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Diablo 3 vs. Diablo 1

bermauli

Guest
Hallo,

neulich habe ich mich an das allererste Diablo erinnert. :D Und ich habe mich gefragt, ob sich Diablo und generell ARPGs nicht in die "falsche" Richtung entwickelt haben. Bei Diablo ist man noch angstvoll um die Ecken geschlichen, hat lieber von draußen erstmal mal 'ne Firewall in einen Raum gecastet, man hat mehr taktisch gespielt.

Mit Diablo 2 hat eine Entwicklung in eine andere Richtung begonnen: Im Mittelpunkt stehen immer mehr AE Spells und oft ist nur einfach alles bunt und blitzt. Diablo 2 war noch nicht ganz so schlimm. ;) Titan Quest ist auch OK. Beides spiele ich immer noch sehr gern. Aber Torchlight z.B. wird einfach öde, weil letztlich auch die Übersicht verloren geht und man nur noch wild rumcastet.

Wenn ich mir die Videos von Diablo 3 anschaue, sieht das ingesamt doch eher nach der Torchlight-Variante aus. :( Außerdem will man das Spiel ja auch scheinbar möglichst leicht zugänglich machen (siehe Begründung zum Wegfall des zweiten Waffenslot) und eine breite Masse ansprechen. Klar, man muss abwarten, wie das Spiel letztlich wird, aber im Moment aber ich ein eher ungutes Gefühl (und das obwohl ich bei der ersten Ankündung gleich gedacht habe: "Das kauf ich auf jeden Fall.")

Was denkt ihr, hat Diablo 3 noch irgendwas mit Diablo 1 zu tun? (Also mal abgesehen von Name und Story...) Sind die Diablo-1-Zeiten vorbei? Und wenn ja: Gibt es noch irgendwo einen Lichtblick?

Wer von euch kennt Diablo 1 überhaupt noch? :confused:

/edit: Hey, mein erster Post seit meiner Anmeldung 2006! :D Ich war damals eher beim D2N, PlanetDiablo war doof. ;)
 
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Diablo1 hab ich mal in einer "keine Lust auf D2"-Phase ein bisschen angespielt, ein Freund von mir hat es und ist fest davon überzeugt, dass es wesentlich besser als D2 ist. Ich bin dann allerdings nicht weit gekommen, soo toll fand ich es nun auch nicht (also ich meine in dem Sinne einer sehr viel anderen Spielerfahrung als D2, auf welches ich ja auch keine Lust mehr hatte).

Bei D3 weiß ich allerdings, was du meinst und obwohl ich anfangs auch dachte, das wird aufjedenfall gekauft, bin ich davon inzwischen nicht mehr so überzeugt. Ich hab die Neuigkeiten über das Spiel schon seit einiger Zeit nicht mehr besonders aufmerksam verfolgt, wenn mich also jemand eines besseren belehren könnte, wäre ich erfreut, aber mir scheint es auch so, dass es halt möglichst ein Hirnaus-Spiel werden soll, mit dem auch 8 jährige was anfangen lönnen sollen (nicht vom Inhalt, aber zumindest von der Bedienung...). Besonders stören mich im Moment Respec und charaktergebundene Gegenstände, aber auch sowas wie die Begründung für den fehlenden zweiten Waffenslot weist darauf hin, das am Ende auch das gameplay wenig herausfordernd wird.

Ich zähle mich selbst zu der Spielergruppe, die sich lieber etwas intensiver mit einem komplexeren Spiel beschäftigt und hatte halt gehofft, dass Blizzard für die "casual-gamer" ja wow hat, aber anscheinend soll auch D3 zu sowas werden...schade eigentlich...
 
Naja, es wird halt immer schneller und actionlastiger. Aber wirklich vergleichen kann man die Spiele meiner Meinung nach nicht. Obwohl es beides Spiele aus der Diablo-Reihe sind, haben sie doch nicht mehr so viel gemeinsam. Ist ja auch kein Wunder, wenn man den Altersunterschied betrachtet. Diablo 1 ist halt viel einfacher gestrickt.
 
