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Diablo 3: Kein zweites Add-on aber neue Klasse?

Die Itemproblematik hängt auch damit zusammen, dass Zahlen alles ausmachen. Zudem gibt es genügent Spieler, die nach höheren Zahlen schreien. Frei nach der Devise: Das Spiel dreht sich einzig und allein um Itemverbesserungen. Ergo müssen ständig bessere Items gefunden werden.

Meiner Meinung nach müssten Entwickler wie Spieler ein Stück weit davon weg. Wie wäre es mal mit Monster schnetzeln? Hab gehört das soll auch Spaß machen. Einfach mal Monster totklicken, in diesem Monster-tot-Klick-Spiel.


Bei HnS und Open World, quasi MMO, Lost Ark wäre ein guter Kanditat für die Zukunft. Soll irgendwann auch mal richtig (im Westen) erscheinen. https://www.youtube.com/watch?v=2F44h2H59kw&feature=youtu.be&t=236
 
Das Problem ist halt das der Schaden nur durch die Items kommt. Nackt kommt man in dem Spiel kaum bis garnicht vorwärts. Schon dieser Fakt alleine ist halt mist. Du kannst also nicht mal eben durch eine Skillung Dir das Spiel erleichtern, sondern ein Item zwingt Dich dazu.

Kaum jemand spielt wirklich nennenswert hohe Rifts ohne 6er Boni eines Sets. Hier ist ja schon ein Designfehler, viel mehr Variation, aber gut, bei Open End Rift Konzept was soll da auch an Balance oder sinnvolles Gameplay erstellen wenn sogar ohne diese Rifts das Spiel nur hin und her generft oder gebufft wird.

Der Cube mag ja erstmal innovativ wirken aber wirklich viel Freiraum an Slots ergibt sich da nicht, vieles ist einfach so wie es ist.

In d2 lod kann ich immer sehr gut zwischen offensive oder defensiv wählen oder gehe auf mf und sorge für mehr Drops. In d3 RoS kommst Du irgendwann an dem Punkt wo nur der Schaden relevant wird, weil Du halt an defense kaum noch was vernünftig aufbauen kannst.

Stell Dir mal das Geheule vor wenn man die Sterbepassive rausnehmen würde? Endlich würde man Respekt spüren, aber Freitod, gerade in HC, macht das Spiel in vielerlei Hinsicht zu einfach.

Solange der Anspruch in D3 RoS bleibt wie bisher sich innerhalb kurzer Zeit hochzufarmen und am Ende nur noch G Riften bis man rote Augen bekommt, naja, klar, bei Baal in LoD hat man auch nix anderes getan, aber als High lvl Char hast Du immerhin jedes Tag überraschungen gehabt und was ganz seltenes gesehen. In D3 RoS sagst Du dir nach dem x ten Item, wtf, ich brauch keine Mats mehr.

Es fehlt immernoch die Vielfalt des Langzeitcontents. Es hatte was cooles abends mit Jungs zusammen auf Beute zu gehen, sich gegenseitig auszuhelfen und das was man nicht brauchte gegen was zu tauschen mit anderen um sich oder den anderen zu helfen. Das tauschen geht ja nur wenn man innerhalb der gleiche Party beim Drop dabei war. Sprich schreit einer im TS dass er wat geiles gefunden hat und man merkt, fuck, falsche Party, dann ist halt sowas immer der Dämpfer der einen beim D3 RoS auf den Keks geht. Der Spielfluss ist mittlerweile ziemlich aufs eigene Luck und Bloodshards plus Cube beschränkt. Sich mal eben von einem Bloodshards kaufen geht nicht oder einem Freund geben, weil man alels hat und dem anderen helfen mag beim Einstieg.

