für Dich!

Anyway..lass Dir Zeit und dann sinkt die Qualität niemals :ugly:
 
Ohhhh, danke dir Young. Kriegst vllt nen Platz in meiner Sig ;)

Anyway, ich bin bei ca 7 Seiten ... kommt wie das Düum vllt am Wochende :D

lg
faxi
 
Es ist Wochenende...wir warten auf die Story...WO IST SIE?! :ugly:

EInen Platz in deiner Sig? Woah,das wäre ne Ehre :)
 
Öhm ... dann geh ich halt schreiben. Sheesh.

Ach ja, 16.Uhr geht das 9te DUüm hoch.

lg
faxi
 
Möp :hy: :kiss:

Also, nach wieder ca einem Monat kommt ein neues Kapitel! Wee. Frohlocket, oder nicht.
Was soll ich noch sagen? Latein Test rausbekommen, nur Vokabeln, 1-2, gehe bald zum Training und .. öhm

viel Freude damit

(oh fuk, absätze fehlen, grrrr muss ich wohl morgen machen, nerdrage)

Kapitel 3 - Teil 2

Tod schlurfte aus seinem Portal heraus und stand inmitten eines verrottenden Gartens. Der süß-saure Geruch hing dick in der Luft füllte die Nase komplett aus, wehte seine Lungen wie Nadelstiche hinunter und kam warm aus seinem Mund wieder heraus. Er ging einige Schritte vorwärts und gähnte abermals. Dunkelgrüne Pflanzen reckten sich ihm entgegen, öffneten Mäuler, die größere Landtiere verschlucken konnten und dicke, fleischige Fliegen mit spärlichem Exoskelett landeten auf seinem Körper. Ihre Mäuler flitzen über seine Robe und lösten sich mit einem Fauchen als sie keinen Zucker fanden. Er ging ungerührt weiter und wich den langsamen Pflanzen aus. Zögernd beschleunigte er seine Schritte, als er bei jedem Auftreten bis zu den Knöcheln im Kompost versank. Neue Geräusche mischten sich unter die Schmatzer des Schlamms. Knackendes Chitin und Klicken.
´Scheiße! ´ Er konnte den Schrei gerade noch unterdrücken als er mit langen Schritten durch den Wald rannte. Jeder seiner Schritte ließ Flüssigkeit aus Leiber herausspritzen, die wie dicke Früchte platzten und ihn halb auf den Sekreten rutschend vorantrugen.
´Scheiße! ´ Diesmal schrie er diesmal frustriert und klagend. ´Scheiße! ´
Spinnen in allen möglichen Farben und Größen krabbelten über den ganzen Wald. Die kleinsten waren so groß wie seine Hand, die Größten hatten Augen so groß wie sein Kopf und den Körper eines mutierten Menschen.
Nadel war der Name, oder?
´Ja. ´
Das wird jetzt etwas schwierig. Du musst mich gleichzeitig heilen und falls es nötig ist, mich davor bewahren mich zu übergeben.
´Ihr … könnt euch nicht mehr übergeben. ´
Ich fühl so, das zählt.
Schnappte er zurück und zolltet seiner Sense etwas mehr Aufmerksamkeit als sie immer stärker Zitterte. Er zischte und schüttelte sie wie einen Schneebesen um das Spinnenvieh abschütteln wollte. Es fiel ab und er rammte die Sense in den Körper hinein. Der Parasit auf dem Blatt tat nichts. Es schien so als ob der aggressive Erreger von Yersin von den Spinnen zurückgetrieben wurde. Das Vieh erfreuter sich geminderter Gesundheit und bewegte seine segmentierten Beine als es den ersten Schock überlebt hat.
´Scheiße! Yersin! ´, schrie er wieder und riss die Sense heraus. Er schnallte sie auf seinen Rücken und zog sein Schwert als sich wieder ein Schatten auf ihn legte. Die mutierte Spinne sprang ihn an, klammerte sich an ihn fest und klickte mit ihren Zangen in seinen Gesicht herum. Der Geifer tropfte ihm ins Gesicht und lief ihm den Körper runter. Panisch stieß er sein Schwert der Spinne quer durch den Kopf und drehte es in der Wunde. Ein Schwall hellgrüner Flüssigkeit schwappte ihm ins Gesicht und zwischen den Zähnen in seinen Mund hinein. Es lockerte seinen Griff und er trat es von sich weg. Sterbend zuckte es auf dem Boden herum bis es endlich erschlaffte.
Er spuckte mehrmals aus, Schluckte trocken, um den Würgereiz zu unterdrücken und schlug sich mehrmals gegen die Brust. Angeekelt zog er eine Hand weg als er mehrere Spinnen zermatschte. Sein ganzer Körper kitzelte. Seine Schulter erschlafften und er verminderte seine Wahrnehmung bis er wieder blind war.
Er sprang mehrmals auf und ab, vergewisserte sich der zahlreichen Beine auf seinem Körper und sprintete los. Nadel?
´Ja? ´
Vergiss das mit dem Übergeben. Willst du mir eine Seele vom Haken pflücken?
´Irgendeine? ´
Ja.
Der ätherische Hauch in seiner Hand stöhnte sein Leiden in die Luft als das Feuer an ihm heraufleckte und schließlich fauchend brannte. Er fuhr seinen rechten Arm und Vorderkörper ab, ließ Asche zurück, die sich in dicken Flocken von seinem Körper lösten. Er hatte keine Ahnung wohin er rannte aber die schmatzenden, lachenden Geräusche wiesen auf die Tentakelkreaturen hin, die ihn schon letztes Mal begrüßt hatten.
