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D3 from Hell to Ponyhof

Man hatte schon genau hingeschaut. Sie hatten beobachtet, dass die Leute das Leveln und die Charakterentwicklung größtenteils überspringen (Rushen) um dann endlos zu farmen und die Charaktere zu perfektionieren.

Mein Kommentar bezog sich auf das forderndere Spielerlebnis.

Baalruns wurde bekanntlich oft von einem Highlevel-Char "geleitet", nicht selten von einem Bot. Wenn nun dieser Char unerwartet das Spiel verließ, gingen die anderen auch. Oder irgendjemand meinte: "baalwalk", dann rannten sie ein wenig herum wie die Hühner, fanden es aber zu schwer und verließen das Spiel eben etwas später.

Ich hatte nie den Eindruck, dass die Masse der D2-Spieler in irgendeiner Form eine Herausforderung suchen würden. Rushen lassen, Items kaufen, in Botbaals rumstehen. Man musste nur einen Abend spielen, um das sehen zu können.

Gruss, Dietlaib
 
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Ich hatte nie den Eindruck, dass die Masse der D2-Spieler in irgendeiner Form eine Herausforderung suchen würden. Rushen lassen, Items kaufen, in Botbaals rumstehen. Man musste nur einen Abend spielen, um das sehen zu können.

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Den Eindruck habe ich bei Diablo III aber auch nicht ;)
Bis auf die Botbaals findest Du das alles auch im Battlenet 2.0.
"Die Masse" der Spieler geht immer den Weg des geringsten Widerstandes.


Ich weiß bis heute nicht, was "Inferno" eigentlich sein soll... und ich glaube Blizzard weiß es auch nicht.

Hmm, Blizzard zu Zeiten von Jay Wilson wußte es mal. So nach dem Motto "Endcontent".
Aber da am Anfang alle rumgeheult haben, weil sie für ein Spiel bezahlt haben und jetzt NOCH NICHT MAL den Endcontent spielen können, hat Blizzard den Weg des geringsten Widerstandes genommen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja viele interessante Meinungen hierzu! Ich sehe es zudem so:

Jay hatte die grandiose Idee und wollte Diablo revolutionieren. An sich gar nicht schlecht, wenn man nicht so sensationell dumm vorgeht.

Ich hoffe, dass ich hier nicht schon wieder ein Gerücht in die Welt setze, aber soweit ich mich erinnere haben die Blizzard Tester bis Inferno Akt 2 gezockt, sind nicht weitergekommen AND THEN THEY DOUBLED IT, ohne weitere Tests oder Auswirkungen der jeweiligen Aktdrops auf den "Endcontent" zu beziehen.

Zum Glück haben sie das dann doch eingesehen und vielleicht übertrieben auf die damalige Vision eines "schweren" Diablo 3 weg gesehen. Inferno hatte ursprünglich eine Bedeutung, mMn. bis zum Punkt, wo MP3 das "angenehme" Inferno war.

Trotzdem war, ist und bleibt das Spiel "Diablo" ein Game, dass nicht schwer sein muss, sondern Spaß machen soll. Die kleinen Belohnungsmomente, die große Langzeitmotivation und kleine bis große Herausforderungen (Butcher Diablo 1, der hohe Rat Diablo 2 in Hölle) waren immer ein Teil von Diablo. Es gab schon immer Herausforderungen - nur durch dümmste Vorgehensweisen seitens Jay und Blizzard wurde Inferno einfach verkackt und die Idee totgenerft.

Schade eigentlich.

Gruß,
Alex
 
Den Eindruck habe ich bei Diablo III aber auch nicht ;)
Bis auf die Botbaals findest Du das alles auch im Battlenet 2.0.
"Die Masse" der Spieler geht immer den Weg des geringsten Widerstandes.

Genau das meine ich doch. Blizzard musste nur schauen, wie der Durchschnittsspieler D2 spielt, um zu wissen, dass der typische Diablospieler es eben nicht gern schwer hat. Während Vigurias der Ansicht ist, es sei für Blizzard nicht vorhersehbar gewesen.

Gruss, Dietlaib
 
vielleicht wäre es sogar besser gewesen, wenn man diablo erstmal nur bis hell (und 60er) items heraus gebracht hätte und nach 2-3 monaten den infernomodus (nachdem man einige erfahrung gesammelt hat).
 