Es fehlt einfach das miteinander. Mag sein, dass aktuell die Spieler anders ticken, aber ich fand insgesamt Diablo 3 Vanilla vom Ansatz richtig gemacht. Es fehlte noch viel polierarbeit, aber im grossen und ganzen erinnere ich mich an das AH und die Vanilla Zeiten deutlich positiver zurück als meine Zeit in RoS. Klar, der Akt 5 ist cool, machte laune auf mehr, aber durch den Abenteuer Modus ist das einfach völlig nach hinten gerutscht an Bedeutung. Rifts, waren jetzt nicht innovativ, kannte man von diablo klone schon im Ansatz(Torchlight...) aber gut, man baute darauf auf, konzentrierte alles an Content, Veränderung darauf plus Season. Die Leute schlucken das Konzept von Season zu Season, aber der Reiz ist einfach dahin. Klar fühlt sich der erste Woche geil an wenn man alles am aufbauen ist, doch schnell kommen wir wieder an dem Punkt wo das Spiel uncool wird. Natürlich kann man durch nerfs und buffs völlig die Spielweise der Klassen verändern oder kastrieren und erstmal neue Herausforderungen schaffen, aber d3 RoS bleibt in seiner spielerischen Vielfalt immer noch gefühlt hinter d2 lod trotz moderner Technologie, Grafik und möglichkeiten. Ich meine schaut euch mal die Akte genauer an, ist das wirklich so geil gemacht wie z.B. das CS mit seinen portalwächter? Ich finde die Besonderheit der Akte nicht so gelungen, da ist alles simpel gehalten, keine wirklichen Rätsel oder Schaltermechanik, alles an Anspruch flach gehalten. Früher hab ich wenigstes wegen dem Rage Timer oder auch Belial herzklopfen bekommen, mittlerweile lache ich da und merke wie einfach meine Begeisterung für das Spiel abnimmt.
 
Also der Abenteuermodus war wie ich finde ganz klar ein Pluspunkt! Aber man sieht wie sich die Meinungen unterscheiden. Dass offenbar ein Addon zerschlagen wurde, und das ganze in Stückwerken als Patches rauskam, bzw. die Job Postings, allen voran der Abgang vom Game Director, der da sagt, das Spiel befände sich auf einem guten Weg, deuten ganz ganz ganz gaaaaaaanz klar darauf hin, dass es kein weiteres Addon mehr gibt.

Es war eines geplant und es wurde daran gearbeitet, da bin ich mir relativ sicher, aber das hat man eingestellt und nun werkelt man an was anderem.

D3 Vanilla war halt auch Rotz. Sets und Legs nie gedropt, und falls ja, kannst du es wegwerfen....das war auch lächerlich. Dazu waren alle Items identisch, nur halt X+5 und X+10......schnarch.

Die Gegenstände in D2 LoD haben vielleicht keine legendären Eigenschaften (was sie allerdings auch verzichtbar macht!!!), jedoch Stats Kombis die man so nicht überall findet.

Das führte dazu, dass man sich in gewisser Weise die Items auf einander abstimmen konnte, zB mit FHR, FCR, Resi, Todesschlag, etc.

Hier liegt der Hund in D3 begraben. 6er Set anziehen, die Waffe die dir vorgegeben ist, ebenso Ringe und Amu, fertig. Jeder hat das selbe an, und die selben Rolls :/

Den Rage Timer empfand ich ebenfalls nie als gutes Konzept. Wenn man sowas braucht liegt was im Argen.

Die Itemization, damit steht und fällt Diablo.
 
Ich weiss, ist ein leidig altes Thema, aber hätte es in D2 die Möglichkeit gegeben den Schaden / Effektivität genau zu messen wie jetzt in den Rifts, wäre es mit der Vielfalt auch ganz schnell vorbei gewesen.
Der eine hätte auf viele Wochen höhere Rifts spielen können, einzig wegen einem Drop. Toll wäre das auch nicht gewesen.
 
@theslayer: das ist der springende Punkt den Du ansprichst, open End bzw. rifts machen noch offensichtlicher wie wenig Vielfalt das Spiel bietet, denn wir wissen ja alle, es geht um effektives farmen von Gear und keiner der sich optimiert wird einen Build spielen der aufgrund der Items z.B. auf T5 limitiert ist. Blizzard gibt sich mühe dort etwas mehr luft zu machen, aber am Ende sind es immer die 6er bonis die dominieren(welch wunder :D)

@Xkl1:

Du kannst den Release stand von Vanilla mit den später abgeänderten stand von Vanilla vergleichen. D3 "vanilla" wurde zig mal geändert. Der letzte Stand mit Mp10, gebufften Items und alles drum rum fand ich klasse, auch das paragon 100 max und mf und der ganze kram der da kam.

RoS war jetzt für mich eher enttäuschend was aber daran liegt dass es einfach zu sehr richtung Konsole gemacht wurde(blizzard wollte ressourcen sparen und versuchte Konsolen wie auch PC Version technisch nahe beieinander zu halten um somit nicht völlig den überblick zu verlieren).

