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3 Missverständnisse über die Diablo-Serie

Bin eben nicht einverstanden damit, dass das RMAH legalisiertes Cheaten ist. Habe bisher auch noch keine gute Begründung gesehen, die erläutern würde wieso dem so wäre. Cheaten = etwas verbotenes tun um sich einen Vorteil zu verschaffen. Im (RM)AH etwas zu kaufen ist ausdrücklich erwünscht, Botten verboten.

It's Me hat ja bereits erklärt wieso Botten meine Spielerfahrung mindert und wieso es Scheisse ist (auch wenn es durchaus genug Honks gibt, die sogar finden, dass Botter was gutes sind, weil man sich dadurch bessere Items für weniger Gold kaufen kann) .

Der Botter macht etwas Verbotenes, der RMAH Käufer nicht. Das mag in deiner Wertvorstellung vielleicht beides Gecheate sein, aber Richtigkeit haben tut es eben nicht :hy:
 
mehr bots = mehr (gute) items = preisverfall = wenn ich mal was brauchbares finde, ists nichts mehr wert.

rmah hat keinen einfluss auf den wert der items. ich kann es für euro oder igg verkaufen, sollte umgerechnet beides gleichviel bringen

Was soll diese unqualifizierte Antwort hier? Denkst du, das wüsste ich nicht? Mir geht es darum, dass man sich mit Real Money Vorteile verschafft, nicht um irgendeinen verdammten Preisverfall durch Bots.

Davon mal abgesehen, könnte man auch so argumentieren, das Bots gute Items für alle Leute günstig verfügbar machen und sie darüber hinaus nicht stundenlang farmen müssen -> ist doch toll, oder etwa nicht.

Und damit wären wir auch wieder bei meiner ursprünglichen Aussage angelangt. Bots und das RMAH sind schlecht, da sie Ertrag erzielen, obwohl der Mensch der sie nutzt, keine entsprechende Leistung im Spiel erbracht hat. Vom Preisverfall durch die Itemflut die durchs botten auftritt mal ganz abgesehen.

Bin eben nicht einverstanden damit, dass das RMAH legalisiertes Cheaten ist. Habe bisher auch noch keine gute Begründung gesehen, die erläutern würde wieso dem so wäre. Cheaten = etwas verbotenes tun um sich einen Vorteil zu verschaffen. Im (RM)AH etwas zu kaufen ist ausdrücklich erwünscht, Botten verboten.

It's Me hat ja bereits erklärt wieso Botten meine Spielerfahrung mindert und wieso es Scheisse ist (auch wenn es durchaus genug Honks gibt, die sogar finden, dass Botter was gutes sind, weil man sich dadurch bessere Items für weniger Gold kaufen kann) .

Der Botter macht etwas Verbotenes, der RMAH Käufer nicht. Das mag in deiner Wertvorstellung vielleicht beides Gecheate sein, aber Richtigkeit haben tut es eben nicht

Sehr interessant. Verzichtest du also nur auf Cheaten, weil Blizzard das so bestimmt, oder weil es gegen die Moral verstößt? Oder anders gefragt: Wenn hier bei uns das RMAH verboten würde wie in Asien, würdest du das dann gutheißen, oder würdest du lieber wollen, das jeder weiterhin das RMAH nutzen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich ist es ehrlich gesagt Wurscht, ob es das RMAH gibt, da ich es weder zum kaufen, noch verkaufen benutze. Für mich ist D3 ein Spiel, alles was ich darin besitze habe ich entweder gefunden oder mit dem Erlös meiner Funde gekauft. Ich habe allerdings schon nachgeschaut, ob es evtl. im RMAH die Items gibt, die ich gerne hätte. Leider aber sind diese weder im RMAH, noch im GAH zu finden. Das einzige Mal wo ich im RMAH was cooles gesehen habe war ne Geisterstunde mit 160 Int 80 Vit 50 Allres und 450 Defense. Die hat 200 Euro gekostet und im GAH gabs absolut nichts ähnliches. Wenn die da nur 20 gekostet hätte, hätte ich jetzt vermutlich einen PayPal Account und diese Geisterstunde :D
 
Was soll diese unqualifizierte Antwort hier? Denkst du, das wüsste ich nicht? Mir geht es darum, dass man sich mit Real Money Vorteile verschafft, nicht um irgendeinen verdammten Preisverfall durch Bots.

