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[Story] Aus dem Leben einer Attentäterin

„Zu den Waffen, edle Barbarenkämpfer“ Qua-Kehks donnernde Stimme hallte nur leise durch das schrille Gekreische vor den Stadtmauern. Die Dämonen standen brüllend vor den Stadtmauern. Ich sah große Gestalten, mit strahlender Rüstung und schweren Äxten und Hämmern. Qua-Kehk hatte sich einen Helm aufgesetzt und trug einen langen Bidenhänder, den er in einer Hand trug. In der anderen hielt er ein Schild, das mit scheinbar magischen Symbolen bemalt war. So wie die Barbaren nun da standen, hätte ich sie mir nie erträumt. Diese Männer waren keine Wilden. Ausnahmslos alle waren in glänzende Rüstung gekleidet. Bei denen das Gesicht nicht durch einen Helm oder Tücher verdeckt war, erkannte ich grimmige Kriegsbemalung. Keiner hatte einen Ausdruck von Spannung, oder gar Furcht in seinem Gesicht. Silvius stand bei Khairne und sprach mit ihm. Er trug einen Stab, auf den er sich stützte und eine lange schwarze Robe. Seine Haut schien zu Stein geworden zu sein und an seiner Seite steckte in einer reich verzierten Scheide ein Zeremoniendolch. Außerdem hingen an seinem Gürtel einige Fläschchen, die Flüssigkeiten und Pulver enthielten. Er schien angespannt mit dem Kriegshäuptling von Sescheron zu reden. Scheinbar gab es einen Streit. Eben hörte ich Silvius sagen:
„Gut, dann rennt doch in euer Verderben. Dieser Dämon da draußen wird euch beweisen, dass ich recht hatte.“
Mit Finsterer Mine stapfte er an uns vorbei. Ich hielt ihn auf:
„Was ist passiert. Gab es Grund zum Streit?“
„Dieser verrückte hat vor einfach raus zu rennen und sich von den Dämonen kalt amchenzu lassen.
„Und was wäre euer Plan?“
„Ich denke wir sollten versuchen einige Leute nach draußen zu schicken. Diese müssen unbemerkt an den Dämonen vorbeikommen und hinter ihnen diese Schriftrollen“ Er zeigte auf zwei Schriftrollen in einem Gürtel „laut vorlesen. Dann wird sich ein Portal öffne, das in die Stadt führt. Es werden alle Barbaren hindurch treten und die Dämonen werden in die Stadt eindringen. Danach können wir sie in der Stadt einfangen.“
„Und was hat Khairne daran auszusetzen?“
„Er meint, dass sich Barbaren nicht feige von hinten anschleichen, sondern sich dem Feind offen im Kampf stellen.“
„Ich werde mit ihm sprechen, denn euer Plan gefällt mir“

„Nein, ich sagte es euch bereits. Barbaren schleichen sich nicht feige an.“
„Aber es wird doch sowieso zu einen Kampf kommen. Glaubt ihr denn, die Dämonen bleiben in der Stadt ruhig? Nein sie werden die Mauern einrennen“
„Was bringt der Plan dann?“
„Es können nicht alle auf einmal raus. Es werden 10 Männer genügen um dieses Loch zu halten.“
„Nein. Meine Männer bleiben hier“
„So spreche ich mit Qua-Kehk“

„hmmm. Euer Plan hat Vorzüge. Doch was ist, wenn die Überträger getötet werden?“
„Werden sie nicht, denn Delila und ich werden sie überbringen.“
„Das ihr als Assassinen erwischt werdet ist in der Tat nicht sehr wahrscheinlich. Nun gut. Meine Männer werden euch unterstützen.“

Nach diesem Gespräch ging ich zu Silvius und erklärte ihm, dass wir mitspielen würden. Er gab mir und Delila die Schriftrollen und zeige mir einen geheimen Ausgang. Ich schlich mich mit Delila in den Wald, der ungefähr 2 km entfernt war. Dort rannten wir wie besessen in sichere Entfernung. Die Dämonenarmee hielt noch immer vor Sescheron. Delila sagte mir, ich solle noch 10 Minuten warten und dann meine Schriftrolle vorlesen, während sie, auf die andere Seite der Dämonenarmee lief.. Die Hälfte von Qua-Kehks Männern sollte mit Silvius gemeinsam durch mein Portal treten, während Qua-Kehk mit der anderen Hälfte durch Delilas Portal treten sollte. So konnten wir die Dämonen in die Zange nehmen, wenn sie über Sescheron herfielen. Der Plan hatte sich nämlich wegen Khairne einer kleinen Änderung unterzogen. Während die Kreiger Sescherons mit den Dämonen kämpften, konnten wir sie von links und rechts angreifen. Auf diese Weise konnten sie überhaupt nicht mehr entkommen.

