• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Der Betrunkene Wendigo III - Des Cheaters Ende

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Lanx schrieb:
Ash, mutwillig den Bann zu suchen halte ich für den falschen Weg. Es mag zwar sehr theatralisch sein, aber es trägt nichts aus. Wenn man mit jemanden oder etwas bestimmten nicht einverstanden ist, würde ich mich still zurückziehen, vielleicht noch den einen oder anderen Guide löschen und meine Signatur mit einem aussagekräftigen Statement umschreiben, das meinen Standpunkt wiedergibt, und dann nicht mehr posten. Dein Verhalten in dem KLA-Thread war nicht sehr gut für den AEC, und ich erinnere daran, daß wir nicht nur für uns selbst stehen, wenn wir posten, sondern unser Verhalten wir immer auch auf den AEC übertragen. Darum hat Ma alle Mitglieder erMAhnt, sich „ihrem Amt“ entsprechend zu verhalten. C hat das ja oben auch schon eingefordert.
Ich suche keineswegs mutwillig den Bann, doch wenn man mich banned macht mich das dann auch nicht mehr traurig ;)

Nur weil ich im Club bin, heißt das nicht, das alles was ich sage, sofort auf den Club bezogen sein muss, oder? Ich denke, dass ist Scorp und den anderen auch klar ... die Geschichte hat rein gar nichts mit dem AEC zu tun. Punkt.
 
Lanx hat schon recht, sagte ich ja bereits :D
In beiden Punkten, sowohl Streitfrage als auch AEC.
sig-up btw. :D

Anyway:
>>>Das von dir als determiniert bezeichnete Warum willst du es nicht verstehen? Meine Aussage war:
"Das von mir als nicht determiniert bezeichnete" war nie determiniert. Ein völlig korrekter, deklaratorischer Satz. Wieso soll der ein Unsatz sein? <<<

Wie ich bereits einmal schrieb hätte ich überhaupt keinen Anstoss daran genommen, wenn du es tatsächlich als nicht determiniert bezeichnet hättest, etwa:
"Dein Posting determiniert [mich] nicht..."
Aber du hast geschrieben "Ich lasse mich nicht [von deinem Posting] determinieren..." was etwas völlig anderes ist.
Das "lassen" impliziert nämlich, dass ein Ansatz, ein Versuch, da gewesen sein muss etwas zu determinieren.

"Ich lasse mich nicht" =! "Es gibt nicht"

Vorher haben wir uns doch darauf geeinigt, dass es keine "versucht determiniert, vielleicht determiniert" oder sonstige Abstufungen von ja/nein (determiniert/nicht determiniert) gibt.

Ergo:
"lassen" setzt einen Versuch vorraus.
Es gibt kein "versuchtes determinieren", also schließt "determinieren" "versuchen und damit "lassen" aus.
=> "determinieren lassen" ist logisch falsch, da beide Begriffe unterschiedliche Bedingungen haben.

Aber, und dieses Friedensangebot habe ich schoneinmal gemacht:
Mit dem juristischen "ex-ante" kann ich mich arrangieren ;)

Das ist eben nur einseitig, man kann aus der Reaktion erkennen was die Aktion war, aber man kann - nach "ex-ante" - aus der Aktion nicht einwandfrei die Reaktion ableiten.
Determinismus geht in beide Richtungen, Jura nur in eine - soll mir recht sein.
 
Noch viel lernen du musst junger Padawan, Der Mod an sich nicht böse ist, aber die Aufgabe ihn oft Überkompensieren lässt.

Sach ma Yoda, warum bist du eigentlich so klein, grün und schrumpelig?

Nachfahre von Gollum ich bin. Ein Fisch, so frisch, kommt heute auf den Tisch... Gollum! Gollum!
 
Crescent schrieb:
Vorher haben wir uns doch darauf geeinigt, dass es keine "versucht determiniert, vielleicht determiniert" oder sonstige Abstufungen von ja/nein (determiniert/nicht determiniert) gibt.
Nein!
Da haben wir uns überhaupt nicht drauf geeinigt und es ist auch falsch! Es gibt keine Abstufungen, ja. Aber versucht determiniert gibt es sehr wohl, ich verweise immer noch an auf den Stein am Rand der Klippe.