Davon mal abgesehen, könnte man auch so argumentieren, das Bots gute Items für alle Leute günstig verfügbar machen und sie darüber hinaus nicht stundenlang farmen müssen -> ist doch toll, oder etwa nicht.

Meine Aussage war, dass das RMAH durch Blizzard legalisiertes Cheaten ist, ich setze es also mit anderen Cheats, unter anderem auch Botten, gleich. Der Vergleich fällt also für mich nicht aus dem Rahmen. Ich würde wirklich gerne wissen inwieweit es deine Spielerfahrung beeinflusst, dass irgendein Kellerkind 12 Stunden am Tag einen Bot laufen lässt, anstatt selbst zu spielen. Das könnte dir in deinem Game doch völlig egal sein. Ich hätte gerne eine Antwort darauf.

oh verzeih mir grosser meister, dass ich es gewagt habe, deine frage zu beantworten. du reagierst reichlich dünnhäutig.
sorry falls das wieder unqualifiziert war, aber lass dir gesagt sein, dass du für einen legitkreuzzug und moral in diablo ein paar jahre zu spät kommst. aber schau doch mal in den d2 archiven - da gibts sicher noch was...

wie wärs mit btt?
 
@ YOB

Diese Antwort genügt mir.

@ It's me

Es tut mir ehrlich gesagt Leid, dass ich dich so angefahren habe, aber deine Antwort hatte mich in diesem Moment echt genervt. Die Frage war eigentlich an YOB gerichtet und sollte nur dazu dienen, dass er sich zu seiner Argumentation äußert. Ich hatte nicht ernsthaft eine Erklärung dazu erwartet, warum Bots schlecht fürs Spiel sind.

@ Topic

Der Mann im Video trifft wichtige Kritikpunkte wirklich gut. Diablo ist wesentlich mehr als einfach nur Monster bashen mit schlaffer Story. D3 fühlt sich im Gegensatz zu den Vörgängern irgendwie wie Serious Sam im Mittelalter an.
 
Du bist doch genau der Typ, Gimbi, der sich selber völlig überschätzt, aber Schwierigkeiten mit einem Spiel wie Diablo 3 hat. Statt das einfach einzusehen, du würdest damit vielen auch außerhalb des Spiels einen großen Gefallen tun, und das Spiel nicht mehr zu spielen, kommst du sechs Monate nach Release in dieses Forum und versuchst Leuten, die wirklich viel Spaß an dem Spiel haben, gebetsmühlenartig klarzumachen, dass sie das nicht dürfen. Und alles nur, weil du intellektuell überforderst bist und das nicht zugeben kannst. Würdest du es einfach einsehen, hättest du absolut keinen Grund, hier den Spielverderber zu geben. Du würdest einfach was anderes machen.
 
Bei solchen threads wird mir immer eins klar....alle lieben diablo.....und weil das so ist können sich einige der Spieler nicht trennen....denn die große Liebe hat sich verändert über die Jahre ..aber man selbst auch...man macht Schluss und will es nie wieder sehen....dennoch schaut man immer noch was es noch macht...und ist eifersüchtig wenn man sieht das andere damit Spaß haben....wie können die nur!!

Es ist wie im wahren Leben.... :clown:

Die Kritikpunkte mit dem rmah lass ich gelten wenn man pvp spielt und gegen Pay 2win Charaktere versagt....aber so ist mein Spielerlebnis (ich hasse dieses Wort) doch unabhängig von anderen....zumindest wenn mir nicht wichtig ist was andere erreicht haben....

Und botter gleichzusetzen mit dem rmah...ich bitte dich...gibt genug Themen die das schon durchgekaut haben...

Ansonsten wünsche euch eine schöne und besinnliche Adventszeit :angel:
 
Und damit wären wir auch wieder bei meiner ursprünglichen Aussage angelangt. Bots und das RMAH sind schlecht, da sie Ertrag erzielen, obwohl der Mensch der sie nutzt, keine entsprechende Leistung im Spiel erbracht hat. Vom Preisverfall durch die Itemflut die durchs botten auftritt mal ganz abgesehen.
Der Preisverfall ist allerdings ein sehr wichtiges Argument gegen Botten, ein Argument, welches beim RMAH einfach überhaupt nicht zieht, im Gegenteil. Und es ist etwas, das jeden Spieler, der auch nur irgendwie ins AH geht, sehr direkt betrifft.