Als die 10 Minuten um waren las ich vor. Ein Portal öffnete sich und die edlen Nordkrieger traten hindurch. Als Silvius als letzter durch war, schloss es sich automatisch. Wir bereiteten uns nun auf unseren Angriff vor. Silvius schien einige Zauber auf die Barbaren zu wirken. sie wurden größer, wilder und auch ihre Haut wurde zu Stein. Danach trat er auf mich zu und fragte, ob ich mich beteiligen würde. Ich nickte zustimmend. Er hob die Hände und sprach in einer seltsamen Sprache. Ich fühlte mich stärker, wurde größer, und meine Haut wurde härter. Außerdem war ich plötzlich von unbändigem Hass und Kampfeswut erfüllt. Ich konnte den Angriff kaum erwarten. Als mein Blick auf die Stadt fiel, sah ich Khairne am Eingang zu selbiger auftauchen. Eine Gestalt kam über die Brücke zu ihm, die ich als N’Tah-Thul erkannte. Ich traute meinen Augen nicht. Silvius stand neben mir und sprach mit ruhiger Stimme: „Die Schlange hat sich mit dem Schatten verbündet. Der Wolf ist durch ihren Biss dem Tod geweiht. Man kann ihr nicht mehr trauen. Der Bär wird sie zertreten.“ Ich wusste was er meinte. Die Krieger Sescherons waren allesamt vom Wolfstamm. Khairne war vom Schlangenstamm und war also mit der Schlange gemeint. Mit dem Bären waren jedenfalls Qua-Kehks Krieger vom Bärenstamm gemeint. Sescherons Krieger waren verloren, wenn wir nichts unternahmen.

„Los, Silvius, gib Qua-Kehk ein Angriffszeichen.“ Er hob die Hände und schleuderte eine leuchtende Kugel in die Luft. Sofort stürmten wir aus dem Wald. Qua-Kehk kam eben auch heraus, an seiner Seite Delila. Die Krieger Sescherons hatten das Tor nicht halten können. Silvius öffnete ein Portal. Sofort stürmten die ersten Barbaren heraus. Als jedoch ein Dämon versuchte hindurch zu treten prallte er zurück. So wurde unsere Gruppe immer größer. Als wir die Stadt erreichten, waren bereits alle Dämonen drinnen. Einer der Sescheronschen Barbaren warf eine Axt auf die Kette, die das Fallgitter hielt. Sie wurde entzweigerissen und das Fallgitter ratterte herunter. Wir zogen uns zurück und schlugen ein Lager auf. Die Frauen und Kinder konnten gerettet werden. Ebenso die Assassinen, die noch in der Stadt waren. Ich sorgte dafür, dass die Verletzten ruhen konnten und schickte ein paar Barbaren, die mit Wurfäxten bewaffnet waren auf die Jagd. Als es dunkel war, wurden keine Lagerfeuer angezunden. Silvius erschuf leuchtende Kugeln, die immer auf der Stelle schwebten. Die gaben Licht und hielten Dämonen fern, da sie aus himmlischem Licht bestanden. Ich fragte mich, warum Khairne die Stadt verraten hatte. Ich holte mir die Auskunft von Silvius:
„Ich vermute, dass es sich um Diablo und Mephisto handelt. Sie haben von den Körpern dieser einst edlen Menschen besitz ergriffen. Vermutlich wollen sie sich auf die Suche nach baal, oder einen Wirtskörper für Baal machen, wenn sie hier rauskommen.“ Ich wollte schlafen, lag aber noch lange wach. Ich sann darüber nach, ob N’tah-Thul und seine Nekromanten einmal ehrbare Menschen waren, ehe sie von Diablos Wut verderbt wurden. Ich hoffte, das herauszufinden und schlief endlich ein.

