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3 Missverständnisse über die Diablo-Serie

Mythoz

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27 Dezember 2007
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Zuerst mal möchte ich auf folgendes Video verweisen, mit der Bitte sich zuerst dieses unvoreingenommen anzusehen (Video ist nicht von mir):

TUN: Stay awhile, and listen to me gripe about Diablo 3 - YouTube

Er behandelt hier die drei fundamentalsten Missverständnisse über die Diablo-Serie:

1. Diablo hat keine Story
2. In Diablo geht es nur ums klicken und den Loot
3. Diablo-Spiele müssen süchtig machen

Meine Meinung dazu:


Er trifft hier den Nagel sehr gut auf den Kopf und spricht mir aus der Seele, ich könnte es nur nicht so gut ausdrücken wie der Autor des Videos.

Discuss^^...
 
Nettes Video - am schönsten war's mal wieder nen Butcherkampf zu sehen ;)

Warum du's mit deiner Abneigung gegen D3 aber nicht auf sich beruhen lassen kannst, will mir nicht in den Sinn.

D3 is nich perfekt, keine Frage. Wen sich jemand daran stört, dann kann er es doch so wie du gestern postet hast machen und sich anderweitig umschauen :

Wen interessierts?^^ ich lad grad BG: Enhanced Edition. Echtes RPG, anspruchsvolle Kämpfe und vor allem: Eine story. Ach ja, grafik und atmo is auch besser ^^^^^^^

Viel Spaß bei BG :top:
 
Es hat wohl jeder seine eigenen Ansprüche an ein Spiel. Meine Prioritätenliste:

- Characterfortschritt (gibts wie Sand am Meer)

- Ich muss allein, ohne Raidgilde oder Stammgruppe Top-Ausrüstung erlangen können. Hier wird die Luft schon sehr dünn. Als letztes hatte mir das "Runes of Magic" geboten.

- Es darf nicht nur Fleißarbeit sein, wie Marken farmen.

- Es muss jederzeit ein Mega-Jackpot möglich sein (und das wie gesagt solo).

- Auch mal nur eine halbe Stunde spielen muss Sinn machen.

- Zusatz-Gimmik von D3: Massen schnetzeln macht Spaß! Die meisten Spiele sind auf weniger Gegner ausgerichtet.

Wenn ich das zusammen nehme, bleiben nicht viele Spiele. Diablo 3 kann daher mein Spiel für die nächsten Jahre sein. Diablo 2 war es jedenfalls. Ich bleibe gerne einem Spiel treu, muss nicht ständig was neues haben (hier greift wieder die langfristige Character Entwicklung, die mir Spaß macht).

Was die Storyline betrifft, da hat mich wenig beeindruckt in den letzten Jahren. Dragons Age mit seinen ausgefeilten Figuren vielleicht, aber das ist ja nichtmal ein MMO.

Grafik war z.B. in "Age of Conan" stark, erfüllte aber keines meiner Kriterien. Mit einem Mindestmaß wie bei D3 bin ich durchaus zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erinnere mich an ein ähnliches Phänomen ... Damals bei hellgate London...es entwickelt sich eine hass-Liebe...die hater schmeißen öffentlich das Spiel hin und erzählen welche Spiele besser sind....kommen aber immer wieder um allen andauernd auf die Nase zu binden wie doof das Spiel doch ist....

Zum Video:
Nett gemacht und angenehm in Nostalgie zu schwelgen...das war es dann auch wieder ... Blizzard arbeitet dran...das Spiel verändert sich in die Richtung wie "wir" es haben wollen.....aber am Ende ist und bleibt es ein Zeitvertreib....nicht mehr und nicht weniger...
 
Naja ich muss ehrlich sagen dass d1 ne richtig geile atmosphäre hatte, das hatte auch d2 nicht in der form.