Das einfach so Marke "ach jetzt hört mir doch mit den Preisverfall auf" abzutun ist...kurzsichtig. Man kann doch nicht diskutieren, wenn man sagt "dein bestes und schüssigstes Argument ignorieren wir mal".

Simon
 
Komisch, dass unter den Leuten, die sich aufregen, keiner ist, der das ultimative Loot-Glück hatte, sondern immer nur Spieler, die neidisch auf besser ausgestattete Chars sind und deren Spielern sie vorwerfen, entweder süchtig zu sein oder sich die Items im RMAH zu kaufen. Ich verstehe diesen Anspruch nicht, mit geringem Aufwand und ineffizientem farmen mit den Besten mithalten zu wollen.
Nur bei PvP sehe ich die Argumente ein, nicht gegen RMAH-Spender antreten zu wollen. Wenn Blizzard will, dass PvP ein Erfolg wird, werden sie nicht drum herum kommen, eine Non-RMAH Variante zu ermöglichen, wie auch immer sie das realisieren wollen.
 
Wenn Blizzard will, dass PvP ein Erfolg wird, werden sie nicht drum herum kommen, eine Non-RMAH Variante zu ermöglichen, wie auch immer sie das realisieren wollen.

Einfach spezielle PvP Charaktere einführen mit eigenem AH und ohne RMAH. Ähnlich wie die Trennung zwischen HC und SC. Das hätte auch den Vorteil dass sämtliche Spieler auf dem gleichen Niveau anfangen. Wird aber nicht passieren da ich mal die Prognose wagen dass das RMAH den grössten Erfolg bei den (oder zumindest einigen) PvPlern finden wird.
 
@ Gimbi,
dein Argument für RMAH = Cheat finde ich immer noch total laff und unschlüssig :rolleyes:

Demnach wäre es auch 'cheaten', wenn jemand 16h am Tag Zeit zum zocken hat. ..... hä?
ja, weil irgendwer diesen Spieler ja 'sponsern' müsste (Meist Mami oder Vater Staat)

jetzt kommst du mit deinem Einwand: "Ja, aber das ist ok, weil die Leistung ingame erbracht wurde"

ok, aber warum können Arbeitstätige Leute dann keine anderen Spieler 'sponsern' (Echtgeld für Items), die eben mehr Zeit zum zocken haben :confused:


Die items die für Echtgeld im RMAH gekauft werden können stammen nicht aus einem Itemshop.
Sie wurden (davon darf man ausgehen) auf legalem Wege durch normales Spielen gefunden.



Das ist vergleichbar mit meinem "Bruder Beispiel":
Ich gebe meinem Bruder ein Item, das ich selber gefunden habe.
Mein Bruder bekommt also etwas, wofür er nichts getahn hat und hat somit einen Vorteil gegenüber anderen Spielern.
 
Du bist doch genau der Typ, Gimbi, der sich selber völlig überschätzt, aber Schwierigkeiten mit einem Spiel wie Diablo 3 hat. Statt das einfach einzusehen, du würdest damit vielen auch außerhalb des Spiels einen großen Gefallen tun, und das Spiel nicht mehr zu spielen, kommst du sechs Monate nach Release in dieses Forum und versuchst Leuten, die wirklich viel Spaß an dem Spiel haben, gebetsmühlenartig klarzumachen, dass sie das nicht dürfen. Und alles nur, weil du intellektuell überforderst bist und das nicht zugeben kannst. Würdest du es einfach einsehen, hättest du absolut keinen Grund, hier den Spielverderber zu geben. Du würdest einfach was anderes machen.

Und kannst du etwas anderes, als mich gebetmühlenartig zu beleidigen? Zum Beispiel meine Fragen beantworten?

Der Preisverfall ist allerdings ein sehr wichtiges Argument gegen Botten, ein Argument, welches beim RMAH einfach überhaupt nicht zieht, im Gegenteil. Und es ist etwas, das jeden Spieler, der auch nur irgendwie ins AH geht, sehr direkt betrifft.

Das einfach so Marke "ach jetzt hört mir doch mit den Preisverfall auf" abzutun ist...kurzsichtig. Man kann doch nicht diskutieren, wenn man sagt "dein bestes und schüssigstes Argument ignorieren wir mal".

