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Diablo 3: Mike Morhaimes offener Brief über die Probleme des Spiels

Es war schon dämlich anzunehmen, dass man Inferno als Endcontent betrachten kann. Am Anfang habe ich da auch nicht so drüber nachgedacht, aber es ist eigentlich logisch. Wenn man den gleichen Spielinhalt erst nach einer längeren Zeit schaffen, aber gleichzeitig das packende actiongeladene Gameplay inklusive Fortschrittsgefüge des Spiels behalten möchte, dann kann man die Zeit um an einem Gegner zu knabbern kaum um mehr als einen kleinen Faktor erhöhen. Mach ich die Gegner zu stark oder zu zäh, dann demotiviert das Spiel durch sehr langatmigen Spielefortschritt oder ständiges sterben. Wenn man bedenkt, dass man Schwierigkeit "Normal" locker in wenigen Tagen durchbekommt, dann kann auch Inferno nicht viel mehr Zeit in Anspruch nehmen, ohne dass es frustrierend öde wird, sich dort durchzubeißen. Hier tritt der Widerspruch auf, dass es eben schnell und motivierend oder langsam und langweilig vorwärts geht.

Inferno allein konnte durch eine reine Schwierigkeitsprogression also nie dafür sorgen, das die Spieler wirklich lange motiviert werden. Man hätte sich von Anfang an ein gutes abwechslungsreiches Farming-, Item- & Crafting-System überlegen müssen, dass die Spieler zu einer ständigen und spannenden Itemjagd motiviert oder ihnen andere Möglichkeiten gibt, Erfolge zu erarbeiten statt zu schenken, diese aber in absehbarer Zeit zu erzielen. Ein Skillsystem mit einem weniger problemlosen Sofortwechsel-Prinzip oder mehr Abwechslung (MEhr Zufallsquest, variierendere und abwechslungsreiches Questbelohnungen...) von Schwierigkeitsgrad zu Schwierigkeitsgrad und Spiel zu Spiel in jeder anderen Hinsicht wären genau so geeignet gewesen.

Mit entsprechenden spaßbringenden Farming-Erfolgen hätte man dann sichelrich auch eine höhere Motivation gehabt, sich mit dieser neuen Ausrüstung durch ein zäheres Inferno zu schlagen. Besonders, wenn Inferno außer das Gleiche in schwieriger noch ein paar andere inhaltliche Überraschungen auf Lager gehabt hätte.

Interessante Gedanken. Bin immer noch der Meinung, dass das erste Konzept von Inferno viel klüger gewesen wäre. Überall etwa gleiche Schwierigkeit, dafür aber ein riesen Sprung von Hell nach Inferno. Dafür aber würde auf hell Akt3/4 schon alles droppen, was in Inferno droppen kann, nur viel seltener, etwa so wie Akt1 Inferno.

Die meisten sollten dann auf hell farmen, mit mf Chars, und für Inferno stärkt man einen Char immer weiter, damit er länger dort bestehen kann. Und irgendeinmal kann man auf ganz Inferno farmen mit einen Char, der immer mehr mf hat.

Das neue Konzept hat halt den "endgame"content auf die Hälfte reduziert (3.+4. Akt), aber das blöde item design, dass durch den neuen Inferno Modus entstand, versaut einfach alles.

Ich hoffe, sie werden das einmal grundsätzlich ändert, mit ilvl 61-63. Und dass das ilvl an den Grundtypen gebunden ist. Das raubt einiges an Spielspass. Und damit verbunden, wie Inferno balanced ist.

Oder anderst gesagt: Inferno würde auch mehr Spass machen, wenn man zu Beginn wirklich merkt, dass man überhaupt keine Chance hat und dafür zuerstmal ganz lange auf hell farmen muss. Und wenn's dann auf Inferno einigermassen läuft, kann man überall farmen.
 
Glaub ich nicht. Wenn die Spieler auf ne Steinwand treffen, hören 95% eher auf und nur 5% beissen sich durch.
Und das kanns ja nicht sein. So geschehen mit A2 vor 1.03.

Auf Dauer wird kein Weg an höheren Levels bzw. levelähnlichen Dingen vorbeiführen. Außerdem noch etwas wie ne Ladder. Ohne Ladder wär D2 auch nach 3 Jahren tot gewesen.
Geht nicht ohne.

PvP wird ein paar der vielen Spieler die mittlerweile aufgehört haben oder kurz davor sind wieder für 1-2 Monate zurückbringen, aber mehr als eine kleine Verlängerung ists auch nicht. Auf Dauer hilft nur ne Ladder (natürlich inkl besseres Dropsystem, PvP, usw.)!
Versteh nicht wie man alle D2-Tugenden rauswerfen konnte und sich nun wundern kann warums nicht so läuft...


