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Diablo 3 muss besser werden

Ich spiele/spielte gern Diablo 2, ich glaube ich habe kaum ein Spiel exzessiver gezockt, dennoch halte ich D2 für ein Spiel, das in sehr vielen Punkten versagt hat.

- Spielprinzip

D2 ist ein Spiel, was jeder Vollidiot, beherrschen kann. Der einzige Faktor, der es "schwierig" macht, ist der hohe Zeitaufwand. Die Vorgehensweise für einen neuen Spieler ist denkbar einfach: er liest sich einen Guide durch, skillt die notwendigen Fertigkeiten, verteilt die Statuspunkte entsprechend und lässt sich derweil bis Hölle ziehen. Die restliche Zeit verbringt er in Baalruns, bis er ausgeskillt ist und sucht sich noch die nötigen Items zusammen.
Dann der nächste Char: andere Grafik, selbes Prinzip. Spielerisches Können wird nicht benötigt (nein auch nicht beim PvP).

Fazit: öde

sehe ich nciht so...wenn man sich als "noob" keine guides durchliest, die notwendigen fertigkeiten skillt und sich bis hölle druchzihen lässt, iss diablo 2 ganz und gar nciht öde. die vollideoten sind die, die so vor gehen wie du es da beschreibst...diese leute versauen sich jedoch selbst den spass am spiel.

fazit: ganz und gar nciht öde


- Sammeltrieb

Hauptmotivator des Spiels. Gegenstände finden, bauen, verzaubern, craften aufwerten, sockeln. Man sucht und killt in einem Fort die selben Gegner, bis nach vielen, vielen, vielen, vielen Versuchen ein anständiges Stück dabei ist, das entweder dafür sorgt, das ein bestimmter Gegner 1 Sekunde schneller stirbt oder einen Tauschwert hat, dass letztlich zu diesem Effekt führt.
Das lässt sich endlos ausweiten, da man irgendwann überall perfekte Sachen will, dann andere Builds ausprobiert, wo der Stuff auch stimmen muss und wenn das alles nervig geworden ist irgendwelche kranken Exotenbuilds ausprobiert, die zwar nicht so schnell killen aber individuell sind.
Items, die so selten sind, dass man sie praktisch nie findet, werden gedupt, so dass sie auch für den normalen Spieler erschwinglich sind. Am Ende tragen doch wieder alle das Gleiche.

Fazit: schon irgendwie motivierend, aber hochgradig stupide.

nen mir ein hack n slay spiel wo das nciht so ist...bei diablo 2 giebts wenigstens noch nen "antrieb". bei vielen andern spielen aus dem bereich ist das "endlose schnetzeln" deutlich weniger abwechslungsreich (mal als beispiel "loki"...wer das spiel kennt weis was ich meine) und die itemvielfalt nicht mal anähernd so hoch. irgend ein item muss ja zwangsläufig das "beste" sein...und bei diablo 2 wird sich doch ständig gestritten, was den nu besser iss, selbst nach so vielen jahren noch.

- Handel

Das Traden ist dank des fehlenden Ingame Marktplatzes eine zähe und nervtötende Angelegenheit. Die Sachen müssen auf zig Charakteren gelagert und sortiert werden, dann muss man Leute finden, die einem das Zeug abnehmen, es muss (sollte) gefeilscht werden bis man nach Ewigkeiten mal ein Item bekommen oder losgeworden ist. Mangels einer zentralen Währung mit Wert werden wie in der Steinzeit Kühe gegen Schafe getauscht. Zwar haben sich Runen und PGs zur Quasiwährung entwickelt, diese in großen Mengen zu tauschen ist aber etwa so belastend wie nen Großeinkauf bei Aldi mit 1-Cent Münzen zu bezahlen.

Fazit: nötig aber nervig

trade doch einfach nicht.

fazit: unnötig und nervig


- Quests

Sind die Quests einmal gemacht, ist das wiederholte absolvieren nur noch wegen der brauchbaren Belohnung interessant. Die Quests an sich gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Töte Monster A. Töte Monster B, Töte Monster C und sammle Item D.
Quests sind eigentlich zentraler Bestandteil des Spiels, hindern aber praktisch nur am schnelleren rushen. Wer interessiert sich nach x Baalruns schon noch dafür die Aufgaben zu erfüllen?

Fazit: laaaangweilig

was für quests sollns sonst sein im hack n slay? stunden lang inner stadt rumrennen und labern? natürlich sind die quests nachm 100 mal machen langweilig, aber das geht nun mal net anderst. interaktive, sich selbst umgestaltende quests sind noch nicht erfunden.