Simon

Hallo Simon, vielleicht hast du nicht den ganzen Text gelesen, aber es ging mir nicht um den Preisverfall durch Bots, sondern wollte mit meinem Post YOB dazu bewegen, sich für aus meiner Perspektive wenig Sinn machenden Post zu äußern. Weder war es meine Absicht botten als unwichtig abzutun, noch wollte ich damit grundsätzlich eine Diskussion zum Thema botten abwürgen. Es ging mir einzig und allein um die vorherige Diskussion mit YOB.

Komisch, dass unter den Leuten, die sich aufregen, keiner ist, der das ultimative Loot-Glück hatte, sondern immer nur Spieler, die neidisch auf besser ausgestattete Chars sind und deren Spielern sie vorwerfen, entweder süchtig zu sein oder sich die Items im RMAH zu kaufen. Ich verstehe diesen Anspruch nicht, mit geringem Aufwand und ineffizientem farmen mit den Besten mithalten zu wollen.
Nur bei PvP sehe ich die Argumente ein, nicht gegen RMAH-Spender antreten zu wollen. Wenn Blizzard will, dass PvP ein Erfolg wird, werden sie nicht drum herum kommen, eine Non-RMAH Variante zu ermöglichen, wie auch immer sie das realisieren wollen.

Und meinen Loot kennst du bitte woher? Tatsächlich habe ich vor geraumer Zeit einen Tal Armor in HC gefunden mit High-End Stats (gemessen an HC-Standards). Wert nach Goldtausch mit 1:3 Ratio: ungefähr 500 Mio. SC Gold. Sind dir 500 Millionen ultimativ genug, oder bin ich damit an SC Standards gemessen noch zu low?

Darüber hinaus sagst du, dass ich ( jedenfalls gehe ich davon aus, dass du mich meinst, weil ich eben diese Punkte angesprochen habe), erfolgreiche Leute neide, und sie deswegen als Suchter und RMAH-User bezeichne. Erstmal kann von Neid keine Rede sein, da ich mit meiner Tal Rüstung schonmal zumidest einen sehr guten Drop hatte. auch sonst ist mein Loot einigermaßen gut und für mich nützlich. Darüber hinaus kann ich mich mit meinen über 1000 Stunden auch sicherlich nicht zu den Wenigspielern zählen. Hättest du meinen Post aufmerksam gelesen, wüsstest du, dass ich mich selbst von den "Suchties" nicht ausgeschlossen habe.

Nun aber zum eigentlichen Thema. Wenn Moldran empfiehlt, pro Tag 10-12 Stunden zu spielen, oder genauer gesagt, zu farmen und das über Wochen und Monate, dann müssen auch beim härtesten Zocker die Alarmglocken angehen und signalisieren, das etwas nicht stimmt. 12 Stunden am Tag sind ganz einfach völlig unmöglich, wenn man einen halbwegs geregelten Tagesablauf und/oder soziale Kontakte besitzt, die über das Drücken von "O" hinausgehen.

Und ganz gleich ob du es mir nun glaubst oder nicht, ich neide Moldran seinen Erfolg nicht. Aber es können nunmal nicht alle mit Zocken ihren Lebensunterhalt bestreiten.
 
Die items die für Echtgeld im RMAH gekauft werden können stammen nicht aus einem Itemshop.
Sie wurden (davon darf man ausgehen) auf legalem Wege durch normales Spielen gefunden.

Ich sehe das ein bisschen wie die Diskussion um die Legalisierung der Drogen, die Argumente decken sich teilweise.

Fakt ist doch, Echtgeld gegen Items gibt es schon lange und zwar bei allen grossen MMOs. Und es wird es auch immer geben, der Markt ist einfach zu lukrativ und die Risiken sind sehr gering, es wird also so oder so immer Leute geben die es anbieten.

Blizzard hat das erkannt und ermöglich es durch das RMAH den interessierten Käufern Items auf eine "saubere" Art zu kaufen. Die Käufer sind geschützt vor Scams, Keyloggern, Betrügern, Bans...etc und können diese Geschäfte sicher und legal tätigen und Blizzard verdient daran. Für mich eine Win-Win Situation.

