Und den hier will ich euch auf keinen Fall vorenthalten, ein verdammt guter Anime aus dem Genrezusammenspiel Drama-Romanze:
True Tears
Genre:
Drama, Romance, Seinen
Verfügbar in:
Japanisch mit englischen und deutschen Untertiteln
Hauptdarsteller:
- Nakagami Shinichirou
- Isurugi Noe
- Yuasa Hiromi
- Andou Aiko
- Nobuse Miyokichi
Plot:
Die Väter gute Freunde, die Kinder kennen sich von klein auf an, da ist es nur selbstverständlich, dass Shinichirous Familie Hiromi bei sich aufnimmt, als deren Vater verstirbt. Seit ihrem Einzug bei den Nakagamis ist ein Jahr vergangen und, obwohl sie
(Anm.: Shinichirou und Hiromi) früher immer gemeinsam gespielt haben, Hiromi verhält sich im Haus gegenüber dem Rest ihrer neuen Familie abweisend, ganz im Gegensatz zur Schule - dort ist sie beliebt und hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Eines Tages trifft Shinichirou in der Schule ein, auf den ersten Blick, verrücktes Mädchen (Noe), die ihn, nachdem er sich über sie lustig gemacht hatte, regelrecht verflucht. Nach kurzer Zeit voll Pech verträgt er sich wieder mit Noe und erfährt ihr größtes Geheimnis.
Fazit:
Selten so einen guten Anime aus dem Genrezusammenspiel Drama/Romanze gesehen.
Kanon 2006 ist mehr Drama-Comedy als Drama-Romanze und
Clannad basiert meiner Meinung nach zuviel auf Comedy, als dass es in das Genre gehören könnte. Ich meine, für sich gesehen, sind sowohl Kanon 2006 als auch Clannad sehenswert, aber sie richten sich hauptsächlich an Teenager.
True Tears richtet sich dann doch an die etwas älteren (18-30 Jahre) Animezuschauer und Mangaleser.
Er lag längere Zeit schon auf meiner HDD und jetzt, nachdem ich ihn gesehen habe, muss ich sagen, viel zu lange.
Ausser mit dem Namen hat er mit der Visual Novel, auf der er basiert (wie so ziemlich jeder Anime, der in das Genre gehört), nicht viel gemein.
Die Handlung die sich wunderbar durch alle 13 Folgen zieht, wurde, genauso wie die Charaktere, komplett neu geschrieben.
Auch wenn die Handlung nicht wirklich neu ist, punktet True Tears eindeutig mit der Inszenierung des Anime.
Ein schöner Erzählstil und gute Dialoge, die Konzentration auf den eigentlichen Konflikt, der über sämtliche Folgen hinweg spannend bleibt (weil man bis kurz vor Ende nicht mit Sicherheit vorraussagen kann, wie alles ausgeht), bodenständigere, glaubwürdigere Charaktere als sonst in diesem Genre, die mit aus dem Leben gegriffenen Ereignissen konfrontiert werden und dadurch verschiedene, interessante Entwicklungen durchmachen, das Nichtvorhandensein von Fan-Service.
All das zusammengenommen ist es ein genialer Anime, der es bei mir geschafft hat,
KGNE (Kimi ga Nozomu Eien) den Titel als bester Anime im Genre "Drama Romance" streitig zu machen.
Bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass es sich hier meiner Meinung nach nicht um Harem, sondern um eine klassische Dreiecksbeziehung handelt, auch wenn die Anzahl an Darstellerinnen das Gegenteil vermuten lässt.