´Der Herr ist wieder da! ´, wurde wenig später gerufen. ´Lasst euch umarmen! ´
Er gab keine Antwort und wurde beinahe von den Füßen gerissen als man ihn von der Seite anfiel und drückte. Komischerweise war der Körper menschlich. Es war eine Frau. Sie hatte feuerrote Haare und grüne Haut, die beinahe mit der Umgebung verschmolzen.
´Wa- ? ´ Er erweitere seine Wahrnehmung auf seinen normalen Bereich und merkte, dass er keine Spinnen mehr auf den Körper hatte. ´Wer bist du? ´
Sie ließ ihn los und er hob eine Augenbraue. ´Du siehst vertraut aus. Warte kurz. ´ Er drehte sich um und übergab sich lautstark als sein Magen das Spinnensekret wieder ausschied. Sie strich ihm sanft über den Rücken klopfte ihm mehrmals zwischen die Schulterblätter.
´Danke. Also, du siehst irgendwie vertraut aus. ´
Kichernd und zertrat sie eine Spinne unter der Ferse. ´Venus ist in einem kritischen Zustand. Yersin hat uns erschaffen. Wir sind Wächter, Sanitäter und Vollstrecker. ´
Azrael nickte. ´Hört sich reizend an, wo ist Yersin? ´
´In den Innenräumen. Kann ich nochmal? ´
Er wich etwas zurück und hob entschuldigend die Hände. ´Später vielleicht, ich bin in Eile. ´, meinte er und setzte sich wieder in Bewegung. Die Gänge haben sich verändert. Sie befolgten nicht mehr die besucherfreundliche Struktur, die er beim ersten Mal vorgefunden hatte, sondern liefen in ineinander verschlungen Labyrinthen zusammen.
Yersin stand über Venus gebeugt und raufte sich die Haare. Jemand stolperte hinter ihm in den Raum und fiel über den Schreibtisch als er überrascht feststellte, dass er den richtigen Weg gewählt hatte.
´Habe ich nicht gesagt, dass niemand- oh, du bist es. ´, brüllte er als er den Avatar sah. ´Du kommst- ´
´Schlucks runter. ´, meinte Azrael und steckte sein Schwert weg. ´Wichtiger ist, was ist da draußen los? ´
Yersin murmelte etwas. ´Was? ´ ´Er will sie mir wegnehmen … ´, murmelte der Rotgekleidete immer wieder. ´Aber er kriegt sie nicht. Nein, sie gehört zu mir, sie kam zu mir, ich werde sie ihm nicht überlassen. ´ Azrael seufzte und guckte sich die Göttin an. Das Weiße ihrer Augen war blutrot und das Tuch auf dem sie lag war durchnässt. Leicht nickte sie als sie ihn sah und hustete. ´Was ist mir ihr los? ´ ´Hat sich mit meiner Seuche infiziert. Der Erreger ist zu aggressiv, oder sie war schlampig, oder beides. Ich hab kein Heilmittel oder Antikörper, weil man den Virus nicht stoppen kann. Sie ist nur noch nicht tot, weil sie eine Meisterheilerin ist. ´ Der Avatar nickte und Venus hustete Blut in die Luft. Yersin zog ihn ruckartig zurück.
´Geh lieber nicht zu nah an sie heran. Du kannst Komplikationen verursachen. ´, meinte der Gott zischend.
´Verstehe, was ist mit den Spinnen da draußen? Und vor allem, diese … ähm Frauen. Ich wusste gar nicht, dass du, na ja. ´, fragte Azrael interessiert. ´Ich hab die Schnecken umgeformt. Sie sind jetzt schneller, beweglicher und schrecken keine Besucher ab, wenn sie es wollen. Reine Zweckdienlichkeit. ´, meinte der Gott kurz und raufte sich wieder die Haare.
´Kann ich annehmen, dass du die Götterkrankheit fertiggestellt hast? ´, fragte der Avatar weiter.
´Ja. Fünf Reagenzgläser auf dem Tisch. Brech' die Siegel auf und du wirst eine dreckige Hölle auf einer Welt erzeugen. Nimm sie dir. Je weiter sie von mir weg sind, desto besser. ´, antwortete Yersin schlecht gelaunt versuchte den Avatar aus den Saal herauszuschubsen.
´Eine Sache noch. ´
´Mach’s schnell! ´
Azrael tat so, als ob er es nicht gehört hatte und hob seine Sense etwas höher. ´Kannst du einen Speer draus machen? Mit einer Sense kann man herzlich schlecht kämpfen. ´
Der Seuchengott stoppte und guckte sich die Sense an. ´Du weißt hoffentlich, dass diese Waffe einen symbolischen Wert hat? Der Tod wäre ohne eine Sense unvorstellbar. ´
´Ich hab heute noch vor mehrere Blutbäder anzurichten, mich interessiert nicht der symbolische Wert einer Waffe, mich interessiert ihre Balancierung, Reichweite, Eigenschaften. ´, herrschte der Avatar den Gott an. Er drehte sich schwungvoll um gab dem anderen eine Backpfeife. ´Und reiß dich gefälligst zusammen! Venus stirbt an einer Krankheit, einer Krankheit und du kannst nichts dagegen tun? Du bist armselig. Was willst du erreichen, wenn du dir den ganzen Tag deine Haare herausziehst und rumjammerst? Wo ist dein tatenfreudiger Geist? Deine eigene Freude an Krankheiten? Wo ist das alles? ´, zischte er und rüttelte ihm an seinen Kragen.
