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Blizz muss verlorenes Vertrauen wieder herstellen

DameVenusia

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Diablo und kein Ende. Auch knapp eine Woche nach Ankündigung von Diablo Immortal und mehreren Tagen Schweigen Blizzards auf die Reaktion der Fans sind die Gemüter noch nicht beruhigt. Nevalistis sprach wohl für das gesamte D3-Team als sie schrieb: …

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Blizz muss verlorenes Vertrauen wieder herstellen
 
"Since the moment we stepped into the office on Monday, we have been discussing everything Diablo non-stop. We’re fully committed to listening and engaging—so please keep the constructive feedback coming. Our primary focus right now is poring over that feedback to inform internal discussions, and we’ll follow up with further thoughts as soon as we can."
Und wie haben sie dafür Zeit? Das ganze Zensur-Debakel kostet Mannstunden ohne Ende. Spasten. Auf deren Wort ist zur Zeit NICHTS gegeben.
 
Du meinst das Löschen auf Youtube und Co? Die Downvotes?
Na, ich denke das ging vergleichsweise fix. Einfach das Video austauschen ...
und alle Up-oder Downvotes sind weg.

Man muss auch sagen, dass die Downvotes vermutlich NICHTS mit Diablo Immortal an sich zu tun haben, sondern nur den Frust der Spieler wiederspiegeln. Da ist so ein Trailervideo auf Youtube einfach der falsche Ort für. Besser geeignet sind Facebook, Twitter- und andere Kanäle von Activision Blizzard. Aber ich glaube, auch da wurde nachgearbeitet.
Viel Manpower kostet das nicht, macht zudem nicht die Spieleabteilung sondern vermutlich irgendeine SocialMedia Abteilung oder gar ein beauftragtes Unternehmen.

Naja, bin trotzdem gespannt ob und was in der nächsten Zeit kommt.
 
Nein, ich meine das Löschen von negativen Kommentaren auf FB, YT, BNet und co. Ich meine das löschen von Downvotes (jedesmal Kommunikation mit google/youtube), nicht das löschen von Videos. Ich meine das Verändern von Posts im BNet.
Ob diese Kommentare berechtigt sind oder nicht, ist irrelevant. Ob diese Votes was mit dem Thema an sich zu tun haben genauso. Was wir hier gerade erleben ist "Howto NOT react to a shit storm". Und Blizzard failed dabei so unglaublich das es fast weh tut.
 
Data lost - nevermind..​
 
Zuletzt bearbeitet:
"We’re fully committed to listening and engaging—so please keep the constructive feedback coming"


Mal eine ernst gemeinte Frage an die D3-Spieler, hat das bei D3 denn wirklich geklappt mit dem Zuhören und die _richtigen_ Schlüsse aus dem Gehörten ziehen, denn ich als D2-LoD-Spieler habe irgendwie den Eindruck, daß das mit D3 schon nicht zwingend der Fall war, weshalb ich in das Spiel auch nur in der Beta/Demo-Version Spielzeit investiert habe, mich hat D3 einfach nicht abgeholt an dem Punkt wo ich mir ein schöneres und größeres D2-ähnliches-Erlebnis gewünscht hätte.
Ja, zugegeben, die Story ist durchaus nett erzählt, aber dennoch ist es nicht meins.

Ich glaube auch nicht daran, dass ich damit alleine bin.

Ein weiteres Beispiel der jüngeren Blizzard-Geschichte sind die neueren Marken wie HotS, Hearthstone und Overwatch sowie das fast schon zwanghafte Trimmen von SC2 auf Esport, das Herunterbrechen des insbesondere Online-Spielens auf eine maximale Aufmerksamkeitsspanne von 20 maximal 30 Minuten mag zwar beim jüngeren Blizzard-Publikum gewollt sein, aber das ist am Ende nur ein Segment von vielen, die Blizzardspiele früher ansprachen.
 