Vielleicht determiniert gibt es erst Recht (das kann überhaupt nicht bezweifelt werden!) und hat auch gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Vielleicht ist alles erdenkliche schon bei der Erschaffung der Welt durch Gott determiniert worden (was eine sehr fatalistische Sicht der Dinge wäre), vielleicht aber auch nicht. Das vielleicht bezieht sich offensichtlich nur auf die Frage, ob die Determination erkannt wird oder nicht. Wer nicht allwissend ist muss ein einschränkendes vielleicht bei nahezu jedem Satz zulassen. Naja, das ist hier aber nicht von Belang. Nur eine kurze Randnotiz.


Ergo:
"lassen" setzt einen Versuch vorraus.
Es gibt kein "versuchtes determinieren", Doch! also schließt "determinieren" "versuchen und damit "lassen" aus.
=> "determinieren lassen" ist logisch falsch, da beide Begriffe unterschiedliche Bedingungen haben.

Aber, und dieses Friedensangebot habe ich schoneinmal gemacht:
Mit dem juristischen "ex-ante" kann ich mich arrangieren ;)

Wir sind übrigens beide doof. :)
Es muss natürlich, wie mir grad auffällt und von beiden ständig falsch gesagt wurde, ex-post heißen; ex-ante wäre ja von vornherein.

Inhaltlich trifft es aber den Kern aber überhaupt nicht. Ex post betrachten tut man die Kausalkette nur wegen der, in der Randnotiz oben erwähnten, Unwissenheit des Menschen, um die ganzen Beziehungen der Handlungen und Ursachen auch erkennen zu können.
Wer ein vollkommen dem Determinismus ergebenes Weltbebild hat, wird sagen, daß der Mord schon bei der Geburt des Täters determiniert war. Trotzdem kann in der Praxis niemand außer dem lieben Gott bei der Begurt des Täters schon den Jahrzehnte später stattfindenen Mord vorhersagen, deshalb muss man hinterher (ex-post) die Kausalkette betrachten um erkennen zu können, daß bei der Geburt des Täters schon der Mord determiniert war.

Außerdem ist das ohnehin alles Quatsch, denn der Freie Wille existiert!


/edit: :read:
Mir ist grade durch meinen eigenen Schlußsatz der ultimative Einfall zur Problemlösung gekommen.
Es hängt nämlich davon ab, ob man den freien Willen annimmt oder nicht. Auch im Indeterminismus haben die Naturgesetze ihre Gültigkeit (selbstverständlich). Unter der Zugrundelegung der allgemein üblichen Verhältnisse gilt sowohl in einer deterministischen Weltsicht als auch im Indeterminismus:
Wird der Stein von der Klippe gestoßen, ist sein Herunterfallen determiniert (durch die allgemein üblichen Verhältnisse, etwa Schwerkraft).

Wenn man jetzt den Stein von der Klippe schieben "will" (im Determinismus kann man ja eigentlich nicht "wollen" ieS, daher die "") und es nicht schafft gilt:

- Ganz strenger, Zufälle ausschließender Determinismus: Daß der Stein nicht hinunterfällt war determiniert, denn es stand schon beim Urknall durch eine fest vorhersagbare Ursache-Wirkungskette fest, daß derjenige, der irgendwann einmal versuchen wird, den Stein hinunterzuschmeißen ein Schlaffi ist und nicht die Muskelkraft hat, ihn zu bewegen.

- Indeterminismus: Wäre der Stein von der Klippe gestoßen worden, wäre sein Hinunterfallen durch Naturgesetze determiniert gewesen. Der Typ, der zu schlaff war, ihn hochzuheben, hat versucht, das Hinunterfallen des Steins zu determinieren. Daß er zu schwach war, oblag dem Zufall (er hätte ja vorher mit Hanteln trainieren können, wenn sein freier Wille dies gesagt hätte).
 
das fällt mir dieser geile Witz von dem einen Typen von SK's Board ein ...

hiermit führe ich die abkürzung SK für SmokyKupster ein!
 