´Ich hab das alles noch. ´, meinte der Gott trotzig und verschränkte seine Arme.
Die Schultern des Avatar sanken und er atmete zischend aus. ´Was ist dann der Grund deiner Sorgen? ´
´Liebe. ´
Tod kratzte sich am Kopf und verzog seinen Mund als ob nachdenken musste. ´Was ist Liebe? ´, fragte er.
´Liebe ist … ´, fing der Seuchengott an und leckte sich mehrmals die Lippen bis er aufgab. ´Ich weiß es nicht. Es ist etwas Unbegreifbares, etwas Abstraktes, was man nicht beschreiben kann. ´
Der Schwarzgekleidete akzeptierte das vorerst als Antwort und zeigte wieder auf die Sense. ´Das, was die Sense so besonders macht, ist doch nur ihre Form und der Parasit an der Schneide. Verändere die Form. Ganz am Anfang hatte der Tod keine Regalien, keine Waffen, nein. Er tötete durch Berührung, zog die Seelen in seine kalte Umarmung und führte sie in sein Reich. ´
Yersin nahm seine Arme auseinander und nahm die Sense in seine Hand. ´Wie du meinst. Der Stiel ist das eigentlich Nette an der Waffe, ich hab dafür meinen Lieblingsapfelbaum gefällt und ihn aus seinem Herzholz geschnitzt. ´, erzählte der Rotgekleidete und riss das Blatt aus dem Stiel heraus. ´Dich pflanz’ ich wieder ein, dich führ’ ich zur Kammer. ´, meinte er an das Holz und dann an den Avatar gewandt.
Beide liefen eine Zeit lang durch die verdrehten Gänge des Anwesens. Gesichter zogen sich durch den Rost und Efeuranken bildeten Körper, die mit der Wand verschmolzen waren, oder sich aus ihr befreien wollten. Die Farbe blätterte ab und legte den Blick auf das weiße Gestein frei, dass man zum bauen benutzt hat, es war mit Bohnenranken durchzogen und aufgebrochen. Der Gott drehte sich um und strich über die Wand links neben ihm. ´Geh da rein und such dir einen Stab aus. Der Baum war riesig; der eigentliche Grund, warum er weg musste war, dass ich eine Kutsche bauen wollte; die steht hinten im Raum. Kannst’ sie dir gerne mal ansehen, ist n’ schönes Ding. ´, sagte er Gott etwas besser gelaunt und Azrael bog ab.
Holzgeruch hing schwer in der Luft und er der Staub kratzte in seinem Rachen. Das Holz war cremefarben und fühlte sich wie ein Geweih an als er anfasste und durch seine Hände gleiten ließ. Er wählte schließlich einen Stiel aus, der ihn um einen Köpfe überragte und ein gutes Gewicht in seinen Händen hatte. Yersin trat in seine Wahrnehmung und hielt zwei Klingen hoch. ´Ein Fuß langes, gerades Stahl. Ich hab die Dinger benutzt um die Pferde zu, na ja, rasieren bevor sie gestorben sind. Dürften immer noch so scharf sein, wie früher. Geb’ den Stab her. ´
Azrael warf das Holz durch die Luft und der Gott fing es mit seinen Armbeugen auf.
´Reinstecken, reinstecken, Parasit, hier hast du deine Waffe. Und jetzt, verschwinde. Ich muss schließlich meine Liebe retten. ´, grinste er.
Tod hob eine Augenbraue und fing den Speer auf. Er öffnete ein Portal und dachte eine Weile nach. ´Lass uns das mit der Liebe ein anderes Mal besprechen. ´
Yersin war schon am Weggehen als er die Schultern zuckte. ´Teil mir deine eigene Antwort mit. ´
´Wir sehen uns also. ´, verabschiedete sich der Avatar und verschwand. Langsam trat er aus dem Strudel in sein entweihtes Kloster hinein und suchte nach Bandage.
´Azrael? ´
Hm? Was ist?
´Du kannst deine Wahrnehmung um ein Vielfaches erweitern, ohne deine Fähigkeiten zu überlasten. ´
Wie kommst du darauf?
´Bandage hat zahlreiche Veränderungen an deinem Körper durchgeführt, die er dir niemals enthüllt hat. ´
Wie kommt das?
´Er wollte dich wohl noch weiter einschätzen. Das Meiste läuft schon passiv und wird unterbewusst aktiviert, aber ich denke ich kann dir das erzählen. ´
Mhm. Wo ist Bandage eigentlich?
´Das weiß ich nicht, aber eure geistige Leistung dürfte jetzt der Unseren gleichen. Ihr solltet im Rennen alles bis auf hundert Meter wahrnehmen können, im Ruhestand fünfhundert. ´
Warte mal, deine `Rasse` ist omnipräsent?
´Ja und Nein. Ja, weil wir, wie du, alles in einem Umkreis wahrnehmen können. Nein, weil wir nicht, wie du, dort auftauchen können. ´
Das wusste ich nicht.
´Du weißt vieles nicht. ´
Oh, da bist du ja wieder, Bandage. Wo warst du?
´Der Junge hat sich selbst umgebracht. ´

