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chancen dass richtiges trading in d3 jemals zurückkommt?

Das Spiel hat einige baustellen mehr als den Handel, das ist soweit sicher und ich denke ein open End Konzept ist für eine Balance unmöglich.

Der Kernaspekt des Spiels beläuft sich auf Items ohne die ist ein lvl 70 Charakter nackt unmöglich zu spielen. Sprich die ganze Balance des Charakters läuft über items. Wenn also ein Item zufällig oder bewusst eine Klasse pusht, dann ist das die Klasse die dann fürs Paragon farmen gespielt wird. Sprich in der Season wird anteilig am grössten die Klasse oder Klassen gespielt, die insgesamt den besten Endcontent Char darstellen für die höhsten Rifts um natürlich schnell Items und Paragon zu farmen.

Wo wir wieder bei dem Thema sind was ist also wichtig um D3 RoS noch geiler zu machen.

In erster Linie ist der Handel nur wie sagt man ein geringes Problem in diesem Spiel. Eine kaputte Wirtschaft ist ja kein kaputtes Spielgefühl. Als das AH in D3 aktiv genutzt wurde, habe ich nie Frust gespürt. Im gegenteil, man konnte endlich mal perfekte items sehen und immer mal versuchen da was zu finden und das hat irgendwann nach 1.03 auch ganz gut geklappt.

Klar irgendwann wurden die Chars zu stark und oder das Spiel zu leicht und Bots waren dann wieder ordentlich am looten. Dennoch war für mich das Spiel immer noch sehr interessant. Gerade Mp10 Trash farmen hat mir ordentlich fun gemacht. Es fühlte sich wie D2 an. Man klingte sich ein, riskierte sein Leben für ein Item. War irgendwo geil.

Jetzt mit den ganzen Stufen und den angeblichen Freiheiten ist das Spiel extrem zersplittert zwischen harten Kern oberhalb von 80er Rifts und den Casuals die so 20-30 Stufen drunter sich befinden. So wirklich zusammen wollen sie ja nciht spielen, ist ja uneffektiv, bestimmte Klassen wurden ja sogar in S4 extrem verurteilt und ungern mitgenommen.

Um den Spiel einen weiteren Schliff zu geben, wäre eine Überlegung ein sinnvolles Handeln wieder zu integrieren um jeden der mal pause macht und dann bock hat, nicht immer alles selbst suchen muss, meist ist auch späteres spielen schlecht, oft sind die meisten nach 1-2 monaten Season schnell am aufhören und die aktiven Spieler wollen dann doch lieber mit der stärken leuten spielen, also muss man alleine spielen oder versuchen partys zu finden.

Ich finde der Handel und eine grenze bei Paragon sollte integriert werden. So finde ich D3 RoS irgendwie unausgereift. PVP ist ja eh ne ganz andere Baustelle :D
 
Also

a) 99% der Spieler interessiert es nicht auf ALLEN Charakteren überall uralte items zu haben in einer Season. Wozu also ein System ändern für so eine %zahl an Spielern?

b) Du vergisst, dass man sämtliche Legs und Sets in "nicht - uralt" nachgeworfen kriegen würde für absolut lächerliche Preise, d.h. ich könnte jede Season einfach erst nach ein paar Tagen starten und mir quasi sofort mein Set der Wahl kaufen für einen absolut witzlosen Preis. Toll und jetzt halt das ewig "spannende" Suchen nach uralten items. Du verkürzt damit die Spielspanne in der es Spaß macht um noch einmal eine Woche pro Spieler.

c) Was bringt dir das Trading als nicht 24/7 Zocker wenn du die gozu leet items in uralt eh nicht kaufen kannst, weil es in D3 einfach eine gigantische Goldinflation gibt? Oder willst du wieder in Echtgeld traden?

d) Was bringt es dir ein teures Item zu verkaufen um dir dann mit dem Gewinn den Rest deiner Ausrüstung zu erkaufen? Dann ist dein Char fertig gekauft worden, Spaßfaktor null. Den spielst du dann vermutlich zwei Tage und das wars.

e) Handwerkszeug handeln? Echt jetzt? Zu welchen Spottpreisen willst du die denn nun wieder handeln? Damit man wirklich nur noch Gold farmen muss auf Qual 10 (wo jeder blind durchläuft) und ja nicht die Spielmodi zocken soll abseits von Grifts? Na bravo, dann nehmen wir doch gleich alles raus an Spielmodi.