Umso mehr war klar, dass hier einfach eher Casuals angesprochen werden sollte als intensivspieler, denn wirklich spannend paragon nachfarmen und immer um paar Roles sich zu verbessern ohne Handel ist noch gähnender als Baalen bis 99 :D

Wie auch immer, die Spiele sind vom Konzept völlig anders und ich bin eigentlich aktiv seit jedem Patch dabei gewesen und ich habe die up and downs der Entwicklung konsumiert und bin immer noch überzeugt, dass Vanilla in den letzten Patches mit AH mir insgesamt auf lange Zeit gemessen mehr Unterhaltung bot als RoS, aber wie gesagt, für jedes Konzept finden sich Spieler, die es toll finden.

Das Problem an der Season ist auch, wer verrückt ist und genug paragon XP gefarmt hat automatisch einen erheblichen Greater Rift Vorteil was insgesamt schwer in die Balance mit einfliesst. Bei d2 LoD war das nicht so der Fall, da konnte man auch mit 95 und 80er Chars wunderbar zusammen flüssig spielen. Greater Rift treibt die Spieler stark auseinander. Ich finde es designtechnisch nicht gelungen.

Der Teufelskreislauf beginnt aber spätestens dann, wenn die Klassen nicht alle gleich effizient Paragon bzw. hohe Stufen XP/Zeit abfarmen können. Denn wer hier hohe paragon erreichen will, wird zwangsweise auf die stärksten Chars umsteigen und nicht weil die spielweise geil ist, sondern weil man ja mit anderen konkurriert. Daher finde ich das gesamte Konzept in der Season eigentlich für die tonne :D
 
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Naja, nur schau fraglichegschichte: Bei D2 gabs garantiert auch einen Build mit der höchsten DPS, und garantiert war eine Klasse und ein Build einen Tick stärker als die anderen. Nur gab es damals eben keine Vergleichsmöglichkeiten.

Würde man in D3 die GRifts abschaffen, wären alle Probleme "gelöst". Auf T10 könnte man fast alle Builds fast gleich gut spielen. Analog zu D2.

Sets haben sich überentwickelt, da gebe ich Dir allerdings Recht. Der Weg, den Blizzard mit den beiden Set-Ringen eingeschlagen hatte, der war genau richtig. Leider nicht weiter verfolgt.
 
@TheSlayer:

Aber ich sage nochmal, dadurch, dass man halt keinen festen Schwierigkeitsgrad geschaffen hat und Hölle in d2 war wie es war, hat keiner bei d2 erstmal darüber nachgedacht den theoretisch stärksten Char zu wählen. Man nahm immer das was entweder einem Lag oder wirtschaftlich günstig zu spielen ist.

Du sprichst auch den Punkt mit den GRift an. Im Grunde wäre das abschaffen der GRifts eine Variante und nur die Rifts allgemein von Season zu Season neu zu balancen. ICh finde ja die weiteren T Stufen nach 10 vom Ansatz bescheuert. Der Ansatz mit den Set Ringen fand ich süss, nur leider waren die Builds nicht konkurrenzfähig damit, glaube bis auf eine Klasse konnten die anderen nicht wirklich die 6er Sets deutlich toppen.

Wie gesagt, ich hab diverse Wizard builds durch, von WoH Varianten, Vogel, Orb etc. ich hab sogar einen meteor dauerspammbuild gemacht der keine Ressourcenprobleme macht, alles cool, aber obwohl der Build mir spass machte, war bei dem t6-t7 schluss mit Killspeed. Ich finde die Items nicht gut genug ausbalanciert und in Hinblick auf Abwechslung sind da ja nur immer 3 Sets pro Klasse in Gespräch. Es ist nur, es wird so viel entwertet. Übers z.B. für HF Amu. In d2 LoD ist die Torch ja festes Programm. In d3 konnte man dem Item ja keinen extra Slot widmen, dann wäre es programm für jeden, die übers dann noch richtig knackig machen und zack hat man ne Herausforderung.

Für mich ist das meiste zu viel Weichspülprogramm, eigentlich könnte man genauso lvl 70 als Charlvl abschaffen und direkt mit alle skills freigeschaltet und nur paragon und items farmen. Mal ehrlich, wer findet den Weg bis 70 überhaupt noch spannend?
 