Tod zuckte zurück und schürzte seine Lippen und atmete zischend aus. Geschockt ging er hinaus und lehnte sich an den Zaun, wo die Kühe grasten. Sie muhten ihn mehrmals an und grasten dann weiter. Er legte sich die Hände auf sein Gesicht und zog sie langsam ab.
Das … war unerwartet.
´Ich habe ihm wohl ein wenig zuviel erzählt. ´
Mhm … du scheinst damit besser umzugehen können, wie ich.
´Ich habe keine Bindungen aufgebaut, ich habe ihn auch nicht dran gehindert. ´
Wo ist der Körper?
´Eingeäschert. Warum schockiert es dich so, dass er wieder tot ist? Du hast ihn doch kurz davor grausam umgebracht. ´

Der Avatar schüttelte unwirsch seinen Kopf und setzte sich hin. Er legte den Speer neben sich und drehte seine linke Hand gen Himmel.
´Was ist mit der Sense passiert? ´
Warum fragst du auf einmal?
´Die Sense war dein rechtmäßiges Zeichen auf das Amt des Todes. ´
Der Speer ist besser.
´Kann sein, aber die Sense ist ein Muss. ´
Du strapazierst gerade meine Nerven, aber hast du Ideen, woher ich wieder eine Sense herkriegen soll? Yersin besuche ich heute nicht mehr.
´Eine Illusion sollte reichen. Eine Illusion nur fürs Auge, nicht für den Verstand. ´
Jetzt betreten wir das Reich der Lügen und ich möchte mich von dort heraushalten.
´Es ist Krieg. Westgrat wird gerade von den Unsterblichen angegriffen. ´
Erklärungen, bitte? Ich weiß vieles nicht, wie du schon gesagt hast.
´Die Sechste Armee der Hölle. Strafexpedition, Vollstrecker, Verfluchte. ´
Die Sechste … Garis hat mich komisch angeguckt als ich ihn mal diese Armee angesprochen habe, als ich sie in keinem Geschichtswerk finden konnte.
´Garis? ´
Ich war in der Hölle. Das war vor Apophs.
´Das … müsst ihr mal erzählen. Westgrat wird belagert. Merakas ist der Befehlshaber der Festung. ´
Noch mehr gute Gründe, dort aufzutauchen.
´Dann tu es. ´
Zwei Fragen noch: Woher weißt du das alles, und, wo ist dieses Westgrad? Die letzte Frage streichen, ich kann mir das Gesicht von meinem kleinen Bruder vorstellen, das reicht.
´Apophs hält sich dort in der Nähe auf und beobachtet den Kampf. ´
Apophs ist wieder aufgetaucht?
´Ja. ´

Der Avatar nickte und hüllte sich selber in einen Schleier aus Dunkelheit. Die Tiere wichen vor ihm zurück und er forschte kurz im Wissen des alten Tods herum. Befriedigt nickte er und öffnete ein Portal.
Die Aussicht war ergreifend. Er hatte kurz etwas Weißes am Rand seiner Wahrnehmung, aber die schwarze Masse am Boden zog seine Aufmerksamkeit voll auf sich, als er fiel. Es waren zweihundertdreißig große, sehnige Dämonen, neun davon mit Ketten und Fetischen behangen, einundzwanzig Mahlströme aus Magie, die sich gegen eine groteske Übermacht an Engeln und Infanterie behaupteten. Die Dämonen an der vordersten Front waren mit Waffen bespickt und in die Erde gerammt worden, bevor ihre Leiber anfingen zu zucken und sie sich wieder aufrichteten und das Metall aus sich herauszerrten. Es war ein Kampf von hundertdreißig gegen zwanzigtausend.
Ein großer Engel stach aus der Masse heraus. Er schwebte zwei Köpfe über der Infanterie und koordinierte die tödlichen Angriffe. Von der Mauer aus legten Bogenschützen im Sekundentakt
an und schickten Wolke nach Wolke aus Pfeilen in hohen Bögen dem schwarzen Klecks inmitten ihrer Armee entgegen. Kurz bevor die Pfeile auftrafen gingen sie in Flammen auf und die Pfeilspitzen gingen als geschmolzenes Metall runter. Azrael gelang in so eine Wolke und wurde brutal herumgefetzt als er von armlangen Pfeilen durchbohrt wurde. Es gab kein Blut, keine Schmerzen, nur das nervige Gefühl, dass er sich nicht mehr frei bewegen konnte. Es zog kurz an seinem Hinterkopf und sein Fall verlangsamte sich.
´Mutter heißt euch willkommen. ´
Mutter soll mir etwas mehr Kontrolle über euch verleihen.
´Was meint ihr? ´
Dieser alte Weg, gibt ihn auf.
´Nein. ´
Ich bevorzuge es euch nicht zu lobotomisieren.
´Dazu habt ihr nicht die Mittel. ´
Bandage, Nadel?
´Ja? ´
´Ja? ´
Macht ihnen meine Drohung klar.
´Wie du willst. ´
´Wird gemacht. ´