- Story

keine da. Naja, so eine Art Story ersatz eben. Spar menü zum mitnehmen.

wen du die storry willst, lies die bücher. ich für meinen teil will nur eins bei diablo 2: schnetzeln, und mich nciht stunden lang mit storry gedöhns rumschlag. auserdem gillt hier das selbe wie für quests, nachm 100 mal isses zwangsläufig langweilig.

- Komplexität

D2 ist hochkomplex, und Komplexität ist gut, denn sie schafft spielerische Vielfalt. Leider ist D2 aber an der falschen Stelle komplex, nämlich bei der Itemvariation und bei der Schadens-/Defensivberechnung, dieser ganze Krempel eben. Und leider NICHT beim spielerischen Können.
Dadurch, dass so viel variabel ist, gibt es praktisch unendliche Möglichkeiten sich zu verbessern, allerdings irgendwann nicht mehr real spürbar sondern nur auf dem Papier, Verzeihung auf dem Bildschirm. Man überlegt ewig hin und her, welche Attribute am sinnvollsten allgemein oder für bestimmte Aufgaben zu steigern sind und richtet danach seine Itemzusammenstellung aus. Der Perfektionist plant gründlich und luxeriös genug, dass keine Statuspunkt verschwendet werden muss.

Fazit: neben dem Sammeln die Essenz des Spiels. Motivierend. Primitiv aber glücklich.

- Stattung/Skillung

Tenor: jeder Punkt, der nicht in Vitalität geht, ist verschwendet. (man muss halt zähneknirschend Strength fürs Equip statten und Dex für maxblock oder ne leckere Waffe. Energie zu statten ist so nutzlos wie Brustkrebs)
Skillen nach Guides. Die Guidewriter müssen sich teilweise natürlich schon Gedanken machen, wie sich das Optimum aus einem Build herausholen lässt (bzw. überhaupt erstmal Builds ausdenken), zumindest wenn es über das Wahrnehmen von Synergieanzeigen hinausgeht. Die breite Masse verwendet Guides oder verskillt ne Weile und verwendet dann Guides.
Verskillen ist idiotisch. Da züchtet man sich Ewigkeiten einen Trottel heran, der dann zu nix zu gebrauchen ist. Aber das passt schon. Etwas Herausforderung muss sein.

Fazit: Stattung is fürn Hund, Skillung find ich ok.


Obwohl ich so viel D2 zocke, ist in diesem Beitrag hauptsächlich Kritik. Weil es eben wirklich störende Punkte sind, die von der Itemvielfalt/Sammeltrieb erfolgreich ausgebremst werden. Wenn man sich aber mal überlegt, wie dieses Spiel gespielt wird - lahmer gehts nimmer.

Jetzt kommt der konstruktive Teil. Was kann man besser machen?

Die automatische Stattung bei D3 ist finde ich schonmal ein guter Schritt.
Dann hat mein Lieblings D2 Mod aus der Sig schon vieles richtig gemacht. Kein Rush, keine TPs, schwere(!) Gegner, dafür gute Drops. Teamplay sehr empfehlenswert, kein Teleport durch Wände, viel XP und sehr fordernd.
Man muss praktisch alles durchspielen und ist am Ende von Hölle etwa level 95. Hat dafür aber beinahe jeden Aspekt des Spiels gesehen.
Dadurch leidet zwar die Wiederspielbarkeit (allerdings auch nicht mehr als im Vergleich zum konventionellen D2, außer dass man nicht ganz so schnell von Level 1-60 kommt), aber dem könnte man durch variable Quests (wie es ja auch geplant ist), eine facettenreiche Story und interessanten, variierenden Aufgaben kompensieren. Sprich den Content/ die Vielfalt von den Items etwas auf den Spielinhalt verschieben. Sammeln ist cooler wenn man weiß für was.

So, das war der Roman. Steht vielleicht tendenziell schon irgenwo hier, aber ehrlich gesagt wollt ich die ellenlangen Texte nicht alle vorher lesen :p .

Schönen Gruß!
 
(.....)

- Spielprinzip

D2 ist ein Spiel, was jeder Vollidiot, beherrschen kann. Der einzige Faktor, der es "schwierig" macht, ist der hohe Zeitaufwand. Die Vorgehensweise für einen neuen Spieler ist denkbar einfach: er liest sich einen Guide durch, skillt die notwendigen Fertigkeiten, verteilt die Statuspunkte entsprechend und lässt sich derweil bis Hölle ziehen. Die restliche Zeit verbringt er in Baalruns, bis er ausgeskillt ist und sucht sich noch die nötigen Items zusammen.
Dann der nächste Char: andere Grafik, selbes Prinzip. Spielerisches Können wird nicht benötigt (nein auch nicht beim PvP).