Ich zähle mich selbst zu der Spielergruppe, die sich lieber etwas intensiver mit einem komplexeren Spiel beschäftigt und hatte halt gehofft, dass Blizzard für die "casual-gamer" ja wow hat, aber anscheinend soll auch D3 zu sowas werden...schade eigentlich...

selbes hier:D

D1 war schon klasse. ich habs mit ~12 Jahren gespielt, und da war das Spiel schon heftig. Dunkle Dungeons, böse Monster und v.a der Butcher... ich hatte echt schiss vor dem:rolleyes:

gleiches ist ja auch mit der Prince of Persia Reihe passiert. Sands of time lassen wir mal außen vor...
Warrior Within war düster, blutig und angemessen schwer.
The two Thrones war schon leichter, aber vom setting her wenigstens noch passend.
aber der neue Teil auf der Ps3:irre:
FSK 12, comic-look, und so leicht, dass eigentlich kaum spielspass aufkommt...
 
Diesbezüglich habe ich bereits in einem anderen Thread sowohl D1 sowie D2Classic mit D2Lod verglichen. Hierbei kann man halt eines sagen: Es gab, gibt und wird immer Charbuilds geben die bei weitem über anderen stehen und die nunmal dem Mainstream zusprechen die lediglich darauf aus sind schnell und effektiv zu killen.
Es gibt nunmal recht wenige die noch auf taktisch und strategisch ausgelegte Builds stehen - doch das hat Blizzard nicht daran gehindert für diese Leute auch entsprechende Builds einzubauen (ala Vulkanologe etc.)
Insofern glaube ich dass es sich zwar tatsächlich in eine etwas zu sehr profitgierige Richtung entwickelt hat aber es gab und wird immer Möglichkeiten für alteingesessene Spieler geben das Spiel in allen Facetten zu genießen.
 
Ich glaube nicht, dass blizzard beim gestalten der D2 builds sich so etwas überlegt hat, dass gewisse build effizient andere strategisch sein sollen. Das haben vorallem dann die Spieler herausgefunden und die builds enorm spezialisiert.

Und... dass sich dieser Vorwurf immer noch so sehr haltet, dass D3 kiddy-konformer werden soll... Die ganze Komplexität mit den Attributen, den Tabellen usw bleibt ja alles, wird wohl noch extremer... Ach, keine Lust jetzt hier zu argumentieren -.-

Zum Topic: Grosser Unterschied bei D1: man konnte nicht rennen, oder die Monster sonst abhängen, die waren meist gleich schnell -.- folglich wenn man in die Patsche gerät, gibt's nur schwer nen Weg raus. Dieses Prinzip ist halt bisschen zu veraltet für heutige Spiele. Aber, der zusammenfallende Dungeon sehe ich als eine moderne Umsetzung dafür, denn dort gerät man auch unter Druck (bestätigen Aussagen).

Und was das sonstige Gefühl angeht... überlegt mal, die kiddies von heute werden dann mal in 10 Jahren von D3 schwärmen :D und D4 sei eh schlechter... Das könnte vielleicht weniger mit der Qualität des Spiels zu tun haben, als viel mehr mit dem Alter und der Wahrnehmung.

Hab D1 auch als geniales Spiel in Erinnerung, aber als ich selbst mal wieder ausprobieren wollte, war's mir zu langweilig, weil ich schon D2 sehr gut kannte und dann schnell vieles bei D1 vermisste (ABER! muss ich noch erwähnen :D war sau lustig, hab nur 1-2 Stunden gespielt, aber schon nach 5 min constricting ring gefunden! Da hab ich schön dämlich gekuckt^^)

Ich werd's dann mal wieder anspielen, wenn D3 draussen ist, freu mich schon :) aber intensiveres Spielen liegt wohl nicht drin. D3 wird einfach ein anderes Spiel und somit hat es tausend Neuerungen aber ein paar D1-flairs werden so oder so nicht umsetzbar sein.

Bzw. nehmen sie eh schon sovieles altbewährtes mit. Ganz vorne: isometrische Kamera... Steuerung? Life/Mana Haushalt... gibt wohl mehr Gemeinsamkeiten als Gegensätze.
 
Ich habe Diablo I erst vor kruzem noch gespielt. Ich war total gefesselt von dem Spiel. Es hat nicht den Kompfort von Diablo II, aber ich fand es spannender.
Diablo II ist dagegen actionlastiger. Die Spielmechanik Diablo I ist auch nicht mehr zeitgemäß.

Wenn man aber mal genau hinsieht, stellt man fest, dass der Unterschied zwischen Diablo II und LoD größer ist als zwischen Diablo I und II.
Erst in LoD gab es den zweiten Waffenslot. Zuvor musste man ohne auskommen. (Ja das mit dem waffenslot wird in einem anderen Thread schon zu genüge diskutiert.)