@ Dwelve: O_O Ernsthafte Schizophrenie inc!
Wenn dir sowas öfter passiert: Geh zum Arzt! Das mein ich ernst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekter Gedanke. Eine Ladder ist nötig, ohne die wäre auch D2 niemals so lange interessant gewesen.

Inferno ersetzt die Ladder nicht!

Nur mit dem RMAH geht das fix nicht. Blizzard könnte das niemals auf einmal einführen wo Leute gerade 1000 Euro investiert haben in ihre Ausrüstung.
 
Korrekter Gedanke. Eine Ladder ist nötig, ohne die wäre auch D2 niemals so lange interessant gewesen.

Ich wäre auch für eine Art Ladder, wobei diese garnicht unbedingt Ranglisten braucht. Wichtiger ist es, dass man regelmäßig von Anfang an neu beginnen muss. Allerdings war die Ladder eher der Grund, warum jeder immer wieder mal gespielt hat und eher weniger dafür verantwortlich, dass man ganz lange am Stück gespielt hat (Mit der Ausnahme derer, die wirklich Level als Hauptmotivation hatten). Hier sollte man primär doch das Farming, Crafting und Itemsystem rundum überarbeiten, eine Highlevel-Heldenprogression un ein paar (PvP-)Modi als Abwechlung zum Farmen einfügen.
 
Effektiver ... naja!

Wenn du zig Baalruns mit Baalkill machst oder players 8 Hell-Cows für HRs zum Beispiel, da kann sehr schnell gutes dropen.

Aber selbst wenn traden effektiver war, so ist die Schere was das angeht bei D3 so dermaßen groß, dass einfach eine verschwindende Minderheit das AH nicht besucht.

Gold und AH reicht offenkundig für die meisten nicht aus was Belohnungen angeht.

nein, es ist nur einfacher in d3 man muss sich dank ah nicht durch foren klicken etc. aber man konnte in d2 innerhalb von tagen das ertraden, was man mathematisch unmöglich innerhalb von 100k spielstunden finden konnte. gab ja wohl genug beispiele, auf india was für 1 ist gekauft und in einen anderen forum für umgerechnet 200 ists verkauft. dann farm mal 200 ists.
dank pvp, mehr stats und duped items ist farmen in d2 sogar ineffektiver als in d3, wenn der anspruch ist so reich wie möglich zu sein. ein eq zum durch spielen/farmen ist natürlich in d2 einfacher zu beschaffen
 
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Korrekter Gedanke. Eine Ladder ist nötig, ohne die wäre auch D2 niemals so lange interessant gewesen.

Inferno ersetzt die Ladder nicht!

Nur mit dem RMAH geht das fix nicht. Blizzard könnte das niemals auf einmal einführen wo Leute gerade 1000 Euro investiert haben in ihre Ausrüstung.

Warum sollte ein Ladderreset wegen RMAH nicht gehen? Die 1000 Euro, die jemand investiert hat bleiben in Non-Ladder. Da ist doch gar nichts verloren.

Gruß

Valdorian
 
Warum sollte ein Ladderreset wegen RMAH nicht gehen? Die 1000 Euro, die jemand investiert hat bleiben in Non-Ladder. Da ist doch gar nichts verloren.

Kurzfristig schon, aber ich bezweifle das das die auch so sehen werden die im RMAH gekauft haben ;) Man hat ja keine unbegrenzten Accounts wie in D2, sondern genau 10 Slots für Chars. Wenn man jede Ladder einen neuen spielt werden die Nonladdercharaktere früher oder später verenden. Ich würde eine Ladder auch schön finden, bezweifle aber das sich Blizzard das traut.

@tiTa

Das traden immer schon effektiver war stimmt, ist glaube ich aber auch für niemanden das Problem. Wer nicht tradet hat wohl auch nicht den Anspruch so reich wie möglich zu werden sondern will verschiedene Builds durchprobieren und die so weit wie möglich spielen. Das geht eigentlich immer noch gut, langwieriger oder schwieriger scheint es auf jeden Fall.

Letzten Endes wird es aber eh darauf ankommen ob einem die Atmosphäre und das Gameplay in D3 einfach gefällt (obwohl die Balance im Gegensatz zum Vorgänger schon deutlich in Richtung Gameplay gekippt wird imho), egal ob man irgendwo hängt oder nicht. Da hat Bilzzard denke ich immer noch genug richtig gemacht, sonst würde ich nicht jedes Mal wenn ich am Frustpunkt bin nach kurzer Zeit wieder anfangen ;) In die Hoffnung das sie sich noch was einfallen lassen das ab 60 mehr motiviert setze ich aber auch einiges.
 
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