Fazit: öde

- Sammeltrieb

Hauptmotivator des Spiels. Gegenstände finden, bauen, verzaubern, craften aufwerten, sockeln. Man sucht und killt in einem Fort die selben Gegner, bis nach vielen, vielen, vielen, vielen Versuchen ein anständiges Stück dabei ist, das entweder dafür sorgt, das ein bestimmter Gegner 1 Sekunde schneller stirbt oder einen Tauschwert hat, dass letztlich zu diesem Effekt führt.
Das lässt sich endlos ausweiten, da man irgendwann überall perfekte Sachen will, dann andere Builds ausprobiert, wo der Stuff auch stimmen muss und wenn das alles nervig geworden ist irgendwelche kranken Exotenbuilds ausprobiert, die zwar nicht so schnell killen aber individuell sind.
Items, die so selten sind, dass man sie praktisch nie findet, werden gedupt, so dass sie auch für den normalen Spieler erschwinglich sind. Am Ende tragen doch wieder alle das Gleiche.

Fazit: schon irgendwie motivierend, aber hochgradig stupide

- Handel

Das Traden ist dank des fehlenden Ingame Marktplatzes eine zähe und nervtötende Angelegenheit. Die Sachen müssen auf zig Charakteren gelagert und sortiert werden, dann muss man Leute finden, die einem das Zeug abnehmen, es muss (sollte) gefeilscht werden bis man nach Ewigkeiten mal ein Item bekommen oder losgeworden ist. Mangels einer zentralen Währung mit Wert werden wie in der Steinzeit Kühe gegen Schafe getauscht. Zwar haben sich Runen und PGs zur Quasiwährung entwickelt, diese in großen Mengen zu tauschen ist aber etwa so belastend wie nen Großeinkauf bei Aldi mit 1-Cent Münzen zu bezahlen.

Fazit: nötig aber nervig

- Quests

Sind die Quests einmal gemacht, ist das wiederholte absolvieren nur noch wegen der brauchbaren Belohnung interessant. Die Quests an sich gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Töte Monster A. Töte Monster B, Töte Monster C und sammle Item D.
Quests sind eigentlich zentraler Bestandteil des Spiels, hindern aber praktisch nur am schnelleren rushen. Wer interessiert sich nach x Baalruns schon noch dafür die Aufgaben zu erfüllen?

Fazit: laaaangweilig

- Story

keine da. Naja, so eine Art Story ersatz eben. Spar menü zum mitnehmen.

- Komplexität

D2 ist hochkomplex, und Komplexität ist gut, denn sie schafft spielerische Vielfalt. Leider ist D2 aber an der falschen Stelle komplex, nämlich bei der Itemvariation und bei der Schadens-/Defensivberechnung, dieser ganze Krempel eben. Und leider NICHT beim spielerischen Können.
Dadurch, dass so viel variabel ist, gibt es praktisch unendliche Möglichkeiten sich zu verbessern, allerdings irgendwann nicht mehr real spürbar sondern nur auf dem Papier, Verzeihung auf dem Bildschirm. Man überlegt ewig hin und her, welche Attribute am sinnvollsten allgemein oder für bestimmte Aufgaben zu steigern sind und richtet danach seine Itemzusammenstellung aus. Der Perfektionist plant gründlich und luxeriös genug, dass keine Statuspunkt verschwendet werden muss.

Fazit: neben dem Sammeln die Essenz des Spiels. Motivierend. Primitiv aber glücklich.

- Stattung/Skillung

Tenor: jeder Punkt, der nicht in Vitalität geht, ist verschwendet. (man muss halt zähneknirschend Strength fürs Equip statten und Dex für maxblock oder ne leckere Waffe. Energie zu statten ist so nutzlos wie Brustkrebs)
Skillen nach Guides. Die Guidewriter müssen sich teilweise natürlich schon Gedanken machen, wie sich das Optimum aus einem Build herausholen lässt (bzw. überhaupt erstmal Builds ausdenken), zumindest wenn es über das Wahrnehmen von Synergieanzeigen hinausgeht. Die breite Masse verwendet Guides oder verskillt ne Weile und verwendet dann Guides.
Verskillen ist idiotisch. Da züchtet man sich Ewigkeiten einen Trottel heran, der dann zu nix zu gebrauchen ist. Aber das passt schon. Etwas Herausforderung muss sein.