Die Pfeile lösten sich auf als er eine Seele verbrannte, die er besonders verachtete. Grünes Feuer wabberte träge um seine Hände herum als er wieder zwischen den Portalen sprang. Er trat mehrere Meter über dem General heraus und schleuderte seinen Speer nach unten. Die Leibwächter, die sich im Schein ihres Befehlshabers sonnten wurden von dessen toten Körper und der schlanken, verschwommenen Gestalt, die auf seinem Rücken landete, überrascht. Die ersten zwei fielen als sich in Flammen gehüllte Hände um ihre Münder schlossen und nach einer fließenden Bewegung etwas Durchsichtiges hinterher zogen. Stränge aus dunkelgrünem Feuer schlossen sich um drei weitere als sich der Schatten umdrehte und seinen Stab aus dem Kopf des Engels riss. Die letzten vier agierten wie ein einzelnes Wesen als sie angriffen. Ihre Speere bohrten sich in den ätherischen Leib, hoben ihn in die Luft und vierteilten ihn in einer raschen Bewegung. Die Teile fielen auf den Boden und wurden einzeln mit den übergroßen Speeren aufgespießt.
Azrael hatte einen hohlen Geschmack im Rachen und versuchte es durch Räuspern zu vertreiben. Es gelang nicht und er schluckte mehrmals. Seine Vierteilung war überraschend, amüsierend. Langsam hauchte er seinen gespielten letzten Atemzug, der mit dem Flüstern und Weinen von verlorenen Seelen in die Luft getragen wurde, aus. Die Stimmen manifestierten sich zu ätherischen Wesen, deren Kiefer an losen Sehnen von den sonst makellosen Gesichtern herabhangen. Vier so deformierte Frauen hoben ihre Stimmen in einem Bass an und erhöhten sie so lange und grausig, dass alle Infanteristen für einen Herzschlag ihre Disziplin verloren und horchten. Ihre Halsadern pochten als sich die Klage von Trauer zu Wut verspitzte und sich die Gesichter noch weiter verzerrten.
Azrael roch Angst. Sie flog durch die Luft, infizierte alle Lebewesen, die die unendliche Klage hören konnten und ließ den Schlachtlärm versiegen. Die Leibwächter um ihn herum hielten sich die Ohren fest und krümmten sich auf den Boden als er sich wieder verflüssigte und nochmals aus einer Pfütze emporstieg. Beinahe gierig labte er sich an der Angst in der Luft und grinste manisch als er die Begierde in seinem Bauch befriedigt hatte.
Er konnte einen kleinen Fetzten der Festungsmauer in seiner Wahrnehmung erhaschen und quetschte sich durch ein Portal, dass er selber aufreißen musste. Vor ihm krümmten sich die Bogenschützen und schwang seinen Speer. Er zog einen Halbkreis aus Blut in die Luft als er den ersten Körper zu seinen Füßen durchschnitt und das erste Blut in Westgrad vergoss. Die Gedärme flossen auf den Boden als er vom Körper heruntertrat und ihn dabei ein wenig verschob. Die Bogenschützin sah ihn gerade noch wie er den Schemen in seiner Hand schwang und dann löste sich ihr Kopf von ihren Schultern. Tod fing ihn auf und machte den Zopf in ihren Haaren auf. Jemand hielt ihn am rechten Bein fest. Als er sich umdrehte sah er den Mann, den er vorhin in zwei geteilt hatte wie er ihm nach gekrochen ist und jetzt mit blutigen Zähnen lächelte.
´Gevatter Tod. Ist mir eine Ehre. ´
´War mir eine. ´, antwortete der Avatar als seinen rechten Fuß anhob und ihn auf den Kopf des Schützen hämmerte bis das Gehirn an die Brüstung spritzte. Ungerührt trat er durch die Sauerei und zollte den übrigen Bogenschützen einen kurzen Besuch. Am Ende lehnte er sich gegen ein Wachhaus und bewunderte den See aus Blut vor ihm so gut es ging. Die Feenfrauen beendeten ihr Lied und schlossen ihre Münder. Azrael trat auf die Mauer, klatschte seine Anerkennung und verbeugte sich. Als er sich wieder aufrichtete waren die Frauen verschwunden und drei Figuren drängten sich in seine Wahrnehmung.
Ein Dämon, der sich an eine fließend bewegende Gestalt hielt.
Schatten, die sich in einem Nimbus um eine Frau drehten.
Sie guckten ihn an und er nickte, trat über die Brüstung ließ sich hinab in die kurzzeitige Hölle gleiten. Er kam inzwischen der Infanteristen heraus und erntete ihre Seelen als er durch sie trat. Die ätherischen Stränge aus purer Hoffnung und Glauben nach einem Leben nach dem Tod, woben sich an den zerfledderten Saum seiner Robe und trugen ihre eignen Stimmen seiner bei. Langsam trat er durch den Kreis aus Dämonen auf die Gruppe zu. Die meisten standen schon wieder auf und guckten ihn abschätzend an. Andere torkelten auf ihn zu und reckten ihm Arme entgegen, die nicht gebraucht wurden um sich auf Speere oder abgebrochenen Stangen zu stützen. Er beachtete sie nicht und traf sich mit den Wesen.
Die vielgelenkige Gestalt nickte leicht, der Dämon neben ihm rieb sich das Kinn und runzelte seine Stirn.