Naja wenn du Diablo 3 nur die Beta / Demo Zeit investiert hast, biste so auf dem Stand von Diablo 2 als es noch keine Runenwörter gab.
Diablo 2 hat sich ja mit der Zeit und den Patches entwickelt, die Synergien gab es ja auch nicht von Anfang an und genauso hat sich Diablo 3 weiter entwickelt. Also mir macht es schon Spaß und es ist auch wirklich ein Unterschied.

Ich will bei einem weiteren Teil nicht nur einen unterschiedlichen Namen und der Rest ist gleich, zumindest wünschen sich das ja viele. Von daher wird ein Diablo 4 dann hoffentlich eine Mischung aus Diablo 3 und Diablo 2. Diablo 3 macht nicht alles falsch.
 
Mal eine ernst gemeinte Frage an die D3-Spieler,....

Das mit dem "Wir hören Euch" ist eine Floskel die bei Spielern gut ankommt. Die Ergebnisse sind schon da, aber unterm Strich eher mager. Anfangs das Beseitigen der größten Hürden bei Aktwechseln z.B. (aka Durchsterben ...), dann Anpassung des leveldesigns weil Gebiete oft sehr leer waren (Alkaizer Runs...) usw. Die Einführung der Grifts als Antwort auf das fehlende Endgame. Kanais Cube als Mittel für mehr Buildvariationen ohne Sets (woraus dann nicht viel geworden ist, denn Sets wurden extrem gepusht).

Es gab schon was, keine Frage. Ob das nun jeweils die "richtigen" Schlüsse waren ist schwer zu sagen, schließlich hat jeder Spieler seine eigene Vorstellung von dem was "richtig" ist. Ich erinnere mich an viele Posts im B-net als es bei den häufigen Exploits (Nerfs...) oder auch Bugs um die Frage ging wie Charklassen aussehen könnten oder wie sie zu funktionieren hätten. Sehr viel gute und durchdachte Sachen dabei, natürlich auch Mist ... Am Ende steht man immer vor der Frage wie sowas gescheit zu balancen ist.
 
Balancing und Blizzard ist ne Geschichte für sich.
Ebenso ist Problemlösung und Blizzard ne Geschichte für sich (world event oder z.b. d3 post release inferno progress etc...)

Diablo3 macht sicherlich nich alles falsch aber einiges gehört dann doch zu Recht in die Tonne getreten, und es ist ja nicht so, als hätte man nicht Daten von nem Jahrzehnt +
fehlendes Lategame plagte schon D2
Die Zahlenmasturbation ist imo meh....
Die wenigen funktionierenden Charbuilds sind imo ... grrrmpf
Die Story ist erstmal grundsätzlich schlecht.

Ein weiteres Beispiel der jüngeren Blizzard-Geschichte sind die neueren Marken wie HotS, Hearthstone und Overwatch sowie das fast schon zwanghafte Trimmen von SC2 auf Esport, das Herunterbrechen des insbesondere Online-Spielens auf eine maximale Aufmerksamkeitsspanne von 20 maximal 30 Minuten mag zwar beim jüngeren Blizzard-Publikum gewollt sein, aber das ist am Ende nur ein Segment von vielen, die Blizzardspiele früher ansprachen.
Dir ist schon klar, dass der Starcraft-Boom vor allem an der Sportausrichtung in Asien lag, und dass dat man 20 Jahre her ist?
 
Zumindest gab es laut IvGSL Stream vor ca. 15-20 Minuten eine "kleine" Bannwave
Maiziea hat dazu folgenden Screenshot veröffentlicht.
https://i.imgur.com/tIMPpXo.jpg

Verschiedene Leute ,die teils hoch um Leaderboard waren wurden wegen Botten/THud gebannt.


Ich finde so eine richtig fette gründliche Bannwave wäre schonmal ein Anfang.
Befürchte aber dazu wird es nicht kommen :(

allerdings wohl nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

Der selbe User der den Screenshot gepostet hat gab an auf mehreren Accounts zu spielen und rund um die Uhr auf allen Accounts Bounty zu botten.... (z.B auch 1500h die komplette Season14 durchgehend ohne gebannt zu werden)
jedoch wurde er nun nur auf dem gesperrt der am höchsten im Leaderboard plaziert war....