Ich weiß noch wie ich damals als 13jähriger das spiel (d1) mit der tastaturmaus einmal durchgespielt habe, offline, den raum in dem der butcher war konnte ich mir noch nach 13jahren vorstellen (ich hab das spiel nur einmal durchgespielt) aber der butcher selbst kam mir extrem mickrig vor vorglichen zu dem wie ich ihn in erinnerung hatte. Was ja dafür spricht dass die atmosphäre so gut war. Der butcher und wie man zu ihm kommt und wie man ihn sich vorgestellt hat bevor man ihn trifft war eben sehr gut aufgezogen, in d3 ist das eben nur n boss der aufeinmal auftaucht und den man halt besiegt wie jeden anderen trashmob auch.
 
Kann seine Ansicht über Addicition nicht teilen. Ist für mich das wichtigste bei einem guten Spiel, egal durch welche spielerischen Kniffe das erreicht wird. Je länger dieser Suchtmodus aufrecht erhalten werden kann, desto besser gefällt mir das Spiel. Das ist auch der Grund, warum Leute, die mit einem Spiel abgeschlossen haben, nach einiger Zeit wieder zurückkommen, um nämlich genau dieses Gefühl noch einmal zu erleben.

Guter Indikator war bei mir immer: Ich hab mir am Wochenende nen Wecker morgens gestellt, weil ich unbedingt zocken wollte. Und das haben bei mir nur eine handvoll Spiele geschafft.

Das ist im Übrigen auch unabhängig davon, wie lange ich die Spiele nun tatsächlich gespielt habe. So habe ich etwa DotA locker über 2 Jahre konstant gespielt, aber ich war niemals süchtig nach dem Spiel. Daher liegt es in meiner Rangliste der Topspiele nicht in den Top 5, auch wenn es in der Rangliste der investierten Zeit sicherlich irgendwo auf 2-4 liegen dürfte.

Diablo 3 hat dieses Gefühl nicht bei mir ausgelöst, ich spiele es weder besonders regelmäßig noch besonders lange. Fairerweise muss ich aber sagen: Wenn mich einmal ein Spiel in einem Genre besonders gepackt hatte, etwa Warcraft 3, dann hat das kein anderes Spiel geschafft, bspw. Starcraft II (und auch dort stecken sicher 500h+ Spielzeit drin). Kein MMO hat mehr das Feeling wie das erste gute erreicht, und letztlich nun auch kein Hack'n'Slay mehr das, was Diablo II hatte. Deswegen schiebe ich die Schuld nur bedingt Diablo 3 zu, besonders, da Blizzard sich ja bemüht, das Spiel zu verbessern.

Damit muss man sich abfinden, irgendwann wird schon etwas neues kommen, spätestens mit neuer Technologie.
 
Ïch mag gar nicht, dass heutzutage alle denken, sie müssen Videos machen. Es dauert ewig, alles anzuschauen und du kannst die Argumente nicht überfliegen...

Ich habs mir jetzt angetan und stimm ihm grösstenteils zu. Der Punkt zur Story scheint mir sehr gut zu treffen: Diablo 3 hat nicht zu wenig, sondern zu viel Story. Während der Skeleton King sehr gut eingeführt wird und der erste Teil die Bedingungen, die der Videomacher aufzählt, zu erfüllen scheint, fällt dies danach weg. Der Butcher taucht irgendwo auf, nach Caldeum kommt man gar nicht rein und Belial ist eine Riesenüberraschung. Beim ersten Durchspielen war mir gar nicht klar, dass der Schlächter der Endboss des ersten Aktes sein soll. Schlussendlich gipfelt das im Schlauchakt Nummer 4, der wohl fast kürzer ist als der Weg zum Skelettkönig...

Bei seinen anderen zwei Punkten fehlt mir irgendwie die Endaussage, Diablo 3 schafft ja anscheinend erfolgreich Punkt 2 (Repetitive Aktionen und zufälliger Belohnung) und Punkt 3 ist irgendwie inhaltslos?
 