Azrael nickte zurück und beide wandten sich an die Frau. Sie war in reines Licht gekleidet und die tiefsten Schatten wirbelten um ihren Körper herum. Die übrigen drei verbeugten sich tief und Tod brach die Stille.
´Ich würde es für angemessen erachten, wenn ihr euch vorstellen würdet. ´
Der Dämon räusperte sich und drehte seine Hand als er nach Worten suchte. Er gab auf und seufzte. ´Kenn’ ich dich? ´
Der Avatar hob eine Augenbraue und untersuchte den vernarbten Dämon sorgfältig. Schließlich zeigte er ein freudloses Lächeln, dass seine Zähne entblößte. ´Garis. Sehr lange nicht mehr gesehen. Vielleicht willst du mich heute über die Sechste Armee aufklären. ´
Mit aufgerissenen Augen nickte der Dämon und stupste der Gestalt neben ihm in die Rippen. Sie zuckte kurz zusammen und schien so als müsste sie wieder ihre Konzentration sammeln. ´Ich bin Anansi. ´, stellte er sich kurz vor und driftete wieder ab.
´Anansi, so so. ´, meinte Azrael und hielt seinen Speer waagerecht. ´Ihr habt nicht zufällig eine Ahnung von einer Göttin, die Venus heißt? ´
Der Name Venus schien wieder die Aufmerksamkeit des Gottes zu erwecken und er guckte ihn mit erzürnten Augen an. ´Wo ist sie? ´, fragte zischend. ´Und lügt mich nicht an, ich weiß, dass ihr es wisst, Tod. ´
Azrael zischte zurück und versteifte sich auf seiner Position, hatte den Speer fast zum Kampf erhoben als sich die Frau zu Wort meldete. Sie hatte eine melodische Stimme, die nicht ganz zu ihr passte, ihr Gesicht strahlte Begierde, Lust und irritierender Weise Zurückhaltung aus, aber vor allem die Schatten interessierten Azrael. Ihre Stimme war etwas zu hoch oder zu tief, man hörte es zwischen Wörtern und am Ende ihrer Sätze heraus.
´Wollt ihr beide denn nicht wissen, wer ich bin? ´, fragte sie lockend und kreuzte ihre Arme vor der Brust.
Azrael und Anansi hoben beide gleichzeitig die Oberlippe und knurrten sie an. ´Jemand, den ich kannte. ´, giftete der Tod.
´Eine Missgeburt. ´, spuckte Anansi aus. Garis holte erschrocken Luft und verzog dann auch sein Gesicht zu einer Grimasse. ´Verreck, Larze. ´, zischte er leise.
Larze, nunmehr etwas über Engel oder Dämon, lächelte und breitete ihre ätherischen Flügel aus. Flügel, die nur den Seraphim gewährt wurden. ´Ihr freut euch nicht, Azrail, Garis, Anansi? ´
´Du bist betrunken. ´, meinte der Tod und zog seine Kapuze ab. ´Zeig mir deine Armee. Ich möchte mit dir von Angesicht zu Angesicht sprechen. Legion zu Legion. Volk zu Volk. ´
Anansi wollte gerade etwas sagen als ihn Garis unterbrach. ´Nein. ´, meinte er und hob seine Hand vor die Brust des Gottes.
Larze hob einen Mundwinkel und drehte sich halb um, ließ die Schatten frei. Auf der Ebene hinter ihr wurde ihr eigener Schatten länger und breiter, bis er fast den halben Horizont bedeckte. Gestalten stiegen empor und guckten die kleinen Gestalten vor ihrer Herrin an. Sie überragten die anderen Anwesenden um mehr als einen Meter.
Azrael steckte seinen Speer in den Boden und scharrte kurz mit seinen Füßen auf dem Boden. Sein eigener Schatten breitete sich wie ein Ozean aus und sieben Gestalten zogen sich aus den Untiefen hoch. Fünf waren direkt an ihn gekettet und die anderen zwei stellten sich neben ihm. Sie Überragten ihn nur um einen Kopf, hatten aber mehr Substanz an sich.
´Sieben gegen, sieben Billiarden. ´, meinte Larze mit einem höhnischen Grinsen. ´Wir können es jetzt und hier beenden. ´
´Sieben? Ich glaube du verzählst dich. ´, meinte er und zeigte auf die Assassinen, die hinter Larze aufgetaucht waren und nun wie Fische im Wasser den gierigen Händen der Sprosse auswichen, um zu ihm zu gelangen. Er machte einen Schritt nach Vorne und fauchte die anderen Sprosse an. Die Sehnen am seinen Hals standen hervor und einzelne Speichelfäden lösten sich von seinen Lippen. Der Ozean hinter ihm zog sich rasend schnell zusammen und schien kurz den Himmel verschlucken zu wollen.
Der Wall aus Armen und Körpern zuckte zurück und Tod watete durch die fliehenden Assassinen auf Larze zu.
´Ich möchte dich nur an etwas erinnern. ´, meinte er wütend und hob einen Assassinen von den Beinen, als er seinen Weg blockierte. Der Assassine kam wie eine Katze auf dem Boden auf und guckte sich kurz um. Azrael rauschte an Larze vorbei in die wogende Masse der Sprosse hinein. Er war kurz alleine, hatte das Meer geteilt und erhaschte einen Blick auf Apophs. Dieser verbeugte sich tief und die Wellen stürzten zusammen. Wie ein Spielball wurde er herumgeschmissen und geschlagen. Er flog durch die Luft, zerrissen und schlaff. Anansi war verschwunden, hatte Garis mit seiner Legion zurückgelassen und Larze guckte dem Schauspiel mit teilnahmslosen Augen zu.
Bandage, was sagst du dazu?