Ich verweise einfach mal auf diesen Post von mir.

Wenn man bedenkt: zu Release hatten selbst die allerschnellsten etwa 70 h gebraucht, um sich in SC durch Inferno zu sterben.
 
Ich war in 1.02 nach ~ 70-80h Spielzeit gerade mal bei Inferno Akt2 Magdha ....
Irgendwann so nach 100-120h in denen ich es einfach nicht schaffen wollte Zoltun Kulles Bodyteile zusammen zu bekommen

Hatte ich aufgegeben und nen Mönch angefangen.
Dann in 1.03 wieder den Wizard weitergespielt

In 1.03 bin ich in weiteren fast 100h bis zu den fields of Slaughter gekommen wo ich die 3 Kriegsmaschinen und das trebuchet nicht zerstören konnte weil ich die champpacks einfach nicht besiegen konnte und die jdesmal wenn ich gestorben war wieder 100% health hatten.

Ich hatte 170h Spielzeit auf dem Wizard mit Aktionshaus nutzen ! Und hing trotzdem in Akt3 Inferno ca. in er Mitte fest.


1.04 als dann die Elites totgenerft wurden bin ich in 2h bis zu Diablo durchgerushed :D
und habe diesen umgehauen.

Genau wie alle anderen die ich RL kannte die dann D3 Inferno durchgeschafft haben.


Vor noch allzulanger Zeit habe ich von normal bis Diakill Inferno 100% selffound nochmal nen Wizard durchgespielt.
Hat nur 42h gedauert dann war ich komplett durch :D

Ähnlich wie in D2 LOD(nur sogar noch leichter auf Mp0) wo ich Selffound beim durchspielen auch immer so 48h gebraucht hatte :clown:
 
Mit dem aktuellen Equip Stand den der Durchnitt hat wäre 1.02 gut spielbar, aber es gibt halt leider nur ein Problem an der Sache.

Die Equip Stand hätten die meisten nie erreicht. Man musste damals für 63er Waffen zwingend A3 machen.

Damit Akt 1 Smooth geht, haste 800er Waffen gebraucht, die sind aber nicht vor Akt 2 gedropt.

Nahezu alle haben sich einfach nur an den Bossen abgeqäult teilweise 30 Min dann kam der Enrage Timer und dann wars schon wieder aus.

Wer das AH nicht besucht hatte der hatte wenig zu lachen. Ich persönlich hab mich aber lieber gequält, als das AH zu nutzen, Progress war natürlich dadurch gering. Aber es hat Spass gemacht.

Das generelle Problem liegt eigentlich an der Veränderung der Spielerkultur an sich.

Früher waren die Spiele durchweg härter, und auch auch ab und an richtig fies. Dennoch hat man es irgendwie durchgebissen. Das ist heute anders, heute gilt fiese und unfäire Passagen in Games sind ein negativ Punkt. Wochen langes Farmen in Hack n Slays wie bei Anfangs D3 ebenfalls negativ Punkt in vielen Tests.

Spiele müssen heute für Nachbars Lumpi schaffbar sein andernfalls bekommens bei den Tests nach denen sich leider viel zu viele blenden lassen, die Games negative bewertungen.



Was soll Blizzard bitte sagen? 90% erwarten das D3 von Akt 1 Inferno bis A4 Inferno in einem Rut durchspielbar ist. Zwischenfarmen auf keinen Fall. Blizzard kann da einfach nicht nein sagen, sonst wären die Server leider leer.

Spieler wie z.B. ich die auch gerne mal 1 Woche an einer Passage rumprobieren und dann Happy sind diese fiese und schwere Passage endlich gepackt zu haben, sind ne Austerbende Rasse.

Spiele sollen einfach nicht mehr fordern sondern Unterhalten, mir wars lieber als Spieler noch ein kleine Ecke war, und nicht so eine Milliarden Industrie.