Fazit: Stattung is fürn Hund, Skillung find ich ok.


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Schönen Gruß!

Fazit: anderes Spiel suchen
 
Gerade bei den Quests kann man MASSIG verbessern. Wurde ja auch schon angekündigt, dass das diesmal innovativer angegangen wird. Zufällig ausgewählte Quests aus einem großen Pool sind schonmal eine gute Sache. Auch die Freiwilligkeit wäre toll, allerdings sollte die Belohnung deutlich attraktiver sein, als bei den derzeitigen Quests.
Die Freiwilligkeit der Quests ist irgendwie im Widerspruch zur Rushbarkeit. DII hat viele Quests die man nicht machen muss, ich weiß nicht genau was du dir darunter vorstellst... Generell mehr Quests? Dann wirds wieder öde weil es 30 Quests mit "Töte Monster X", 30 mit "Hole Gegenstand Y" und 30 mit "Begleite Person Z" gibt. Zufällige Quests sind meiner Meinung nach auch nicht einfach in das Spiel zu integrieren, da man doch immer wieder aus der Story gerissen wird und dann soll an der Stelle wieder etwas geändert werden. Ich meine damit, dass aus einem Pool mit 10 Quests nicht alle die gleiche Auswirkung auf die Story haben können, oder? Wäre schon recht billig wenn man anstatt den Prinzen die Prinzessin begleiten soll, so also nur einen Namen und den Skin des Models ändert. Haben sie keine Auswirkungen auf die Story werden sie als unnötig empfunden und man wird wie gesagt aus der Story gerissen.

So weit... MfG :angel:
 
irgendwie kommt hier immer wieder durch, dass diablo II einfach wäre...
das sehe ich nicht so, wenn man den ROFL OLOLOLOL hamemrdin mit enigma mal außen vor lässt...

ich persönlich ziehe vor jedem den hut, der z.b. ne kickse auf HC selffound auf lvl 90 bringt.
das ist eine aufgabe, von der ich glaube, dass 95% der community nicht in der lage ist sie zu bewältigen.


aber nochmal zu den quests... wenn man mal drüber nachdenkt, muss man für jede quest eine armee von monstern in die hölle zurück schicken... was bei manchen random bossen schon recht hart werden kann... daraufhin gibts dann eine belohnung die sich wirklich sehen lassen kann, allen voran 10 prisma permanent.
ich mein natürlich lassen sich alle leute da hin ziehen, aber mal selbst drauf kommen, dass sie sich dadurch den spielspaß selbst vermiesen, tun sie nicht


für mich ist momentan der aller größte witz, dass es keine klasse problemlos schafft, den thronsaal alleine zu säubern.... bis auf einen komischen rofldin mit seinen hämmern....
sowas darf in diebalo 3 nicht passierenman muss von party mehr proffitieren und gleichzeitig auch abhängig sein.
 
sry 4 doppelpost
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wenn die Quest mehr Inhalt haben soll und ich deswegen abstrakte Prinzessin beschütz und begleit quests machen muss... Das find ich zuweit weg vom Diabloprinzip. Normale Tötungs- oder Findquests können auch schon spannender gestaltet werden. Hmm, könnte man wieder auf Median verweisen, als Beispiel, dass man auch aus einem simplen Prinzip noch wahnsinnig viel rausholen kann.

Ich hab mir oft vorgestellt, dass die Gegner halt charakteristischer werden und besser integriert. King Leoric quest find ich schon mal sehr interessant gemacht im Gameplay. Schlechteres Beispiel: Izual, der hängt irgendwo einfach für sich so rum, bisschen lieblos umgesetzt. In D3 werden solche Bosse wohl öfters fest mit einem bestimmten Raum/Umgebung (Thronsaal Leoric) verknüpft sein und der Weg dorthin zufallsgenerierter. Find ich schon mal eine Besserung.
 
Zufällige Quests sind meiner Meinung nach auch nicht einfach in das Spiel zu integrieren, da man doch immer wieder aus der Story gerissen wird und dann soll an der Stelle wieder etwas geändert werden.

Gibt es schon in D3, in der Con-Demo waren 2 mit drin. Diese optionalen Quests sind ja nicht entscheidend für die eigentliche Story, dafür sind die "üblichen" Quests da. Diese optionalen Quests sollen mehr so etwas wie in D1 sein. Da gibts im SP ja auch eine Reihe zufälliger Quests.
 
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