Diablo III scheint noch weit actionlastiger zu sein, wie hoch aber der Anspruch ist, kann man nochnciht abschätzen. Fakt ist: 'Mit dem rechten Skill zur rechten Zeit kommt man recht weit'. Jetzt ist es natürlich auch eher subjektiv, wenn geübte Diablo2-Spieler über die Einfachkeit von Diablo III diskutieren. Wir hier haben schon Erfahrung mit der Diabloreihe und vorallem Dank dieses Forums detailiertes Wissen. Selbst Diablo II kann so einfach nicht sein, wenn noch immer haufenweise Threads eröffnet werden mit Fragen zur Skillung und Ausstattung vom Hammerdin.
In Diablo I war die Skillung noch einfach als in Diablo II. Es gab sie einfach nicht. Man brauchte sich nicht entscheiden, welche Hauptfertigkeit man trainieren wollte, welche Vorausetzungen und Alternativen man brauchte und wo man besser keine Punkte rein packte. Man brauchte sich nur entscheiden zwischen: 'Buch kaufen'/'Skill lernen' und
Skill nicht lernen'/Buch verkaufen'. Wenn nen Vieh immun gegen Feuer war, dann griff man zu Blitz, oder andersrum, oder man war ein Krieger und konnte den Gegner einfach mit der Zeit kleinhauen.

In Diablo II gibt es kinderleichte Mainstreambuilts und auch was mit Anspruch und Spielspaß.

Diablo III wird schätzungweise auch nicht nur aus kinderleichten Builts bestehen, wo einmal mit dem Kopf über die Tastatur rollen ausreicht um alles auf dem Bildschirm auszulöschen. Und es wird garantiert keinen gesegneten Hammer geben, den man in egal welcher Situation einfach auf den Gegner schmeißen muss und gut is.
Ich denke dass es wieder darauf ankommen wird, die Situation richtig einschätzen zu können und dann die richtige Fertigkeit auszuwählen um sie optimal zu bewältigen.
 
... und weshalb fandest du D1 spannender als D2? Und... wie wär's, wenn du immer D1 gespielt hast und plötzlich kommt D2 raus, was wär wohl spannender? ;)

Und was die builds angeht, wird's in D3 genau gleich laufen, wie in jedem anderen RPG, wo man individualisieren kann. Die Frage ist eher, welche Spannweite vom besten zum schlechtesten build sich ergibt. Je geringer umso besser natürlich und da wird D3 wahrscheinlich auch besser abschneiden als D2. Soll heissen, einen uberchar wie hammerdin wird's so krass nicht geben und ganz unbrauchbare chars wohl auch nicht. Aber nach paar Monaten wird's guides geben, wahrscheinlich nicht mehr mit einem einzigen mainskill und bisschen Verzierung, sondern Kombination aus 4-5 skills, wo aber vermutlich trotzdem eine grosse Sektion angehängt werden muss, über die Kombinationsmöglichkeiten.

Auch D3 wird man sich leicht machen können, aber auch immer wieder Herausforderungen suchen und finden (genau wie in D2, wer's nicht glaubt spielt nicht richtig :D)
 
Und... dass sich dieser Vorwurf immer noch so sehr haltet, dass D3 kiddy-konformer werden soll...
Wie ich geschrieben habe, hab ich mich schon seit längerem nicht mehr wirklich mit D3 befasst, nur so ein, zwei Dinge am Rand mitbekommen, in jedem Fall hab ich mich wohl auch etwas falsch ausgedrückt, es geht mir nicht ums Alter, sondern mehr um das Nachdenken beim und auch vor dem Spielen. Einen wirklichen Vergleich hab ich jetzt natürlich nur zu D2, mit D1 hab ich mich nicht genug beschäftigt, und wie Fenix schreibt, ist da im Grunde wohl noch weniger mit denken gewesen, bezüglich der Skillung.

In jedem Fall kann ich mich mit dem Prinzip, ich fang mal an irgendwie zu spielen, und wenn ich irgendwo nicht weiterkomm, dann probier ich halt was anderes aus (respec) nicht anfreunden. Und sowas wie der Waffenslot ist nicht an sich schlimm, sondern bestätigt nur den Verdacht, dass andere Entscheidungen (bekannte und unbekannte) auch nach dem Prinzip getroffen werden, dass möglichst wenig geistige Anforderung an den Spieler das Optimum für das Spiel darstellt.
Ich bin halt der Meinung, dass mit möglichst vielen unterschiedlichen Arten das Spiel zu spielen (und als Folge daraus möglichst viel, das man zu Spielbeginn planen kann) Individualität und folglich Verbundenheit zu seinen Chars, sowie Wiederspielwert deutlich höher sind.