Nichts, das gefällt mir.

Du fühlst den Knoten, oder? Den Knoten, der durch Verrat erschaffen wurde.

Du willst ihn lösen.

Ganz langsam legst du deine Hände an die Enden des Knoten und umschließt sie. Du baust Druck auf, merkst, dass er nur ganz leicht gemacht wurde.

Apophs ist vierhundertsiebenunddreißig Meter von mir entfernt.

Du ziehst.

´Dein Dämon gehört dir. Mach mit ihm, was du willst. ´

Er kam auf dem Boden auf und rollte mehrere Meter weiter, wurde aber alleine gelassen. Man wich wieder vor ihm zurück. Kehliges Lachen füllte seine Ohren aus und er schloss sich dem an.
´Es tut gut wieder zu dir zu gehören. ´, flüsterte jemand hinter seinem linken Ohr. Er lag unbeweglich auf dem Boden und wurde von Händen liebkost. ´Ich war ziemlich einsam, die letzten zehntausend Jahre waren keine Freude für mich. Wie du dahingewelkt bist, wie ich mich von mir selber verabschieden musste, nur um dich zu sehen. Aber es hat sich gelohnt, du bist wieder bei mir. ´
Seine Arme und Beine bewegten sich wieder und er stand auf. Etwas ungeübt bewegte er sich und fiel wieder hin. Kurzer, heißer Schmerz jagte durch seine Nerven und er stand kerzengerade in seinem rapide schwindenden Kreis. Larze landete vor ihm und legte ihre Hände um sein Gesicht. Er zog seine Lippen zurück und öffnete seine Kiefer. Seine Zunge zog den Handballen in seinen Mund und er biss zu. Wie ein Hund schüttelte er die Hand und spuckte sie schließlich aus nur um wieder vorzuzucken und mehrere Finger abzubeißen. Larze schrie und hielt sich die Stumpen mit der anderen fest, als Blut heraussprudelte und die Hand weiß wurde.
´Keine Sorge, die wachsen wieder nach. Aber es schon etwas Befreiendes mal wieder seine Sterblichkeit zu spüren, oder? ´, meinte und tätschelte ihren Kopf als er durch ein Portal schlüpfte und die Finger ausspuckte.
´Hermit! Wie geht’s deinen Assassinen? ´, fragte er laut als wieder heraustrat und seinen Speer aus dem Boden herausriss. Aus seinem Schatten krallten sich Gestalten heraus und stürzten sich auf die Sprosse. Der Avatar nickte, drehte sich um und sah sich vor der Sechsten Armee. ´Und was könnt ihr von mir wollen? ´
´Erlösung, Tod. ´, antwortete Garis hastig.
´Nachdem Westgrad gefallen ist. Aber ihr seid eingeladen auch hier mitzuwirken. ´, meinte Azrael und schleuderte seinen Speer in die Masse. ´Treffer! ´ Er sprang wieder mit seinen Portal und stand vor Larze, die mit seinem Speer auf den Boden genagelt wurde. Anscheinen wollte sie gerade wegfliegen, ihre Flügel flatterten hastig und wirbelten Staub auf. Er ging um sie herum und riss den Stiel heraus. Die Sprosse wabberten kurz und fielen zu hunderten als sich schartige Schwerter, Hellbarden und Pfeilspitzen in die Front gruben.
´Sieben Billiarden gegen dreihundertsiebenunddreißig ... Ich brauch aber nur einen. Larze, ich verabschiede mich von dir. Keine Ahnung, was dich in diese Scheiße geritten hat, aber ich gedenke dich in ihr ersticken zu lassen. Lebe wohl. ´
Er verbeugte sich und erstach einen Spross, der ihn von hinten angreifen wollte. Leichtfüßig tänzelte er durch die Beine der größeren Schatten und grinste manisch. Pfeile fielen vom Himmel. Verdunkelten die spärliche Sonne, nagelten Dämonen wie Assassinen auf dem Boden fest.
Azrael rammte seine rechte Hacke in den Boden und baute Schwung aus. Sein linker Arm kam wie ein Katapult hoch und warf einen Klumpen aus rauchender Flüssigkeit der Sonne entgegen. Es stieg langsam, aber unaufhörlich der Scheibe entgegen und färbte sie, wie Tinte Wasser.
Überall auf der Welt verdunkelte sich die Sonne. Ziz guckte den Himmelskörper ungläubig an und flog weiter. Die Augen fest geschlossen.
Der Herold spuckte den Zweig aus, stand wieder auf und hinterließ wieder eine Nachricht für Yersin. Enttäuscht über seinen Auftrag ging er weiter in das Meer hinein.
Der Erste Reiter warf sein Schwert weg und ritt ungerührt weiter. Auf seinem Kopf blitze noch kurz eine Krone, bis er schließlich in Dunkelheit weiterritt.
Der Vierte hörte kurz mit seiner Erzählung auf und griff sie dann kurz danach wieder auf. Leviathan seufzte angesichts der Wiederaufnahme, dachte darüber nach, ob er den Reiter auch knebeln sollte, verwarf den Gedanken aber wieder als er sich wichtigeren Sachen widmete.
Der Urkönig schlug seinen Kelch auf den Tisch und guckte, wie Charon, aus dem Fenster hinaus als das Licht verschwand. Sie zuckten beide mit den Schultern und füllten nach.