Ja, natürlich bietet man den Chinafarmern jetzt auch eine legale Plattform aber die Kerle wird es, wie bereits gesagt, so oder so geben und zumindest kann man jetzt ihre Kunden schützen.

Jetzt wird garantiert jemand sagen "ja aber mit dem RMAH animiert man doch zum Kauf gegen Echtgeld". Das denke ich aber nicht, jemand der Items für Geld kaufen will, wird das so oder so tun. Eventuell wird jemand mal schwach werden und sich für 20€ ein Item oder ein paar Millionen kaufen aber ich denke nicht dass es jene Spieler sind die das Gesamterlebnis für die anderen trüben, ich rede hier eher von den "Pros" die sich einen Charakter für mehrere hundert Euro perfekt ausrüsten.

Die hat 200 Euro gekostet und im GAH gabs absolut nichts ähnliches. Wenn die da nur 20 gekostet hätte, hätte ich jetzt vermutlich einen PayPal Account und diese Geisterstunde

Hätte ich auch getan und ich stehe auch dazu. Ich scanne regelmässig das RMAH und sollte ich da mal ein wirkliches Top Item für wenig Geld sehen werde ich auch zuschlagen. Nur, bisher hab ich sowas noch nicht gesehen :ugly:
 
@ F(r)og of War

Ich habe kaum das Gefühl, das wir jemals auf einen Nenner kommen. Wir sind wohl einfach unterschiedlicher Meinung. Ein letztes Mal werde ich es aber dennoch versuchen. Warum hast du in D2 nicht in Itemshops eingekauft ( oder hast du es vielleicht doch?)?

a. Weil Blizzard es verboten hat und Blizzards Meinung als Publisher immer ein Gebot ist.

b. Weil es verboten war und du die Konsequenzen gefürchtet hast.

c. Weil es unmoralisch war und dem Fairplay widersprach.

Wenn der Itemshop Chinafarmer statt Bots genutzt hätte, wären nichtmal 3rd Party Programme genutzt worden. Wer auf diese Frage antworten würde, er hätte es nicht getan weil Blizz es verboten hat, würde damit auch gleichzeitig implizieren, dass er beispielsweise für Cheats wäre, sollte Blizzard diese jemals erlauben (ganz unabhängig davon, wie meine jetzige Sicht zum RMAH ist).

Bleibt also nur, das es moralisch verwerflich war. Und genau so sehe ich es derzeit mit dem RMAH. Wenn du deinem Bruder wie auch immer hilfst, ist sein Vorteil dadurch entstanden, das ihr im Team spielt und dadurch einen Bonus im Wettstreit zwischen den Spielern habt. Allerdings ist ein Team nicht unmoralisch oder schlecht, es ist einfach nur vorteilhaft wie ein lucky drop, oder endloses farmen.

---

Mir ist gerade noch eine sehr treffende Veranschaulichung in den Sinn gekommen, die zeigt, warum ich das RMAH für unfair halte.

Eine Familie, Vater, Mutter und 2 Kinder sitzen am Tisch und spielen Mensch ärgere dich nicht. Der Vater als Familienoberhaupt passt dabei auf, dass sich auch alle an die Regeln halten. Plötzlich schlägt der Vater vor, das derjenige, der am Zug ist, soviele Züge machen darf, wie es ihm gerade am liebsten ist, wenn er dem Vater 5 € gibt. Eines der Kinder ist damit einverstanden und macht einen Zug, indem er eine Figur ins Ziel bringt. Die Mutter, welche alles andere als einverstanden mit dieser Methode ist und das andere Kind, welches gerade keine 5 € zur Hand hat, sind frustriert und haben auf diese Spielweise nicht länger Lust. Der Vorschlag, sie könnten unter diesen Umständen auch einfach normal weiterspielen und keine 5 € zahlen ist absurd und schwachsinnig.

Gleiche Situation wie zuvor, nur bilden die Kinder ein Team, um gegen die Eltern besser zu bestehen. Ein Kind versucht so zu würfeln, dass es möglichst schnell gewinnt, während das andere Kind versucht, die Eltern auszustechen. Die Kinder wechseln sich dabei nach jedem Spiel ab. Die Kinder verschaffen sich also einen Vorteil, ohne unfair oder unmoralisch zu handeln.
 