MfG

Kongo
 
mir wars lieber als Spieler noch ein kleine Ecke war, und nicht so eine Milliarden Industrie.
Damals.
Als man auf dem Schulhof noch als dieser komische Nerd abgetan wurde, nur weil man das Internet bedienen konnte und sogar einen ICQ Account hatte.
Schöne Zeit.
Damals.
Als man noch schief angesehen wurde, weil man dem Videospiel genauso viel Leidenschaft entgegenbringen konnte, wie dem Fußballspielen und man sich den einen Tag für das eine und den anderen Tag für das andere als Nachmittagsbeschäftigung entschieden hatte.
Schöne Zeit.
Damals.
Als man sich ein Loch in den Bauch gefreut hat, weil man endlich diese eine schwere Passage mit dem einen hammerschweren Gegner in seinem Lieblingsspiel geschafft hatte.
Schöne Zeit.
Damals.
(Hört sich an als wär ich sonstwie alt... aber traurig, dass selbst ich mit meinen 24 Lenzen schon so einen Eindruck und Erinnerung habe.)

So eine schwere Herausforderung ist leider nicht massentauglich im heutigen Schnell-Konsum-Zeitalter.
Man könnte so eine Herausforderung allemal optional einbauen. Dann darf sie aber auch keine Boni geben, die man ohne sie nicht erreichen kann, weil sonst wieder "die anderen" meckern. Aber, Hand aufs Herz, so vollkommen absolut ganz ohne nützlichen Anreiz, würde es auch mir schwer fallen mich zu motivieren.

Die Idee vom Endlosdungeon ist ja auch bei Blizzard nicht vom Tisch. Ich bin jedenfalls gespannt, ob, wie und was sie sich einfallen lassen können.
 
Das generelle Problem liegt eigentlich an der Veränderung der Spielerkultur an sich.

Früher waren die Spiele durchweg härter, und auch auch ab und an richtig fies. Dennoch hat man es irgendwie durchgebissen. Das ist heute anders, heute gilt fiese und unfäire Passagen in Games sind ein negativ Punkt. Wochen langes Farmen in Hack n Slays wie bei Anfangs D3 ebenfalls negativ Punkt in vielen Tests.

Spiele müssen heute für Nachbars Lumpi schaffbar sein andernfalls bekommens bei den Tests nach denen sich leider viel zu viele blenden lassen, die Games negative bewertungen.
Ist das wirklich so? Ich lese keine Bewertungen, deshalb frage ich. Aber wenn es stimmt, dann ist das betrübend.

Was soll Blizzard bitte sagen? 90% erwarten das D3 von Akt 1 Inferno bis A4 Inferno in einem Rut durchspielbar ist. Zwischenfarmen auf keinen Fall. Blizzard kann da einfach nicht nein sagen, sonst wären die Server leider leer.
Wenn ich mir das Verhalten vieler Spieler anschaue, dann sieht es meist so aus: einmal spätestens alle drei Monate ein neues Spiel kaufen, einmal durch zocken und dann: next! Einmal Durchzocken heißt bis zum Endboss kommen und den besiegen. Optionale Quests stehen dafür nur im Weg. Manchmal werden noch ein paar Achivments geholt, oder spaßige Passagen erneut gespielt, aber das ist dann eher selten.

Die Spielepuplisher wären aber auch schön blöd, wenn sie genau diese Spielkultur nicht unterstützen würden. Wenn die Spieler bereit sind alle 3Monate 60€ für ein Vollpreisspiel zu zahlen, warum dann nicht abkassieren? Da kann man es Blizzard echt hoch anrechnen, dass sie zahr nur alle 10Jahre mal nen Game und alle 3Jahre mal ein Addon dfür bringen, aber dazwischen noch zahlreiche kostenlose Contentpaches einreichen.

Das alles in Betracht ziehend kann ich dann aber auch verstehen, dass sie auf die "Wünsche" der Spielerschaft eingehen, auch wenn die im vollen Gegensatz zu den eigenen Vorstellungen stehen.


Im Groben und Ganzen kann ich trotzalledem begrüßen, dass sie den Infernomodus schaffbarer gemacht haben.
Ich hätte es mir dagegen aber doch gewünscht, wenn man an Inferno zu knabbern hätte. Aber nicht, weil man die Items, die man braucht um sich zu verbessen, gar nicht dort finden kann, wo man grad nicht weiter kommt, sondern, weil es einfach mal nichts besseres als Hölleitems gebe und man erstmal aus der Hölle das Maximum hätte heraus holen müssen.
Die Infernoitems sind einfach mal im Vergleich zu Hölleitems viel zu stark.
Auf der andere Seite steht auch wieder klar die Frage: warum sollte irgendjemand in Inferno spielen wollen, wenn er da keine größere Belohnung (mächtigeres Item) als in Hölle finden kann?