Blizzard war in die Enge getrieben und hat imho teilweise das richtige gemacht, aber eben nur teilweise. Trading sollte aber nicht deutlich effektiver sein als selber spielen und das hat auch Blizzard erkannt.


a) Das war natürlich übertrieben dargestellt. Aber im Grunde reicht 1 Char schon aus. Ich bezweifle, dass du nach 2 Wochen alle items für den Char in uralt hast. Ich denke die meisten spielen so 2-3 Chars.

b) Ich habe es nicht vergessen. sehe darin aber kein problem. Ich verstehe die Argumentation nicht. Wenn mir das SF am meisten Spass macht, dann lass ich das AH links liegen. Kaufe ich ein Item und rege mich dann darüber auf dass ich es habe, finde ich eine komische Argumentation. Ich sehe darin folgenden Vorteil: Neuer Char (sagen wir dein 3ter in der Season; also insgesamt dein x-ter) wird erstmal grundausgestatte zum Spottpreis im AH, weil das ewige Suchen bis zum ersten Set eh schon zur Nase raushängt. Dann mit dem Char spielen --> Glücklich sein. Falls man GRifts pushen will und das nötige Kleingeld hat: gleich in uralt sachen kaufen. Lästiges Ausrüsten entfällt, da ich ja ev pushen möchte.

c) 1) Habe ich nie in Echtgeld gehandelt. 2) Siehe punkt b). Das bringt es mir als nicht 24/7 spieler.

d) Wieder die Argumentation die ich nicht verstehe. Wenn "der weg das Ziel" ist, lasse ich das AH links liegen. ich MUSS ja nicht traden. Wenn ich von A nach B will und mit dem Auto fahre statt zu Fuß zu gehen regen sich auch die wenigstens auf, dass sie zu früh am Ziel angekommen sind. Außerdem: wenn ich ein neues Item, oder sagen wir einen schön ausgerüsteten Char habe, dann spiele ich den länger als 2 Tage. Zusätzlich: wie anfangs erwähnt ist der Char so und so nie perfekt ausgerüstet. Es gibt immer was zu tun.

e) Ja, ich spiele gerne Grifts, nur Grifts. Weil grifts die einzigen sind die halbwegs Spass und Abwechslung bieten. Das messen mit andeeren bietet mir einen gewissen Anreiz (dass dei Grifts zufällig sind, bzw zu viel auf Zufall basiert um vollkommen absolut Richtige Ergebnisse widerzuspiegeln lassen wir mal außen vor; das ist ein anderes Thema). Und mit mir sehen das viele andere (und tausende Botter) gleich. Was meinst du warum die botten und D3 so versucht ist? Weil ihnen das ewige gefarme für das Item XY, die Bounty Mats bzw der Grift key so dermaßen am Arsch geht, dass es ihnen den ganzen Spielspass verdirbt. (Entschuldigung für die Ausdrucksweise). Ich persönlich würde für 100 Griftkeys gut und gerne eine Milliarde bezahlen. Weil mir das TX riften schon sowas zum Hals rushängt.
Mir ist antürlich bewusst, dass mit dem AH neue Probleme aufkommen und mehr zu botten anfangen könnten. Das Grundproblem ist, dass Blizzard es nicht auf die Reihe bekommt die Botter, THudser, Cheater etc zu bannen. Anfangs (mit Gold AH), dachte ich die machen das absichtlich. Bannen hier und da 1/100 der botter um nach außen hin zu zeigen wie toll sie nicht sind, lassen aber 99/100 weitermachen da die ja ordentlich Geld in die Kasse spielen. Mittlerweile glaube ich das Blizz einfach zu unfähig ist die programme zu erkennen. Quasi nur ein Bot Typ wurde gebannt. kein THuser, nur season spieler etc. Lächerlich.


Es wird bei der Masse an items (und Spieler) immer ein paar Wirtschaftsexperten geben die mit der "Wirtschaftssimulation" D3 besser fahren als aktiv spielen. Das lässt sich aber mMn bei keinem Trading System so richtig verhindern.
 
Doleo, nach deiner Argumentation sind Dupes, Bots, selbst unbalanced Klassen, ebenfalls kein Problem.
Man "spielt ja nur für sich selbst" und soll sich nicht mit anderen vergleichen. Tut man aber irgendwie doch, und irgendwie störts doch (fast) jeden, wenn jemand anderes das gleiche mit viel weniger Einsatz oder durch Cheats erreichen kann.
 
Huch? Moment, du hast da was völlig falsch verstanden bzw habe ich es unvorteilhaft geschrieben.

Nochmals:
"Das Grundproblem ist, dass Blizzard es nicht auf die Reihe bekommt die Botter, THudser, Cheater etc zu bannen".

Botter etc sind mMn das größte Problem von D3. Natürlich auch die fehlende Klassenbalance. Das habe ich schon öfters kundgetan. Verstehe nicht wie man das flasch interpretieren kann.