Die anderen Accounts wurden nicht gebannt obwohl sie die selben Bots und Thud nutzen

Ich weiss ja nicht ob es nur mir so geht aber wenn Blizzard das vertrauen der Community zurück will
Ist der Kampf gegen Cheater etwas was viel ernster genommen werden muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Balancing und Blizzard ist ne Geschichte für sich.
Ebenso ist Problemlösung und Blizzard ne Geschichte für sich (world event oder z.b. d3 post release inferno progress etc...)

Diablo3 macht sicherlich nich alles falsch aber einiges gehört dann doch zu Recht in die Tonne getreten, und es ist ja nicht so, als hätte man nicht Daten von nem Jahrzehnt +
fehlendes Lategame plagte schon D2
Die Zahlenmasturbation ist imo meh....
Die wenigen funktionierenden Charbuilds sind imo ... grrrmpf
Die Story ist erstmal grundsätzlich schlecht.


Da sind wir an einem der Punkte, die Blizzard nämlich genau nicht verstanden hatte, dass man sehr frei war in D2 seinen Charakter zusammen zu schrauben, es gab zwar - je nach Build - auch ein BiS-Equipment, man konnte sich allerdings a) behelfen und b) auch eine gänzlich andere "funktionierende" Skillung basteln.
Man war eben nicht gewungen "die einzig wirklich mögliche" und funktionierende Skillung (insbesondere in Kombination mit den in d3 wohl mächtigen Sets) zu spielen.

Da frage ich mich dann schon durchaus wo sie denn in der Vergangenheit "zugehört" haben und die Aussagen von W. Chang zum Handel in D2 lassen mich doch sehr daran zweifeln, dass sie das Spiel (und dessen Reiz) aus Spielersicht verstanden haben.


Dir ist schon klar, dass der Starcraft-Boom vor allem an der Sportausrichtung in Asien lag, und dass dat man 20 Jahre her ist?


Es gab insbesondere in Korea die ersten großen professionellen Turniere, das ist durchaus richtig, aber auch davor war SC bereits gut eingeschlagen auch in der westlichen Welt, also das nur den Asiaten zuzuschieben ist in meinen Augen nicht ganz korrekt.

Die haben es sicherlich deutlich mehr gehypt und professionalisiert (live-Übertragungen im TV und dergleichen) das ist schon richtig, aber zum Beispiel auch D2 wurde dort intensiv gespielt, was man auch am zwischenzeitlichen Existieren von 2 Asia-Bnet-Servern erkennen kann, aber D2 liegt doch etwas außerhalb des Esport-Bereichs.
Ich kann auch irgendwie nicht so recht daran glauben, dass jeder der in einer Ladderseason spielt (oder in der Vergangenheit gespielt hat) ein gesteigertes Interesse an der Ladderposition seiner Charakter in der Season hat - ein paar Wenige mögen das so handhaben, ja.

Die eigentliche Stärke der Blizzardspiele (wie SC oder WC3) war sicher einerseits dass sie kompetitiv über das leicht zugängliche BattleNet gespielt werden konnten, aber eben auch, über eben dieselbe Möglichkeit ein Diablo, D2, SC, WC3 im Team mit einem oder mehreren Kumpels und dass sie im Singleplayer zudem sehr gut zu spielen waren und sich das alles auch gut kombinieren ließ.
 
Zuletzt bearbeitet:
du hattest in südkorea breitbandinternetausbau+viele pc cafes (die brauchten spiele)
die erste liga kommt im veröffentlichungsjahr und dann noch ne begeisterung für reaktionsschnelle und denkspiele...

da war mal glück da.