Am nächsten morgen standen wir bereit, um mit Khairne und N’Tah-Thul zu verhandeln. Silvius konnte um Qua-Kehk, sich selbst und mich einen Schild errichten, der uns vor Angriffen schützte. So gingen wir auf die Stadt zu, um als Führer der Barbaren und Assassinen mit den beiden zu sprechen. Gerade als wir das Stadttor erreichten sah ich in eineiger Entfernung einen zitternden Körper am Boden liegen. Sofort lief ich zu ihm. Es war einer der Nekromanten, und ich versuchte, informationen aus ihm zu quetschen:

„Was ist passiert, Warum vernichtet Diablo schon seine eigenen Leute?“
„Ich.. Ich hatte bemerkt, dass mit ihm etwas nicht stimmte,… mit unserem M-Meister meine ich, und ich sprach ihn darauf an… er meinte, ich solle nie wieder so dreist sein, ihn in in Frage zu stellen und da schleuderte er mich über die Stadtmauer.“
„Also wisst ihr gar nicht, was mit eurem Meister passiert ist?“
„D-Die anderen nicht, aber ich weis, dass er bessessen ist.“
Ein Blutstrom quoll aus seinem Mund. Er erbrach sich. Ich war erstaunt, dass er noch zu mir sprach.
„Wir können euch vielleicht helfen. Aber ich brauche mehr informationen.“
Er öffnete den Mund, doch konnte er nicht mehr sprechen. Er sank ohnmächtig zusammen, und war bestimmt bald tot. Ich kehrte also zu Qua-Kehk und Silvius zurück. Qua-Kehk schlug mit einem Kriegshammer gegen das Tor.

Als das Tor sich öffnete war das Fallgitter noch immer herunten. Es hatte sich tief in den Boden gebohrt und einige finster aussehende Burschen versuchten es zu reparieren. Khairne kam auf uns zu:

„Nun, ihr denkt wohl, dass wir uns geschlagen geben, doch da liegt ihr falsch. Diablo und ich versuchen bereits einen Zauber zu wirken, der nichts als einen Krater von eurer Armee übrig lassen wird. Ausserdem wird er den netten nebeneffekt haben, uns gleich eine ganze Frontmauer als Ausgang zu öffnen“
Silvius übernahm das antworten:
„Glaub ja nicht, dass ihr euren Bruder finden werdet, Mephisto, Eure dunklen Machenschaften werden niemals Erfolg finden. Wir stehen auf der Seite des Lichts und wissen uns gegen Finsterlinge wie euch zu verteidigen“
„Große Worte für einen Verstoßenen, SIlvius. Warum hast du nicht schon eher gemerkt, dass ich nicht der bin, für den du mich hieltst?“
„Ich habe leider kein Gespür für solche Dinge, aber nach dem Kunststück von gestern, ist eure Abstammung ja wohl klar“
„Zieht euch zurück. Für euch gibt es hier nichts zu holen. Diablo und ich werden in wenigen Minuten gehen. Ich lass euch gerne den hohen Rat hier, dass er auf eure Festung aufpasst.“
Das Tor schloss sich. Ich fragte Silvius, was wir jetzt tun sollten, worauf er antwortete:
„Wir gehen in den Wald zurück und bereiten uns auf einen Ansturm vor. Mephisto und Diablo werden die Frontseite der Stadt sprengen und dann verschwinden. Der hohe Rat wird die Dämonenarmee herausstürmen lassen und dann geradewegs durch den Wald stürmen. Wenn wir uns seitwärts verstecken können wir hoffen unentdeckt zu bleiben und vielleicht vereinzelte Dämonen geschickt auszuschalten, und somit die Armee verkleinern. Die Welt steht vor dem Untergang, und nur wir wissen, worum es steht. Qua-Kehk, die Wurfbarbaren sollen auf Bäumen stellung beziehen und die anderen im Unterholz Schlupfwinkel suchen. Ich nehme die Frauen, Kinder und Krieger aus Sescheron mit. Kommt, Natalya“ Und gemeinsam stürmten wir in den Wald zurück…


So, ich hoffe euren hohen Ansprüchen gerecht zu werden
 
seltsam, ich poste, aber der Thread bleibt unten, mal sehen, was jetzt passsiert...


achja... sorry für den doppelpost
 
ok ich werd mal lesen bin grad ausm urlaub zurück also net wundern dass ich net gepostet hab ^^

edit: ok habs durch ^^
ok soweit so gut... aber du könntest einige stellen noch mehr ausschildern so z.b den ansturm von hinten usw... auserdem kommen manche dinge einfach zu plötzlich... z.b dass der kerl aufm boden einfach so alles sagt. Aber sonst schön geschrieben
:) :top:
 
Ich glaub mittlerweile ist es eh schon ueberarbeitet, weil ichs ziemlich gut fand und keine Formatierungsfehler oder so gefunden hab.
Supi:top:
 
Rettung vor Forenlöschung :top:
 
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