Das "man spielt nur für sich selbst" war auf das AH bezogen, welche verurteilen, das AH benutzt zu haben. Konkret: Ich lasse die Phase des Ausrüsten aus und beschwere mich nachher schon alles zu haben. DAS finde ich eine groteske Argumentation gegen das AH. Jeder kann für sich selbst entscheiden das AH zu nutzen. Wenn man nicht will, dann eben nicht. Wenn schon, braucht man sich nachher nicht aufregen.


Ich gehe jetzt mal davon aus, dass viele sich mit anderen Vergleichen. Natürlich stört es mich wenn jmd durch botten mehr/bessere Items hat, obwohl er nur einen Bruchteil der Zeit physisch hinter dem PC saß und wirklich spielte.

Ich schaue jetzt auch auf die Leaderboards (LB) und kann mir anschauen welche Items die Top Leute benutzen. Ob ich die Items im AH sehe, oder über die Heldendetails, ist doch egal oder? Achtung: bitte nicht falsch verstehen. Was ich meine ist: Auch wenn es jetzt kein AH gibt, die wirklich guten Items sind ja trotzdem da und bei den anderen (also zumeist top spieler) sichtbar.

Ich hoffe mich diesmal klarer Ausgedrückt zu haben.
 
Das "man spielt nur für sich selbst" war auf das AH bezogen, welche verurteilen, das AH benutzt zu haben. Konkret: Ich lasse die Phase des Ausrüsten aus und beschwere mich nachher schon alles zu haben. DAS finde ich eine groteske Argumentation gegen das AH. Jeder kann für sich selbst entscheiden das AH zu nutzen. Wenn man nicht will, dann eben nicht. Wenn schon, braucht man sich nachher nicht aufregen.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass viele sich mit anderen Vergleichen. Natürlich stört es mich wenn jmd durch botten mehr/bessere Items hat, obwohl er nur einen Bruchteil der Zeit physisch hinter dem PC saß und wirklich spielte.

Ich finde das überhaupt nicht grotesk.
Der "groteske" Spieler hat genau wie Du den Anspruch möglichst effektiv zu spielen und weit nach oben zu kommen.
Spielt er ohne den Kauf der normalen Sets verliert er viel Zeit. Ist sein Ziel bestmögliche Ausrüstung, ist "spielen" völlig ineffektiv. Stattdessen sollte er im AH handeln.

Selber Schuld? Er soll eben so spielen, wie es ihm Spaß macht, und sich nicht an anderen messen?
Ja, das stimmt prinzipiell. Nur kann man mit genau der gleichen Logik auch argumentieren "stör Dich doch nicht an den Bots und Cheats, gucks nur auf Dich!"
 
Spielt er ohne den Kauf der normalen Sets verliert er viel Zeit. Ist sein Ziel bestmögliche Ausrüstung, ist "spielen" völlig ineffektiv. Stattdessen sollte er im AH handeln.
Richtig. Aber genau dieser Spielertyp wird sich eben NICHT über das AH beschweren, sondern es befürworten, weil er für seine Chars leichter an Ausrüstung kommt um zu GRiften. (Zumindest ist mir kein Beispiel bekannt)
In dem anderen Beispiel ging es um den Spielertyp, der NICHT pushen will. Der auch nicht die beste Ausrüstung braucht. Für den das Ausrüsten an sich das beste Spielererlebnis gibt. Derjenige sollte sich eben NICHTS im AH kaufen. Und falls er es doch tut, dann sollte er sich im nachhinein nicht beschweren.

Die Argumentation mit den Bots verstehe ich nicht ganz. Betrug sollte immer konsequenzen nach sich ziehen.
(und es gibt, wenn ich das richtig verstehe), sehr viele die genau so argumentieren, dass bots sie nicht stört.
mir gehts alleine schon ums prinzip FAIR zu spielen.
 
Richtig. Aber genau dieser Spielertyp wird sich eben NICHT über das AH beschweren, sondern es befürworten, weil er für seine Chars leichter an Ausrüstung kommt um zu GRiften. (Zumindest ist mir kein Beispiel bekannt)
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Also mir persönlich ist effektiv spielen sehr wichtig. Ich werde zwar niemals mit den Pros mithalten, Effektivität, sei es durch durch höchstmögliches DPS oder kluges Gamblen, gehört aber zu den Grundideen von Diablo.
Bekäme ich jetzt meine Sets im AH geschenkt, würde ich sie nehmen. Wenn nicht, käme ich mir etwas dumm vor. Selber Schuld? Ja, gewissermassen ja.
Ich spann den Bogen für Dich aber mal weiter: In Zukunft werden auch die Uraltsets im AH gehandelt, und weil jeder mit etwas Spielzeit eh das Gold dafür hat, gibts ab sofort für jeden Char direkt das Uralt-Set geschenkt. Damit keiner benachteiligt wird direkt noch mit der passenden Uralt-Waffe.
Immer noch gut?
Nach Deiner Logik JA. Schließlich verbessert man sich, gut für alle, die wollen! Und wer nicht nimmt es eben nicht.
Damit richtig Spaß macht, bekommt dann jeder noch Para 2000 drauf und die Items werden von Haus mit einem Lvl90 Gem verzaubert.