Ich hoffe stark auf ein D4. D3 ist kein schlechtes Spiel aber diese strikte Ausrichtung auf Items stört mich von Anfang an. Besonders ärgern mich immer Logik-Brüche wie zum Bsp: Warum gebe ich meinem Mönch eine endgeile Daibo wenn er sie beim Kämpfen auf dem Rücken hat? Trotzdem scheint er auf magische Weise den Schaden nutzen zu können? Das gleiche mit Stäben: Warum hängt der Schaden meines Zaubers davon ab welchen Stock ich in der Hand halte? Das macht aus RPG-Sicht halt wenig Sinn und genau am RPG fehlts in D3. Ich hoffe wirklich mit D4 kommt ein vernüftiges Skillsystem zurück.
 
Naja, nur schau fraglichegschichte: Bei D2 gabs garantiert auch einen Build mit der höchsten DPS, und garantiert war eine Klasse und ein Build einen Tick stärker als die anderen. Nur gab es damals eben keine Vergleichsmöglichkeiten.

Würde man in D3 die GRifts abschaffen, wären alle Probleme "gelöst". Auf T10 könnte man fast alle Builds fast gleich gut spielen. Analog zu D2.

Sets haben sich überentwickelt, da gebe ich Dir allerdings Recht. Der Weg, den Blizzard mit den beiden Set-Ringen eingeschlagen hatte, der war genau richtig. Leider nicht weiter verfolgt.


Ja nur dass T10 einfach nur ulta einfach ist, das ist wiederum nicht analog zu Hölle bei Diablo 2. Klar ein Hammerdin hatte da keine Probleme, aber one-hitten war da auch nicht für die breite Masse, und Souls, Fana Moonlords und Co hauten immer dick rein.

Das Konzept würde nur funktionieren, würden sie Sets massiv abschwächen, mehrere Waffen pro Build zulassen und könnte man abseits davon wirklich geiles Zeug finden. HRs, Charms, Rohlinge, etc.

Darum ging es doch, darum haben alle wie bekloppt Runs gemacht in TC85, Cows, etc. Die seltenen, geilen items abstauben die man evtl. jahrelang nie fand.

Das motivierte enorm. Das alles hab ich in Diablo 3 nicht, hier gehts darum den höchsten GRift zu schaffen, und das rein damit Mats zu farmen um die Items ancient zu verzaubern..........................................!

Das kann man nicht einmal ansatzweise mit D2 vergleichen.
 
Ich habe 13 jahre aktiv D2 gespielt und in dieser langen zeit,habe ich nur EIN EINZIGES mal einen Griffon Diadem gefunden.Dazu kommt noch das es im ersten jahr war ,keine ahnung vom game hatte und das teil auch noch bei Charsi verkauft habe ,weil ich nen Barb spielte.Jeder der D2 gespielt hat weiß wie der Facepalm aussah den ich mir gegeben habe als mir klar wurde was ich da getan hatte.Zurück zum thema,DAS ist mal ne Droprate.Davon kann man in D3 nur träumen.
 
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Ich habe 13 jahre aktiv D2 gespielt und in dieser langen zeit,habe ich nur EIN EINZIGES mal einen Griffon Diadem gefunden.Dazu kommt noch das es im ersten jahr war ,keine ahnung vom game hatte und das teil auch noch bei Charsi verkauft habe ,weil ich nen Barb spielte.Jeder der D2 gespielt hat, weiß wie der Facepalm aussah den ich mir gegeben habe, als mir klar wurde was ich da getan hatte.Zurück zum thema,DAS ist mal ne Droprate.Davon kann man in D3 nur träumen.


-.- Was ist den mit dem Forum los? Bitte meinen vorletzten post löschen.Danke
 
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Diese sehr geringen Dropraten waren "damals" in Ordnung. Heutzutage würde das nur zu Unmut bei den Spielern führen. Die Zeiten haben sich nunmal geändert. Stell dir mal vor, ein Item ist super klasse und würde dich deutlich nach vorne bringen und es droppt bei dir Jahre nicht ... da ist es der Mehrheit wohl lieber alles schneller zu finden und dann eben noch auf einen erneuten Drop mit besseren Stats zu hoffen.

Wäre denn ein Addon, das die Itemproblematik anpackt und das ganze Spiel umkrempelt erwünscht? Dass die Skills einen definierten Schaden machen und nicht mehr %Waffenschaden? Und wie viel Schaden soll das sein und wovon hängt er ab? Vom Level des Chars (also bei 70 max.)?
 