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Hi Gimbi,

bevor D3 veröffentlicht wurde, hatte ich mal geschrieben, dass ich RMAH-Nutzer mit Leuten gleichsetze, die sich Vorteile im Spiel durch nicht im Spiel erbrachte Leistungen verschaffen. Daher kann ich Deine Posts durchaus nachvollziehen.

Aber auch damals gab es welche, die darauf bestanden, dass es nun mal legal sei und von Blizzard bla... und so weiter. Wer den Standpunkt nicht teilen will, wird es eben nicht tun. Denn die erst kürzlich aufgekommene Legalität des Itemhandels gegen Geld hatte ich ja nicht mal bestritten. Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass es für mich eben einen Unterschied macht, ob jemand seine D3 Ausrüstung im Spiel oder im Büro erworben hat.

Dein Beispiel mit dem "Mensch-Ärger-Dich-Nicht" soll Deinen Standpunkt verdeutlichen, aber wenn man ihn nicht teilen will, lassen sich Beispiele immer gut auseinandernehmen, da sie eben nicht alle Parameter abbilden und daher nicht wirklich passen. Das Brettspiel macht z.B. nur Sinn, wenn man es gegeneinander spielt. So sehe ich D3 aber überhaupt nicht. Dort spielt ein jeder nur für sich selbst, auch wenn manche diesbezüglich eine andere Wahrnehmung haben.

Der zweite Teil "Kinder gegen Eltern" und taktisches Würfeln (taktische Züge, wenn man mehrere Figuren zur Auswahl hat, würden gehen) passt noch weniger, denn MÄDN ist nicht wirklich ein Teamspiel. Genauso wenig wie es bei D3 einen ultimativen Gewinner gibt. Aber so ist das mit den Beispielen.

Die Sachen, die baudusau Dir immer schreibt, sind dagegen irgendwie seltsam. Sollte das von ihm ernst gemeint sein, deutet das schon fast auf eine Merkbefreiung hin. ;)

Es gibt im Rahmen des Computerspiels Diablo 3 kein allgemein anerkanntes Ziel oder gar eine einzig wahre Form der Benutzung dieses Programms. Der Vergleich des virtuellen Besitzstandes mit den oft einhergehenden Gefühlen Gier und Neid basiert eigentlich nur auf charakterlichen Schwächen, ähnlich wie der lächerlich kindische Stolz, weil am eigenen Schwert eine größere Zahl steht als am Schwert eines anderen Spielers.

Gruss, Dietlaib
 
Ich habe kaum das Gefühl, das wir jemals auf einen Nenner kommen.
Na ja, du gehst halt überhaupt nicht auf meine Argumentation ein^^
Wenn sich 2 Brüder gegenseitig Items 'schenken' dann ist das ok.
Wenn sich 2 Leute gegenseitig Items verkaufen, dann ist das unfair(?)

Diese Argumentation ist (für mich) nicht nachvollziehbar.

Die Unterschiede in beiden Fällen sind lediglich:
Im 1. Fall kennen sich die Personen <-- ließe sich leicht umschreiben, so dass es keine Brüder sein müssen.
Im 2. Fall wird Geld verwendet.

Nur der letzte Punkt bleibt also stehen. Es wird mit Geld bezahlt. Also hast du jetzt ein Problem mit der Zahlungsmethode?
Spiele-technisch gesehen ist beides gleich fair oder 'unfair'.


Kurz nach dem Release wurden den Castern von streams 100te Millionen Gold von den Zuschauern zugeschoben.... ohne Gegenleistung.
War das jetzt deiner Auffassung nach fair oder unfair?^^

So wie du Argumentierst, müsste es unfair sein (spielerischer Vorteil, ohne selber erbrachter Leistung ingame), aber dabei war doch gar kein Echtgeld im Spiel :confused:
Warum hast du in D2 nicht in Itemshops eingekauft ( oder hast du es vielleicht doch?)?

a. Weil Blizzard es verboten hat und Blizzards Meinung als Publisher immer ein Gebot ist.

b. Weil es verboten war und du die Konsequenzen gefürchtet hast.

c. Weil es unmoralisch war und dem Fairplay widersprach.
Für virtuelle Gegenstände habe ich bisher kein echtes Geld ausgegeben und dies habe ich auch in Zukunft nicht vor.
Teils aus Überzeugung, teils weil die Preise einfach absurd sind. Das Spiel selbst kostet 49€ und dann bezahle ich für 1 Item 250€?? Ne, das ist es (mir) nicht Wert.
D3 ist kein Pay2Win Spiel. Alles was man sich kaufen kann, kann man auch ohne Geld erreichen.

zu a.) Natürlich. Blizzard diktiert die Regeln für ihr Spiel. Ich bin ein ehrlicher Mensch und halte mich an diese Regeln. Das heißt aber nicht, dass ich alle diese Regeln gut finden muss!