-------------------------------------
um mal d2 anzuschauen, klar kam man ohne bis durchs spiel, sogar nackt et cetera, doch hattest du standarditems für bestimmte chararten (fürst+gulli+gores oder harle hoto etc...

und letztendlich waren auch die charbuilds übersichtlich, weil eben killspeed entscheidend war....
n aufgebohrter schocker oder burner oder froster bleibt immer hinter nem fanazealot zurück, der wiederum von nem hammerdin inner pfeife geraucht wird etc...


je mehr leute im spiel sind, desto schlechter wird ein suummon necro weil ce immer mehr suckt
blitzelement war mit den meisten piercebaren immunen versehen
man hat es z.b. m.w. nie hingekriegt doppeleleverzuberung in alp zu patchen oder andies dropbug, etc pp...
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl das ja ein bisschen Offtopic ist , wundere ich mich auch immer wieder wenn die Buildvielfalt von D2 mit der von D3 verglichen wird.

Vor allem weil der Vergleich aus meiner subjektiven Sicht so unfassbar schräg gemacht wird.

Es wird verglichen ,wie viele D2 Builds Hell spielen konnten mit der Anzahl wie viele D3 Builds GR100+ spielen können.
Und dann wird geschlussfolgert , dass es in D2 mehr sinvolle Builds gab .

Also wenn ich GR100+ bei D3 hernehme muss ich in D2 auch Players8 Solo AKt5 clears nehmen.
Ansonsten kann ich Hell Players 1 meiner Meinung nach nur mit T13 vergleichen und da gibt es in Diablo3 für jeden Char mindestens 5-10 Builds die das locker hinbekommen.

Von daher hinkt der Vergleich der da immer gezogen wird meiner Meinung nach gewaltig !
 
Es sind halt zwei unterschiedliche Spielanlagen.

Bei D2 ist mit Hell / Baal Schluß. Es wird nicht mehr schwieriger.

Man findet dann halt wenn man ausgeskillt ist, also spätestens in den frühen 90ern, bei D2 seine Befriedigung im Hochziehen verschiedener Chars und Builds und schaut wie weit man damit kommt. Da bei D2 das Skillen viel wichtiger ist/war als bei D3, konnte man auf diesem Level sehr viel erreichen.

Bei D3, richtig, gibt es für T13 auch viele Builds. Hochziehen muss man höchstens unterschiedliche Charklassen (wg. Armory). Dafür steigt der Schwierigkeitsgrad, jedenfalls in den Greater Rifts, permanent an. Und dann trennt sich halt die Speu vom Weizen was Builds angeht. Nach oben wird die Luft immer dünner und es bleibt irgendwann nur noch ein Build übrig der die höchsten Stufen erreicht.

Endgame haben beide irgendwie .. wenn man repetitive Dinge mag.

Richtig befriedigend ist das beides nicht 100%ig. Neuere Spiele machens vor und schmeissen alle Jahre neuen Content für ein paar Euro/Dollar hinterher. So werden die Langzeitspieler bei der Stange gehalten. Könnte ich mir für ein D4 auch vorstellen.
 
Obwohl das ja ein bisschen Offtopic ist , wundere ich mich auch immer wieder wenn die Buildvielfalt von D2 mit der von D3 verglichen wird.

Vor allem weil der Vergleich aus meiner subjektiven Sicht so unfassbar schräg gemacht wird.

Es wird verglichen ,wie viele D2 Builds Hell spielen konnten mit der Anzahl wie viele D3 Builds GR100+ spielen können.
Und dann wird geschlussfolgert , dass es in D2 mehr sinvolle Builds gab .

Also wenn ich GR100+ bei D3 hernehme muss ich in D2 auch Players8 Solo AKt5 clears nehmen.
Ansonsten kann ich Hell Players 1 meiner Meinung nach nur mit T13 vergleichen und da gibt es in Diablo3 für jeden Char mindestens 5-10 Builds die das locker hinbekommen.

Von daher hinkt der Vergleich der da immer gezogen wird meiner Meinung nach gewaltig !