Verstehst Du, was ich meine?
Du wirst - denke ich - spätestens bei Para 2000 den Kopf schütteln und sagen Schwachsinn.
Ich sage ein gewisses selber ausrüsten des Chars gehört dazu, und deshalb sollte es eben nicht ein komplettes Set direkt zu kaufen geben.

Betrügen - botten - sollte immer bestraft werden, keine Frage.
Trotzdem frage ich nach der direkten Konsequenz für Dich. Was für persönliche Nachteile hast Du, wenn alle mit Bots 20 GRifts höher als Du spielen?

(Ich will mit der Frage keine Cheats verteidigen, ganz im Gegenteil. Ich denke nur deine Antwort wird ähnlich zu dem sein, warum ich mir dumm vorkäme ein Set im AH nicht zu kaufen).
 
Also mir persönlich ist effektiv spielen sehr wichtig. Ich werde zwar niemals mit den Pros mithalten, Effektivität, sei es durch durch höchstmögliches DPS oder kluges Gamblen, gehört aber zu den Grundideen von Diablo.
Bekäme ich jetzt meine Sets im AH geschenkt, würde ich sie nehmen. Wenn nicht, käme ich mir etwas dumm vor. Selber Schuld? Ja, gewissermassen ja.
Ich spann den Bogen für Dich aber mal weiter: In Zukunft werden auch die Uraltsets im AH gehandelt, und weil jeder mit etwas Spielzeit eh das Gold dafür hat, gibts ab sofort für jeden Char direkt das Uralt-Set geschenkt. Damit keiner benachteiligt wird direkt noch mit der passenden Uralt-Waffe.
Immer noch gut?
Nach Deiner Logik JA. Schließlich verbessert man sich, gut für alle, die wollen! Und wer nicht nimmt es eben nicht.

Natürlich werden uralt Sets dann auch im AH gehandelt. Aber die werden so teuer sein, dass sich nicht viele diese wirklich leisten werden. Die non-acient werden natürlich verpulvert im AH, das ist klar. Aber um dire gute Sachen einmal leisten zu können MUSST du einen gewissen Grad selbst erspielt haben. Ist es klar worauf ich hinaus will? Du kannst nicht eine Season starten und direkt ins AH gehen. Du wirst dich erstmal mit einem Charakter intesivst beschäftigen. Für den 2ten kannst du dir schon einiges im AH gönnen (damit du eben nicht bei 0 anfängst, sondern bei diversen Sets). Und nächste Season wird es ähnlich sein.

(Vielleicht liegt hier unser Knackpunkt; ich bin immer von Season Chars ausgegangen. Laut Profil spielst du ausschließlich non-season)

Aufgrund der Verseuchung von D3 (Bots) werden die Preise natürlich auch anders sein. Was meinst du wieviele Items wirklich im AH wären, wenn alle THuser botter oder sonstige Betrüger gebannt werden würden? Wieviel % bleiben dann übrig? 75% 50% 25% oder gar <10%?

"Nach Deiner Logik JA. Schließlich verbessert man sich, gut für alle, die wollen! Und wer nicht nimmt es eben nicht." Ja, genau das. Und mehr nicht.

Was botter mich kümmern? ich will mich mit fairen methoden mit anderen messen. Dass jmd mit Bot besser ist, ist klar. Insofern sind die Ranglisten nur dann sinnvoll wenn wirklich alle fair spielen.

Ich denke ich weiß was du meinst: dass das AH für alljenige die pushen wollen zur qual werden könnte, da sie es müssen um oben mitzumischen. Für mich wäre das weniger ein Problem. Weil du mit deinem Mainchar, um oben mitmischen zu können, so und so so intensiv spielst, dass selbst das AH wenig hergeben würde. Und wenn, wäre es, wie gesagt, sehr teuer. Man könnte das ganze aber auch einfach umgehen, indem man eine SF Rangliste einführt.
 
Ich denke ich weiß was du meinst: dass das AH für alljenige die pushen wollen zur qual werden könnte, da sie es müssen um oben mitzumischen. Für mich wäre das weniger ein Problem. Weil du mit deinem Mainchar, um oben mitmischen zu können, so und so so intensiv spielst, dass selbst das AH wenig hergeben würde. Und wenn, wäre es, wie gesagt, sehr teuer. Man könnte das ganze aber auch einfach umgehen, indem man eine SF Rangliste einführt.

