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Der Verdi-Abschluß - Ein satter Schluck aus der Pulle?

Hätten die Mehreinahmen folgende Reifenfolge gehabt: 7%, 5%, 3%, 1%, dann ergibt sich eine andere Kurve als wenn die Reihenfolge 1%, 3%, 5%, 7% gewesen wäre.

Der Startwert bei beiden Kurven und der Endwert ist identisch, trotzdem ergibt sich eine Differenz beider Kurven. Diese Differenz ist sowohl mengenmäßig als auch zeitlich begrenzt.

Dein Beitrag hat nichts mit dem zu tun, was ich oben geschrieben habe.

In meiner Beispielrechnung ist kein Fehler und 210.000 € sind nunmal mehr als 205.000 €. Der Endwert der beiden Kurven ist hier einfach nicht identisch.

Anderes Beispiel, ich wollte mal realistischere Zahlen nehmen:
Tarifvertrag mit zwei Jahren Laufzweit, Einmalzahlung von einem Monatsgehalt im ersten Jahr (Fall 1) vs. 5% Lohnsteigerung ab dem ersten Jahr (Fall 2).
Fall 1, Jahr 1: Lohn = Basiswert [das ist der Lohn vor Abschluss des Tarivertrages] x 1,0833.
Fall 1, Jahr 2: Lohn = Basiswert x 1.
Gesamt: Basiswert x 2,0833.

Fall 2, Jahr 1: Lohn = Basiswert x 1,05.
Fall 2, Jahr 2: Lohn = Basiswert x 1,05.
Gesamt: Basiswert x 2,1.

Ab jetzt wird die Schere mit jedem Jahr immer weiter auseinandergehen. Diese beiden Kurven treffen sich nie mehr.
Nur ist das noch nicht alles. Denn jetzt ist die Laufzeit des Tarifvertrags zu Ende und die nächste Tarifrunde beginnt. In Fall 1 ist der Basiswert für den neuen Tarifvertrag immer noch der alte, in Fall 2 aber der alte x 1,05. Die Sache ist also nicht nur endgültig zugunsten der prozentualen Steigerung entschieden, sondern die Ergebnisse driften auch noch immer weiter auseinander.

Dein Dummen-Algorithmus ist richtig, um deine reale Kaufkraftentwicklung in der Vergangenheit herauszufinden. Das hat nur überhaupt nichts mit dem Problem zu tun, das ich angesprochen habe.
Für die Vergangenheit ist es in der Tat egal, ob du eine Lohnerhöhung von x % oder eine Einmalzahlung in entsprechender Höhe erhalten hast.
Für die Verhandlungen in der nächsten Tarifrunde hingegen ist das offensichtlich nicht egal. Wenn du dich früher mit einer Einmalzahlung hast über den Tisch ziehen lassen, ist der Ausgangswert für die neue Tarifrunde geringer. Ich kann in deinem Beitrag einfach nichts finden, was meine Behauptung, Einmalzahlungen sind eine Verarschung der AN, widerlegt. Eine Einmalzahlung von einem Monatsgehalt ist NICHT mit einer Lohnerhöhung von 8,33 % gleichwertig, es sei denn, es ist das letzte Arbeitsjahr überhaupt. Eine Lohnerhöhung von 8,33% lässt sich nämlich auch umformulieren in "x Einmalzahlungen von je einem Monatsgehalt, wobei x die Anzahl der noch zu arbeitenden Jahre ist und wobei weitere Lohnsteigerungen sich auf den erhöhten Betrag beziehen."


Es gibt niemals einen Übertrag in das übernächste Jahr. Alle Überträge sind im Folgejahr abgegolten, bzw. mit der nächsten Tarifrunde zu verrechnen.
Das ist eine völlig unerhebliche Formulierungsfrage. An den absoluten Zahlen ändert sich ja nichts. Üblich ist natürlich die jährliche Betrachtungsweise, aber ob du sagst, "man erhält nächstes Jahr eine Lohnsteigerung von x% und übernächstes Jahr eine Nullrunde" oder ob du sagst, "nächstes und übernächstes Jahr wird das Gehalt um x% höher liegen als jetzt," ändert absolut gar nichts. Du kannst das doch auf jeden beliebigen Ausgangszeitpunkt umrechnen.
 
Ach Hannes, ich glaub du solltest es gut sein lassen. An den mathematischen Fakten nutzt sich deine Philosophiererei leider ab.
 
Danke für eure Antworten. Der Thread hat seine Funktion erfüllt.

Meine eigentliche Frage war: Wie gehe ich mit dem Dunning-Kruger-Effekt um?

Die Antwort ist ganz einfach: Offenheit und Toleranz.
 
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Oh großer Meister, wir sind alle nur Schachfiguren in deinem weltumspannenden Plan. Bitte lehre uns. :rolleyes:

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Von 'nem Möchtegern-Intellektuellen hät ich schon 'ne bessere Ausrede erwartet.
 
Ich muss mich entschuldigen. Das war wirklich dumm von mir. Ich dachte ich käme damit durch. Keine Chance. Das Internet weiß einfach alles.
 
Ich muss mich entschuldigen. Das war wirklich dumm von mir. Ich dachte ich käme damit durch. Keine Chance. Das Internet weiß einfach alles.

Einfache Lösung für das Problem: Wenn Du das nächste Mal eine geheime soziale Studie starten willst, und erst aufklären willst nachdem Du das Argument verloren hast, schreib mir doch einfach vorher eine PN. Ich mach gern den Schiedsrichter. Ich kann auch dichthalten :>

Damit musst Du Dich dann hinterher nicht als Volltrottel bezeichnen lassen. Das ist doch was, oder?
 
Gings in dem Großen Experiment jetzt darum wie das OT reagiert, wenn es mit offensichtlichem Unsinn konfrontiert wird, oder darum wie sehr hier alle ihre eigene Kompetenz in der Erkennung offensichtlichen Unfugs überschätzen? Oder war das Große Experiment gar die Aufdeckung des Großen Experiments selbst, i.e. die Frage zu klären ob das OT dazu in der Lage ist eine Täuschung aufzudecken wenn es mit ihr konfrontiert ist? Whoa.
 
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