Aber wie ich schon geschrieben habe, gebe ich kein geld für virtuelle Güter aus. Habe es also auch nicht in D2 getan.
Wobei es auf den diversen Seiten für D2 Items kein Geheimnis war, dass jeder 2. mindestens einen Bot am laufen hatte.
D.h. es blieb nicht bei der einen Missachtung, sondern es wurde/wird auf alle Regeln geschissen.
Wer dort Items kaufte, konnte davon ausgehen, dass diese nicht auf legalen Wege erspielt wurden (<- Ein wichtiger Punkt)

zu b.) wenn ich auf solchen Seiten unterwegs wäre, würde ich mich in der Tat vor möglichen Konsequenzen wie Betrug, Viren, phishing etc fürchten.
Vor einem Bann von Blizzard natürlich auch.

zu c.) unmoralisch? Ich weiß nicht ob dass das richtig Wort ist, aber ja: Vom Prinzip her würde ich es schon ablehnen, weil es dem Fairplay widerspricht.
Die Regeln verbieten es. Somit ist es cheaten = Ein Betrug.
Wer auf diese Frage antworten würde, er hätte es nicht getan weil Blizz es verboten hat, würde damit auch gleichzeitig implizieren, dass er beispielsweise für Cheats wäre, sollte Blizzard diese jemals erlauben
Na, ich glaube du kennst die wahr Bedeutung des Wortes 'cheat' nicht. Cheat – Wikipedia

Bestes und aktuelles Beispiel: LootAlert
Ein Zusatzprogramm für D3, dass einem akustisch das fallen eines Legendarys signalisiert.
Natürlich von Blizzard verboten.
Es bietet dem Nutzer einen unfairen Vorteil den anderen Spielern gegenüber.

Blizzard hat diese Funktionalität jetzt (ka, ob gleich oder ähnlich. Habe LootAlert natürlich selber nie benutzt) selber in D3 implementiert.
Jeder Spieler profitiert jetzt gleicher maßen davon.

edit:
Mir ist gerade noch eine sehr treffende Veranschaulichung in den Sinn gekommen, die zeigt, warum ich das RMAH für unfair halte.
Der Vergleich hinkt vorne, in der mitte und hinten...
- Das RMAH steht nicht nur dann zur Verfügung, wenn es ein paar Spieler oder Blizzard wollen, sondern es ist immer da.
Es war auch schon vor dem Release da und wurde erklärt. Findest du die Regeln nicht gut? ok, dann Spiel das Spiel eben nicht.
- Im RMAH werden keine exklusiven Items angeboten. Alles was es dort zu kaufen gibt, kann man auch selber finden.
- Im RMAH kann man keine Sachen wie: Erhöhte Droprate, Unverwundbarkeit, wiederbeleben eines HC-chars o.ä. kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestes und aktuelles Beispiel: LootAlert
Ein Zusatzprogramm für D3, dass einem akustisch das fallen eines Legendarys signalisiert.
Natürlich von Blizzard verboten.
Es bietet dem Nutzer einen unfairen Vorteil den anderen Spielern gegenüber.

Blizzard hat diese Funktionalität jetzt (ka, ob gleich oder ähnlich. Habe LootAlert natürlich selber nie benutzt) selber in D3 implementiert.
Jeder Spieler profitiert jetzt gleicher maßen davon.

Aber gerade hier widersprichst du dir doch selber. LootAlert ist ein Cheat, klarer Fall.

RMAH aber nicht. Es verschafft demjenigen der es benutzt einen "Vorteil" (wie man den jetzt messen will überlasse ich anderen). Dieser Vorteil ist aber nicht unfair, er steht allen zur Verfügung die bereit sind den Preis zu zahlen.