Diablo 3 hat dieses Gefühl nicht bei mir ausgelöst, ich spiele es weder besonders regelmäßig noch besonders lange. Fairerweise muss ich aber sagen: Wenn mich einmal ein Spiel in einem Genre besonders gepackt hatte, etwa Warcraft 3, dann hat das kein anderes Spiel geschafft, bspw. Starcraft II (und auch dort stecken sicher 500h+ Spielzeit drin). Kein MMO hat mehr das Feeling wie das erste gute erreicht, und letztlich nun auch kein Hack'n'Slay mehr das, was Diablo II hatte.

Der Anfang von etwas ist immer am besten :)
Weil es das Gefühl des "Neuen" ist.
Aber ich denke auch ohne diesen sehr wichtigen Aspekt des Neuen sind viele Nachfolger hinter den Erwartungen zurück geblieben.
 
Naja mit der Story stimm ich zum Großteil mit mitsho überein. Bis zum Skelettkönig ne schöne Geschichte, dann wirds irgendwie abstrus. In den anderen Akten ebenso. Akt 3 steht wieder besser da, allerdings hetzt man da so durch, dass bereits nach der 3. Quest irgendwie die "Dringlichkeit" verloren geht.

Aber an und für sich ist D3 DER Nachfolger von D2. Schnell durch die Akte und irgendwelchen Übeln hinterherhetzten :p

Mfg :hy:
 
Wie es scheint betreibt der PlanetDiablo.eu Foren User Mythoz hier eine...


Anti Diablo III Kampagne

Zumindest sieht mir das für mich so aus.



Diablo III gewinnt sicherlich nicht den ersten Preis, wenn es um Story geht, das stimmt. Aber das ist im generellen so das Hack n Slays eine eher unbedeutende Story haben. Zudem bietet Diablo III genauso wie Diablo II schon viel Infos über Vielerlei Dinge wenn man den NPC's und zusätzlich in Diablo III noch Büchern/Rollen zu hört.


Farmen ist ein großer Bestandteil des Games das ist richtig aber ohne Stuff geht es nunmal nicht. Nebenbei kann man noch Juweler und Blacksmith mit allen Rezepten versorgen.

Char Progress ist auf der einen Seite das was Diablo Serie ausmacht. ''Held tötet Monster findet Item Held wird stärker'' war bisher nie anders und macht auf seine ganz eigene Art Spass.

Paragon Level 100 erreichen kann man nebenher noch machen, oder eben richtig daraufhin Spielen.

Mit 1.10 kommt noch PvP dazu, ab und an mal ne Runde PvP gebashe macht sicherlich auch Laune.

Mit der Sucht ist das so eine Sache, einige finden es so Hyper das sie 12/h Day machen, um als erstes Paragon Level 100 zu werden, andere wiederum machen MF Runs wie bekloppt, andere wiederum ruinieren ihre gesammte Existenz damit.



Wer Diablo III absichtlich reduziert und runterwirtschaftet ist in meinen Augen selber schuld.

MfG

Kongo
 
Naja ich muss ehrlich sagen dass d1 ne richtig geile atmosphäre hatte, das hatte auch d2 nicht in der form.

Ich weiß noch wie ich damals als 13jähriger das spiel (d1) mit der tastaturmaus einmal durchgespielt habe, offline, den raum in dem der butcher war konnte ich mir noch nach 13jahren vorstellen (ich hab das spiel nur einmal durchgespielt) aber der butcher selbst kam mir extrem mickrig vor vorglichen zu dem wie ich ihn in erinnerung hatte. Was ja dafür spricht dass die atmosphäre so gut war. Der butcher und wie man zu ihm kommt und wie man ihn sich vorgestellt hat bevor man ihn trifft war eben sehr gut aufgezogen, in d3 ist das eben nur n boss der aufeinmal auftaucht und den man halt besiegt wie jeden anderen trashmob auch.


D1 hatte natürlich auch den Vorteil dass das Konzept damals etwas ganz neues war. Es hat das, zu diesem Zeitpunkt, totgeglaubte RPG Genre wiederbelebt und ihm eine neue Kategorie zugefügt: das Hack and Slay. Atmosphärisch war das Spiel absolute Spitzenklasse. Die dunklen Dungeons und die Musik haben mich damals auch stundenlang gefesselt.