Naja, egal, der Thread soll wohl eher als Vergleich zum Kampfgeschehen etc. dienen...beim Rest hat D1 vermutlich auch nicht so geglänzt. Als ich von den Unterschieden gelesen hatte, musste ich nur sofort an obiges denken und es dann auch loswerden. Wie gesagt, wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen kann/möchte, gerne, ich würd mich ja nur über ein anspruchsvolles D3 freuen.

P.S.: Der Butcher war super. :)

Edit: @Abiel - ich find schon, dass man sich so verskillen können sollte, dass das Spiel ab irgendeinem Punkt nicht mehr spielbar ist. Wär ja langweilig, wenn man durchkommt, egal, was man macht. Das einzig wichtige ist hier in meinen Augen, dass es keine Builds geben sollte, mit denen man, wie es Fenix beschreibt mit der Stirn auf der Tastatur spielen kann.
 
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Zum Thema respec gab's ja ein aktuelles statement und zwar, dass es ja erstens mal nicht einfach gratis ist und je höher das level, desto mehr wird es kosten. Das heisst, Planen macht durchaus immer noch Sinn. Einfach so schnell alles zu ändern dürfte dann ziemlich teuer werden. In diesem Masse finde ich es eben auch förderlich für "die Verbundenheit zu seinen Chars", dann kann man auch alte, eventuell veraltete builds (wegen patches) anpassen und wirklich mal nen char auf lvl 99 bringen, auch für Normalsterbliche.

Das Kriterium für blizz ist bestimmt nicht "dass möglichst wenig geistige Anforderung an den Spieler" gestellt wird. Die Entscheidung gegen den Waffenslot mag vielleicht so aussehen, aber das hinzufügen der 4 Direktskills bringt einiges mehr an "Schwierigkeit", als der Wegfall des 2. Waffenslots nimmt. Bitte unterscheiden zwischen Vereinfachung und Komfortabilität. Wenn's nur darum ginge, alles blödelsicher zu machen, würd noch so manches wegfallen ;) und wir hätten supermario am Schluss...

Zum Topic... die Frage ist wohl, ob Atmosphäre und Action wirklich, so wie's scheint, im Gegensatz zu einander steht. D1 hatte am wenigsten action, dafür die beste Stimmung. D3 sieht am actionreichsten aus, heisst das nun, dass es von der Stimmung her mies sein wird? Ich seh's vielleicht ähnlich wie mit alten Horrorfilmen :D die stopmotion-Technik liess mich immer extrem schaudern, diesen Effekt kriegen die neuen Filme nicht mehr hin, wollen sie vielleicht auch gar nicht, weil hochdetaillierte Bilder einfach auch ihren Reiz haben. So wird wohl auch diese D1 Stimmung, wo man eben saulangsam vorwärts kam, jede Ecke unsicher war, was dahinter lauert, das wird's so nicht mehr in D3 schaffen. Der Butcher war ja so krass, weil man dann wusste, wenn der mal draussen ist, ist man aufgeschmissen, weil man ihm kaum entkommt. Und ist man zu schwach, stirbt man nach einem Schlag. Hätte man bei dem einfach schnell nen schnelleren Gang einlegen können, vllt ein minion dazwischen casten, wegporten (auf norm wohl kaum schon möglich), oder sonst etwas. Aber es war einfach Adrinalin pur :D man sucht sich vielleicht noch ein optimales Gitter mit Türe, wohinter man ihn einsperren konnte und dann 5 min mit Bogen bearbeiten, aber weil der dann immer max 5-6 Felder hinter einem ist, war auch das sehr waghalsig^^ In der Erinnerung schon mit ein wenig Nostalgie verbunden. Wenn ich's heute nochmals spielen würde, würd ich mich wohl nerven, dass ich nicht rennen kann, oder sonstige Hilfsmittel.
 
Naja, laut einem anderen Freund von mir, wow-Spieler, war das da anfangs auch so, dass es einigermaßen viel gekostet hat. Inzwischen sind das aber angeblich nur noch Peanuts...