Erstmal, was die non-ancient Sets angeht,bin ich grade dabei mich von Dir überzeugen zu lassen. Die im AH wäre vielleicht wirklich nicht schlimm. Wobei ich es eleganter lösen würde: Warum sich nicht Haedrigs Geschenk erneut erspielen lassen? Sei es mit jedem Char oder über Kopfgelder / Handwerkswaren. So könnte man für Zweitchars die scheinbar lässtige Sammelphase umgehen (was man übers Gamblen indirekt allerdings eh schon kann).

Uralte Gegenstände dürfen ganz klar NICHT ins AH!
Du hast Recht, das AH würde für den Intensivspieler wenig hergeben - selber finden würde man aber NULL. Alle guten Drops würde man ins AH stellen, um Gold zu verdienen. Irgendwann, nach vielen Stunden "alles zu Gold machen" würde man für einen 100.000.000.000.000 Gegenstand im AH bieten. Denn nur so kann man den Char noch verbessern.
Und dann werden die itemorientierten Leute merken, dass anstatt übers Spielen Gold zu machen das Handeln viel mehr Gold einbringt. Und schon ist Handeln - im Bezug auf Items - weitaus effektiver als Spielen.
Hatten wir das nicht schonmal in Vanilla? :)

Und btw, der ewige Vergleich "in D2 funktioniere Handeln doch auch" hinkt gewaltig. Damals lief der Handel über Chatkanäle und Foren ab. Es wurden viel, viel weniger Teilnehmer erreicht.
Hätte D2 damals ein richtig AH besessen, wäre es mit dem Mythos ganz schnell vorbei. Denn nun wären Windforce und all die Sachen plötzlich doch erreichbar gewesen, und das sehr schnell!
 
Doleo du hast in deiner Argumentation leider eine Sache vernachlässigt. Du schreibst oben das AH wäre kein Problem, weil wenn ich es nicht nutzen will um mir meine Motivation zu zerstören, dann nutze ich es eben einfach nicht.

Das funktioniert in der Realität aber eben nicht. Wurde 1 Mio mal in 1 Mio spielen probiert und jedes mal fiel man auf die Nase damit, auch in Diablo3. Wenn es da ist, wird es auch genutzt, vor allem wenn dir qasi legal direkt vor die Nase gehalten wird, wenige Klicks entfernt......

Blizzard war sich dessen bewusst und hat gehandelt. Ende der Geschichte.

In Diablo 2 zB gab es kein ingame AH, man musste mehr Aufwand betreiben um zu traden (cheat seiten mal außen vor gelassen).


Zurück zu den uralten Gegenständen in Diablo3. Ich vertrete seit jeher die Position, dass sich Blizzard mit ihrer itemization Politik ins Abseits drängt und sie sich selbst die Motivationsschleife zerstören damit. Vielleicht wird es sich auch nie ändern, wer weiß.
 
Gleich von vornherein, ich habe die letzte D3 Saison ausgesetzt, aber meine Meinung ist folgende:
In D2 war das Traden echt fester Bestandteil, weil es schwerer war gezielt an Gegenstände zu kommen. Ich habe gehört, dass Spieler nach 10 Jahren D2 immer noch nach einer Windforce suchen.;)
Nun war es bei D3 in meinen Augen so, dass ich nach einer gewissen Spielzeit immer mein angepeiltes Set etc. zusammenbekommen habe. Meistens nur mit durschnittlichen Rolls, aber immerhin habe ich sie selbstständig farmen können - ganz gleich, ob mir der Cube dabei geholfen hat.
Unterm Strich bleibe ich also auch dabei, Trading wird nicht mehr zwingend gebraucht.
 
Genau darum geht es!

Ich habe in Diablo2 bis heute noch so viel niemals gefunden. Viele der HRs noch nie gesehen, ebenfalls wie WF, Griffons, oder auch nur eine einzige RBF lol.

Man hatte also immer diese Motivation, und da unterscheidet sich D2 eben von D3. Dort finde ich alles was ich will innerhalb von 2 Wochen. Nach 3 Wochen ist die Hälfte mit uralten voll und dass der Rest auch uralt wird, ist mir ehrlich gesagt herzlich egal. Selbes item, selber Name, selbe Affixe, nur höher ....schnarch.

Trading in D3 ist selbstzerstörerisch. Ein Spiel welches nur so kurz jede Season Spaß macht, sollte nicht dadurch noch weiter verkürzt werden. Klingt vielleicht kurz etwas aufregend, aber langfristig ...neh.