Und dann ein noch ganz anderes Thema:
Es scheien verschiedene Meinungen darüber zu herrschen was schwer ist.
Es gibt einige die meinen: hohe MP zu spielen ist schwer. andere meinen, das dauert einfach nur länger und ist anstrengender.
Ich persönlich finde es schwer in Inferno nicht zu sterben.
 
Es gibt einige die meinen: hohe MP zu spielen ist schwer. andere meinen, das dauert einfach nur länger und ist anstrengender.

Als mein Barb mit Mühe MP1 geschafft hat, war das Spielen eigentlich spannend. Bei jedem Championpack hieß es: die oder er. Es fühlte sich jedes Mal wie eine Herausforderung an und es war befriedigend, sie zu meistern.

Mit steigendem Ausrüstungsstand erfreue ich mich nun hauptsächlich an den hohen gelben Zahlen und kann bereits deutlich höhere MP-Stufen spielen. LL regelt normalerweise alles. Wenn Berserker aktiv ist, kann der Barb einfach stehen bleiben, egal ob Schänder, Verseucht oder Arkanlaser.

Auf MP5 schetzelt es sich im Moment ganz munter, auf MP6 oder MP7 dauerts länger. Aber es ist nicht mehr so spannend wie früher MP1.

Dafür kommt jetzt endlich mal ein bisschen mehr Gold rein und das Spiel entfaltet andere Reize. Ich freue mich schon darauf, auch die anderen Klassen im Laufe der Zeit zu verbessern.

Gruss, Dietlaib
 
Ist das wirklich so? Ich lese keine Bewertungen, deshalb frage ich. Aber wenn es stimmt, dann ist das betrübend.

Es stimmt. D3 wurde wenige Wochen nach Release von Gamestar nachträglich abgewertet, da sich der Infernomodus zu frustrierend anfühlte. Man kann dem D3-Team natürlich schon schlechtes Design beim alten Infernomodus vorwerfen. Das hat nicht unbedingt mit der Schwierigkeit an sich zu tun, sondern mit anderen Dingen. Ich weiß ja noch, wie die Games damals (bei mir) abliefen:

Jeder wollte unbedingt Akt 3 farmen, weil es ja nur dort die besten Items gab. Für die meisten war aber schon Akt 2 eine viel zu hohe Hürde. Man fand sich also in Public Games zusammen, hoffte auf eine gut funtkionierende Truppe, ging los, wurde von den Champ-Packs zig mal gewhiped, giftete sich an, warf dem jeweils anderen vor, was er falsch machte (we could easiely do it if you wouldnt die all the time) und verließ entnervt das Spiel...

Und dann ein noch ganz anderes Thema:
Es scheinen verschiedene Meinungen darüber zu herrschen was schwer ist.
Es gibt einige die meinen: hohe MP zu spielen ist schwer. andere meinen, das dauert einfach nur länger und ist anstrengender.
Ich persönlich finde es schwer in Inferno nicht zu sterben.

Gute Frage, gerade bei Diablo, wo die Schwierigkeit vom Gear abhängt und man prinzipiell (in SC) nicht scheitern kann. Inferno war von Beginn an so designed, dass es mit gutem Gear einfach war. Kripparian hat mal treffend über den Endgamecontent von D3 in der Releaseversion gesagt: „The game was easy with the best gear and they nerfed it for no reason“. Spielmechanisch betrachtet ist diese Aussage vollkommen richtig.

Prinzipiell kann ich nur etwas schwierig finden, wenn ich auch scheitern kann, also wenn dann überhaupt nur HC. Die Herausforderung liegt da aber am ehesten darin, den Char nicht zu überspielen (Level-Progress oder MP) und alle Spielsituationen einschätzen zu können. Es hat was von einem Langstreckenrennen, bei dem man das Auto zwar schon schnell, aber nicht auf der allerletzten Rille bewegt.
 
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