Aber generell ist das "Vorteil" denken doch nicht angebracht. Solange wie PvP noch nicht da ist, bist du ja nicht in einer Konkurrenzsituation mit anderen Spielern. Es gibt ja nicht wirklich ein Ziel in D3 das es als erster zu erreichen gilt. Du suchst dir eben Spieler die vom Equiplevel her in deiner Liga spielen oder du spielst alleine. Welchen Vorteil hat denn, ganz konkret jetzt, jemand dir gegenüber der sich den 2 Milliarden Mempo kauft den du dir nicht leisten kannst?

edit: @frog, editen nachdem ich gepostet habe gilt nicht :D. Das was ich sage ist trotzdem richtig auch wenn es sich jetzt mit deiner Aussage deckt.
 
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Mir ist gerade noch eine sehr treffende Veranschaulichung in den Sinn gekommen, die zeigt, warum ich das RMAH für unfair halte.

Eine Familie, Vater, Mutter und 2 Kinder sitzen am Tisch und spielen Mensch ärgere dich nicht. Der Vater als Familienoberhaupt passt dabei auf, dass sich auch alle an die Regeln halten. Plötzlich schlägt der Vater vor, das derjenige, der am Zug ist, soviele Züge machen darf, wie es ihm gerade am liebsten ist, wenn er dem Vater 5 € gibt. Eines der Kinder ist damit einverstanden und macht einen Zug, indem er eine Figur ins Ziel bringt. Die Mutter, welche alles andere als einverstanden mit dieser Methode ist und das andere Kind, welches gerade keine 5 € zur Hand hat, sind frustriert und haben auf diese Spielweise nicht länger Lust. Der Vorschlag, sie könnten unter diesen Umständen auch einfach normal weiterspielen und keine 5 € zahlen ist absurd und schwachsinnig.

Gleiche Situation wie zuvor, nur bilden die Kinder ein Team, um gegen die Eltern besser zu bestehen. Ein Kind versucht so zu würfeln, dass es möglichst schnell gewinnt, während das andere Kind versucht, die Eltern auszustechen. Die Kinder wechseln sich dabei nach jedem Spiel ab. Die Kinder verschaffen sich also einen Vorteil, ohne unfair oder unmoralisch zu handeln.

Völlig andere situation. Die situation wäre nämlich eher so das es eine regel im spiel gibt die das geschäft zwischen den beiden erlaubt.
Ob sohn 2 und mutter damit einverstanden sind ist irrelevant da sich alle beim beginn des spiels darauf geeinigt haben sich innerhalb der regeln des spiels zu bewegen.

Aber solche beispiele sind selten zielführend und unterstützen einseitig eine argumentation.

Ich habe schon einiges im rmah verkauft (aktuell steht meine komplette ausrüstung zum verkauf für euros).

Gekauft habe ich nur mit dem geld das ich durch das rmah verdient habe. Das ist äquivalent zum gold ah. Der einzige unterschied ist, dass ich die möglichkeit habe wenn ich weiß das eine zockfreie zeit auf mich zukommt auch bare münze draus zu machen.

Das andere sich einen vorteil verschaffen weil sie geld ins system von außerhalb einbringen ist mir recht. Deren geld und dementsprechend deren entscheidung wofür sie das verwenden. Ich schreib ja auch niemandem vor welches paar golfschläger er sich kaufen soll, oder?
 
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Es ist aber kein Spiel für dumme Leute, denn es ist in den Details unglaublich komplex. Wenn man dem intellektuell nicht gewachsen ist, dann findet man das Spiel halt scheisse statt einzusehen, dass man überfordert ist. Dann fängt man an, die Story scheisse zu finden oder zu behaupten man müsse nur klicken. Leute, wenn ihr zu doof für das Spiel seid, seht es ein, aber sucht doch nicht euer eigenes Versagen bei Blizzard sieben Monate nach Release des Games.

Hmm, ich fand Diablo 3 nach ein paar Wochen auch einfach nur noch öde. Ab und zu spiel ich auch noch mal eine Runde, aber die rechte Begeisterung kommt einfach nicht auf. Aber jetzt weiss ich ja auch, woran das liegt -- ich bin einfach zu doof und checke es nicht!

So geht es mir übrigens nicht nur mit Diablo 3, sondern auch mit so unbestreitbar genialen Dingen wie den Vorabend-Serien in den öffentlich-rechtlichen und Musik von Lady Gaga :lol:
 
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