Ich kriege heute noch Gänsehaut wenn ich diese düstere, trommelnde Musik aus den Dungeons von D1 höre.

D3 hat, wie viele Nachfolger Spiele, auch den Nachteil dass man die Story die im Vorgänger eigentlich abgeschlossen wurde irgendwie wiederbeleben muss. Das ist oft nicht auf eine elegante Art zu lösen und muss eben manchmal übers Knie gebrochen werden.

Des weitere, würde eine richtige Story Entwicklung wirklich zum Konzept von D3 passen? Der Fokus liegt klarerweise nicht auf dem Erleben einer Geschichte sondern, im kern, auf dem stundenlangen Farmen. Wer ein Spiel mit guter Story, Tiefgang und packender Atmosphäre sucht, sollte sich an der steinalten aber immer noch fantastischen Baldurs Gate Reihe versuchen (ich spiels auch mindestens ein mal pro Jahr durch).

Um auf die Problematik des Threads zurückzukommen: D3 IST ein Spitzenspiel das für mich den Spagat zwischen fortführen der Diablo Serie und etwas neues bringen geschafft hat. Bei all den Heulposts hier im Forum habe ich oft den Eindruck dass die meisten eigentlich ein D2 mit besserer Grafik, neuen Items und einem weiteren Akt wollen. Dabei haben viele wohl die rosarote Nostalgie Brille auf, denn, seien wir mal ehrlich: viele der Ding die man heute D3 vorwirft waren in D2 gleich.
 
Naja ich muss ehrlich sagen dass d1 ne richtig geile atmosphäre hatte, das hatte auch d2 nicht in der form.

Ich weiß noch wie ich damals als 13jähriger das spiel (d1) mit der tastaturmaus einmal durchgespielt habe, offline, den raum in dem der butcher war konnte ich mir noch nach 13jahren vorstellen (ich hab das spiel nur einmal durchgespielt) aber der butcher selbst kam mir extrem mickrig vor vorglichen zu dem wie ich ihn in erinnerung hatte. Was ja dafür spricht dass die atmosphäre so gut war. Der butcher und wie man zu ihm kommt und wie man ihn sich vorgestellt hat bevor man ihn trifft war eben sehr gut aufgezogen, in d3 ist das eben nur n boss der aufeinmal auftaucht und den man halt besiegt wie jeden anderen trashmob auch.

Hihi, was man nicht noch sonst für Gemeinsamkeiten findet, wenn man hinter die Fassaden schaut :D

Hab exakt die selben Erfahrungen gemacht mit D1 damals schon. Voll geniale Stimmung. Jahre später, wenn man's wieder anspielt, ist's schön nostalgisch, aber irgendwie auch irritierend, weil man das alte Spielgefühl von damals wieder sucht.
 
Wie es scheint betreibt der PlanetDiablo.eu Foren User Mythoz hier eine...


Anti Diablo III Kampagne

Zumindest sieht mir das für mich so aus.

Und? Nur weil wir hier auf einer Diablo Fansite sind, heisst das nicht, dass er seine Meinung, auch wenn sie eher negativ gegenüber D3 ausfällt, nicht äußern darf...

Ich finde das Video gut gemacht, und es spricht auf jeden Fall ein paar, in meinen Augen absolut richtige, Punkte an :top:
 
Das Problem ist doch auch nicht, das D3 ein schlechtes Spiel ist, sondern das die gemachten Versprechen nicht eingehalten wurden. Oder wie jemand sinngemäß sagte:

"Diablo 3 is not the worst game in gaming history, but one of the biggest disappointments in it."

Das Problem ist simpel. Man hatte ein Diablo 2 aus grundsätzliche Messlatte. Zu sagen, D2 war am Anfang auch nicht so doll ist Humbug, denn sie hatten die Voraussetzungen und Möglichkeiten es besser zu machen. Wenn Mercedes eine E-Klasse mit den technischen Spezifikationen von vor 15 Jahren herausbringen würden, käme niemand auf die Idee zu sagen "Mal sehen was kommt, hat ja bisher auch funktioniert". Mercedes würde zurecht kritisiert werden, warum sie so einen Unfug verzapfen.