Völlige Dunkelheit legte sich auf die Ebene vor Westgrad und das Lachen des Todes hallte wieder. Kurz danach stach die Korona der Sonne scharf in den Augen als die meisten überrascht zur Sonne guckten.
Azrael hüllte den Speer in Illusionen, die ihre Nachricht dem Betrachter aufzwängten und zog mit einer rauchenden Sense durch die Massen. Mit jedem Streich schnitte er sich weiter durch die Massen und fand sich endlich vor Apophs wieder. Der Kriegsherr grollte und langte mit einer Hand nach ihm. Sie berührte kurz etwas, was an Haut erinnerte. Menschliche Haut, weich, ein wenig fettig und formbar. Dann strich sie durch sich verzwirbelnde Rauchstränge. Fluchend drehte er sich um die eigene Achse.
Einer der schwingenden Arme traf Azrael am Kopf und hob ihn von den Beinen. Sein Kopf kam an derselben Stelle auf, wo die Füße einst waren und knackte hässlich. Apophs sprang nach und zermalmte den Schädel unter seiner linken Ferse. Er rutschte auf einer schmierigen Flüssigkeit aus und fand sich auf dem Rücken wieder. Etwas traf ihn in der Brust und warf ihn herum. Er wurde mit gezogen. Das Sensenblatt zog wie ein Pflug durch den Boden und schnitt sich langsam durch ihn durch. Als das Blatt freikam sprang der dem Avatar auf den Rücken. Seine Hände gruben sich in die Brust der Gestalt und drehten sich vor allem im Fett. Ein weibliches Gesicht mit rabenschwarzen Haaren unter der Kapuze guckte ihn mit einem zähnefletschenden Grinsen an.
´Er ist gleich da. ´, meinte sie feucht und brach zusammen. Apophs kam auf seinen Knien auf und der Körper unter ihm zerlief als sich windende Masse aus Insekten und Spinnen.
Azrael rammte seinen Speer in Apophs’ Bein und zog den Kriegsherren durch ein Portal ins Freie. Weiße Stränge fraßen sich durch den Pseudokörper des Sprosses und lösten ihn auf.
´Du hast mir einmal gesagt, dass du mir als Schatten zur Seite stehen wirst. Jetzt fordere ich deine Worte sein. Bandage, wenn du so nett sein würdest. Näh’ ihn doch bitte zu den Verlorenen Seelen. ´
´Mutter wird das nicht verzeihen. ´, meinte Apophs in einem neutralen Tonfall. Keine Wut, Enttäuschung oder Freude zeigte sich in seiner Stimme als er den Seelen hinzugefügt wurde. Sein Bein war verschwunden, aber seine Arme krallten sich mit eiserner Entschlossenheit an ihm fest.
´Geb deiner Armee den Befehl zu Rückzug. Ernenne einen neuen Kriegsherr und bring Larze von hier weg. ´, sagte Tod schulterzuckend und guckte zu, wie die Sprosse um Larze herum verschwammen und als feine Stränge sich wieder ihrem Schatten näherten.
´Warum tötest du sie nicht? ´, fragte Apophs mit leiser werdender Stimme als er sich noch vergebens an der Robe festhielt.
´Ich bin hergekommen, um nach der Familie zu gucken; nicht, um mich mit deinen Vasallen herumzuschlagen. ´, meinte er und kratzte sich an der Schläfe. ´Und, na ja, sie hat mir mal gefallen. ´
Bandage führte die letzten Stiche aus und die Gestalt des Kriegsherren verschwand unter den Seelen als er hinunterzogen wurde.
´Ich glaube wirklich, dass wir sie töten sollten. ´, meinte Hermit, der neben den Avatar trat und sich auch hinsetzte. ´Sie hat ein zu großes Potenzial. ´
Azrael verzog seinen Mund. ´Es tut gut wieder vollständig zu sein. ´, meinte er und griff dann Hermits Bedenken auf. ´Ich brauche sie noch. ´
´Wie? ´
´Als einen Faktor, den man einberechnen muss, der die Aufmerksamkeit von mir nimmt und mich vielleicht sogar rettet. ´
Bandage schnaubte und stieg wieder in Azraels Schatten hinab. ´Du solltest mitkommen. ´, meinte er zu Hermit und verschwand.
´Dich retten? Du meinst dir aufzeigen, dass du noch nicht weiter fallen kannst? ´
Azrael grinste freudlos und nickte. ´Die Arbeit als Tod ist freudlos und undankbar. Deshalb brauche ich jemand auf den ich herabsehen kann und jemanden, der mich wider aller Geschehnisse, trotzdem mag. ´
Hermit hob eine Augenbraue. ´Deine … Schwester? ´
´Besser als das, was ich hatte. ´, meinte Tod kalt und stand auf. ´Wir sollten uns beeilen, die Sechste zieht gegen Westgrad; und wir wollen bestimmt nicht zu langsam sein. ´


Und wie immer, ich weise unauffällig auf die Voting Funktion hin. (Eigentlich nur, weil jetzt eine sechste Person gevotet hat :ugly: )
Edüt: Acht haben gevotet und ich bin ehrlich überrascht :clown: Aber niemand hat Feedback :cry:

lg
faxi
 
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