Blizzard ist wohl meiner Meinung, sonst hätten sie es nicht so gemacht.
 
Ich war/bin, nie ein guter Trader gewesen, von daher kann ich ganz gut mit BoA in D3 leben.
Versuche mich damit aber, neutral auseinanderzusetzen:

Also wenn Trading in irgendeiner Form in D3 zurückkommen wird, dann wohl nicht mehr in RoS, und wohl auch nicht mehr mit Gold (Boon of the Hoarder?).

Wenn, dann in irgendeiner anderen Form im nächsten Add-On.
Falls überhaupt noch ein Add-On kommt.
(Es wird ja spekuliert, dass das nächste Add-On gecancelt worden ist, und der geplante Kontent stattdessen in Patches geliefert wird, siehe Kanais Cube etc.. Und die stattdessen an D4 arbeiten, siehe die Ausschreibung für das nächste "Hit Game" in der D3-Franchise.)

Und wenn überhaupt wieder Trading mit dem nächsten Add-On oder Diablo-Spiel implentiert wird, dann hoffe ich doch sehr, dass das ein gut durchdachtes System ist.
Keines, wo man sich mit seinen Account-Daten in eine Drittanbieter-Seite einloggt, um einigermaßen effizient traden zu können (siehe PoE mit Procurement und Aquisition), und auch keines, wo Leute ihr über all die Jahre D2 angehäuftes bzw. mit Echtgeld erworbenes Forengold als "Startguthaben" für D4 nutzen können, und auch keines, wo P2W auf Drittanbieterseiten stattfindet. Und auch keines, wo es effektiver ist, Items zu flippen, als das Spiel zu spielen.

Wie das aussehen soll?
Keine Ahnung, eventuell mit einer Art Handels-Interface, und einer accountgebundenen Währung, die man ausschließlich für das Handels-Interface einsetzen kann, um die dort angebotenen Items/Mats etc. zu erwerben.
Über die Art und Weise, wie man sich die Tokens für das Handelsinterface erwirbt, müsste auch gründlich nachgedacht werden, v.a. in Hinsicht auf das ewige Thema Bots.
 
Ich denke auch, dass Items zu Zeiten des AHs einfach viel schwerer zu finden oder zu erstellen waren. Das hat sich Dank des Cubes oder den SmartDrops sehr viel vereinfacht.

Zu D2 Zeiten waren die Items auch anders und das Spielen auch. Ich hatte 4 99er, auch Dank meiner Gilde und der Möglichkeit des Tauschens. Ich kann mich noch erinnern, die Barbaren hatten alle verschiedene Lanzen in rare und alle waren geil.
Es wurden gezielt runs gemacht, weil man wusste dort droppt dies und dort droppt das.

In D3 ist das etwas anders. Alles droppt recht schnell und es geht "nur" darum, es zu perfektionieren. Das Gute daran ist aber, dass man mit der "schlechten" Variante schon super T10 farmen kann und so eine Gute Basis hat, sein Equip verbessern zu können.
Letztendlich bringt jeder run etwas, den man bekommt Materialien, die man nutzen kann, um ein Item zucraften/cuben oder vielleicht sogar selbst das gesuchte Item. Zusätzlich bekommt man noch Paragonlevel.
Also im Prinzp bekommt man immer etwas. Egal, was man spielt.

Nach 50 Meppelruns war es aber nicht sicher, dass man was brauchbares bekommt oder sogar genau das, was man sucht und dann war die komplette Zeit eben umsonst verbraten.

Das entspricht genau dem "ich spiele D2 seit 10 Jahren und habe Sachen noch nicht gefunden". Ich finde das eher erschreckend als motivierend.

Sieht für mich in etwa so aus, als gab es in D2 eben teilweise das alles oder nichts, weshalb traden wichtiger war.
In D3 bekommt man auf dem Weg zum Topitem immer wieder kleine Verbesserungen. 4,5% cc, 5%cc, 5,5%cc oder dann eben ancient.

Deshalb ist das Game für mich auch nicht direkt ausgenudelt, nur weil man nach 1 Woche sein Basisset hat. Na dann gibt es eben für jede weitere Klasse Sets spezien für Speedruns oder speziell für die Higher Greater Rifts und natürlich noch4 andere Klassen.

Eine Möglichkeit, wäre es evtl. kein AH gegen Geld, sondern ein AH Item gegen Item zu machen. Entweder gleich rar oder nur 1000er Stats gegen 1000er Stats.
Oder aber man kann dem anbieter sein Gebot schicken und er schaut sich an, welche 10 Items er dafür bekommen könnte und sucht sich dann vielleicht raus, das ihm am besten passt. So in der Art Vit hab ich genug, da reicht 900, mir ist Phys. Wiederstand gerade wichtiger.
 