Weiterhin wurde versprochen, dass D3 der Knüller des Jahrzents werden soll. Skills, Items, Builds, einfach alles sollte viel geiler werden, sodass wir vom puren Anblick D2 vergessen sollten. Jedenfalls wurde uns das versprochen. Was kam war allerdings mehr als ernüchternd: Ein auf Minimum zusammengestauchtes Skill- und Attributssystem, völlige Random Stats auf Items und eine damit verbundene geringe Buildvielfalt. Später dann wurden neue Inhalte eingefügt, weil die Community zu laut protestiert hat. Das lustige dabei ist, dass diese Inhalte 1:1 aus D2 kopiert wurden, etwas, dass die Entwickler zuvor bewusst nicht tun wollten.

Bleibt also zu sagen, D3 ist nicht wirklich schlecht, für sich genommen, aber es ist eine herbe Enttäuschung für die Fans und keine gute Fortsetzung der Diablo-Reihe.
 
@Gimbi,
hmmm wenn sies machen wie die comm weint, isses falsch, wenn sies nicht machen, isses wieder falsch...
viele hätten lieber ein update zu d2 gehabt und wollen am liebsten alles drinhaben was sie so lieb gewonnen hatten an d2. es sollte und wurde ein vollkommen neues spiel, was auch so angekündigt worden ist. einiges hätte besser gemacht werden können, vieles wurde schon angepasst anderes soll noch kommen.
wer hat übrigens versprochen das es der knüller des jahrzehnts werden soll?
 
"Mindless fun", "Skinner Box", "psycological addictive"? Diese Frasen erinnern mich an etwas, was älter ist als Diablo3...
Ach, da haben wir es ja: von Ratten und Knöpfen

Meine Meinung dazu:
Ja! Auf jeden Fall, Dafür!
Gerade genau deswegen spielen wir doch Diablo; Knöpfe drücken um random Loot zu erhalten.
Aber MrBtongue hat Recht, wer in seinem Spiel eine aufregende Story haben möchte und eine packende Atmosphäre, für den ist Diablo3 nichts. Und wer lieber eine Scheißgrafik mit Kackbraunfilter haben möchte der ist tatsächlich bei Umbra oder Path of Exil besser aufgehoben. Es gibt sicher auch SPiele, die eine packende Story haben, aber die spielt man dann einmal; höchstens ein zweites Mal um noch alle versteckten Powerpilze zu finden.
 
In dem Video wird doch sehr schön beschrieben, was mit den Missverständnissen gemeint ist:

1. Diablo hat keine Story

Hier sagt er: Ja, die Story war nicht extrem detailliert beschrieben, es gab keine Cutscenes ala D3. Und er sagt vollkommen richtig: weniger ist mehr. Dafür, dass D1 so grafisch limitiert war, konnten Sie wunderbar Atmosphäre aufbauen und dadurch, dass man noch sehr viele Sachen selbst lesen konnte, und somit in der Vorstellungskraft des Spielers eindringen konnte. Darum geht es doch eben bei einem Gruselgame wie in D1, man fürchtet sich eher vor den Dingen, die man noch nicht sieht, die man noch nicht kennt, dazu kommt noch eine düstere Welt in einem Dungeon. Das erzeugt einfach: Emotionen und das finde ich als Spieler genial wenn Emotionen aufkommen. Auch in D2 war das teilweise sehr sehr gut gemacht, siehe z.B. den Buildup in Act 1 zu Andariel. Simple Dialoge, nix aufwendiges aber doch effektiv im Zusammenspiel. Man muss sich doch einfach nur daran erinnern als man Diablo 2 durchgespielt hat, und was einem da durch den Kopf gegangen ist! Das war Spannung pur. Und jetzt in D3? Das war auch keine schlechte Erfahrung, aber bei mir lange nicht so intensiv. Und jetzt kommen die Fanboys und wollen mir einreden, dass ich - weil ich älter bin - nicht mehr so leicht zu beindrucken bin! Was für ein Käse, nur weil D3 bei mir nicht schafft ähnliche Emotionen wie in D2 aufzubauen, bin ich also selber dran schuld?