Naja D3 bietet als Endgame halt effektiv nur GRifts und da ist D2 halt deutlich vielfältiger, da man für die Aufgabe optimieren kann. In D3 hast du ein random GRift, da willst du dich erstmal schnell bewegen können, einfach grosse Mengen killen und ausserdem +/- gut mit den Elites/Bossen klarkommen. -> Egal was du spielst, in den meisten Fällen muss der Char auf dieselben Stärken getrimmt sein
Und da man in D3 von Hirntot bis Schwer alles einstellen kann sind die Massstäbe halt auch etwas verschoben. Ausserdem war ja das D3 Skillsystem mit der Idee konzipiert worden dass es schier unendliche Möglichkeiten gibt und davon sind wir sehr weit weg.


Je nach Ziel machen in D2 andere Chars Sinn (99, Mf je nach Zielgebiet, PvP, fixe Party/random party/Solo). Klar wenn man nach purer Allrounder-Massenvernichtungsstärke geht gibt es eine klare Hierarchie, aber die ist relativ und alles hat Vor und Nachteile je nach Einsatzgebiet. Zusätzlich ist PvP eine zusätzliche eigene Welt
zB MF/Itemfindchars: Zerker mit itemfind vs massenvernichtungs poison nec zB, zerker wird nie soviele Runen finden wie der Nec und der Nec wohl kaum soviele Uniqs wie der Barb. Beide wiederum sind relativ ineffektiv wenn es um Dinge wie Mephiruns geht, wo wiederum eine Sorc besser ist etc...
Die Balance von D2 ist bei weitem nicht perfekt, aber gerade der Fakt dass das Endgame eben nicht nur RNG GRiften ist und eben nicht alles random generiert ist, kann man da auch auf die Stärken von "Exoten" aufbauen und gut klarkommen

@Topic
Mein Vertrauen haben sie verloren (war allerdings eh nicht mehr gross). In den letzten Jahren haben mich HotS und D3 von Blizzard interessiert und mittlerweile haben sie +/- beide an die Wand gefahren (D3 schon lange seit es Set-only ist und HotS anfangs Jahr seit sie das Balancing mehr oder weniger aufgegeben haben, was für ein Moba relativ scheisse ist).

"Diablo für die ganze Familie" bedeutet ja eigentlich nur das es so weichgespült ist dass es ohne Altersbeschränkung veröffentlicht werden kann und eine möglichst grosse Zielgruppe abdecken soll. Beides Sachen die ich nicht will.
Rockstar macht das mMn sehr viel besser. GTA/RDR2 sind zwar nicht mehr meine Art Spiele, aber sie machen zuerst mal ein gutes Spiel, Zielgruppenüberlegungen sind sekundär und sie nehmen die Ab18 in kauf, weil es für die Spiele Sinn macht. Die Kids werden sich das Spiel via Eltern eh besorgen, macht also nicht wirklich einen grossen unterschied.

Bei Blizzard wiederum wird mittlerweile vollkommen Marktanteilorientiert gearbeitet, sprich: "wir wollen auf den Geräten X, die Zielgruppen Y+Z erreichen, baut uns ein Spiel dafür". Zuerst steht fest wem man das Spiel verkaufen will und danach wird (mehr oder weniger) auf Klischees basierend ein Spiel für die Zielgruppe entworfen.
Die Marketing und BWL Heinis haben die Macht in Blizzard übernommen und von dem her erwarte ich da eigentlich kein gutes Produkt mehr
 
[...] Mal eine ernst gemeinte Frage an die D3-Spieler, hat das bei D3 denn wirklich geklappt mit dem Zuhören und die _richtigen_ Schlüsse aus dem Gehörten ziehen,[...]
Zwei Fragen in einem Satz, die mMn mit "Ja" und "Nein" zu beantworten sind:
Diablo II war so erfolgreich, dass es bis heute noch in dem Spielesegment in diversen Fachzeitschriften als Referenz genannt wird. Mit Diablo 3 wollten noch mehr "Kiddies", casuals und Konsorten an einem Spiel teilhaben, dass doch so gut war. Blizzard war sich das bewusst und hat dementsprechend verschreckt reagiert, als der Wahlspruch "easy to learn but hard to master" von diesen - sagen wir mal - "Nicht-Hardcore-Diablo-Fanatikern" falsch verstanden wurde: die wollten nämlich "easy to learn and then possible for every newbie to reach highest level".
Also wurde der tödliche Schwierigkeitsgrad des ersten release weichgespült. Und um möglichst gozu dazustehen, schrien die Nicht-ganz-so-hardcore-casuals nach "gebt mir mehr, gebt mir bignumbers, gebt mir Allmacht".
Und Blizzard hörte. And then we doubled it..