Zum Thema Action vs Atmosphäre musste ich grad an Half-Life 1 und 2 denken. Ich spiel eigentlich selten Shooter, aber ersteres hat mir recht gut gefallen, zweiteres irgendwie überhaupt nicht mehr. Ich glaube, dass es in dem Fall einfach an eben jenem Punkt lag - das Spiel war actionreicher, allerdings auf eine unangenehme Weise. Statt actionreicher könnte man auch hektischer sagen.
Bei einem Spiel wie D3 fürchte ich sowas aber eher weniger, da man den Spielfluss nach wie vor selbst bestimmen werden kann (denk ich mal).

Ich glaube, im Grunde kommt das unterschiedliche Spielgefühl durch unterschiedliche Schwierigkeit. In D2 kann ich mir halt erlauben mit meiner Sorc, die maxblock mit nem Sturmschild hat runter in den Thronsaal zu teleportieren und im Angriffshagel der Gegner zu stehen, während meine Blizzards und Azrael ihnen zügig den garaus machen. In D1 scheint das auch später nicht so gewesen zu sein. Wenn ich D2 mit ner selffound Hydrasorc spiel, wird es schnell auch actionärmer.
Hier muss ich aber sagen, hab ich nichts dagegen, wenn es builds gibt, mit denen man, ist man einigermaßen (=realistisch) gut ausgerüstet die Gegner auch ohne groß ins Schwitzen zu kommen bekämpfen kann. Anders wär es mir auf Dauer zu lahm, denk ich, bzw. ein Spiel, das man wieder nur ein, oder zweimal durchspielt, der Geschichte, oder einer bestimmten Skillung wegen. Wenn der Ansporn sich gute Ausrüstung zusammenzusammeln, um damit immer besser durchzukommen fehlt (ich meine, wenn das Optimum immer noch eine Zitterpartie ist, dann kann ich mich auch mit dem ersten Mal, wo ich es durchgeschafft hab zufrieden geben), dann geht doch ein, für mich recht wichtiger Teil verloren.
 
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Also klar, Diablo 1 hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel und so gern mag ich das auch nicht mehr spielen. Man ist schon etwas verwöhnter geworden mit der Zeit. ;) Das betrifft Grafik (Auflösung) und genrell das "Feeling".

Möglicherweise ist der Unterschied zwischen D1, D2 und D3 zu einem großen Teil subjektiv. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass D1 sehr seltsam wirkt (und also "viel schlechter"), wenn man mit D3 anfängt und später mal D1 ausprobiert.

Ich denke aber nicht, dass das am Spielprinzip liegt. Was ich gerne sehen würde wäre ein Diablo 1 Remake. Wenn D2 oder D3 nicht mehr so viel mit D1 zu tun hat, warum gibt es dann nichtmal ein Spiel, zu dem man sagen könnte: "So sähe Diablo 1 aus, wenn es mit den heutigen Möglichkeiten gemacht worden wäre."

Ich denke auch nicht, dass man unbedingt eine hohe Komplexität braucht. Diablo 1 war ja viel viel weniger komplex als Diablo 2. Es gab nicht mal Skilltrees.

Der Vergleich mit den alten Horrorfilmen passt gut, daran hatte ich auch gedacht. Man kommt schnell in eine kulturkritische Schiene, im Sinne von "heute geht's nur noch um bunte Action". Das kann's aber auch nicht sein, da fühlt man sich ja gleich, als ob man uralt geworden ist: "Früher war alles besser!" ;) Naja, irgendwie stimmt's aber schon.

Eine interessante Frage ist, ob das Spielgefühl von der Schwierigkeit abhängt. Ich denke ja, aber mit Einschränkungen. :D Es muss halt fair bleiben. Und die Schwierigkeit sollte auch nicht davon abhängen, wie schnell man klicken kann, sondern eher, ob man zur richtigen Zeit klickt oder im richtigen Rhythmus oder ähnliches. Und auf gar keinen Fall sollte die Schwierigkeit zu stark davon abhängen, ob man sich gute Zusatzgegenstände ertradet, durch endlose MF-Runs beschafft oder gleich mit realem Geld kauft. In diesem Punkt schwächelt schon D2. (Zum Glück kann man D2 auch gut selffound spielen.) Tja, ingesamt ist diese Art von Schwierigkeit vielleicht nicht mehr zeitgemäß? Immer weniger Leute wollen wirklich üben um etwas zu erreichen?