Blizzard hat hier gedacht-> Story ist in D1 und D2 zu wenig-> wir machen wesentlich mehr story, obwohl dies gar nicht nötig ist und wie sich nun zeigt auch tatsächlich eigentlich nur Ballast darstellt.

2. In Diablo geht es nur ums klicken und den Loot

Ich fand es so gut wie der videomacher uns bilder von nem Summonnec bei dieser Passage gezeigt hat. Ich kann nur sagen, dass D3 wesentlich Klick-intensiver ist als z.B. D2, und der Loot fällt auch viel häufiger als in D2 -> magics und blaue. Aber Quantität<Qualität.

Blizzard hat hier gedacht -> Die Leute wollen nur klicken und dann möglichst viel blaue/rare/legs finden. Leider nicht zu Ende gedacht bzw. vollkommen den Skinner-Kasten vergessen. Durch das AH wird die Karotte an einen 500 Meter langen Ast gehängt, den man als gemeiner Spieleresel nur von weitem erblickt. Das ist auch das Problem, dass das AH alles extrem loot-basiert macht, und wie der Videoautor vollkommen richtig gesagt hat, schlägt hier das Pegel viel zu stark in die falsche Richtung.
 
wer hat übrigens versprochen das es der knüller des jahrzehnts werden soll?

Blizzard selbst war das. Zunächst einmal haben sie das Spiel Jahre zu früh angekündigt. Dann wurde der Hype um das Spiel von Blizzard über die Jahre hinweg angeheizt und aufrecht erhalten.

Egal, was sie letztendlich aus dem Spiel gemacht hätten: Die Erwartungen konnten nur enttäuscht werden.

Ausserdem hat man in den zahlreichen Interviews (besonders in den Monaten vor Release) gemerkt, das Wilson und Co. extrem selbstsicher waren... zu selbstsicher. Sie waren so arrogant zu glauben das perfekte Spiel abzuliefern, alles richtig gemacht zu haben. Ohne Respekt vor den Vorgängerspielen. "F*ck that loser", wir können es besser.

Die enttäuschten Kunden haben sie dann von ihrer rosa Wolke auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Jetzt wird gepatcht und Schadensbegrenzung betrieben.

Ich hoffe, das sie wenigstens daraus gelernt haben und bei ihren nächsten Projekten etwas mehr Sorgfalt und Demut walten lassen.

Ich weiß, das ist jetzt ziemlich dick aufgetragen, aber so denke ich nunmal darüber.

Gruß

Valdorian
 
Zuletzt bearbeitet:
Und? Nur weil wir hier auf einer Diablo Fansite sind, heisst das nicht, dass er seine Meinung, auch wenn sie eher negativ gegenüber D3 ausfällt, nicht äußern darf...

Ich finde das Video gut gemacht, und es spricht auf jeden Fall ein paar, in meinen Augen absolut richtige, Punkte an :top:

Ja das ist natürlich richtig, aber er nutzt wirklich jede Gelegenheit um Diablo III richtig schlecht zu machen. Zumindest fallen seine Posts eigentlich dauerhaft negativ aus.

Man kann Kritik üben, das ist vollkommen okay, aber Mythoz stenkert richtig gegen D3, andere Spiele sind besser usw.

Das hat nichts mit Kritik zu tun das ist einfach stenkern.

MfG

Kongo
 
Für mich ist Diablo3, nach wie vor, ein Hammer-Spiel!

Mir macht es mehr Spaß, als ich den bei Dia 2 hatte und der war schon enorm.

Hätte Teil 3 die Atmosphäre von Dia1 und würde der 4. Akt nicht so gegenüber den anderen 3 Akten abfallen, wäre es für mich das beste Spiel ever.

Ein Fanboy, bzw. ein Fanopa...:D
 
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