Das ist genau die Crux: ohne den Fund des Top-Items für einen Build kannst DU in Diablo III
den Build nicht spielen. Ohne ein vergleichbares Top-Item konntest Du in Diablo II einen Build
trotzdem spielen weil Du den Build skillen konntest (von wenigen Ausnahmen wie Wolfsgeheul mal
abgesehen). Du mußtest das Item nicht haben um das Spiel zu spielen. Natürlich freute sich
die Coldsorc über ein Deaths Fathom aber notwendig war es nicht.
Items haben in Diablo II den Build stärker aber nicht möglich gemacht. Natürlich hatte das
Skillsystem in Diablo II, auch seit Einführung der Synergien, Schwächen die man beheben hätte
können. Andere Games machen es doch vor wie man skillen kann. Wieso setzt man da nicht an?
 
Aber auf den anderen Seite wird doch bemängelt, dass man in D3 nach sehr kurzer Zeit jedes Item haben kann --> man kann bereits nach sehr kurzer Zeit seinen Build spielen.

Zur Klarstellung: ein System, bei dem man seinen Char ausbaut und die Items nur zur Unterstützung dienen wie in D2 halte ich ebenfalls für gut, aber ich weiss nicht ob ich D3 noch spielen würde, wenn es hier so umgepatcht werden würde.
Aber: Bei D2 hat man seinen Char hochgespielt und wusste von Anfang an was man wollte, entsprechend hat man geskilled. Wollte man was anderes Spielen musste man einen neuen Char hochspielen. Bei D3 such ich mir die Items, wähle andere Skills und kann direkt loslegen. Dieses schnelle Wechseln gefällt mir an D3 sehr gut. Heute mach ich GRifts, also nutze ich den entsprechenden Char. Morgen mach ich Speedrifts, also drei Gegenstände wechseln, 2 Skills umstellen und los gehts. Übermorgen mag ich vllt mit einem Kumpel zusammen Bountys machen ... kein Problem: die Gegenstände wechseln, Skills wechseln und loslegen!
 
Also das heute geringe Dropraten mit einem Handelsystem wie dem AH z.B. nicht tragbar waren halte ich für ein Gerücht.

Die geringen Dropraten führen dazu, dass man abhängig von viel Spielern und Handel ist. Mit dem was blizzard nach zig heulbeiträgen in ihren Foren gemacht haben aus d3 ist sozusagen casual kommerzieller Kindergarten. Ich weiß nicht, aber wenn man von etwas zu viel und zu schnell bekommt, dann verliert es an Reiz. Das trifft ziemlich genau auf d3 RoS aktuell zu. Natürlich neigen geringe Dropraten zu Shops und Bots, aber mir ist das am Ende wieder lieber wenn ich selbst wieder mehr Freue mal etwas geiles zu finden. Ich kann mich erinnern wie oft ich in D3 Vanilla fast vom Stuhl gesprungen bin wenn ein geiles grünes oder Leg Item droppte was ich im AH wieder zu Gold machen konnte und mir davon wieder ne top verbesserungen für meinen Char zulegen konnte.

Sicherlich ist irgendwann nur noch top roles und endgear preislich im AH gefragt, ist aber bei jedem Spiel an Punkt x so. Es sammelt sich halt immer mehr und der Wert der Items nimmt ab, genauso die Nachfrage nach bestimmten. HC war dagegen durch den Rip immer ganz gut am aufräumen. Würde fast sagen die Wirtschaft in D3 HC Vanilla war extrem wertstabil. Mir hat es bombenmässig spaß gemacht zu farmen mit freunden, zu tausche und im AH oder sonst wo Items mit guten Roles einzutauschen.

Tja, nüchtern betrachtet bleibt jetzt nur riften bis der arzt kommt und wissen, dass man 90% der Drops nicht mehr braucht, nicht verhandeln kann oder sonstwas.
 
Bei D2 war es eben anders gelöst. Man konnte mit mehr Items einen Build spielen, anfänglich zwar nicht besonders gut ( = anstrengend) aber es ging, bis man bessere Items oder DAS Item gefunden hatte (oder die Runen oder oder...)