Übrigens kann zu viel Atmosphäre auch wieder abträglich sein. Ich war immer ein großer Fan von Doom und habe mir dann auch mal Doom 3 angeschaut. Ich fand's sterbenslangweilig. Nix passiert, durch endlose leere Korridore latschen, Videoschnipsel die irgendwie eine Art Horrorfilm draus machen sollten. *ächz*

Und an diversen Browserspielchen sieht man auch, das Atmosphäre gar nicht nötig ist. Kennt ihr Amorphous+? Es hat sehr gutes Diablo-artiges Suchtpotenzial. Wenn's da noch Gegenstände gäbe, die man finden kann und vielleicht auch richtige Dungeons... dann wäre es dichter am Diablo-Spielgefühl als mancher Diablo-Clone. Ist es vielleicht ohnehin schon.

Und ich denke ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass das Spiel ein gutes Feedback gibt, so dass man letztlich das Gefühl hat, die Aktionen selbst auszuführen. Also so dass man wegkommt von "Ich bewege den Mauszeiger auf das Monster, klicke und dann schießt meine Spielfigur einen Pfeil." und stattdessen angelangt bei: "Ich schieße auf das Monster." Keine Ahnung, ob das zwangsläufig bei jedem Spiel passiert und bei jedem gleich stark. Wenn man nur einmal klickt, dann alles auf dem Bildschirm blitz und alle Monster umfallen passiert das eher nicht, oder weniger stark, würde ich mal vermuten.

@Stormer: Bei D2 und D2Lod hab ich das auch schon gedacht. ^^ Was kam denn in deinem Thread damals raus? Haste nen Link?
 
naja in d1 war das setting einfach perfekt für die dunkle atmosphere, schlecht beleuchtete Kathedralen wirken halt unheimlich, dann das wissen, dass man immer weiter richtung hölle zog und natürlich der soundtrack dazu, alles passend. Und das selbe gefühl gab es in d2 auch noch vor allem im ersten akt, weil das Kloster der Kathedrale aus Trist so verdammt ähnlich sieht, aber dann lasst mal ne wüste gruselig erscheinen ;)

ergo: d3 kann an einigen stellen durchaus d1-atmosphere erzeugen vorraus gesetzt es setz auf viele viele dungeons, aber die atmosphere im freien wird immer und grundsätzlich anders sein, dass liegt einfach am setting, aber wen kümmert das solange der grundton schön dunkel ist? (und da gefallen mir die bisherigen bilder verdammt gut :))


@ Umskillkosten in WoW: die fallen bei den meisten flach, weil man jetzt gratis zwischen zwei skillungsvarianten wechseln kann, als das noch nicht der fall war ist bei mir in einem monat 3,5k gold (damage-dealer für ne 5er ini, tank für nen raid, dann wieder damge-dealer weil jemand kurzzeitig ausfällt.. usw)draufgegangen das sind imho keine peanuts für jemanden der an höchstens 3 tagen in der woche gespielt hat ;)
und wenn die kosten in d3 vergleichbar sind, dann überlegen sich das "casuals" 3 mal bevor sie ihr komplettes vermögen raushauen nur um 2 skillpunkte umzuverteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde wir sollten mit den Entscheidung über Themen wie Atmospähre und dergleichen bis zum Release warten. Immerhin können wir jeden Tag D1 und D2 spielen und aktiv miteinander vergleichen. Diablo 3 hingegen kennen wir nur durch AUSGESUCHTES Material von Blizzard. Es ist klar, dass wir nicht alle positiven und negativen Aspekte gleich zu Anfang auf einem Silbertablett serviert bekommen.
Anonsten wäre es doch ganz scn langweilig oder? Außerdem ist Diablo 3 immernoch in einer sehr unstabilen Phase. Es wird noch viel experimentiert und verbessert.
Alte Sachen, wie der Gameplay Trailer, entsprechen schon lange nicht mehr dem heutigen Entwicklungsstand. Es wurde einfach zu viel umgeworfen, verändert und neu aufgearbeitet.
Gerade dieser Aspekt macht Diablo 3 aber interessant, zumindest für mich. Man verfolgt kein klares Dogma und versucht die alten Teile zu klonen. Im Gegenteil:
Innovation, der Mut gegen die älteren Akzente vorzugehen, etwas mehr Farbe und teilweise andere Stimmung in das Spiel zu bringen, finde ich einfach grandios.
Auch wenn viele meinen, dass sie Diablo nicht kaufen werden weil es nicht mehr die alten Teile repräsentiert, werde ich es mir defenitiv kaufen. Warum?
Wenn ich Diablo oder Diablo 2 nochmal spielen will kann ich auch Torchlight spielen oder eben die aten Teile des Diablo Franchise. Aber warum sollte ich darauf verzichten mal eine andere Auslegung der Serie zu sehen? Nur weil die Entwickler der alten Teile nicht mehr da sind und Diablo 3 höchst wahrscheinlich anders wird, heißt es nicht dass es umbedingt schlechter(!) sein muss.
Im Grunde finde ich die Mischung der dunklen Atmosphäre und des frischen Windes aus der neuen Entwicklerstube gar nicht so verkehrt. Immerhin kann ich mich nicht nur auf die alten Fans verlassen sondern muss neue Quellen erschließen. Und für jene die Diablo 2 immer noch vorziehen, bitte Diablo ist nun mal ein Evergreen. Es wird immer Spieler geben, welche die alten vor die neuen Teile bevorzugen.
Jedoch sehe ich keinen Grund nicht einmal dem Spiel eine Chance zu geben nur weil die alten Teile angeblich düsterer sein sollen.
 