Wir gehen hier in unserem Filterblasenforum davon aus, dass wir wissen, wie Diablo sein muss. Düster, blutig, uferlos bezüglich items und skillkombinationen. Düster war Teil 1, aber kein Teil der Serie war ab 18. Man wollte schon immer ein breites Publikum. Das Letztere (items+skills) konnte Diablo II einigermaßen liefern, auch wenn man weder als Hammerdin mit best in slot mit nach dem Lottoverfahren vergebenen skillpunkten noch als naked necro mit perfekt ausbalancierter Fertigkeitspunkteverteilung + godly gameskills einfach so Baal in Hell in Rekordzeit legen konnte. Und Diablo 3 hört da eben mit dem endgame nicht auf.
Auch da hörte Blizzard. Nach clvl 70 kann beliebig weiter gelevelt werden. Die Schwierigkeitsstufen hören nicht einfach bei Alptraum auf.

Aber beim richtigen Schlüsse ziehen...
Es gehört schon eine gute Portion Wahnwitz dazu, den Leuten nicht zu geben, was sie wollen (ich rede immer noch von der breiten Spielermasse, nicht von den ausgefuchsten Experten hier), sondern was sie brauchen.
Und da kann Blizzard, die sicher inzwischen auch den Konkurrenz- oder zumindest Aktionärsdruck spüren, nicht einfach widerstehen, wie das zu seligen Blizzard North Zeiten noch war.

Also ich bin immer noch recht froh über die kostenlose Patchpolitik für Diablo (3), für ein Spiel, das ich einmal vor langer Zeit gekauft und seitdem recht gerne + lang gespielt habe. Okay, es gab auch schon eine persönliche Durststrecke, wo ich D3 satt hatte. Dennoch habe ich's in den letzten Monaten mal wieder angedaddelt (keine Seasons, dazu habe ich keinen charslot mehr übrig :ugly: ). Kostenlos, ohne für weiteren content oder onlinezeit zu bezahlen.

Diablo Immortal ist trotzdem nichts für mich. Smartphone-mäßig bin ich einfach die falsche Generation. Und wenn ich mich in eine ruhige Ecke für Ipad Daddeln zurückziehen würde, könnte ich auch gleich mir die Zeit nehmen, wieder was anständiges spielen. Z.B. DII Chars vor dem Verfall retten und gaaaaanz langsam hochquesten.
Auch wenn die Trailer wieder ganz hübsch waren und die Sehnsucht weckten, solche oder ähnliche Inhalte auch auf dem PC zu haben (mit dem Dämonenjäger an einem Seil Spinnchen zerbomben, mit der Barbarin auf einem Floß Schinder ins Piranhaflüsschen zu schubsen...).
 
Zuletzt bearbeitet:
hm? Hab ich irgendetwas verpasst? Kritik?
 
Zwei Fragen in einem Satz, die mMn mit "Ja" und "Nein" zu beantworten sind:
Diablo II war so erfolgreich, dass es bis heute noch in dem Spielesegment in diversen Fachzeitschriften als Referenz genannt wird. Mit Diablo 3 wollten noch mehr "Kiddies", casuals und Konsorten an einem Spiel teilhaben, dass doch so gut war. Blizzard war sich das bewusst und hat dementsprechend verschreckt reagiert, als der Wahlspruch "easy to learn but hard to master" von diesen - sagen wir mal - "Nicht-Hardcore-Diablo-Fanatikern" falsch verstanden wurde: die wollten nämlich "easy to learn and then possible for every newbie to reach highest level".
Also wurde der tödliche Schwierigkeitsgrad des ersten release weichgespült.
Inferno wurde von Blizzard nicht getestet. Er wurde gar als Möglichkeit in Betracht gezogen, "Broken Skills" herauszufinden.
https://us.battle.net/forums/en/d3/topic/5149180916#15