Zusammen mit dem Skilltree war eine stetige Verbesserung möglich bis man irgendwann sowohl ausgeskillt als auch ausgerüstet war, wobei letzteres in perfekter Form selten vorkam (sofern man legit spielte).
Dort ging halt fast alles über +Skills, Resis und APS. Was heißt, Verbesserungen waren eher allgemeiner Natur (+Skills, Resis etc.) und konnten auf diese Weise von den Devs gesteuert werden.

Ein Build ohne groß Items war damit zwar spielbar, aber eher schwierig bis scheixxe, während der Build mit den richtigen Items deutlich besser abging. Insgesamt ein deutlich motivierenderes System auf lange Sicht, jedenfalls für LongTerm- und Intensivspieler.

So ein System wäre auch heute noch machbar wenn eher häufig zu findende Items bereits einen grundlegende Verbesserung darstellten im Sinne eines recht gut spielbaren, aber nicht OP-Builds, aber eher seltener zu findende Items nochmals ordentlich pushen würden. Wie von MrGracy gesagt, die Zeiten haben sich geändert und man muss die Spieler früh motivieren um sie dann bei der Stange zu halten.

Das Set-System finde ich grundsätzlich interessant, könnte aber in einem D4 (z.B.) dahingehend modifiziert werden, dass man weniger Setteile voraussetzt (nur 2 oder 3 z.B.) und bestimmte Skills oder Skilltrees damit pusht. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die anfänglich gnadenlose Bindung an die gewählten Skills viele Spieler frustriert hatte. Hier einen Mittelweg zwischen D2 Classic und D2 LoD zu finden wäre vielleicht eine Alternative.

Es gibt durchaus Möglichkeiten, aus einem D4 ein besseres D2 werden zu lassen, nur innerhalb von D3, denke ich, nicht mehr. Da müsste man ein neues Spiel coden. Dennoch, D3 hat ja auch seine Vorteile ;)
 
Naja in d2 konnte man schlechte Ausrüstung auch via teamplay kompensieren. Hast du sowenig Life, dass dich fast alles killt, nimmst ein barb oder druiden mit. Bringst du die Gegner nicht tod um Kadaverexplosion zu nutzen, zu 2t klappts sicher.
D3 ist da bissl anders. Klar kann man sich hinter der Frontline verstecken, klar gibts Builds die andere Buffen aber insgesamt hats doch deutlich weniger Synergien als D2.

Itemmässig ist D3 halt mittlerweile so gelöst, dass Build X ein Set (6stück), 2-3 Legendaries die den dmg deines builds x8 rechnen und dazu noch F+R. Wenn du auf ein Teil davon verzichtest, machst du einfach nur halb soviel dmg. Das macht nicht lange Spass, da man eigentlich 99% der Items eh nicht will und das 1% besser sein muss als was man schon trägt. Also uralt und die richtigen stats, die 80% perf sein müssen. D3 hat halt in etwa 99.9%(weiss,blau,gelb+viele Leg) der Drops uninteressant gemacht, was recht schlecht ist für ein "Sammelspiel"


Wenn ich ein Itemsystem erschaffen müsste, würd ichs wohl so angehen:
- Ähnlich wie in D2, mit dem Unterschied, dass es "gamechanger" in verschiedenen Stufen gibt. zB eine Enigma für arme, die ausser teleport nicht viel bringt, medium die sonst noch 1-2 brauchbare stats hat und das überseltene Topding. Oder Infinityversionen mit lvl3, 8, 15 Auren, die entsprechend unterschiedlich selten/teure runen brauchen. Oder CtA mit "nur Bo", Bo+skillschrei, Bo+skillschrei auf angenehmer stufe.
Langfristig will natürlich jeder die Topversion, aber wenn man sie nicht hat kann man dennoch seinen Teledin oder was weiss ich spielen.
- Kein item sollte mehr als ~~20% des Gesamtschadens beisteuern
- dem Spiel dinge wie Maxres einbauen, damit man sinnvolle Entscheidungssituationen machen kann. zB Verzichte ich auf einen +Skill, erreiche dafür aber maxres und habe bissl mehr life?
- Rare Items die Eigenschaften haben können, die auf dem Slot sonst nicht vorkommen. zB %Eledmg auf Ringen, während +Skill auf Ringen nur bei uniq/legendaries möglich ist
- Klar definierte Speedcaps. Ich fands immer cool, dass man zB als Sorc überlegt hat wo man jetzt die 105FastCast unterbringen will. Mit Caps kann man dann auch wieder die Entscheidungsfreiheit anspielen.
 