Ein AH mit Item vs Item wird das Problem leider nicht lösen. Handeln würde zwar interessanter werden und mehr Skill verlangen, nur wäre Handeln trotzdem weit aus effektiver als spielen.
(und praktisch würde solch ein AH eh nie realisiert werden können, da zu kompliziert und auch für "Normalos" nicht geeignet)
 
Ich denke auch, dass Items zu Zeiten des AHs einfach viel schwerer zu finden oder zu erstellen waren. Das hat sich Dank des Cubes oder den SmartDrops sehr viel vereinfacht.
Abgesehen davon. Das ganze Dropsystem sah früher anders aus. Selbst zu den Monsterpowerstufen noch. Es bedurfte eines hohen Levels des Monster, möglichst stufe 63, damit die Items eine Chance auf ihre Maximalwerte haben. Dabei war auch die Reichweite der Werte immens. von 1 bis 300 (oder was auch immer damals der Maximalwert war; killte man ein stufe 60 monster konnten die Items maximal 200 haben, als vergleichswert - weiß die exakten zahlen nicht mehr) Dann brauchte es noch möglichst viel MF, damit sechs Affixe verfügbar waren. Mit wenig MF und Monsterstufe 60 sind ganz gerne Items gefallen wie "Ring: +4 Geschicklichkeit". Punkt, das wars. Als Infernoitem. :ugly:



ps: Oder andersherum mit Monsterstufe und MF...ist schon ein wenig her. >.>
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand aber in Sachen Gruppenspiel und der Spielbarkeit d3 in seiner Zeit so Patch 1.06 bis RoS eigentlich ziemlich geil und rund. Was da fehlte war halt das Season/Ladder Konzept um es spannend zu machen und sozusagen die Wirtschaft gerade in SC neu anzukurpeln. In HC lief die Wirtschaft mangels Echtgeld AH und weniger Bot Fokus definitiv gut. Der Tod hat immer schön automatisch Gear zurückgesetzt :D

Wie gesagt, HC war mit Handel und AH ne sehr stabile und runde Sache. Du hast irgendwann viel Gold angesammelt, dann stirbt dein Char, zack hast Du wieder Grund neuen Items zu kaufen. Das lief sehr gut. Gut so Warmduscher leicht war nun D3 mit Inferno ja zum Glück nicht. Mittlerweile durch den Wegfall der Stufen ist das Spiel sagen wir mal so, totaler Konsolenfrass geworden vom Niveau. Ich weiß aufjedenfall dass die Zeit in d3 intensiver war und auch die Spielerfahrung mit einer gewissen Gefahr verbunden war.

Meine aktuelle Gefahr sieht eher bescheiden es. Irgendwann ist ein G Rift nur noch 0 oder 1, also leben oder sterben. Das ist ziemlich berechnend geworden welche Gefahr kommt. Früher gab es Packs, da hast Du einfach schnell den Rückwärtsgang eingelegt. Auch wenn ich mir die Streams oder Youtube Videos von früher anschaue HC in MP6 oder sowas wo man wegen einem Immunen pack oder Doppelpack regelrecht zerrissen wurde, es hat einfach spass gemacht, weil es hart war.

Mittlerweile schnetzelt jede Klasse zu OP durchs Spiel, es wird irrelevant was da für ein Gegner kommt, meistens bis auf paar Affixe kann man blind spielen.

Der Handel ist bestimmt bei dem aktuellen Loot Konzept und möglichkeiten sicherlich nicht nötig, wäre aber gerade im Endcontent Bereich ein Bonus auf den ein intensiv Spieler ungern verzichten würde. Für mich gehört Handeln in so einem Spiel wo Items zufällig droppen definitiv dazu. Blizzard hat nur Angst wieder die Tür für den Schwarzmarkt zu eröffnen und wieder zu viele Serverressourcen zu verballern. Ich habe das Diablo vor RoS etwas mehr gemocht, aber gut, kann man nicht jedem Recht machen und ich zweifel auch dass der Handel nach den ganzen Änderungen jemals in d3 zurück kommt, dann wohl eher d4 und wer weiß ob Blizzard dort den Handel wieder zulassen will. Für mich war das Auktionshaus der Hype und der Grund für d3 überhaupt. Das was einem an D2 gestört hatte, diese fehlende Handelsplattform. Dumm war nur es auch in Form eines Echtgeld AHs anzubieten und ganz mies war natürlich der Wertverfall von Items dank Patches.

Wie auch immer, Season 6 gebe ich mir wieder anfangs bis die Luft wieder raus ist :D
 
Hmmm, mit einem gewissen Item-Sink, wie eben in dem D3-Classic Beispiel von fraglichegeschichte, würde ein AH funktionieren.
Wäre nur die Frage wie genau der Item-Sink funktionieren könnte. Heutzutage stirbt in HC niemand mehr. Und alle zu HC zu zwingen wäre es ja auch nicht.