Ash-Nazg schrieb:
Nur weil ich im Club bin, heißt das nicht, das alles was ich sage, sofort auf den Club bezogen sein muss, oder? Ich denke, dass ist Scorp und den anderen auch klar ... die Geschichte hat rein gar nichts mit dem AEC zu tun. Punkt.

Selbst eine Äußerung oder Verhalten von dir nach deiner Intention nichts mit dem AEC zu tun haben soll, so kannst du dennoch nicht verhindern, daß andere es gegen deine Intention als Äußerung eines AEC-Mitglieds verstehen. Es gibt so etwas wie eine Amtsverpflichtung, die immer gültig ist. Träger eines solchen Amtes müssen immer darauf bedacht sein, sich immer ihrem Amt entsprechend zu verhalten, selbst wenn sie gerade im Urlaub sind, oder nach Feierabend. In gewisser Weise kann man das hier auf die Mitgliedschaft übertragen. Man sollte sich so verhalten, daß dem Verein durch das eigene Tun kein Schaden jedweder Art entsteht.

P. S.: Es heißt Padawan …

€: ups, ah ja.
 
ICh stimme mit dir fast überein, bis auf die ausnahme das ich wirklich patewan meint.

Kuck ma auf wen ich geantwortet habe ;)
 
Jau, ich hatte das ex-ante einfach mal von dir übernommen :read:

Ich geb mir noch einmal ganz viel Mühe meinen - philosophischen - Standpunkt klarzustellen, obwohl ich auch langsam glaube, dass wir beide Recht haben ;)
Je nach Position.

Determinieren: Eine unbegrenzte Anzahl an Aktionen führen unausweichlich zu einer Reaktion, die Reaktion bezeichnet man als determiniert (durch die Aktionen).

De facto determinierte Ash's Posting nicht, dass du einen Thread im KLA eröffnest.
Können wir ja alle sehen ;)
Demnach wäre "dein Posting determiniert mich nicht dazu einen Thread zu öffnen..." nach meiner Logik korrekt gewesen.
Nun hast du aber geschrieben "ich lasse mich nicht determinieren".
Dieses impliziert, dass Ash versucht hat dich zu determinieren.

In einer den freien Willen ablehnenden Welt wäre das nicht möglich, da sowohl "versuchen" als auch "lassen" unter den freien Willen fallen. *abhack*

In einer den freien Willen annehmenden Welt ist es ersteinmal - imho - höchst fragwürdig ob das Wort "determinieren" überhaupt angebracht ist, da zuviel instabile Faktoren wie Gefühle, Stimmung, Wille mit eintreten.
Theoretisch - und jetzt verstehe ich glaube ich deine Position - wäre es dort möglich, dass Ash versucht hätte zu determinieren (vulgo: eine Kausalkette in gang zu setzen) und du aber - als instabiles Glied der Kette - das ganze zu Fall gebracht hättest. "Ich lasse mich nicht determinieren" wäre dann das Ausscheiden des Kausalglieds gewesen. OK.
Aber indem man "versucht etwas zu determinieren" kann man sich nicht sicher sein, dass das "versucht determinierte" also die gewünschre Reaktion auch eintritt.
Damit ist etwas "versucht determinierte" ebenso determiniert(prädestiniert, vorherbestimmt) wie etwas nicht determiniertes.
Damit fällt "versucht" weg.

Der verbleibende Unterschied zwischen "versucht" und "nicht" wären Wahrscheinlichkeiten.
Wahrscheinlichkeiten implizieren jedoch Zufälle, die es im Kontext mit Determination ("Schicksal") nicht gibt.

Und diese Diskrepanz stört mich.
Hier nocheinmal aufgedröselt:
"Lassen" führt zu "Versuchen".
"Versuchen" führt zu "Wahrscheinlichkeit"
"Wahrscheinlichkeit" führt zu "Zufall"
"Zufall" ist nicht zu vereinbaren mit "determinieren"
==>> "Lassen" ist nicht zu vereinbaren mit "determinieren"

So, ich hoffe du hast meinen Standpunkt nun verstanden, da ich inzwischen garnicht mehr annehme, dass wir uns einig werden :D

p.s.:
Ich habe keine Lust mich mit dir auchnoch über das Vorhandensein vom freien Willen zu streiten^^
Das ist nun wirklich eine reine Glaubensfrage.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben