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Das Ganze ist, man rennt halt einen Dungeon, hat dann ein Inventar voll gelbem Zeug, steht dann in der Stadt und fängt dann aufgrund der Statpriolisten an, den Loot abzuarbeiten -das macht halt nicht wirklich Spass, vor allem da ab einen gewissen Gearstand 99% davon immer Ausschuss ist, zum salvagen oder verkaufen.
Nun, das "Problem" habe ich gerade mit meiner Jägerin die trotz Level 76 im Moment noch in Alptraum unterwegs ist, natürlich ist das Equipment, das sie hat inzwischen weitestgehend optimiert, sehr viel besser geht es kaum, ergo kann ich eigentlich fast schon blind alles beim Schmied zerlegen lassen, denn mit gut gerollten Items zwischen Itemlevel 690 - 714 ist sie bereits versorgt, die Wahrscheinlichkeit hier noch etwas besseres in Alptraum zu finden dürfte verschwindend gering sein, es sei denn mir fiele ein Helm mit + Rang auf alle drei Infusionen vor die Füße, aber den würde ich lieber in WT4 als vermachten Gegenstand finden
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Dankbarerweise gibt es die Sortierfunktion im Inventar womit die Gegenstände bereits nach Itemlevel vorsortiert werden, so hat man recht schnell einen Überblick ob man sich bestimmte Sachen genauer ansehen sollte, das erleichtert das Überblicken schon sehr aber sicher ist es auch schade, wenn man am Ende bei egal was ob nun NM Dungeon, Legions oder Weltbossevent, Höllenflut davon ausgehen muss, dass selbst aus einer 250er Truhe nichts brauchbares herausfällt und gefühlt habe ich mein Equipment zu 99% aus Randomdrops in NM Dungeons geholt, die Rucksäcke vom Flüsternden Baum mache ich schon gar nicht mehr auf aus diesem Grund, sondern horte sie eher für einen potentiellen Twink.
Gut es gibt, Stand jetzt nichts vergleichbares zu einer HR im Spiel, aber die Gegenstände, die ich als Beispiel in meinem Post angeführt habe, darüber habe ich mich schon sehr gefreut beim Finden, dass natürlicherweise z.B. es sich nochmal anders anfühlen würde eine Harle zu finden ist sicher richtig, aber der Loot gibt schon extrem gute Drops her, natürlich alles sehr zufällig und auch nicht zwingend auf Anhieb zu erkennen, eine Unique Shako in D2 zu finden war natürlich nochmal anders von der Wahrnehmung her, klar weil man auf Anhieb wußte was da jetzt liegt.
Ich wäre für ein Loot 3.0:
es dropt 95% weniger als jetzt, aber dafür sind die Drops so intelligent, das vieles davon für den eigenen Char brauchbar ist.
Ähm, nein?
Also, mal abgesehen davon, dass man den Schrott durchaus auch der Materialien oder aber des Goldes wegen benötigt weil beispielsweise der Okkultist und der juwelier recht unverschämte Preise aufrufen mit der Zeit, haben wir ja bereits ein Lootsystem das die Klasse berücksichtigt, dass dann allerdings vieles für Nahkampf-Rogues droppt wenn man sich auf Fernkampf spezialisiert hat ist sicherlich eine Sache.
Man findet schon jetzt kaum einmal etwas das für eine andere Klasse nutzbar wäre das noch mehr ins Extrem zu verändern würde mir (und ich denke ich bin da nicht alleine) ganz sicher nicht gefallen und die Frage ist halt ob es wirklich befriedigender wäre, wenn die Mehrheit der Drops wirklich etwas taugen würden, das Grundprinzip auch bereits bei D2 war eben nun einmal, dass 99% der Drops eher Schrott und Futter für Charsi waren, das System von D4 mit den Materialien zum Aufwerten von Gegenständen ist ebenfalls hierauf ausgerichtet, das merkt man insbesondere wenn man den ersten Charakter auf einem frischen Account noch durch WT1/2 spielt und oftmals die Materialien nicht zum endgültigen Aufwerten ausreichen, das entspannt sich im Grunde erst durch die Massen, die man in Alptraum dann zerlegen lässt bzw. wenn man einen nahezu optimierten Equipmentstand für WT1/2 erreicht hat, in WT3 anfangs natürlicherwweise weil man auf Heilige Gegenstände hofft aber überwiegend die Seltenen Rares droppen.
Deutlich niedrigere Dropraten würden gerade hier eher zu Nöten und Frustration als zu einem vermeintlichen Gewinn führen.
Ich frage mich dann durchaus auch immer weshalb manche nach einem Lootfilter kreischen weil man am Ende des Tages den Schrott eben nun einmal auch benötigt des Goldes oder der Materialien wegen.