Könnte man das ganze vielleicht über Abnutzung / Rep-Kosten drehen?
Sowas wie Uralte Items kosten die 1000-fachen Repkosten von bisher. Irgendeine Summe, die man mit Spielen definitiv nicht bezahlen kann.
Man würde seine besten Items für hohe Rifts "aufsparen", normales Farming mit wechselnden Items bestreiten.

Und was das AH angeht: Alle Items werden nach dem ersten Besitzerwechsel seelengebunden!? Würde das nicht alles AH-Spekulieren verhindern?

Spontan finde ich meine beiden Ideen grade super. Einwände? :)
 
Naja, wenn man eine "stabile" Wirtschaft hinkriegen muss man halt wie in d2 einfach ätherische Items einführen, die einfach irgendwann für immer kaputt sind. Nur sehe ich schon die ganzen heulsusen, die dann auf einmal ein 6er Set Boni verlieren und instand umfallen :D

Sterben tun die Leute ja oft in HC in Hohen Greater Rifts, reicht ja schon wenn inet streikt :D

Aber zugegeben, viele werden garnicht oft hohe Rifts machen wenn sie irgendwann ihr Top Gear dafür opfern müssen, denn die Chance genauso so wieder am Start zu haben dauert seine Zeit und mit etwas Pech bleibt man vom Gear unter seinem verlorenen.

Insgesamt aber ist Handel eine Sache die man halt in ein spiel wie Diablo einfach haben sollte. Der ganze Hype ums AH um dann am Ende es abzuschalten war für mich die grösste Enttäuschung neben diesen ganzen geheule dass man inferno ja nicht spielen könnte. Zu Recht war das geheule beim WD, dass seine Pets ja einfach instand tod waren. Es gab zu recht Kritiken an der Balance der Charaktere, aber Inferno und Rage Timer plus immune Gegner, das war schon top von der Herausforderung. Ich weiß wie meine Knie zitterten als es darum ging Belial zu legen :D Fehlt mir aktuell einfach zu wissen jetzt kommt was hartes und man weiß nicht ob man es überlebt. Es war immer ein geiles erlebnis, das Feuer dass einen fast instand tötet oder giftfliegen. Es war einfach geil HC zu zocken als man nie wusste ob man hier leben rauskommt. Bei den Greater Rifts ist mir einfach ab einer Stufe klar, dass ich da sterben werde.
 
Hmmm, mit einem gewissen Item-Sink, wie eben in dem D3-Classic Beispiel von fraglichegeschichte, würde ein AH funktionieren.
Wäre nur die Frage wie genau der Item-Sink funktionieren könnte. Heutzutage stirbt in HC niemand mehr. Und alle zu HC zu zwingen wäre es ja auch nicht.

Könnte man das ganze vielleicht über Abnutzung / Rep-Kosten drehen?
Sowas wie Uralte Items kosten die 1000-fachen Repkosten von bisher. Irgendeine Summe, die man mit Spielen definitiv nicht bezahlen kann.
Man würde seine besten Items für hohe Rifts "aufsparen", normales Farming mit wechselnden Items bestreiten.

Und was das AH angeht: Alle Items werden nach dem ersten Besitzerwechsel seelengebunden!? Würde das nicht alles AH-Spekulieren verhindern?

Spontan finde ich meine beiden Ideen grade super. Einwände? :)


Mit Verlaub: sehr schlechte Idee. Gab es einmal. Schlussendlich konnte man nicht die Stufe spielen die man wollte (weil man eben and und zu verendet ist) sondern 2 Stufen drunter um gar nicht zu sterben. War furchtbar. Darüberhinaus bekam man 2 Stufen drunter wieder weniger Gold. D.h. man hat nur low gespielt um dann wieder kurz höher gehen zu können. Absolute Katastrophe. Und wenn es nur für uralte Items gilt: Dann muss ich jedes Item (dd char oder supp) zwei mal haben. Weil ja einmal uralt und einmal normal um mir die rep kosten leisten zu können (stichwort Kistenplatz bei mehr als 1nem Char). Ganz klar von mir: Nein!


@Fragliche Geschichte: Wo genau liegt der Unterschied zu damals und heute im GR? Da fällt auch nicht alles instant um. Ja, rage Timer gibt es nicht mehr. gott sei dank. weine dem nicht nach. Aber wenn du Herausforderung suchst und nicht weißt ob du die Aufgabe in einer gewissen Zeit bewältigst oder nicht, wären da GR nicht eine Idee?
 
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