düster hin oder her... ich bin der meinung, dass D1 deshalb düsterer wirkt, weil wir es gezockt haben, als wir noch jünger waren und der gedanke an das "düstere feeling" von damals hängen geblieben ist... wenn ich jetzt wieder d1 spielen würde, wäre es mit sicherheit kein bisschen düsterer als d2. abgesehen davon gibt es ein paar screenshots von d3 von landschaften, die sogar düsterer wirken als die dungeons von diablo 1...
am meisten interessiert mich, wie es mit der story weitergeht :P
 
düster hin oder her... ich bin der meinung, dass D1 deshalb düsterer wirkt, weil wir es gezockt haben, als wir noch jünger waren und der gedanke an das "düstere feeling" von damals hängen geblieben ist... wenn ich jetzt wieder d1 spielen würde, wäre es mit sicherheit kein bisschen düsterer als d2. abgesehen davon gibt es ein paar screenshots von d3 von landschaften, die sogar düsterer wirken als die dungeons von diablo 1...
am meisten interessiert mich, wie es mit der story weitergeht :P

Das kann stimmen. Ich habe erst D2 und dann D1 gespielt. Und ich bin der Meinungs, dass das Feeling von D1 eigentlich dem von D2 in den Katakomben, in Tal Rashas Grab, im Kerker in Kurast, usw entspricht. Wenn man "draußen" spielt, dann kann man eben keine Atmosphäre wie in einem Dungeon schaffen. Aber in den D2 Dungeons herrscht (zumindest subjektiv) eine ähnliche Atmosphäre, wie in D1.
 
Ich denke aber nicht, dass das am Spielprinzip liegt. Was ich gerne sehen würde wäre ein Diablo 1 Remake. Wenn D2 oder D3 nicht mehr so viel mit D1 zu tun hat, warum gibt es dann nichtmal ein Spiel, zu dem man sagen könnte: "So sähe Diablo 1 aus, wenn es mit den heutigen Möglichkeiten gemacht worden wäre."
Es gibt eine 'Back to Hellfire'-Mod für Diablo II. Habe ich allerdings noch nicht gespielt.


@ Umskillkosten in WoW: die fallen bei den meisten flach, weil man jetzt gratis zwischen zwei skillungsvarianten wechseln kann, als das noch nicht der fall war ist bei mir in einem monat 3,5k gold (damage-dealer für ne 5er ini, tank für nen raid, dann wieder damge-dealer weil jemand kurzzeitig ausfällt.. usw)draufgegangen das sind imho keine peanuts für jemanden der an höchstens 3 tagen in der woche gespielt hat und wenn die kosten in d3 vergleichbar sind, dann überlegen sich das "casuals" 3 mal bevor sie ihr komplettes vermögen raushauen nur um 2 skillpunkte umzuverteilen.
Laut den Blueposts ist es in Diablo III nicht so gedacht: 'Heute brauche ich dieses Skillsetting, morgen das andere und übermorgen wieder das erste', sonder so, dass man wenn man mit einem Char anfängt sich traut mehr herum zu experiementieren. Und dann nicht sobald auch nur ein Skill-, oder Statuspunkt() falsch gesetzt wurde, einen neuen Char anfängt. Man könnte dann (um mal bei einem Diablo2-Beispiel zu bleiben) bei einer Bowie mit den Feuerpfeilen anfangen, weil man denk: 'Hey, die Explosion hört sich ja ganz vielversprechend an'. Und wenn man dann später festellt, dass die Kältepfeile doch viel effektiver sind, spielt man ab Alp/Hell damit weiter, anstatt seinen Level40+-Char wegzuwerfen.
 