In diese Richtung gehen auch meine Überlegungen, das RPG in ARPG sollte wieder ein wenig mehr betont werden. Und sei es nur, um sich stundenlang auf PlanetDiablo rumzutreiben um die nötigen Infos zu finden und zu diskutieren ^^

Ich erinnere mich an meinen ersten Char (siehe Nickname, solo nicht b-net wegen teurem Inet) die ich ursprünglich als Bowzone entwickelt hatte und dann auf Javazone umgesattelt hatte weil ich einfach über sehr sehr viele Level keinen gescheiten Bogen gefunden hatte (das ging über mehrere Wochen so bei ca. 5 Stunden Spielzeit am Tag damals..., classic ohne Runen ...), aber irgendwann einen guten Speer. Klar, war nicht optimal zu spielen wegen letztlich unnütz ausgebauter Skills, aber für Hell hats gerade so gereicht. Später war ich schlauer und hab mehr Meppelruns auf Alp gemacht ^^ Aber das war im Jahr 2000 und sehr sehr lange her.
 
Ich denke schon, dass d3 in einigen Sachen d2 überlegen ist.
Kein Mensch mehr wartet 1-2 Jahre (oder findet nie) eine spezielle Rune etc. Ich denke, dass sich hier die Zeiten einfach geändert haben. Ich kann natürlich nur für mich selbst sprechen, aber ich würde nicht mehr x Stunden am Tag spielen wollen/müssen um Item xy zu finden.

D3 macht meiner Ansicht nach auch Auo-pickup von Gold, sowie eigener loot etc richtig. Die Frage ist allerdings: warum hört der auto-pickup beim gold auf? Edelsteine? Keys? etc.? Verstehe ich bis heute nicht.Vielleicht bin ich ja faul geworden aber einen Edelstein aufzuheben gibt mir jetzt nicht so den kick. Es ist mehr ein notwendiges übel. Und wer sie von selbst aufsammeln möchte, der kann die auto-pickup funktion natürlich ausschalten (edelstein spezifisch)


Dann gibt es natürlich einige Punkte die D3 falsch macht. Ich halte uralte Waffen/Schild für eine schlechte Idee. Man hätte sich auf Rüstung hier begrenzen sollen.

Ich denke, dass es kein Addon zu d3 gibt und bitte erst recht nicht eine neue Klasse. D3 ist broken bis zum geht nicht mehr. Eine neue Klasse schafft nicht mehr Vielfalt, sondern nur (zurechte) Meckereien im Forum. Ich gebe zu bedenken: Blizzard schafft es seit 4 Jahren nicht die Klassen zu balancen die wir haben! Sind die Klassen alle gleich stark? Nein! Wieviele Builds gibt es, innerhalb einer Klasse, die sich abwechseln können weil sie gleich stark sein? - Ähm..keine?!

Das Blizzard Team ist mMn unfähig. Es gibt tausende die freiwillig sich jedesmal den PTR antun. Und dennoch gibt es keinen Schritt in die richtige Richtung. Dabei gibt es im PTR Forum sehr viele Meldungen bezüglich Bugs etc. Aber die verschwinden irgendwie ins Nirvana. Der Bug mit Chantodos + FB (Wiz) setzt dem ganzen die Krone auf. Anstatt den zu beheben lässt blizzard munter weiter spielen. Wahnsinn.


Na ja, ich lass mich bezüglich D3 überraschen was noch so kommt. Habe aber keine hohen Ansprüche und keine Hoffnung mehr.
 
Ich verstehe bis heute nicht, dass die nichtmal ein ordentliches Bugtracker haben. Da könnten die mit Votesystemen und Dokumentationen sehr schnell alle Bugs erfassen, einen Eindruck der jeweiligen Wichtigkeit für die Spieler bekommen, und zusätzlich nicht nur Bugs listen, sondern auch Featurewünsche und Verbesserungsvorschläge, wieder mit Stimmen z.B.
Wie bereits schon mehrfach gesagt, es gab so gute Ideen von Spielerseite, dort würden sie beachtet.

Die Spieler zu bitten im Forum zu posten, und zu behaupten, dass sie das schon verfolgen würden... Das finde ich krass. Es ist entweder total dumm und ineffizient, oder gewollt, damit sie eben die Spielerschaft größtenteils ignorieren können.
 
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