Die Änderung von Inferno war im Grunde das Eingeständnis von Blizzard, den Schwierigkeitsgrad schlecht designt zu haben. Hauptnutzen war eher den "Content" zu strecken, damit es länger bis zum letzten Abspann dauert, bevor Corespieler nach mehr verlangen (dafür gibt es mittlerweile Grifts - und man hört die Forderung, es brauche bessere Items, damit es in den Zahlen höher gehen kann).
Regulär mit Grind durchspielen war in der Praxis ein Unding, für A1 brauchte man Items aus A2 und mit den Drops aus Hölle etwas versuchen, wie es von Blizzard angekündigt wurde, konnte man direkt vergessen. Dafür war der jeweilige Sprung zu groß.
A4 war in Inferno spielerisch nutzlos. Monster wurde stärker, konnten aber keine besseren Items als A3 droppen, da gleiches Monsterlevel.

Casual und Mainstream schön und gut, schlechtes Design bleibt allderdings schlechtes Design.
Bei der Abkehr von "easy to learn, hard to master" bin ich bei dir. Das System mit den Fähigkeiten verzeiht deutlich mehr Fehler und weniger Zeitinvestierung - allen voran jederzeit Skillwechsel.
Du kannst Inferno auch gut finden, kein Thema, persönlicher Geschmack und so. Die Frage des Schuldigen, warum es eine Änderung gab, ist allerdings eine andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Link, danke, riecht aber doch nach Bananaware :p
Ich meine mich zu erinnern, dass die damals schon fett Kritik dafür bekommen hatten. Zurecht ...
Obwohl ich mit einem gewissen Wohlwollen gesegnet bin gilt das nicht für alles oder in jedem Umfang.

@Ziger: Wenn man reine BWL'er über Dinge wie Spielinhalte oder Zielgruppenausrichtung entscheiden lässt, kommt zwangsläufig was äusserst durchschnittliches bei raus. Es mag zwar noch Gewinn abwerfen, aber die richtig guten Ideen (zur richtigen Zeit) haben andere (mit sehr großem Gewinn bezogen auf den Einsatz) und die werden irgendwann aufgekauft...
Dafür werden extreme Fails (meist) vermieden. Safety first halt.

Ein mobile-Diablo-settled Game wie Diablo Immortal auf den Markt zu bringen ist durchaus vernünftig. Das aber als Main-Event bei der BlizzCon in einem der prominentesten Slots überhaupt zu präsentieren ist Schwachsinn pur. Die Core-Fangemeinde die sich bekanntermassen die Karten kauft und ob der Ankündigung besonders heiß war ( #metoo :D ) interessiert sich überhaupt nicht dafür (hier eine sprechende Metapher nach Wahl einfügen). Dümmer gings nimmer.

Was ich ebenfalls nicht verstehe, jedenfalls nach Blizz' Ankündigung, warum die nun ihre "besten" Entwickler auf die Mobile-Sparte schicken.... ob das stimmt sei mal dahingestellt. Könnte auch für-Investoren-Blablah sein. Die CoreGames befeuern die Fantasie, das war schon immer so. Mobile Games können nach status quo noch lange nicht in Spieltiefe und Atmosphäre mithalten.
 
Die Community Manager haben leider ihren Zugang zur Community verloren. Somit wären die für mich alle zu feuern, fristlos.

Wenn die schon sagen, JETZT hören sie uns aber wirklich zu, ist das nur mehr lächerlich. Ja hallo und die letzten 5 Jahren haben sie uns nicht für voll genommen oder wie???

Wir habe uns im Forum über ein Diablo Mobile lustig gemacht, was tun die??? Die bringen das raus.
 
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