Das größte Problem, so denke ich, ist das Verhalten von Unternehmen heutzutage:

Damals hat man einfach ein Produkt erschaffen, nach dem was man konnte und wollte und gut fand, und es dann versucht zu verkaufen (und so entstehen legendäre Spiele). Heutzutage herrscht das Prinzip des Marketing, das nichts anderes besagt, als dass man ein Produkt auf den "Wünschen" der Kunden herstellt (und so entwickelte sich WoW ins Schlechte); Mit anderen Worten: ein Produkt für die breite Masse, mit dem Ziel, dass es möglichst viele kaufen/konsumieren.

Es gibt natürlich immernoch Ausnahmen, aber die Qualität der Spiele, gerade für anspruchsvolle Spieler, sinkt mit der Massentauglichkeit.

Und genau da sehe ich das Problem für Diablo3. Blizzard ist keine kleine, idealistische Spieleschmiede mehr, (Activision) Blizzard ist ein internationales Unternehmen, zu allem Überfluss auch noch an der Börse. Wirtschaftliche Interessen stehen dort inzwischen wahrscheinlich auch weit über Wertvorstellungen (Support als Markenzeichen ist auch ein wirtschaftlicher Faktor). Die Entwicklung von WoW zeigt das auch ziemlich deutlich und lässt die Angst um Diablo3 nicht unbegründet.
 
Das größte Problem, so denke ich, ist das Verhalten von Unternehmen heutzutage:

Damals hat man einfach ein Produkt erschaffen, nach dem was man konnte und wollte und gut fand, und es dann versucht zu verkaufen (und so entstehen legendäre Spiele). Heutzutage herrscht das Prinzip des Marketing, das nichts anderes besagt, als dass man ein Produkt auf den "Wünschen" der Kunden herstellt (und so entwickelte sich WoW ins Schlechte); Mit anderen Worten: ein Produkt für die breite Masse, mit dem Ziel, dass es möglichst viele kaufen/konsumieren.

Es gibt natürlich immernoch Ausnahmen, aber die Qualität der Spiele, gerade für anspruchsvolle Spieler, sinkt mit der Massentauglichkeit.

Und genau da sehe ich das Problem für Diablo3. Blizzard ist keine kleine, idealistische Spieleschmiede mehr, (Activision) Blizzard ist ein internationales Unternehmen, zu allem Überfluss auch noch an der Börse. Wirtschaftliche Interessen stehen dort inzwischen wahrscheinlich auch weit über Wertvorstellungen (Support als Markenzeichen ist auch ein wirtschaftlicher Faktor). Die Entwicklung von WoW zeigt das auch ziemlich deutlich und lässt die Angst um Diablo3 nicht unbegründet.

Es ist doch klar, dass eine Firma ein Spiel nach den Wünschen der Community entwickelt. Ein Spiel, das nur Features enthält, die keiner haben will, wird von niemandem gekauft. Und bei Blizzard sitzen eine Menge Spieleentwickler rum, die auch bezahlt werden wollen. Somit ist es schon sinnvoll ein Spiel zu produzieren, was sich möglichst gut verkauft. Ein Spiel zu produzieren und sich nicht dafür zu interessieren was die Kunden wollen kann sich nur der Programmierer leisten, der mit seinem Kumpel in seinem eigenen Keller Spiele programmiert. Sobald da mehrere Mitarbeiter dranhängen, die bezahlt werden wollen oder gar Aktionäre, die Kapital zur Verfügung gestellt haben und ihren Lohn dafür haben wollen MUSS ein Spiel sich an den Wünschen der Kundenmehrheit orientieren.
 
@ F.H.

Was genau willst du mir damit jetzt mitteilen? Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass das Verhalten moderner Unternehmen nicht zuträglich für die Qualität der Spiele ist, woraus man schließen kann, dass Diablo3 wenig Chancen hat, an den (ideellen) Erfolg von Diablo1 bzw. Diablo2 anzuknüpfen. Da spielen die Gründe, warum Unternehmen das tun (Profit, Marktwertmaximierung), bei diesem Thema keine Rolle.

"Gute" Spiele entstehen nicht durch Füttern der breiten Masse, sondern durch Ideen, Wagnisse und Einzigartigkeiten. Genau das fehlt heutzutage, da es sich nurnoch um das liebe Geld dreht.
 
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